Geschrieben von ..marion.., 32. SSW am 05.10.2007, 8:35 Uhr

Endspurt.. Angst vor dem Leben danach dann mit 2 Kleinen

Guten Morgen

in ca. 8 Wochen wird unsere Tochter 2 jahre und 4 Monate alt sein, wenn ihr Brüderchen zur Welt kommt. Und allmählich schleichen sich Angstgefühle in meinen Kopf ein. Wie wird es sein, wie wird der Tagesablauf / Alltag werden, während Papa ja tagsüber arbeitet, Omas und Opas allesamt 400-700 km weit weg wohnen und ich somit erstmal mehr oder minder allein mit beiden sein werde. 1000 Fragen die mir nachts durch den Kopf gehen und mich nicht ruhig schlafen lassen.

Wem gehts denn auch so? Oder wer hat denn schon Kleinere Kinder daheim und kann mal berichten wie das so ist..am Anfang mit den 2-jährigen und dem "Neuen"?

Lg an alle

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8 Antworten:

Re: Endspurt.. Angst vor dem Leben

Antwort von spiky73, 33. SSW am 05.10.2007, 8:43 Uhr

hallo marion,

mir geht es auch nicht anders als dir - allerdings ist meine grosse schon knapp 8, wenn das schwesterchen zur welt kommt. sie erlebt die schwangerschaft natürlich schon ganz anders mit als so ein kleinkind und freut sich auch auf das baby.
allerdings kommt ab und zu mal mit zittrigem stimmchen die frage "hast du mich dann überhaupt noch lieb?" - und obwohl ich keine grösseren probleme sehe, den alltag mit 2 kindern zu bewältigen (ich habe ein au pair mädchen, das mich tatkräftig unterstützt), kommt doch öfters mal der beklemmende gedanke hoch: wie werde ich mit 2 kindern emotional umgehen? wird sich das verhältnis zu meiner grossen ändern? werde ich ihr überhaupt gerecht werden können? schliesslich wird das kleine erst mal einen grossteil meiner aufmerksamkeit benötigen.

es geht also in meinen zweifeln und ängsten weniger darum, wie der alltag zu bewältigen sein wird. sondern eben vielmehr darum, wie unser verhältnis, die konstellation der familienmitglieder zueinander sein wird. dazu muss ich sagen, mit meiner grossen war ich seit der geburt alleine (und werde das kleine ebenfalls ohne vater grossziehen), und wir waren eben immer nur ein zweier-gespann. und plötzlich ist da noch ein drittes persönchen, dass dann zu unserem "team" dazu gehört...

würde mich auch mal interessieren, wie die mehrfach-mütter hier damit umgegangen sind...

lg
martina

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Re: Endspurt.. Angst vor dem Leben

Antwort von am254 am 05.10.2007, 8:45 Uhr

Hallo!

Unser Großer war als unsere Tochter geboren wurde nicht ganz 2 Jahre 3 Monate! Ich hab auch Angst gehabt da unser Großer eher der "wilden Sorte" angehört. Aber, er hat sich seitdem wirklich gemacht. Er ist soviel ruhiger geworden und ist so lieb zu seiner kleinen Schwester. Bei uns ist es auch so, habe hier niemanden in der Nähe (Großeltern auch 400 km und weiter weg). Aber es klappt... Unser Großer stillt derweil seine Püppi wenn ich die Kleine stille, ich versuch ihn so gut es eben geht mit einzubeziehen. Unsere Kleine ist jetzt 4 Monate und ich muß sagen es klappt echt super, hätte ich auch nicht gedacht. Mach dir keine Gedanken, das wird schon!

Hatte immer versucht meinen Großen trocken zu bekommen, kaum war die Schwester da ging das von ganz allein ;-) Wollte halt kein Baby mehr sein...

Ganz liebe Grüße und alles Gute, am254

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Re: Endspurt.. Angst vor dem Leben

Antwort von jenni78, 32+0. SSW am 05.10.2007, 8:48 Uhr

guten morgen!ich möchte dir etwas mut machen.
mein mann und ich wir sind jetzt im dezember 7 jahre verheiratet und beide noch 28 jahre alt.wir bekommen im november unser 4. kind.ich bin als einzelkind aufgewachsen und mein mann mit zwei schwestern.also ich kannte mich nicht wirklich mit kindern aus.als meine zwei töchter da waren und ich mit mein sohn schwanger war kamen bei mir die gleichen gedanken auf aber es lief alles super.

du wirst sehen es wird bestimmt nicht so schlimm wie du denkst.

dazu muß ich auch noch sagen ist mein mann monteur auf der zeche und auch mal im saarland gewesen und das war für mich schlimmer als alles andere.

ich wünsche dir wirklich vonm ganzen herzen das alles so gut wird wie man es sich nur vorstellen kann.

lg jenni

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Re: Endspurt.. Angst vor dem Leben

Antwort von zwilling04 am 05.10.2007, 8:53 Uhr

Hallo! Das ging mir ganz genauso! Mittlerweile sind 8 Wochen seit der Geburt vergangen und wir sind ein eingespieltes Team. Mit dem zweiten Kind ist ja alles nicht mehr ganz so neu und viele haben schon vorher gesagt, dass das meist gut klappt. Ich konnte es mir vor der Entbindung nicht vorstellen, aber sie hatten recht :-)
Liebe Grüße und dann eine wunderschöne Kennenlern- Zeit

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Re: du schaffst das

Antwort von Silvanar am 05.10.2007, 9:46 Uhr

meine beiden sind 15 monate auseinander - und gerade der Anfang war sehr einfach.
Du passt automatisch deinen tagesablauf an -wichtig ist, dass du dir keinen stress machst - lass den hausahlt ruhig die erste zeit hinten an stehen - es ist nicht wichtig nach aussen hin etwas zu zeigen, sondern, dass du ersteinmal deine innere balance findest. Einen ablauf für euch und dann integrierst du nach und nach den Rest. Es kommt auch aufs Baby an. bekommst du ein schreibaby, wie meien große, wirst du weniger Nerv für kleinkram haben, als wenn es ein ruhiges baby ist. Aber auch dafür sind Mütter geschaffen.
Versuche dich weiterhin mit freunden zu treffen. Das geht auch mit kindern.
Denn du lebst auch für dich und das ist ganz wichtig.
;-)und wie das dann in 6 Jahren ist, erzähkle ich dir lieber besser nicht ;-)

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Ein zweites Kind bedeutet Sicherheit und Freiheit

Antwort von eva+kids am 05.10.2007, 11:01 Uhr

hallo,

unsere Tochter war 2 Jahre, 10 Monate.
Sie war schon sauber, schlief durch und wollte nicht mehr so viel getragen werden.
Insofern hatte ich diese "Probleme" nur mit Baby und der organisatorische Aufwand hielt sich in Grenzen.
Von klein auf hat Helen ihren Bruder mitgeschleift.
Brio-Bahn spielend saß sie auf dem Boden und das Baby lag eingewickelt daneben und hat beobachtet.
Auch später sollte er immer bei ihr sein und sie hat ihn beschäftigt.
Nun sind die beiden knapp 6 und knapp 9 und stecken immer noch den ganzen Tag zusammen und ich habe Zeit für Klein-Christopher (9 Wochen).
Für uns hat das zweite Kind ein riesen Stück Freiheit und für die große Schwester den besten Freund, Spiel- und Kuschelkameraden bedeutet.
Er vergöttert sie nach wie vor und er bedeutet für sie der sichere Fels, auf den sie jederzeit zurück greifen kann.

Das zweite Kind war für uns alle ein riesen-Geschenk.

eva

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Ich seh das wie Eva

Antwort von MissisG am 05.10.2007, 12:29 Uhr

Nina war ein bisschen was über 3 Jahre, als Nadine kam. Sie vergöttert und liebt ihre kleine Schwester und kümmert sich rührend um sie!!!

Kleinigkeite wie zudecken, Schnulligeben, macht sie mit einer Riesenfreude!!!

Glaub mir, das wird schon.

Manu

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Re: Ich seh das wie Eva

Antwort von Danny81, 35. SSW am 05.10.2007, 13:57 Uhr

meine beiden mädels sind genau 2 jahre auseinander und ich muss auch aus erfahrung sagen, dass ich nicht viel zu tun hatte, da meine große sich um die kleine mit gekümmert hat. auch heute ist die große immer noch ein vorbild und von meiner kleinen die liebste =). sie läßt echt nichts auf ihre große schwester kommen. ich würde sogar sagen, dass sie die besten freundinnen sind.

lg danny

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