Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Bine83, kuschelt seit 17.8. SSW am 25.10.2007, 15:08 Uhr

Artikel: Unfug im Kreißsaal

Also wer sich leicht aus der Ruhe bringen lasst sollte sich den Artikel vllt schenken. Für den ein oder anderem ist er aber sicher sehr interessant!

Unfug im Kreißsaal
Einläufe, Öffnung der Fruchtblase, Wehenschreiber im Dauereinsatz - viele medizinische Prozeduren rund um die Geburt sind fragwürdig und völlig überflüssig.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/936/139645/

 
15 Antworten:

Ich lach noch immer!!

Antwort von nixe79, 17. SSW am 25.10.2007, 15:47 Uhr

Also ich habe ja keine Ahnung, was diese Frau Wolber für ein Problem hat. Mich würde auch interessieren, wieviele Kinder diese Dame schon zur Welt gebracht hat (falls ich es überlesen haben sollte, verzeiht mir).

Ich hatte bei der Geburt meines Sohnes keinen Einlauf und zwar aus dem Grund, weil das heute nicht mehr zwingend notwendig ist.
Meine Blase wurde gesprengt und man kann mir von mir aus mit 5 Millionen Studien kommen, bei mir hat das definitiv was gebracht. Es wurde nicht sofort gemacht, weil etwa die Hebamme oder der Arzt zu ungeduldig waren, sondern erst nach 15 Stunden Wehen, die nichts gebracht hatten. Es war der letzte Schritt vorm KS, weil ich selbst einfach keine Kraft mehr hatte. Und siehe da, die Blase war gesprengt und es ging endlich etwas weiter (und es soll mir nur ja keiner damit kommen, daß ich mir das eingeildet hätte).
Geschnitten wurde ich und gerissen bin ich auch, aber an einer anderen Stelle. Ob´s jetzt was gebracht hat, kann ich nicht sagen, geschadet hat´s aber sicher nicht!
Zur PDA: stand mir damals völlig frei! Ich war ja soooo tapfer und wollte keine (da wußte ich ja noch nicht, welche Scherzen das wirklich sind *g*!!). Während der Geburt habe ich darum gebettelt, gab aber keine, weil mein Arzt meinte, ich schaff das auch so - also nix da mit so gerne und schnell PDA verabreichen (jetz im Nachhinein betrachtet, bin ich froh, daß ich keine gekriegt hab, aber damals hätte ich Morphium genommen, wenn´s mir wer angeboten hätte!!).
Keine Ahnung in welchen KKH das CTG ständig angehängt ist, bei mir war´s nicht so. Im Gegenteil, meine Hebamme wäre froh gewesen, wenn ich die Schwerkraft für mich genützt hätte, ICH war aber dazu nicht zu bewegen!! Und daher muß ich nun dazu kommen:

"Es gebe jedoch keineswegs nur medizinische und juristische Gründe für die vielen Eingriffe im Kreißsaal, sagt Edith Wolber: "Viele Prozeduren haben auch eine unausgesprochene Bedeutung. Sie schaffen Distanz zwischen der Frau und dem Geburtshelfer und betonen: Du bist die Gebärende, ich bin der Experte. Solche Rituale haben auch etwas mit Unterwerfung der Frauen zu tun."

Also die Ausage find ich ja echt zum schießen!! Ich hatte totale Entscheidungsfreiheit bei meiner Geburt und hab die Hebi und den Arzt in keiner Weise als "Überlegenen" angesehen! Ich war echt froh, daß sie abwechselnd da waren!!
Und noch was: Wenn man in einem KKH enbindet, sollte man sich schon im Klaren darüber sein, daß einem eventuell auch mal wer was sagt, aber da will einem doch kein Arzt "seinen Willen aufzwingen".
Ich war froh, damals im KKH gewesen zu sein, denn wäre es wirklich ein KS geworden (mein Sohn war ein Sternengucker, der im Becken steckte), hätte man schnell handeln können. Ich hätte das ja selber schwer beurteilen können ob jezt eine OP notwendig wäre oder nicht.

Also ein Hoch auf unsere Geburtshelfer ;-) und noch was: man kann´s mit der Emanzpation auch übertreiben (von wg. Unterwerfung der Frau, sehr erhaben wirken wir ja nicht grad während einer Geburt, oder? *grins*)

Also nix für ungut und lyncht mich jetzt nicht,

lg
nixe

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also .....

Antwort von babyboom2 am 25.10.2007, 16:24 Uhr

... ich hatte bei der Geburt ...

1. wurde ausversehen meine Blase bei der Mumu untersuchung gesprengt, davor waren die wehen alle 10 Minuten .. danach alle 2 Minuten dadurch

2. wurde bei mir das CTG nach 2 std. ab gemacht und direkt am köpfchen vom Kind angebracht weil es vorne un hinten nicht gestimmt hat. hatte wehen und das ding zeigte nix an ausser miniwehen und ich dachte ich sterbe weil ich bereits presswehen hatte.

3. Bei mir musste wehenhemmer eingesetzt werden weil mein Kind sich sonst erhängt hätte denn die nabelschnur war zu kurz und um hals und arme gewickelt so das bei jeder wehe wo er runterrutsche zugezogen wurde. Hätte man es nicht gemacht wäre es zu schnell ggangen und da er noch nicht eif im becken saß, wäre er nicht von alleine so schnell rausgekommen und wäre aber auch nicht verosrgt gewesen .. hätte also schwere schädigungen gehabt oder sogar tot

Also von wegen ... kein dauer CTG ... *kopfschüttel* dann hätte ich meinen max nicht auf den arm, weil erst war alles ok als die wehen nur leicht waren und er nicht runterrutschte ... wäre das nicht genau kontrolliert worden, wäre das nicht aufgefallen und er wäre erstickt weil die nabelschnur gerissen wäre.

So wie es gemacht wird ist das schon ok.

Einlauf wurde bei mir z.b. bei keiner geburt gemacht .. nichtmal gefragt oder so. Das hängt nämlich vom KKH ab welchen vortschritt die haben und welche methoden.

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Re: Ich lach noch immer!!

Antwort von huehnchen69 am 25.10.2007, 16:27 Uhr

Hallo Nixe,

Also, ich finde den Artikel klasse, und er spiegelt mE wunderbar wider, wie in KHs in Deutschland heutzutage ueblicherweise verfahren wird, und zitiert endlich mal auch ein bisschen Datenmaterial, welches viele fragwuerdige Praktiken als ueberfluessig entlarvt. Hoffentlich spricht es sich doch irgendwann auch mal in den KSs rum, denn z.B. die Studie zu den Dammschnitten ist schon mindestens 2 Jahre alt, getan hat sich aber wohl nocht nicht so richtig viel.

Aber zu Dir: Ich bin froh, dass Du Deine Geburt trotz KH als gut und selbstbestimmt empfunden hast, aber ich finde, zum Teil widersprichst Du Dir selbst. Wenn Du zum einen schreibst: "Ich hatte totale Entscheidungsfreiheit bei meiner Geburt", und kurz vorher: "Während der Geburt habe ich darum [die PDA] gebettelt, gab aber keine, weil mein Arzt meinte, ich schaff das auch so" - das passt doch nicht zusammen. Wo war denn da Deine Entscheidungsfreiheit?

Und das mit der Unterwerfung sehe ich auch so. Es ist in ebensolchen Studien erwiesen, dass die Geburt in Rueckenlage so ziemlich die unguenstigste Gebaerposition ist, die man sich vorstellen kann. Trotzdem werden in deutschen KHs 80-90% der spontan geborenen Kinder aus genau dieser Position heraus geboren. Wenn die Frau diese Position als angenehm empfindet, wie bei Dir, ist das ja OK. Aber in den meisten KHs werden Positionswechsel nicht angeregt, oder es gibt zu wenige Orte, wo man sich anders positionieren koennte (ich kenne 2 Frauen, die oben auf dem schmalen Bett in den Vierfuesslerstand gehen mussten, weil sie nicht auf den Linoleumboden wollten und es keine Matten oder Decken gab). Und die Rueckenlage ist die Position, die KH-Hebammen und Aerzte normalerweise vorziehen, weil sie dann so einen tollen Einblick haben.
Und wenn Du zu den wenigen Frauen gehoerst, denen es nicht die Spur unangenehm ist, in so einer intimen Situation wie einer Geburt hilflos mit einem CTG verkabelt mit gegraetschten Beinen auf einer Pritsche zu liegen waehrend Dir Fremde zwischen die Beine starren, dann kannst Du Dich sicherlich gluecklich schaetzen.

Ich persoenlich habe jedenfalls aus genau den genannten Gruenden (und noch ein paar weiteren) vorgezogen, meine Kinder zu Hause zur Welt zu bringen, und das war die beste Entscheidung meines Lebens (vielleicht neben der, ueberhaupt Kinder zu haben ;-)).

Beste Gruesse,
Sabine

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aber man muss mal sagen - hängt vom KH ab

Antwort von babyboom2 am 25.10.2007, 16:41 Uhr

Meine Nachsorgehebamme (weil ich ambulant enbunden habe) ist Hebamme in dem KH wo ich beide Kinder bekommen habe. Habe das erste 07.2006 und vor 20 tagen entbunden .. also ziemlich zeitnah.

Habe beides gehabt. 1 woche KH beim ersten Kind und diesmal 4 std. nach der geburt heim.

Aber man muss sagen es hängt vom KH ab und finde es traurig wnen es so über einen kamm geschert wird, gerade den KH gegenüber die modern eingestellt sind.

Z.b.

1. Bei uns im KH gibt es sowas wie Wunsch-KS nur echt nach haufenweise gesprächen mit den ärzten .. aufklärungen .. usw. also nicht wie in anderen einfach mal so.

2. KS werden immer vermieden nur wen sie notwendig sind (dankd eswegen konnte ich trotz leichter probleme unter der geburt noral entbinden)

3. Dammschnitt-Dammriss liegt bei dem KH z.b. bei wenigen Prozenten

4. Einlauf wird dort nicht einfach so gemacht weil es was bringt oder so, wenn was bei der Geburt passiert .. passiert es und ist nicht schlimm

5. Man kann jederzeit entscheiden wie man entbinden will und wenn man wie ich zur 1 Geburt 20x zwischen Wanne/Hocker/bett wechselt

6. Man wird da beträut .. und nicht unter den wehen wie in anderen Kh alleine gelassen und ab und zu mal reingeschaut

7. Kann man jederzeit ohne wiederworte nach hause und wenn man sich entscheidet sofort zu gehen plötzlich - da bekommt man sogarnoch eine hebamme kurzfristig gestellt die hausbesuche macht auf wunsch

8. sowas wie PDA bekommt man dort .. ob tag oder nacht sofort .. aber es wird sie halt nicht aufgedrängelt .. also nicht andauernt gefragt ob man es noch schafft.. nein .. es wird einen mut gemacht aber man weiß da sman auch die wahl einer pda hat

das kommt immer auf das Kh an .. ob es schon etwas moderner eingestellt ist oder immernoch wie im mittelalter arbeitet. Aber selbst über sowas kann man glaube manchmal hinwegschaun wenn man mal z.b. von seinen eltern hört wie man selbst auf die welt kam.

vor 22 Jharen war es bei meiner Geburt noch üblich

EINLAUF ...Duschen .. hinlegen in ein riesen Raum wo noch 10 anderen frauen lagen wenn man glück hatte und nur mit dünnen trennwänden und das war damals normal ... da hatte man sowas wie einzelzimmer oder doppelzimmer nicht sondern lag zu 5 oder sogar mehr auf den zimmern. Meine Mutter hat bei mir einen Dammschnitt bekommen *wahnsinnig riesig* ohne das der Kopf in sicht war nur damit es einfacher geht.

sowas ist echt schlimm.

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Re: aber man muss mal sagen - hängt vom KH ab

Antwort von Melanie78, 14+4. SSW am 25.10.2007, 17:07 Uhr

Also mal ganz ehrlich auch wenn es unangenehm ist ich bin froh daß ich nen Einlauf bekommen hab sonst hätte ich noch Angst gehabt aufs Bett zu ....
Des weiteren wurde bei mir zum Ende hin die Fruchtblase aufgemacht weil bei mir absolut nichts vorran ging und danach ging es los.
PDA wird eben nicht einfach gelegt ich mußte letztes Mal drum betteln und das über Stunden!!!

Ich denke hier wird mal wieder übertrieben!!

Lg Melanie

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Re: Artikel: Unfug im Kreißsaal

Antwort von breaca, 27. SSW am 25.10.2007, 17:09 Uhr

2 Dinge treffen bei mir zu:

ich habe einen Dammschnitt verpasst bekommen, von dem ich noch monatelang danach entsetzt war. Ob er unbedingt notwendig war, weiss ich natürlich nicht.

Und weil ich einen Blasensprung hatte , war ich am Dauer-CTG...und das hat mich rasend gemacht. Im Liegen waren die Schmerzen nämlich viel schlimmer, ich wäre viel lieber herumgelaufen. Ich weiss nicht, ob ich mir das heute noch gefallen lassen würde, bin immer noch sauer darüber.

Ansonsten kann ich aber nichts Schlechtes sagen, immerhin habe ich eine gesunde Tochter von 2 1/4 Jahren.

Gruss, breaca.

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Re: also .....

Antwort von Clarale, 23. SSW am 25.10.2007, 17:12 Uhr

na ja... der Artikel reißt mich nicht vom Hocker auch wenn da einiges steht was seine Berechtigung hat...allerdings ist vieles auch in meinen Augen nur dumm abgeschrieben.

Egal... ich zumindest habe eine Beleghebamme weil ich bei zwei vorangegangenen Geburten auch nur Mist erlebt hab....diesmal nicht!! Hoffe ich.

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die meisten Frauen sind nach der Geburt einfach froh,

Antwort von Kleiner Mann, 32. SSW am 25.10.2007, 17:36 Uhr

ein gesundes Kind im Arm halten zu dürfen.
Das ist ohne Frage das Wichtigste und lässt die Mutter die Schmerzen schnell vergessen.
Was nicht vergessen wird, aber worüber selten jemand wirklich den Mund aufmacht, zumindest den Ärzten und Hebammen gegenüber, ist, wenn die Geburt sehr fremdbestimmt und nach Schmema F verlaufen ist.
Wer kennt nicht die tollen Massenkreissaalführungen, wo den werdenden Müttern (sind dann ja vielfach Erstgebährende, die es noch nicht besser wissen können) das Märchen erzählt wird von wegen: Sie bestimmen hier alles, von der Position über die evtl. Medikation zur Schmerzerleichterung, wir beraten lediglich.
Ganz ehrlich: ich könnte da k..., und ich kann echt ein bißchen mitreden, habe schließlich vier Kinder.
Bei meinem ersten glaubte mir keine Hebi im KH, dass ich Wehen hatte, weil das CTG nichts anzeigte. Mein Mann, der schon zwei Kinder hatte, bestand (!) dann auf der Untersuchung des Muttermundes, was mir bislang verweigert worden war und dann kam heraus: 4cm und das ohne Wehen.
Es hat dann noch fast zwölf Stunden gedauert, die Hebi hat mir hinterher die Blase geöffnet und unter jeder Wehe den MM gedehnt, damit es mal voran ging. Es war der Horror, schließlich blieben vor lauter Stress bei volleröffnetem MM die Wehen aus (im Nachhinein erklärte mir meine Freundin, heute Hebi dazu, dass der mütterliche Körper die Wehen manchmal einstellt, wenn die Mutter das Gefühl hat, dass es dem Kind außerhalb des Mutterleibes nicht gut geht, so habe ich das auch empfunden)und mussten mit Wehentropf wiedergeholt werden. Diese Geburt nahm mir zunächst jedes Vertrauen, das ich bis dahin in meinen eigenen Körper gehabt hatte. Gut ein Jahr später habe ich dort meine Tochter entbunden, die Geburt war völlig okay, ich konnte klar und deutlich artikulieren, was ich wollte und was nicht.
Mein zweiter Sohn acht Jahre später war eine Erfahrung, die ich hier nicht niederschreiben möchte, das würde zu weit führen, endete in einem Prozess gegen den Chefarzt.
Meine Kleine habe ich im KH fast allein bekommen, in einem Nebenzimmer, wo man mir keine Klingel dagelassen hatte.
Mir sprang die Fruchtblase und ich bekam einen Wehensturm. Als endlich nach 45min jemand auf meine Hilferufe reagierte (ich war so paralysiert, dass ich zunächst noch nicht mal rufen konnte), wollte die Hebamme mir auf Teufel komm `raus das CTG anlegen und meinte, die Pfütze auf dem Boden könnte ja auch Urin sein. NE IS KLAR!!!!
Ich habe mich dann geweigert, geweint, gezittert und geschrien vor Schmerzen, worauf sie sich herabließ, mich zu untersuchen: MM 9 cm eine halbe Stunde später war Janina da.

Was ich erlebt habe, mag (ich hoffe es zumindest) ein Einzelfall sein und ich bekomme ja (weil Kinder das größte Geschenk sind) auch noch eine kleine Maus, insofern kann ich mir vorstellen, dass hier auch Stimmen kommen, die meinen, dass ich maßlos übertreibe.

Aber egal: Fakt ist: in den allermeisten KH wird so verfahren, wie es für die Geburtshelfer am besten ist, der Frau wird einfach nichts angeboten, außer eben in der Kreissaalführung.
Viele Hebis, die lange im KH gearbeitet haben und sich danach selbstständig gemacht haben, sagen auch ganz klar, dass das so gehandhabt wird und sie das auf Dauer nicht mehr so wollten.

Ich kann nur sagen: ich habe vier Kinder "gebraucht", um mir eine Hebigemeinschaft zu nehmen und hoffe hoffe hoffe, dass ich diesmal zu Hause entbinden darf, nachdem wir uns nun über Monate gut kennengelernt und Vertrauen aufgebaut haben.

Mein Tipp an alle: lasst nicht alles mit Euch machen: wenn der Bauch sagt nein, dann benutzt Euren Mund um das auch kundzutun.

Wir sind die, um die es geht. UND PUNKT.

LG,
Anne

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Re: Nicht umsonst wollte ich eine Hausgeburt

Antwort von Wasserfrau1 am 25.10.2007, 18:13 Uhr

da ich mein Kind selbst gebären wollte und nicht von irgend einer Person entbunden werden...

Lg Wasserfrau

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oh man *etwas geschockt bin*

Antwort von Bine83 am 25.10.2007, 18:31 Uhr

Wenn ich das so lese wird mir ganz anders!
Kind #3 hört sich schon böse an - #4 erst recht. Unmöglich soetwas.


Als ich ins KH kam wg. Blasensprung war noch alles OK. Alle waren bei der Aufnahme ganz nett.
Dann:
Ich war die ganze Zeit ans CTG gefesselt, wäre lieber rumgelaufen (weiß nicht ob das wg. Blasenspung möglich gewesen wäre). Auf dem Weg vom Klo zurück ins Bett hab ich etwas Fruchtwasser verloren und die Hebamme hat mich angeschaut als hätt ich dumme Sau zu ihr gesagt. Sie hat uns die ganze Zeit allein gelassen.
Sie hat mir nicht geglaubt das ich hefige Wehen hatte weil ja das CTG nur leichte Wehen schrieb! Pustekuchen - tat höllisch weh aber ich wollt dennoch durchhalten - ohne PDA
Dann kamen die Presswehen und sie hat mir nicht geglaubt. Hat dann aber auf die Bitte meines Mannes eben geschaut und sie meinte nur OH! Tja 10 Min später war Tobi dann da...

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@wasserfrau

Antwort von Kleiner Mann, 32. SSW am 25.10.2007, 19:30 Uhr

das hast Du ganz toll bildlich ausgedrückt, besser kann man das gar nicht sagen. Gebären statt entbunden werden. ;-)

LG,
Anne

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@Bine83

Antwort von Kleiner Mann, 32. SSW am 25.10.2007, 19:31 Uhr

Hallo,
ich muss immer noch lachen: Als hättest Du "dumme Sau" zu ihr gesagt.

Ne, das war jetzt schön, das Schreiben über die Umstände eben war es nicht.

;-))))
LG,
Anne

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Positives Geburtserlebnis

Antwort von smilinchen, 5. SSW am 25.10.2007, 21:11 Uhr

Hi,
ich weiß dass einige von euch sicher unangenehme Erfahrungen mit der Geburt im KH hatten. Aber dass kann auch anders laufen. Ich hab bei meiner ersten Tochter im KH entbunden und ich weiß ich gehe wieder hin. Die Hebammen und die Schwestern waren sehr bemüht und Ninis Geburt insgesamt sehr friedlich obwohl die Zeit vorher sehr stressig war. Ich war ET+13 als ich ins KH kam weil das CTG nicht so gut aussah in der Praxis.
Dort wurde ich aber erst mal beruhigt und es wurde ein Wehehbelastungstest gemacht. Als der ok war begann am nächsten Tag die Einleitung. Dabei hatte ich schnelle kurze Wehen, die aber nicht wirklich produktiv waren. Also wurde die Einleitung abgebrochen und ich hab versucht mich zu entspannen.
Am nächsten Morgen kam ich dann an den Wehentropf, aber der brachte auch nichts. Dann wurde die Fruchtblase gesprengt und innerhalb von 45 min hat sich der MuMu um 3cm geöffnet. Dann wurde der Wehentropf abgeschaltet und ich bekam auf eigenen Wunsch ne PDA und innerhalb von 4 Std war meine Tochter auf der Welt.
Die Ärzte und Hebammen waren die ganze Zeit ansprechbar und sehr freundlich obwohl noch drei andere Geburten waren. Auch als ich zwischendrin völlig fertig war hat sich immer jmd die Zeit genommen mich und meinen Mann zu beruhigen.
Ich hoffe, dass die Geburt meines zweiten Kindes ähnlich entspannt und locker läuft.
Ich weiß jede Geburt und auch jedes KH ist anders. Aber nach den vielen neg. Beispielen wollte ich auch mal zeigen dass es auch anders geht.
Lg Sabine

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Re: Positives Geburtserlebnis

Antwort von dasZweite, 28. SSW am 25.10.2007, 22:12 Uhr

Naja, soviel kann ich dazu nicht beitragen, da mein erstes Kind per Kaiserschnitt kam, aber schon zu Beginn (bei der Untersuchung im Kreissaal) war es mit der Selbstbestimmung nicht so weit her. Die Hebamme wollte nach dem Muttermund schauen (wie sie sagte). In Wahrheit versuchte sie aber, ihn aufzudehnen (war schon 3 cm). Sie hat mir nicht gesagt, was sie tut, ich habe es lediglich an den Schmerzen gemerkt. Im Nachhinein bin ich immer noch total empört darüber. Es ist MEIN Körper, sie hätte mich doch fragen können und müssen - wenigstens Bescheid geben, was sie vorhat. Im Endeffekt bin ich ganz glücklich, mit DIESER Hebamme keine Geburt erlebt zu haben.

Ich gehe wieder in das selbe Krankenhaus und habe mir fest vorgenommen, den Mund aufzumachen, wenn mein Gefühl mir sagt "Tu es!" und hoffe natürlich, dass DIESE Hebamme diesmal keinen Dienst hat!

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Re: Positives Geburtserlebnis

Antwort von mottesmama, 34. SSW am 26.10.2007, 11:38 Uhr

Ich glaube auch, dass das alles stark vom Krankenhaus abhängig ist. In dem Krankenhaus, wo ich dreimal war um meine Kinder zur Welt zu bringen, war ich gut betreut, alles wurde mit mir besprochen, ich durfte herumlaufen, in die Wanne, aufs Bett, egal wohin. Ich bekam keinen Dammschnitt, keinen Einlauf...
Ich persönlich würde niemals zu Hause entbinden, weil ich die Betreuung und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein, im KH genauso habe, und außerdem noch im Notfall bestens versorgt bin.
Liebe Grüße, Isolde

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