Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Car78, 29. SSW am 15.06.2018, 18:12 Uhr

Begehrenswert bleiben.

Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber ich finde es extrem befremdlich wenn in der Schwangerschaft bei manchen jede Hemmung und jedes Schamgefühl fällt: der Mann hilft beim Rasieren im Intimbereich, man unterhält sich über Ausfluss und Stuhlgang (im schlimmsten Fall ist mann sogar im Bad anwesend ) und man finde auch den Blick des Mannes in die Körpermitte bei der Geburt (inklusive möglicher Malheure wie Stuhlabgang) völlig natürlich. Für mich alles No- Gos. Danach ist das Sexleben doch oft am Ende, die Frau ist nur noch Muttertier und nicht mehr die begehrte Partnerin. Wie steht Ihr denn dazu?

 
50 Antworten:

Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von nane29, 34. SSW am 15.06.2018, 18:38 Uhr

Also ich hab da keine Probleme mein Partner ebenso wenig bei der Geburt unserer Kinder war er immer dabei und hat so manch Einblick erhascht , ja was soll ich sagen bei uns läuft es immer noch genauso gut wie vorher und er ist mir für solch auch wenn es unangenehm war Erfahrung dankbar . LG nane29

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von @ntje am 15.06.2018, 19:34 Uhr

Ja klar, deshalb bekomme ich auch das achte Kind vom gleichen Mann....

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Picwoman am 15.06.2018, 19:38 Uhr

Für meinen Mann und mich sind das alles keine No-Go's. Die Geburt und alles was dazu gehört ist etwas ganz natürliches und ja, mein Mann hat bei der Geburt wirklich alles gesehen (auch wenn das so nicht geplant war). Er liebt mich und unser zweites Kind ist bald da, er begehrt mich also noch genau so wie vor den Kindern, alles andere wäre für mich ein No-Go

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 15.06.2018, 19:55 Uhr

Interessiert mich weder wie andere das machen noch was Sie darüber denken.
Wenn es für dich ein NoGo ist ok.
Aber leben und leben lassen.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von -Talia- am 15.06.2018, 19:58 Uhr

Also ich finde es eher befremdlich, so ein Schamgefühl dem Partner gegenüber zu haben, Schwangerschaft hin oder her. Wir sprechen auch ohne Schwangerschat über solche Dinge und gehen auch gemeinsam ins Bad und sind dann eben auch schon mal beim großen Geschäft dabei - außer wenn es stinkt, was bei mir natürlich nie vorkommt

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Itzy am 15.06.2018, 20:15 Uhr

Ich kann dir sagen, ja er hat alles gesehen. Ich hatte 3 natürliche Geburten. Nicht alles getan und trotzdem haben wir nach 3 Kindern und vielen Jahren Ehe noch viel und guten ehelichen Spaß. Für mich/uns hat Schwangerschaft /Geburt daran nichts geändert.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von FrauStorch, 21. SSW am 15.06.2018, 20:54 Uhr

Also eine andere Person beim Stuhlgang dabei zu haben, ist für mich grundsätzlich ein No-Go, völlig egal wer es ist. Einzige Ausnahme ist mein 2 jähriger Sohn. Urinieren ist mir egal. Ich gehe zum waxing, mich braucht er nicht rasieren. Nicht, dass mich das stören würde, ich vertrag rasieren nur nicht gut (Pickel) und hätte Angst dass er zu ungebübt für solche Regionen ist und mir schneidet. Ansonsten rede ich nur über die anderen Dinge, wenn es wichtig ist. Z.B. bei den Blutungen. Aber einfach so über Ausfluss habe ich noch nie mit ihm geredet, gab es noch nie einen Anlass zu. Fände ich auch etwas unsexy.
Bei der Geburt stand er am Kopfende und konnte unten nichts sehen. Das hatten wir vorher so vereinbart und das war mich auch wichtig.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Car78 am 15.06.2018, 21:01 Uhr

Leben und leben lassen. Genau. Schön und herzlichen Glückwunsch an alle, bei denen es gut läuft. Aber lasst mir bitte auch meine Meinung. Für MICH hat es nichts mit Verklemmtheit zu tun, wenn man sich beim „großen Geschäft“ nicht Gesellschaft leistet, sondern das ist die Aufrechterhaltung der Selbstachtung und Achtung vor dem Partner. Im Bett kann es ja ruhig heiß hergehen, aber sonst... Das Argument „das ist doch was ganz Natürliches“ ist für mich nur eine Ausrede sich vor dem Partner völlig gehen zu lassen.
Aber ich drifte ab- die Geburt ist natürlich eine ganz besondere Situation und ein einmaliges Erlebnis für beide. Deshalb hat mich auch interessiert, inwiefern das da eine Rolle für Euch spielt (oder eben auch nicht).

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Schrumsel, 12. SSW am 15.06.2018, 21:19 Uhr

Ähm... Für meinen Mann und mich ist der Toilettengang etwas, was unter den Begriff persönliche Privatsphäre fällt. Da möchte keiner den anderen dabei haben. Das hat nix mit Verklemmt zu tun...
Über Ausfluss oder ähnliches muss ich auch nicht unbedingt reden. Wozu sollte ich? Solange es keine krankhaften Symptome sind, muss ich meinen Mann nicht damit behelligen.
Bei den Geburten unserer Kinder war er dabei - am Kopfende. So wie besprochen. Unsere Hebamme hatte im Partnerkurs davor gewarnt, dem Mann zu "intensive" Einblicke zu gewähren. Das würde nicht jeder Mann gut wegstecken können und es kann durchaus dazu führen, dass Mann Frau nicht mehr anfassen mag. (Und wenn die Hebamme es sagt, wird wohl was dran sein.)

Mein Mann und ich sind uns in unserer Handhabung einig.
Und so sollte es in jeder Beziehung sein - die Paare müssen sich einig sein. Bei jedem läuft es anders. Leben und leben lassen. Was für den einen ein No Go ist, ist für den anderen absolut normal.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von misses-cat am 15.06.2018, 21:23 Uhr


Wir planen Nummer 7 ( gut ich hab drei mitgebracht, aber mein Mann fand mich auch nach drei Geburten Begehrenswert)

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von misses-cat am 15.06.2018, 21:27 Uhr

Also ich habe sechs Kinder ( drei mit meinem jetzigen Mann und wir planen Nummer 7) ich hab mir über solche Dinge noch nie Gedanken gemacht, mein Mann ist Intensiv Pfleger den schockt da nix und

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Lausemaus13 am 15.06.2018, 21:32 Uhr

Huhu.

Also ich kann deine Gedanken schon verstehen. Habe die mir auch vorher gemacht
Also vorweg. Eine vertraute Beziehung definiert sich für mich auch nicht indem man voreinander auf dem Klo hockt
Schämen sollte man sich voreinander auch nicht.

Zwei Kinder später weiß ich einfach das gerade die Geburt etwas sehr intimes ist.
Und egal was war ich war froh das mein Mann dabei war und es war einfach eine ganz andere Situation.

Und ich denke in einer funktionierenden Partnerschaft ist das auch für den Mann ein magischer Moment. Und nix zum ekeln.

Bei uns hat alles nichts am Liebesleben geändert. Und was sich geändert hat, liegt an den Kindern die hier flitzen

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Car78 am 15.06.2018, 22:01 Uhr

Interessant was Du schreibst von Deiner Hebamme. Meine hat mir nämlich das Gleiche erzählt. Ein Bespiel war ein Ehemann, der unbedingt mit allem drum und dran dabei sein wollte. Das Kind war ein Wunschkind, die Ehe harmonisch. Das Ende vom Lied- Baby toll aber die „anderen Eindrücke“ bekam er nicht mehr aus dem Kopf, er war geradezu traumatisiert. Die Frau war ab dann ein Neutrum. So kann es leider auch laufen, das ist kein Einzelfall. Viele geben es wahrscheinlich nur nicht offen zu....

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von -Talia- am 15.06.2018, 22:12 Uhr

Um das klar zu stellen: Wir gehen nicht ABSICHTLICH ins Bad, um den anderen beim Stuhlgang dabei zu haben. Aber manchmal ergibt sich das halt. Mein Mann sitzt da und ich will/ muss duschen gehen. Da ist nicht das Schamgefühl das Problem, sondern höchstens der Geruch. Niemand riecht dann ja nach Rosen. Wenn es sich vermeiden lässt, lassen wir uns da natürlich auch in Ruhe. ABER, wenn es sein muss, ist das kein Problem. Nase zu und durch.
Auch über Ausfluss oder Stuhlgangskonsistenz oder was weiß ich nicht alles reden wir nicht beim Frühstück. "Wie hast du geschlafen, Schatz. Wie war dein Stuhlgang? Was hast du heute vor? Hast du noch so viel Ausfluss?" Aber ich kann, wenn was besonderes ist, da eben auch durchaus mit meinem Mann drüber sprechen. Und er mit mir. In der Schwangerschaft und außerhalb der Schwangerschaft.

Was bei der Geburt ist, da kann ich nicht mitreden. Hatte ich noch nicht. Aber vom Gefühl her hätte ich eher der Hebamme und der Ärztin gegenüber großes Schamgefühl als meinem Mann gegenüber. Da werde ich aber hoffentlich irgendwann noch mitreden können.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von -Talia- am 15.06.2018, 22:20 Uhr

Es hat doch niemand was gegen deine Meinung gesagt, und es hat auch niemand was von "Verklemmtheit" geschrieben.
Für dich ist meine "Art des Schamgefühls" befremdlich, für mich deine.

Nur dass du meinst, ich lasse mich vor meinem Partner völlig gehen (und er sich vor mir (?), finde ich nicht sehr nett, um nicht zu sagen, etwas unverschämt.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Nenilein am 15.06.2018, 23:03 Uhr

Naja.
Man kann alles übertreiben.
Mein Mann war bei der Geburt am Kopf gestanden, aber wenn ich Stuhlgang verloren hätte er das sicher mitbekommen.
Toll hätte ich es nicht gefunden, aber mein Gott. Er ist erwachsen, er weiß dass auch Frauen Kacka machen...

Natürlich gibt es Männer, die eine Geburt traumatisch erleben. Der überwiegende Teil wird es aber gut verkraften.
Vorher alles dramatischer machen als es ist muss man auch nicht.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Mäusekind2015 am 16.06.2018, 0:15 Uhr

Ich finde das ist alles normal. Ich bin weit mehr als nur begehrenswert und ich möchte einen Partner haben der eine Schwangerschaft und Geburt als Teil unseres gemeinsamen Lebens kennenlernt und anerkennt. Ich möchte mit ihm über die Dinge reden können , die mir in der SS das Leben schwer machen. Er darf mir dann auch mal von seinem Abszess an der Pobacke berichten. Und das bisschen Stuhlgang bei der Geburt wird er überleben. Ich muss es ja schließlich auch. Es gibt Zeiten da sind wir eben unsexy. Mein Mann übrigens auch;-)

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von KeiKeiKei, 28. SSW am 16.06.2018, 3:48 Uhr

Ich kann deine Gefühle nachvollziehen.
Vor einander auf die Toilette zu gehen ist für mich absolutes No Go, einfach weil einige Bereiche des Lebens doch Privatsache bleiben sollten. Aber wenn andere damit kein Problem haben, ist das natürlich vollkommen in Ordnung. Nur für mich persönlich ist es das nicht. Über gewisse Schwangerschaftsbeschwerden weiss mein Mann schon Bescheid, auch weil mich vieles verunsichert und ich dann mit jemanden drüber reden muss. Bei der Geburt wird er auf jeden Fall dabei sein, denn dies ist uns Beiden sehr wichtig. Sonst müsste ich ja alleine sein, und das will ich auf keinen Fall, weil ich ihn dringend zur mentalen Unterstützung brauch. Aber wir sind uns auch hier einig, dass er eher brav am Kopfende stehen wird . Irgendwie muss er mein "Innerstes" nicht besser kennen als ich das selbst tue . Bei vielen Schwangerschafts-Wehwehchen rede ich dann doch lieber mit anderen Schwangeren drüber.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Tämelebäbchi am 16.06.2018, 6:54 Uhr

Naja- neee!
Mein Mann rasierte mir keinen Intimbereich über Stuhlgang sprachen wir auch nicht (eher mit Kind) und ich blieb immernoch seine Frau mit allem was dazu gehört und nicht nur Mutter der Kids!

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Car78 am 16.06.2018, 8:46 Uhr

Nochmal...ich teile MEINE Meinung dazu mit. Du brauchst Dich nicht angegriffen fühlen und kannst Dich also wieder abregen. Im Übrigen ging es mir explizit um das die Geburt und wie da die Erfahrungen und Gedanken sind. Du hast ungefragt preisgegeben, welche „Geschäfte“ Ihr in Eurem Alltag sonst gemeinsam verrichtet. Zumindestens ich wollte das gar nicht wissen. Werdet und bleibt glücklich.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Maroulein am 16.06.2018, 8:58 Uhr

Ich bin Krankenschwester in mein Mann ist Krankenpfleger, würden wir so denken müssten wir bei dem was wir alles zu sehen bekommen auf Rührschüsseln oder ähnliches abfahren
Mal ganz davon abgesehen dass ich mich in drei Schwangerschaften allein im Intimbereich rasieren könnte soll es auch Männer geben die Grade das total anmacht.
Gespräche über natürliche Körperfunktionen gibt es hier sonst auch,die Badezimmer Türe steht auch so oft offen.
Mein Mann war bei allen drei Geburten dabei,wobei ich drei Kaiserschnitte hatte.
Und wenn eine Frau nur noch Muttertier ist wie Du es so nett formulierst macht sie sich selber dazu.

Jedem das seine,aber mein Mann fand es toll so nah dabei zu sein bei den Geburten,ohne ihn wären zwei von drei Kindern allein auf die Intensivstation gekarrt worden und ich hätte nicht Mal ein Bild bekommen,die dritte hat er gekuschelt bis ich im OP fertig war, unserer Beziehung als Paar hat das jedenfalls kein bisschen geschadet,wir kennen uns über 30 Jahre,sind 18 Jahre verheiratet und wir finden uns gegenseitig immer noch attraktiv

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Kathy75, 23. SSW am 16.06.2018, 9:07 Uhr

Da es zwar mein viertes Kind ist, aber nach 20 jährige Ehe nun mit meinem neuen Partner zusammen das erste, frag ich mich trotz aller Erfahrungen wie es für ihn sein wird.
Rasieren musste mich weder mein früherer Mann noch dieser. Ich mach es soweit möglich. Und beim pipi machen ist es kein Problem wenn der andere noch im Bad ist, bei dem anderen Geschäft wollte ich u der andere immer alleine sein.
Bezüglich der Geburt werde ich mit ihm nochmal darüber sprechen. Auf jeden Fall muss er u möchte er dabei sein. Aber ob er unten schauen möchte überlasse ich ihm, in Anbetracht dessen, dass ich ihn im Gespräch darauf etwas vorbereite u einschätze wie er reagiert.
Als ich blutigen Ausfluss am Anfang der SS hatte sprach ich darüber- sonst nicht.
Ich denke das ist bei jedem aber verschieden u vieles ergibt sich doch aus dem Alltag, was geht u was nicht.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Pupsi29 am 16.06.2018, 9:12 Uhr

Also da hab ich Glück bei meinem jetzigen Freund. In der Ss war er extrem heiß auf mich. Und jetzt,naja bin uch die jenige di3 in ausbremst,weil oft müde. Rasieren hab ich mich alleine können. 1x beim Schuhe anziehen hat er geholfen. Aber die hab ich dann erstmal nicht mehr angezogen. Dass er da alles sieht bei der Geb,das wollte ich nicht. Hatte da wirklich auch das Schamgefühl,u.a deswegen wollte ich den Ks. Lg

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von -Talia- am 16.06.2018, 9:14 Uhr

Ich verstehe gar nicht, warum du dich jetzt so aufregst?? Du hast DEINE Meinung mitgeteilt, ich MEINE. Punkt. Ich habe dir DEINE Meinung doch nicht abgesprochen, halte dich auch nicht für verklemmt (? - noch mal: DEIN Wort; das hat hier kein anderer geschrieben.) Ich finde DEINE Meinung befremdlich und du MEINE.
Und du hast nicht nur von der Geburt gesprochen sondern explizit auch von der Schwangerschaft. Und ich habe eben nicht nur vom Schamgefühl in der Schwangerschaft, sondern auch auch außerhalb der Schwangerschaft gesprochen. Also so ganz ungefragt war das ja jetzt wohl nicht. Von einer Geburt kann ich leider noch nicht mitreden.

Angegriffen gefühlt von habe ich mich von dir nur von deiner Aussage, dass man "Natürlichkeit" als Ausrede für "sich gehen lassen" nutzt. Ich lasse mich nicht gehen und auch mein Mann nicht.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Meike789, 36. SSW am 16.06.2018, 9:18 Uhr

Uns haben sie im Geburtsvorbereitungskurs gesagt, dass wir zuhause einen Einlauf machen sollen, wenn uns das mit dem Stuhlgang unangenehm ist. Also wenn man schon Wehen hat und bald los will. Sets dafür gibt's in der Apotheke.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von -Talia- am 16.06.2018, 9:18 Uhr

Ich glaube, es ist auch eine Frage, wie lange man zusammen ist/ lebt und auch was man beruflich macht. Ärzte, Apotheker, GuK, Menschen mit medizinischen und pharm. Assistenzberufen... reden da wahrscheinlich viel offener über solche Themen, weil es für sie einfach auch im beruflichen Alltag völlig normal ist.

Pupst ihr vor euren Partner?

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von -Talia- am 16.06.2018, 9:20 Uhr

Es kommt hier ja auch immer wieder die Frage auf, ob man den Partner zum vaginalen US mitnimmt. Ist das auch ein NoGo?

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Car78 am 16.06.2018, 9:53 Uhr

Mein Mann und ich arbeiten beide im medizinischen Bereich, uns ist das alles grundsätzlich überhaupt nicht fremd. Für mich bzw. uns sind das trotzdem unterschiedliche Themen. Ein Freund von uns ist Gynäkologe (!) und selbst erhält sich mit seiner Frau gewisse Schamgrenzen im Alltag. O- Ton: „Die Erotik sollte man sich möglichst erhalten“. Seine Kinder hat er aber selbst zur Welt gebracht. Und um auf Deine Fragen zu antworten: Beim vaginalen Ultraschall habe ich meinen Mann ins Wartezimmer geschickt und ich pupse nicht vor meinem Mann (wenn es sich vermeiden lässt) genausowenig wie vor allen anderen.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Car78 am 16.06.2018, 9:56 Uhr

Guter Tipp! :)

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von tanzmit am 16.06.2018, 10:11 Uhr

Wir haben uns gegenseitig schon bei Magen-Darm gepflegt. Wenn es ganz schlimm war, inklusive Stützen, Haare halten, Körperwäsche und Bettzeug wechseln. Einmal nach einer OP inklusive Imtimpflege. Im Bad machen wir uns zeitgleich abends fertig, da kann man sich kurz über die Tagesplanung unterhalten, ohne das Baby zu wecken. Natürlich sitzt dabei auch jemand mal auf Toilette, werden Zähne geputzt oder ähnliches.
Wir haben da eigentlich keine Schmerzgrenzen. Schließlich und endlich haben wir uns ein Versprechen gegeben, das Leid, Krankheit und Tod mit einschließt - da gehört die Pflege später dazu, egal wer zuerst pflegebedürftig wird. Und jeder weiß, dass alle Menschen ähnliche Körperfunktionen haben.

Ebenso selbstverständlich hindert uns das nicht daran, den anderen attraktiv zu finden - selbst wenn sich ein Partner 4 Wochen nicht bücken kann und ihm der andere die Zehennägel schneidet, sexy und begehrenswert bleibt er trotzdem. Attraktiv ist für uns das Gesamtpaket des Menschen, nicht die mehr oder weniger hübsche Fassade.

Auch nach 3 Kindern und so ziemlich allen mitgenommenen Dingen finden wir uns attraktiv - keiner von uns ist zum "Nur-Vatertier" oder "Nur-Muttertier" mutiert. Zusammen sind wir übrigens seit gut 18 Jahren...

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Kathy75 am 16.06.2018, 11:09 Uhr

Reichen da zäpfen oder die Spülung mit Wasser?

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Ein Hauch von Geheimnis ist definitiv sexy!

Antwort von Banu28 am 16.06.2018, 11:16 Uhr

Ich finde auch, dass jede das letztlich natürlich selbst wissen muss. Trotzdem glaube ich, dass die Beziehung und der Sex davon profitieren, wenn es einen Rest von Geheimnis gibt. Wenn man sich jahrzehntelang gegenseitig beim Pinkeln, Zehennägelschneiden und Zahnseide-Benutzen zuschaut, gibt es das nicht mehr. Ein Bekannter aus Asien sagte mir mal, dass es in seinem Land ein Sprichwort gibt, wonach Männer und Frauen nie gemeinsam das Bad benutzen sollten. Es hält die Beziehung einfach in einer gewissen Spannung.

Ich finde das richtig. Denn EIN Grund fürs Fremdgehen (bei Männlein UND Weiblein) ist ja genau das Faszinierende, das Unbekannte, Fremde, das der neue Partner hat. Ein Rest Geheimnis ist definitiv sexy. Und ich glaube, dass gerade Frauen das sehr unterschätzen.

Eine Ehe soll ja nicht nur 15, sondern vielleicht 50 Jahre halten. Eine Zeitlang findet man es vielleicht entspannt und schön, so „vertraut“ miteinander zu sein. Aber auf Dauer ist das nicht prickelnd. Sicher ist das nicht der einzige Grund, wenn jemand fremdgeht, klar, aber es ist durchaus ein Faktor.

Ich selbst gehe nur allein ins Bad und aufs Klo. Ich habe meinem Mann auch nicht alles aus meiner Vergangenheit erzählt, zum Beispiel wann ich den ersten Sex hatte oder wieviele Freunde ich vor ihm hatte. Ich bin kein offenes Buch, und das tut unserer Beziehung gut.

LG

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Was mich schockiert hat...

Antwort von Jorinde17 am 16.06.2018, 11:35 Uhr

Ich sehe es wie eine Vorrednerin: Alles zu sehen und zu wissen, ist auf Dauer nicht allzu sexy. Ich wollte aber noch etwas zur Entbindug sagen: Mein Mann war auch nur am Kopfende des Bettes mit dabei, wir fanden das beide eine gute Lösung. Ich finde außerdem, dass bei weitem nicht jeder Mann für den Kreißsaal geeignet ist.

Ich kenne viele Männer im Bekanntenkreis, die ihren Kumpels erzählt haben, wie schrecklich sie das Ganze fanden. Ihrer Frau haben sie das natürlich nicht gesagt, um sie nicht zu enttäuschen. Einer sagte, es sei wie im „Schlachthof“ gewesen, all das Blut und der Schleim... Ein anderer fand es so schlimm, dass er die zweite Entbindung unbewusst „verpasst“ hat - er war beruflich unterwegs und hat noch mehrere unglaublich dringende Dinge zu erledigen gehabt, bevor er heimreisen konnte. „Leider“ war die Entbindung da schon vorbei, und er war sehr erleichtert.

Ich glaube, Frauen sollten ihren Männern UND sich selbst erlauben, vielleicht auch nicht gemeinsam im Kreißsaal zu sein. Oft wäre eine Freundin, die schon Kinder hat, eine Patentante oder die Mutter besser geeignet als Begleitung. Mich hat eine Sache besonders schockiert: Ein guter Freund vertraute mir an, dass er die Entbindung seiner Frau sexuell erregend fand: das Gestöhne, das Schwitzen usw. Er ist kein Perversling, sondern ein ganz normaler Mann. Er war hinterher ziemlich verstört deswegen.

Ich glaube, Frauen projizieren sehr stark ihre eigenen Bedürfnisse auf den Mann (er soll im Kreißsaal dabei sein und Händchen halten), ohne zu erkennen, dass manche Männer sich einfach nicht dafür eignen. Ich habe mehrere Freundinnen, die ihren Mann förmlich erpresst haben, dabei sein zu müssen, weil sie sich eine Geburt ohne nicht nicht hätten „vorstellen“ können.

Ich denke, früher waren vielleicht zu wenige Männer im Kreißsaal, weil einige, die es gern wollten, es nicht durften. Aber heute sind es vielleicht zuviele, was das andere Extrem ist. Frau sollte genau hinschauen, ob ihrer dafür wirklich geeignet ist. Vor allem aber, ob der Mann in dieser Situation wirklich eine Bereicherung ist, oder sie sich eher schämen bzw. ihm zuliebe zurückhalten. Es ist vielleicht doch kein Zufall, dass in absolut keiner Kultur außer der westlichen Männer überhaupt als Geburtsbegleiter in Betracht gezogen werden... Fast überall sonst auf der Welt ist Kinderkriegen eine Sache unter Frauen.

LG

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Meyla, 24. SSW am 16.06.2018, 15:08 Uhr

Was ist an rasieren so schlimm? Der Partner sieht doch auch das Ergebnis und benutzt es im Regelfall.

Das ich auf das WC muss ist ihm auch bewusst und da gibt es auch keinen ekel vor einander.

Das Männer bei der Geburt vorne stehen habe ich noch nie erlebt. Die Hebammen die ich kenne möchten es auch nicht, die brauchen nach hinten Platz. Auch kann er dort seiner Aufgabe, die Mutter zu unterstützen, nicht nach kommen.

Nur weil mein Partner die SS aktiv mit erlebt bin ich dadurch nicht nur Muttertier. Finde diese Ansicht etwas arg beschtänkt....

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Meyla, 24. SSW am 16.06.2018, 15:20 Uhr

Also ist man stark Scham behaftet oder sucht nur ausreden um sich gehen zu lassen?

Ist das dein Ernst? Häufchen machen hat was mit gehen lassen zu tun? Ich tat das bisher weil mein Körper danach verlangt und ich weder Bauchschmerzen noch Blähungen wünsche.

Rasur ist für sehr viele Menschen sogar ein Fetisch .... und kann auch ohne ein mit unter sehr nettes Vorspiel darstellen

Ich finde diese enorme Scham gepaart mit Vorurteilen deutlich befremdlicher als einen Menschen zu finden vor dem man keine Scham haben muss.... der mich trotzdem liebt oder eher, deswegen.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Meike789, 36. SSW am 16.06.2018, 15:37 Uhr

Ich kenn nur das mit Wasser

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Meyla, 24. SSW am 16.06.2018, 15:44 Uhr

Beides ja.

Er hat jeden US außer den zur Feststellung der SS mit erlebt. Ich war bereits auf dem Stuhl und er kam dann dazu.
Er hatte in dem Moment mehr Augen für dein Baby als für das Gerät, wo auch der Arzt vor saß.

Sex haben wir immer noch, da stört der Bauch mittlerweile wesentlich mehr ....

Wenn ich Verstopfungen habe, und die habe ich nunmal im Moment, werde ich einen Teufel tun und irgendwas bremsen wenn ich es endlich los werden kann!

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von FrauStorch, 21. SSW am 16.06.2018, 15:46 Uhr

Ich hab den Einlauf (mit lauwarmen Wasser) im KH bekommen. Ich hab eine Hebamme dezent gefragt, sie scheuchte dann alle raus und half mir. Aufs Klo bin ich dann aber alleine
Laut meiner Hebamme soll man keine Zäpfchen nehmen. Es kommt immer mal wieder vor dass die zu spät wirken oder es dann doch schneller geht und sie meinte, dass dann die Alternative zur “dezenten Wurst“ der Sprühregen sei, den die Geburtshelfer dann abbekommen. Und das fänden die dann selber nicht mehr witzig. Dann lieber nix nehmen.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 16.06.2018, 19:52 Uhr

Du solltest versuchen deine Ängste und deine Scharm etwas abzulegen.
Bei der Geburt kommt es nun mal zu Selbstaufgabe.
Wie willst du denn das Kind konzentriert rausbringen wenn du ständig denkst...
Hoffentlich Pupse ich nicht oder muss urinieren oder "schlimmeres".

Du könntest bei der Geburt Stuhl verlieren und dein Mann könnte das sehen.
Soweit die Fakten ;)

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von MamaMitSorgen, 11. SSW am 16.06.2018, 20:28 Uhr

Hey. Also ich bin jetzt seit 14 Jahren mit meinem jetzigen Mann zusammen und wir haben bereits ein gemeinsames Kind. Stuhlgang voreinander ist für uns beide auch ein no Go, jedoch auch vor der Schwangerschaft. Wir vertrauen uns gegenseitig absolut und er war selbstverständlich bei der Geburt unseres Sohnes dabei. Anfangs hatte ich auch Befürchtungen dass er es erschreckend finden könnte, aber das war absolut nicht der Fall. Wobei ich im kreissaal auch einmal das Gefühl hatte ich müsste zur Toilette ( was dann nicht der Fall war) da habe ich es hm kurz gebeten vor der Tür zu warten. Ansonsten hat er auch alles gesehen was zu einer Geburt gehört. Er fand es ganz und gar nicht schlimm- er war einfach nur stolz und er sagte , dass er doch schließlich auch auf mich und das Baby aufpassen musste und somit es für ihn gar keine Option gab. Ich hatte aber auch das Glück, dass ich bei der Geburt keinen Stuhlgang ansetzen müsste. Ich glaube das wäre mir in der Tat etwas unangenehm. Aber die Hebammen lassen es kommentarlos und flott verschwinden.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von wintermild am 16.06.2018, 20:56 Uhr

Eine sehr spannende Diskussion! Vor allem interessant, dass die ,konservativere‘ Seite sich so schnell angegriffen fühlt. Jeder darf diese Dinge so handhaben wie er möchte. Das ist Selbstbestimmung. Keiner sollte irgendwen als verklemmt abstempeln (zumindest habe ich das aber hier auch nicht rausgelesen). Alles ist ok solange beide Partner damit einverstanden sind.

Schade finde ich allerdings wie in den unteren Beiträgen die Männer so unterschätzt und abgewertet werden. Ich glaube man kann von ihnen durchaus erwarten, dass sie sich äußern, was für sie ok ist und was nicht. Das darf man den Männern ruhig zutrauen. Alles andere finde ich etwas diskriminierend den Männern gegenüber. Viele Männer wollen heute mehr teilhaben...und nicht alle werden von einer gedehnten Scheide und ein bisschen Stuhlgang gleich traumatisiert. Und wer es nicht sehen will, der muss es sagen. Das gilt natürlich für beide Seiten. Eigentlich ganz einfach.

Dass allerdings Erotik mit steigender Intimität verloren geht gilt nunmal nicht für alle. Das ist eine Annahme, die gar nicht rational oder mit Logik zu erklären ist, und sie ist definitiv nicht universell. Das heißt, sie gilt nunmal nicht für jeden. Ist doch auch ok.

Schönes Wochenende allen!

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Anne-mille-mille am 16.06.2018, 22:28 Uhr

Also wenn es danach geht, müsste mein Mann schon lange die Nase voll von mir haben Schwangerschaftsblähungen, ständiger Toilettengang (auch wenn er gerade duschen ist oder am Waschbecken) die Tür zur Toilette steht bei uns ständig auf..alleine schon wegen dem Katzenklo ^^
Wir reden über eigentlich alles und wenn jmd etwas hat, wird halt drüber gesprochen
mein Mann ist gleichzeitig mein Bester Freund und wenn es dazu kommen sollte dass ich mich nicht mehr rasieren kann, Ja, dann macht mein Mann das für mich weil er weiß wie ich ungern unrasiert wäre ^^

Zum Thema Geburt.
Wenn er sehen möchte wie sein Kind zur Welt kommt, dann soll er es tun.
Ich weiß, dass er danach nicht gleich umfällt oder ich unattraktiv für ihn bin/werde.
Für mein Mann bin ich die schönste Frau für ihn und dies zeigt er mir jeden Tag aufs neue auch wenn ich neben ihm pupse also brauche ich mir darüber keine Gedanken machen

Jeder hat da seine eigene Meinung dazu und jeder lebt anders. Wir leben gut damit wie es ist :)

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Tomsa am 16.06.2018, 22:42 Uhr

Ist natürlich eine sehr persönliche und intime Sache, wie viel man von sich preisgibt. Mein Mann war bei den Sonden-Ultraschallterminen dabei, durfte aber nur auf einen zweiten Monitor gucken und nicht wie ich da so auf dem "Thron" sitze. Für die Geburt hatten wir vereinbart, dass er an meinem Kopf bleibt und mir nicht zwischen die Beine guckt, wie das Baby rausflutscht. Dazu kam es aber nicht wegen Kaiserschnitt.
Ich finde, man hat als Frau auf jeden Fall Recht auf Privatsphäre. Ich habe nie Fremde meinen Bauch streicheln lassen (wieso auch, im nichtschwangeren Zustand habe ich auch keinen an mir rumfummeln lassen) und ich fand auch ein "Babybauch-Shooting" irgendwie unangemessen. Bei meinen Stillversuchen war ich ganz froh, dass mein Mann mir sagte, ob ich gut angelegt habe. Die Brust ist ja beim Stillen ein lebensspendendes Organ und nicht mehr nur attraktives Anhängsel der Frau. Daran muss sich mann gewöhnen wenn man ein Baby hat. Aber Stillfotos habe ich auch nicht machen lassen.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Milaschka, 22. SSW am 17.06.2018, 9:02 Uhr

Ich bin überrascht, vieviele Frauen so "locker" mit ihre Privatsphäre umgehen.
Aber ich denke, dass da vieles eine Rolle spielt. Die Erziehung, Lebensstil, soziale Zustand u.s.w.
Ich bin auch so, dass ich meine private Sphäre brauche. Ich fühle mich einfach unwohl, wenn ich Pipi mache und mein Mann sein Haargel braucht und versucht rein zu kommen. Aber wir reden darüber, wenn jemand von uns Bsp. Stuhlprobleme o. Blähungen hat, natürlich auch ohne Details.

Beim Geburt kann nicht jeder Mann dabei sein, ist klar....
Ich hatte vor zwei Jahren einen Stillgeburt. Die Schwester kam nur ab und zu rein. Da hat mein man auch da unten geschaut ob ich blute oder ist das Fruchtwasser. Wir waren nur zu zweit, dass war für uns beide traumatisch.....
Ich habe mich dann auch Sorgen gemacht, ob es für ihn dieses Erlebniss so schlimm war, dass unsere Sexualität beeinträchtigt wird. Wir haben auch darüber viel geredet. Aber es ist alles in Ordnung.
Ich denke trotzdem eine Frau sollte für ihren Partner versuchen eine Frau bleiben.
Schönen Tag noch!

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Car78 am 17.06.2018, 11:02 Uhr

Auch von mir nochmal danke für die reichlichen und unterschiedlichen Einblicke. Spannend, weniger aus persönlicher Angst als aus Interesse. Mein Sohn kommt Ende August per KS auf die Welt, deshalb wird mich dieses Thema dabei weniger tangieren, als andere Sorgen. Was den Rest betrifft... mich schreckt der überwiegend offene Umgang auch weiter ab, aber jeder soll das handhaben, wie er will. Für mich bleibt das „natürliche“ und offene Ausleben aller Körperfunktionen und Körperhygiene ein NoGo und kein angestrebter „Vertrauens“- Zustand in der Partnerschaft. Genauso wie ich dauerhaft auf gute Manieren und ein gepflegtes Äußeres Wert legen werde, natürlich neben allen inneren Werten und Beziehungsgrundsätzen.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von LaLaLöwenkind, 34. SSW am 17.06.2018, 14:13 Uhr

Möchte auch mal mein Senf dazu geben, schließlich ist es hier im Krankenhaus (vorzeitiger blasensprung) ziemlich langweilig
Also ich sehe es eigentlich wie die Fragestellerin.
Ja jeder Mensch hat Stuhlgang, muss pupsen etc. Aber ich finde jeder sollte dies hinter verschlossenen Türen für sich machen. Zumindestens würde ich es ziemlich abtörnend finden, wenn mein Partner andauernd ungeniert neben mir einen ziehen lässt. Ich hatte mal so einen Partner und da ging irgendwie auch das Bild des "starken Mannes kaputt" und er hat seinen Reiz für mich verloren.
Ich finde ausversehen, wie unter der Geburt oder auch mal so, kann es passieren, aber das manche Leute schamlos drauf rum drücken ... Nein danke
Genauso wenig rede ich über meiner Ausflüsse und rasieren kann ich mich auch selbst mit dickem Bauch
Manche Sachen muss Frau nicht unbedingt mitteilen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Möchte auch keine Details vom anderen Geschlecht haben. Und mit Freundinnen muss man auch nicht alles Haargenau auseinander nehmen.


Aber natürlich sollte es jeden Paar so machen, wie dieses es für richtig hält. Leben und Leben lassen

Lg

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von Car78 am 17.06.2018, 15:22 Uhr

Naja, also da ist schon ein gewaltiger Unterschied zwischen einer Rasur als erotisches Vorspiel oder einer Rasur als Hilfestellung im Bad weil Frau unten nicht mehr allein rankommt. Also meine Libido wird durch letztere Szene nicht angeregt.

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Ich verstehe, dass man bei einer Geburt nicht dabei sein will.

Antwort von emilie.d. am 17.06.2018, 15:48 Uhr

Ich habe meinen Mann schon mehrfach bei Untersuchungen bzw. Aufenthalten im KH begleiten müssen und bin selbst schon mal nebendran ohnmächtig geworden.

Meine erste Geburt war schrecklich und ich wäre auch froh gewesen, nicht dabei sein zu müssen.

Wenn mich mein Partner aber braucht und es mich selbst nicht umbringt, dann stehe ich ihm bei. Völlig egal, wie schlecht es mir in dem Moment geht, bei den Geschichten von meinem Mann ging es ihm in den Momenten definitiv schlechter als mir.

Umgekehrt habe ich meinen Mann nie wieder so dringend gebraucht wie bei den Geburten unserer Kinder. Die waren beide langwierig und schwer.

Insofern habe ich wenig Verständnis für Männer, die ihre Frau im Stich lassen, wenn sie Angst hat und Mann als Unterstützung dabei haben will. Man kann natürlich schauen, dass man einen adequaten Ersatz mit Freundin o.ä. findet, aber wenn es da niemanden gibt, muss für mich der Mann ran.

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Leben und leben lassen

Antwort von emilie.d. am 17.06.2018, 15:49 Uhr

Ich finde es übergriffig, über anderer Leute Eheleben so wie Du das Schwert zu brechen. Tolerier es doch einfach und gut.

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Re: Begehrenswert bleiben.

Antwort von soanaz2, 31. SSW am 17.06.2018, 17:03 Uhr

Hallo,

Egal wie man es handhabt finde ich es wichtig dass man als Partner die gleiche Einstellung hat zu den Sachen, dann klappt das auch mit dem attraktiv/begehrenswert bleiben.

Über Ausfluss/Stuhlgang etc. unterhalte ich mich mit meinem Mann nie....das will er nicht hören und mir wäre es peinlich darüber zu reden.
Auch möchte ich bei meinem "Geschäft" allein sein. Sperre dann auch immer die Türe ab, damit auch keiner der Kinder reinstürmt.

Rasieren im Intimbereich hätte ich gerne Hilfe, möchte er aber nicht, das akzeptiere ich.
Zu Ultraschalluntersuchungen ging/ geht mein Mann prinzipiell nicht mit, bei keinem der Kinder.

Bei den Geburten war mein Mann zwar immer vor Ort aber zum Ende hin ist er immer vor die Tür gegangen. Auch bei meinem KS hat mich meine Schwester begleitet in den OP und er hat draußen gewartet. Das war auch okay für mich....war sowieso immer mit mir selbst beschäftigt, dass ich auf das Umfeld kaum Rücksicht genommen habe.
Nur beim Vierten Kind, das eine unfreiwillige Hausgeburt war, musste er ran. Das hat er auch ohne Probleme gemacht; das Kind in Empfang genommen und das ganze Malheur weggeputzt. Was da aber genau alles "dabei war" , darüber haben wir nie geredet. Aber unsere Sexualleben hat auch danach nicht gelitten.

LG

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