Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Aurora2012, 22. SSW am 06.03.2015, 11:34 Uhr

Erfahrungen fetale Nierenzyste?

Hallo an alle!

Gestern bei der Feindiagnostik kam heraus, das unser Kleines an der rechten Niere eine 2cm grosse Zyste hat. Die andere Niere hat nichts.

Auch sonst war alles perfekt, Groesse, Entwicklung andere Organe, alles in Ordnung.

Die Blase war in dem Moment nicht ganz gefuellt, FW-Menge gut.

Leider hatte ich gestern nur eine Vertretungsaerztin, noch sehr jung, weiss nicht wie gut sie ist. Sie war sich auch nicht sicher ob es ueberhaupt eine Nierenzyste ist oder doch nicht.

Danach hat sie den US ziemlich schnell abgebrochen und mich mit einer Ueberweisung in ein Praenatalzentrum verabschiedet.

Das Kind lag in Querlage dazu sagte sie, dass es nicht die beste Bedingung zum vermessen ist.

Natuerlich habe ich schon gegoogelt, aber solange ich nichts genaueres zur Zyste weiss, bringt es mir nicht viel.

Hat jemand aehnliche Erfahrungen gemacht?

Termin ist erst am Mittwoch und es macht mich ziemlich nervoes im Moment...

LG

 
5 Antworten:

Re: Erfahrungen fetale Nierenzyste?

Antwort von HSVMarie am 06.03.2015, 15:22 Uhr

Meine kleine Schwester hatte eine. Die ist zum Glück von alleine verschwunden. Die Ärzte hatten meine Mama aber wahnsinnig gemacht, dass sie eventuell direkt nach der Geburt operiert werden muss oder sogar eine Spenderniere benötigt.

Alles Gute!

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Re: Erfahrungen fetale Nierenzyste?

Antwort von Hannah79 am 06.03.2015, 20:17 Uhr

Hallo,

ich kann extrem gut verstehen, dass du dir Sorgen machst. Meine Tochter hat eine Ovarialzyste. Diese wurde ebenfalls bereits in der SS festgestellt und ist außergewöhnlich groß. Momentan müssen wir regelmäßig zur Kontrolle, die Zyste hat sich aktuell verkleinert, ich hoffe, sie geht irgendwann von alleine ganz weg. Ob der Eierstock Schaden genommen hat bleibt abzuwarten. Meine Kleine ist inzwischen drei Monate alt. Die Zyste macht ihr keinerlei Probleme. Im Notfall haben wir aber in der nächstgrößeren Stadt eine gute Kinderchirurgie.

Mit Nierenzysten kenne ich mich nicht aus. Wichtig ist aber, dass die Fruchtwassermenge stimmt, somit arbeiten die Nieren ordnungsgemäß!! Bzw. mindestens eine der Nieren. Man kann Zysten überall haben, auch im Kopf, da sind Niere oder Eierstock noch harmlos, zumal es davon zwei gibt, fällt einer aus kann der andere die Funktion vollständig über nehmen. Auch wenn es schwer ist und die Zyste einem Angst macht, ich glaube, es ist nicht soo dramatisch. Bei mir wurde immer geschallt ob es Hinweise auf eine Stieldrehung gibt, das wäre dann ein Notfall weil es dem Kind weh tut. Ich habe außerdem in einem KH mit Kinder Station entbunden weil direkt nach der Entbindung ein Kinderarzt nach ihr geschaut hat. Bei uns stand eine OP in den ersten Lebenstagen im Raum, zum Glück kamen wir drumherum, eine Narkose mit unter zwei Jahren ist nicht optimal, wäre aber zur Not schon machbar.

Ich habe gelesen, dass die Zysten aus der SS nach der Geburt häufig von alleine weggehen, dies aber eine ganze Zeitlang dauern kann. Darauf hoffe ich und bis jetzt hat sie sich zumindest auch verkleinert. Eine Blutung der Zyste wäre nicht dramatisch, da die Blutmenge (der Blutverlust) im Vergleich zum gesamten Blutvolumen recht gering ist.

Dir und deinem Würmchen alles Gute und dass auch die zystische Niere funktionstüchtig sein wird!

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Re: Erfahrungen fetale Nierenzyste?

Antwort von Aurora2012 am 07.03.2015, 0:47 Uhr

Hi.

Ich danke dir vielmals für deine Antwort.

Tut gut zu lesen, dass es immer wieder ähnliche fälle gibt mit doch recht
Gutem Ausgang.

Und ja du hast wirklich recht. Immerhin gibt es in diesen Fällen jeweils zwei Organe.

Es muntert mich gerade ein wenig auf. Danke!

Lg und auch euch weiterhin alles Gute!

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Re: Erfahrungen fetale Nierenzyste?

Antwort von Hannah79 am 07.03.2015, 3:14 Uhr

Das freut mich, dass ich dir ein wenig helfen konnte!

Der Papa macht sich ziemlich verrückt deswegen. Aber es gibt so viele Babys und Kinder mit schlimmeren Sachen und ich bin einfach nur froh, dass es ihr soweit gut geht und sie nichts lebensbedrohliches hat! Klar, es ist noch nicht sicher ob sie überhaupt wenigstens einen funktionstüchtigen Eierstock hat (beide Ovare sind z. Zt. schlecht darstellbar im US), aber aktuell kann ich es nicht ändern, ich denke positiv und gehe erst einmal vom Besten aus und sollte es anders sein muss man dann überlegen was man tun kann.

Meine Mutter hat seit Geburt eine Art dritte Niere. Schadet ihr nicht. Und von den Zysten habe ich überall schon oft gelesen, dass sie von alleine weggehen. Das kann aber mehrere Monate dauern.

Bei uns haben sie wegen der Zyste nach der Entbindung einen riesen Wirbel gemacht mit Kinderintensiv und im Raum stehender Not-OP etc. Das war extremst übertrieben und da ist eine Maschinerie in Gang gekommen, die absolut nicht notwendig war! Und das nur weil einer damit anfing und das Ganze dann quasi aus dem Ruder lief. Ich wünsche dir, dass du besonnene Kinderärzte hast nach der Entbindung, die zwar alles Notwendige veranlassen, aber nicht wie bei uns in blinder Panik Mist machen.

Im Idealfall können sich beide Nieren ganz normal entwickeln und die Zyste hängt da eben einfach mit dran und bildet sich irgendwann zurück oder wird irgendwann wegoperiert. Ich war in der SS dann noch ein oder zweimal bei dem degum II Arzt, der auch die Feindiagnostik machte um zu schauen wie sich die Zyste entwickelt.

Alles Gute für dich und dein Mäuslein! Meine liegt mit ihrer großen Zyste gerade friedlich neben mir und schläft selig. So wird es sicher bei dir auch werden.

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Re: Erfahrungen fetale Nierenzyste?

Antwort von Aurora2012 am 07.03.2015, 11:09 Uhr

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