Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Cornhulio, 40. SSW am 24.01.2015, 9:13 Uhr

Einleitung verweigern??

Guten Morgen zusammen
Tja bei mir ist Dienstag der et und es tut sich nix mehr :(
Da ich gestationsdiabetes habe wollte meine Ärztin aber dennoch eine Woche übertragen lassen weil meine werte sehr gut eingestellt sind und mit dem baby alles in Ordnung ist und es nicht zu gross ist.
Der Chefarzt vom marien sieht es leider nicht so und will am et einleiten...
Ich habe zwei fragen an euch:
1.Hat sich eine von euch gegen eine Einleitung gewehrt und trotzdem im selben kh entbunden?
(Ich kann mir die Situation bei der entbindung dann angespannt vorstellen wenn ich mich vorher gegen das wort des chefarztes gestellt hab)
2. bei wem wurde eingeleitet und es hat trotzdem spontan geklappt? Und wie lange hat es gedauert?

Vielen dank

 
14 Antworten:

Re: Einleitung verweigern??

Antwort von Notenschlüssel am 24.01.2015, 9:29 Uhr

1. Ja, bin jetzt in der 41. Woche und im KH wollten sie schon am Termin einleiten (hab kein Diabetes aber makrosome Kinder), habe mich aber dagegen entschieden und warte noch ab, da es meinem Baby gut geht. Die ärzte können ihre Empfehlungen aussprechen, die Entscheidung liegt aber an dir. Werde trotzdem in dem KH entbinden.

2. Meine erste Geburt wurde eingeleitet, am dritten Tag kam das Kind dann spontan.

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Re: Einleitung verweigern??

Antwort von Olis Mama, 34. SSW am 24.01.2015, 10:42 Uhr

Hallo!

1. Du musst gar nichts tun,was du nicht willst!Und glaub mir,der Chefarzt wird nicht bei der Entbindung zugegen sein (ausser du bist jetzt Privatversichert und bestehst darauf),denn meistens finden Entbindungen im Dienst (Abends/Nachts) statt und da ist Cheffe schon längst daheim ;)
Ausserdem kann ich es mir nicht vorstellen,dass dir das dann einer übel nimmt,bzw., dass DICH es unter der Geburt irgendwie interessiert ;)

2. Meine erste Geburt wurde nach Wehenstop mit Gel eingeleitet und endete nach Geleinlage 6 1/2 Std. später spontan.Meine 2. Geburt wurde eingeleitet und endete leider im KS,aber nur,weil die Herztöne von meinem Sohn in den Wehen abfielen,sonst hätte es wohl spontan geklappt ;)

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Re: Einleitung verweigern??

Antwort von mf4 am 24.01.2015, 10:46 Uhr

Niemand kann gegen deinen Willen eine Geburt einleiten. Natürlich kannst du da entbinden, wann und wie du magst. Es ist dein Rest zu warten bis die Wehen einsetzen und es von allein los geht.
Dann wird der Chefarzt sicher nicht in den Kreißsaal stürmen und dein Baby zurückschieben, weil er nun bockig ist.

Ich hatte nur eine Einleitung, SSW37+1 und es ging sofort nach Blasenöffnung und Tropf los, nach 3h20min war das Baby da. Befund vorher war noch nicht geburtsreif.

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Re: Einleitung verweigern??

Antwort von En_cloque am 24.01.2015, 10:59 Uhr

Habe 2 Geburten mit Einleitungen gehabt eine wegen Terminüberschreitung und eine nach vorzeitigem Blasensprung. Beide endeten spontan. Habe auch 3 Geburten mit spontanen Wehen gehabt und kann keinen Unterschied feststellen zu den Einleitungen. LG

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Re: Einleitung verweigern??

Antwort von Hannah79 am 24.01.2015, 11:33 Uhr

Bei mir war es ein hin und her, ich war schon eingewiesen und lag schon zwecks Einleitung im Kreißsaal und dann hieß es plötzlich nach erneuter Untersuchung und Besprechung, dass eine Einleitung doch noch nicht zwingend notwendig sei. Ich hätte aber eine bekommen an dem Tag wenn ich gesagt hätte, dass ich jetzt will. Es war dann mehr ein aushandeln wie lange man noch wartet bis zur Einleitung. Bei mir wurde dann an ET+8 eingeleitet, weil wir alle die Nerven verloren noch länger zu warten. Ich bin einerseits traurig darüber weil ich denke sie wäre vielleicht von alleine gekommen andererseits wollte ich nicht noch auf den allerletzten Metern was riskieren nur weil ich Angst vor der Einleitung hatte.

Die Einleitung an sich war nicht schlimm. Die Wehen kamen dann allerdings zu schnell zu oft. Ich bin dann in die Wanne und dort hat es sich wieder verlangsamt. Das kann ich also echt empfehlen. Die ersten zaghaften Wehen kamen gegen drei Uhr, entbunden habe ich um kurz nach Mitternacht. Es ging also sehr schnell dafür dass es meine erste Geburt mit einem großen Kind war, also quasi Erstgebärende und dass der MuMu etc noch komplett zu war anfangs!

Ich kann zu einer Einleitung weder raten noch abraten. Auf keinen Fall aber würde ich etwas riskieren aus Angst vor der Einleitung. Ich habe übrigens spontan und völlig ohne irgendwelche Komplikationen entbunden. Eine Einleitung muss also keinesfalls immer in einer sectio enden!!

Alles Gute für dich!

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Re: Einleitung verweigern??

Antwort von lindabel am 24.01.2015, 11:53 Uhr

Hallo,

ich hatte auch Schwangerschaftsdiabetes und deshalb wurde bei mir bei 40+4eingeleitet.

9.30 Uhr gabs Gel (bis 16.30 Uhr hab ich bis auf leichtes Ziehen nichts gespürt)
16.30 Uhr wurde die Blase geöffnet und Wehentropf angelegt ( Muttermund war da 3cm geöffnet)
21.06 Uhr war unser Spatz dann nach spontaner Entbindung da.

Laut Hebamme hätte die Einleitung nicht sein gemusst und sie sagte, wir hätten uns ruhig wehren können. Sie hat unseren Krümeln auch auf 39. Woche geschätzt von der Entwicklung her.

Wenn es euch beiden gut geht, würde ich etwas auf die Natur vertrauen und mit der Einleitung warten.

Liebe Grüße und eine schöne Geburt

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Re: Klar geht das! Der Chefarzt will lediglich...

Antwort von Windpferdchen am 24.01.2015, 11:57 Uhr

Hallo,

selbstverständlich musst Du nicht tun, was ein Arzt Dir sagt, denn dies ist ja ein freies Land! Die Entbindungsklinik darf Dich auch nicht ablehnen, wenn Du ihren Rat nicht befolgst. Du kannst, wenn Wehen einsetzen, ganz normal dort erscheinen, das ist kein Problem. Man freut sich, wenn Du kommst, denn dann verdient man Geld. Kliniken sind Firmen!

Der Chefarzt will ja deshalb einleiten, um auf der sicheren Seite zu sein - auch juristisch. Denn statistisch ist es so, dass es ein gewisses Risiko bei Kindern nach dem ET gibt, das täglich steigt. Meine eigene Gyn sagte: Die Plazenta hat eine relativ eng begrenzte Lebensdauer von 40 Wochen. Wenn diese Lebensdauer erreicht ist, hört sie inh. kurzer Zeit auf zu funktionieren. Das kann inh. von 24 Stunden passieren.

Sie rät deshalb, ab ET täglich (!) zum Ultraschall zu kommen, um zu schauen, ob das Kind noch gut versorgt ist. Wenn eine Frau dies tut, geht meine Ärztin auch gemeinsam mit ihr über den ET (mit mir auch), und zwar auch bis zu ca. einer Woche, sofern das Kind fit ist.

Wenn Du Dich also täglich von Deinem Gyn untersuchen lässt, darfst Du noch ein paar Tage warten. Der Chefarzt weiß aber, dass viele Frauen dies nicht tun - auch deshalb will er auf Nummer sicher gehen. Letztlich solltest Du mit Deinem eigenen Gyn besprechen, wie lange Du warten kannst. Ich würde wie gesagt auf täglicher Untersuchung bestehen.

LG

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Re: Einleitung verweigern??

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 24.01.2015, 12:59 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/hebamme/Einleitung-Gestationsdiabetes_111781.htm

Ich hatte auch GDM.
Am ET wirst du in der Klinik sicher untersucht.
Und dann werden die dir sagen wie es aussieht.
Eine Übertragung des Termins bringt unnötige Gefahren für dich und das Baby.

Bei nur sollte auch eingeleitet werden am 14. (ET)
Am 13 hatte ich einen Blasensprung. Danach war Stillstand.
Ich wurde dann mit Tablette (in den Mund) eingeleitet.
Eine halbe Stunde später hatte ich starke Wehen. Bis das Baby da war dauerte es aber trotzdem noch 5h.

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Re: Einleitung verweigern??

Antwort von Julefabi2010, 39. SSW am 24.01.2015, 14:36 Uhr

Hallo,

bei mir wurde 2 mal eingeleitet, nachdem ich bei beiden Kindern 2 Wochen über den Termin gegangen bin.

Beide Versuche(welche jeweils über mehrere Tage gingen) endeten im Kaiserschnitt, weil sich leider überhaupt nichts tat.

Dir alles Gute!
Juliane

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Re: Einleitung verweigern??

Antwort von Maiglück2015, 26. SSW am 24.01.2015, 19:12 Uhr

Natürlich kannst du ne Einleitung verweigern. Ist doch dein Körper und deine Entscheidung. Ich hatte beim ersten Kind ne Einleitung. Es war für mich die Hölle und ich werde mich nie wieder einleiten lassen. Entweder es geht allein los oder ich möchte Ks. Werde max. 10-12 Tage drüber warten.

LG und tue das, womit du dich am wohlsten fühlst.

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Re: Einleitung verweigern??

Antwort von Murmel021013 am 24.01.2015, 19:27 Uhr

Hi

Ich wurde beim dritten bei 39+0 eingeleitet. Die anderen beiden hatte ich jeweils 2 Wochen übertragen. Der erst war ok mit 3.8kg und 60 cm. Die zweite allerdings hing mit der Schulter fest bei 4,9kg und 59cm. Deshalb die Einleitung. Meine Maus kam nach einer Stunde bei Mumu fest verschlossen und 3cm gmh. Es ging total schnell und es waren unsägliche schmerzen. Ich habe alle Geburten ohne Schmerzmittel gemacht, aber bei der letzten war ich an meiner persönlichen leidensgrenze. Aber da alles so schnell ging, konnte man nicht mal mehr eine PDA setzen.
Wenn dein Kind nicht zu groß/schwer ist, würde ich gut überwacht noch etwas warten. Bin über Tablette eingeleitet worden.

Lg, Murmel

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Re: Einleitung verweigern??

Antwort von waitforit, 19. SSW am 24.01.2015, 20:20 Uhr

Einleitung mit Tablette ist kein Spaß... ich habe auch eine bekommen nachdem ich etwas Fruchtwasser verloren hatte an 37+0. Ab der ersten Wehe gab es kaum mehr Wehenpausen bis mein kleiner 4,5 h später auf die Welt kam. Im Krankenhaus wurde mir dazu geraten, auch mit dem Hinweis, dass die Geburten heftiger sind... ich war unsicher und hab zu allem JA gesagt, was die Ärzte mir geraten haben.
Im Nachhinein würde ich nicht mehr einleiten lassen, solange keine Gefahr für das Baby (oder mich) besteht, sondern täglich alles gut checken lassen und auf einen baldigen natürlichen Start warten/hoffen.

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Re: Einleitung verweigern??

Antwort von Patti1977 am 24.01.2015, 21:41 Uhr

Erste Kind: drei Einleitungen, danach Akkupressur durch Hebamme, dann ging es nachts los, normale Geburt. Zehn Tage drüber, Einleitung wegen Blutdruck

Zweites: Einleitung angeordnet, wehentest, nachts drauf ging es los, normale Geburt, neun Tage drüber, Grund Einleitung Blutdruck aus erster Schwangerschaft.

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Re: Einleitung verweigern??

Antwort von soreko am 25.01.2015, 16:56 Uhr

Hallo Cornhulio,
ich habe 2 Kinder, die erste wollte einfach nicht pünktlich kommen. Bei Ihr hatte ich keinen Diabetes und habe die Einleitung um 10 Tage hinausgezögert, am 10 Tag hatte ich dann einen Termin zur Einleitung, den ich wahr genommen hätte, wenn sie nicht in der Nacht davor von selbst gekommen wäre. Das ging nur mit viel erklären und verteidigen vor dem Chefarzt.

Bei der zweiten Schwangerschaft hatte ich auch einen Diabetes, der zwar Insulinpflichtig war, aber alles war gut eingestellt und der Kleinen ging es auch sehr gut. Ich sollte am ET zur Einleitung ins KH, bin dann dorthin und habe noch zwei Tage ausgehandelt. Leider hat sich da nichts getan und ich habe einleiten lassen. Meine Angst, dass der Kleinen etwas passiert, weil ich die Risiken einer Einleitung zu hoch fand, war zu groß.
Es wurde mit 1,5 Tabletten eingeleitet, die ersten 6 Stunden war nichts zu merken, danach fingen leichte unregelmäßige Wehen an die nicht Muttermundwirksam waren, gegen Abend ist dann die Fruchtblase geplatzt und da hat es nur noch 40min gedauert bis die Kleine da war.
Die Wehen waren viel heftiger, als bei der ersten Geburt, aber durch die Kürze empfand ich die Geburt als wesentlich besser.
Nur meine Tochter hatte arg gelitten. Sie hatte 6 Blockaden, die sie in Ihrer Bewegung stark einschränkten, das war ein schmerzhafter Weg, bis es in Ordnung war.

Jetzt bin ich wieder Schwanger, weiß noch nicht, ob ich wieder einen Diabetes habe oder bekommen werde. Sollte es aber wieder auf eine Einleitung hinauslaufen, werde ich, bei guten Werten, verweigern.

Ich hoffe du bist schon im Kh und entbindest spontan ;)

LG
Soreko

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