Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von rm, 11. SSW am 02.06.2005, 13:31 Uhr

Beleghebamme oder nicht?

Wie sind Eure Erfahrungen? nach meiner ersten Entbindung hatte ich mir geschworen, beim nächstne Mal eine Beleghebamme zu suchen. Jetzt höre ich von verschiedenen Seiten ganz unterschiedliche Meinungen und Argumente... Was sind die Vor- und Nachteile?
Liebe Grüsse
Anna

 
9 Antworten:

Re: Beleghebamme oder nicht?

Antwort von Yvonne25, 25. SSW am 02.06.2005, 13:39 Uhr

Also ich hätte auch eineErfahrungsbedingt genommen, nur nehmen alle Hebammen in meinem Umkreis 250!!! Euro extra. Das ist mir echt zu teuer. Am Ende bekomme ich einen Kaiserschnitt oder es ist irgendetwas anderes und dann wars umsonst. Ich versuche lieber in einem anderem Krankenhaus neues Vertrauen in die Hebammen zu stecken!

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Re: Beleghebamme oder nicht?

Antwort von natalina am 02.06.2005, 13:48 Uhr

In meinem KH gibt es nur Beleghebammen. Ich habe vorher 3 davon kennengelernt, beim Schwangerenschwimmen und bei den CTGs vor der Entbindung. Meine ausgesuchte Hebamme hatte an meinem Entbindungstag (Einleitung) gerade eine Nachtschicht hinter sich und so habe ich bei einer anderen mir bekannten Hebamme entbunden und war super zufrieden. Ich habe dann auch die Nachsorge mit der neuen gemacht, obwohl ich die andere vorher schon angesprochen hatte und ich habe es nicht bereut.

Meine beiden Ersten Kinder habe ich auch mit irgendwelchen unbekannten Hebammen gehabt, wo auch noch Schichtwechsel stattfand und das fand ich nicht so toll.

Also ich würde mich immer für eine Hebi entscheiden, die mich zumindest vorher schon mal gesehen hat und mich kennt.

LG natalina

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Re: Beleghebamme oder nicht?

Antwort von Sina26 am 02.06.2005, 14:01 Uhr

Also ich kenne keine Nachteile an einer Beleghebamme, solange sie dir gefällt. Ich muss z.B. für meine auch nichts bezahlen und wenn jemand was bei uns im Umkreis bei anderen Hebammen bezhalen muss, sind das ca. 150 Euro, die ich aber auch bezahlt hätte. Mit meiner Beleghebamme, habe ich immer eine, die ich anrufen kann, die sich Zeit nimmt, wo die ganzen Schwangerschaftsuntersuchungen etwas persönlicher werden. Ich habe auch einen super Frauenarzt, aber warum sollte ich die Option der Hebamme nicht nutzen. Doppelt gemoppelt hält besser! :-) Ich würde mir einen nehmen, aber suche dir am besten eine aus, die nicht im Geburtshaus arbeitet, da die manchmal sehr extrem von ihren Ansichten sind.
Lieben Gruß von Sina mit Fynn im Bauch

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Re: Auf jeden Fall!

Antwort von Astrid, 30. SSW am 02.06.2005, 14:04 Uhr

Hallo,

wo sollen denn die Nachteile einer Beleghebamme liegen? Ich kann nur Nachteile bei Klinikhebammen sehen, die mich persönlcih zumindest teilweise den Erfolg meiner ersten Entbindung gekostet haben. Ich hatte eine gelangweilte, depressive, total desinteressierte Hebamme, die kein persönliches Wort der Ermunterung zu mir gesagt hat. Auch gab es mittendrin einen Schichtwechsel, die nächste Hebi war aber auch nicht besser ("Was? DAS tut Ihnen schon weh? Dann warten Sie mal ab, die Wehen werden noch viiiiel schlimmer!).

Ich fühlte mich so alleingelassen, dass es letztlich zum Geburtsstillstand kam. Es waren zwar nicht nur die Hebammen allein Schuld, aber sie hatten einen Anteil daran, dass die Geburt scheiterte. Hinzu kam noch eine missglückte PDA, ein besonders großes Kind etc. Mich hatte komplett der Mut verlassen, das Ergebnis: Kaiserschnitt.

Ich habe mir jetzt eine sehr nette und erfahrene Hebi gesucht. Sie macht einige Vorsorgeuntersuchungen im Wechsel mit meiner Ärztin, um mich gut kennenzulernen. Bei der Geburt bleibt sie die ganze Zeit dabei, es gibt keinen Schichtwechsel. Sie wird mich ermutigen und meine Interessen vertreten, wenn ich das nicht kann. Zum Beispiel hätte sie damals darauf bestanden, die missglückte PDA nochmal neu zu legen, statt ständig nachzuspritzen (was belastend für den Organismus ist, Kreislaufprobleme) usw. Sie kennt sich zudem mit Zilgrei und Bachblüten aus und weiß, wie man damit das Ungeborene motiviert, bei der Geburt mitzumachen. Sie sagt, das Baby kann 50 Prozent Anteil an einer erfolgreichen Geburt haben, wenn es mitmacht (sich z.B. optimal in den Geburtskanal eindreht mit dem Köpfchen, usw.).

Es ist gut zu wissen, dass jemand da ist, der sozusagen auf einen aufpasst im hektischen, gleichgültigen Klinikalltag. Klinikhebammen haben oft jede Motivation verloren. Sie sind den Ärzten ausgeliefert, haben untereinander und mit den Ärzten Konkurrenzkämpfe auszufechten, lernen keine der entbindenden Frauen wirklich gut kennen, weil die so rasch kommen und gehen usw. Und diese Desillusionierung merkt man ihnen auch oft an (wenn es sicher auch gute gibt, aber warum sollte man hier Lotto spielen?).

Grüßle,

Astrid

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Beleghebamme auch bei KS

Antwort von hexedei2102, 38. SSW am 02.06.2005, 14:24 Uhr

Hallo,
also ich habe bei meiner ersten Geburt auch viele negative Erfahrungen im KH mit den Hebammen gemacht und mich trotz der Bereitschaftsgebühr für eine Beleghebamme entschieden. Nun ist der Fall der Fälle eingetreten und ich bekomme einen KS, aber meine Beleghebamme ist mit dabei!!!
Sie wird mit im OP sein und die kleine in Empfang nehmen und sie danach versorgen. Sie wird beim ersten anlegen mit dabei sein und auch solange bis ich auf die normale Station komme. Das gibt mir nach dem KS-Schock ein gutes Gefühl, auch mein Mann ist seit dem er das weiß super beruhigt.
LG Anke

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Re: Beleghebamme oder nicht?

Antwort von delphin555, 35. SSW am 02.06.2005, 14:29 Uhr

Bei uns haben die Hebammen aus dem KH eine eigene Praxis. Da lernt man dann auch alle vorher schon kennen.
Hatte auch schon mit vorzeitigen Wehen zu kämpfen. Von der Sprechstundenhilfe beim FA wurde ich da ziemlich abgewimmelt. Hab dann wöchentliche Termine von meiner Hebamme im KH bekommen, wo sie dann nachgeschaut hat.
Also ich kanns blos empfehlen.
Meine Hebi hat mir auch ziemlich die Angst vor der Geburt genommen. Mein FA sieht das alles nicht so eng. Der muss mein Kind ja auch nicht kriegen. Und eine Hebamme weiss da eher, wovon sie spricht.
LG Melanie

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Re: Auf jeden Fall JA

Antwort von engel8803, nix mehr seit 26.05. SSW am 02.06.2005, 15:43 Uhr

Also ich kann überhaupt keine NAchteile sehen wenn man eine Hebi zur NAchsorge hat.Ich kann nur positives berichten und bin mit meiner super zufrieden.Und auch sehr happy das ich sie habe.

LG Nicole

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Re: Beleghebamme oder nicht?

Antwort von huehnchen69, 15. SSW am 02.06.2005, 16:09 Uhr

Hallo Anna,

Ich kann mich da nur Astrid anschliessen - abgesehen davon, dass man moeglicherweise eine Bereitschaftspauschale zahlen muss, kann ich mir nicht vorstellen, was fuer Nachteile eine Beleghebamme haben soll.

Beste Gruesse,
Sabine

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vielen Dank für Eure Meinungen!

Antwort von rm, 11. SSW am 02.06.2005, 16:56 Uhr

Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Meinungen. ich sehe bei Euch ein absolut eindeutiges JA zur Beleghebamme, das klingt doch sehr überzeugend. ich hatte so ein paar fiese Geschichten gehört von Beleghebammen, die sich dann in der Klinik doch nicht so richtig auskannten und Probleme mit der Kommunikation mit diensthabenden Ärzten hatten, nicht wussten, wo was zu finden war etc. Das hatte mich verunsichert. Denn im Zweifelsfalle sollte ja dann der Arzt schon schnell zur Stelle sein... Meine erste Entbindung vor 4 Jahren ist eben mit einer Klinikhebamme grässlich gewesen, so nach dem Motto "na lächeln Sie doch einfach mal, dann geht das alles schon viel besser, so schlimm ist es ja nun wirklich nicht", mit verpatzter PDA, erzwungener Rückenlage, obwohl ich knien wollte etc.
all das scheint wohl eindeutig dafür zu sprechen, dass ich mich JETZT nach einer netten Beleghebamme umschaue.
Euch Allen alles Gute und ganz viel Glück
anna

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