Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Alema, 34. SSW am 18.01.2009, 21:35 Uhr

Angst vor erneuter Einleitung bzw. Geburt

Hallo,
die Geburt meiner ersten Tochter wurde eingeleitet. Erst nach 3 Tagen im KH mit Dauer-CTG wirkten diese Tabletten und ich bekam Wehen. Ich empfand diese Tage vor der Geburt im Krankenhaus fürchterlich, weil ich 1. dauernd am CTG liegen musste, mich nicht bewegen konnte und alles einfach nur unbequem war, 2. dauernd Hebammen und Ärzte über dem CTG gebrütet habe, ob es dem Kind noch gut geht und 3. ich aus den Nachbarkreissäälen quasi mitverfolgen und hören konnte, wie ein Kind nach dem anderen geboren wurde, nur meins nicht.
Als ich dann schließlich Wehen bekam, war ich total ausgelaugt von den Tagen zuvor. Ich hatte kaum geschlafen, weil ich ständig auch nachts zum CTG musste bzw. im Kreissaal bleiben sollte. Hinzu kam, dass ich überhaupt nicht wusste wohin. Ich hatte ja noch nicht so heftige Wegen, dass Kreissaal angesagt war, zumal dort so viel los war, dass auch alle besetzt waren. Beim Sparzieren auf dem Flur oder im Park wurde man nur doof von den Besuchern bei jeder Wehe angeglotzt und auch auf Station konnte ich mich kein bisschen "entspannen".
Die eigentliche Geburt verlief dann mit Hilfe einer PDA relativ problemlos, allerdings mit großem Dammschnitt und Ausschabung der Plazentareste. Ich habe die Geburt auch eigentlich nicht in so schrecklicher Erinnerung.
Vor einer weitern Einleitung habe ich aber panische Angst. Wie kann ich das umgehen? Oder wie kann ich mit dieser Angst besser umgehen?
Weiß jemand Rat?
LG Alema

 
6 Antworten:

Re: Angst vor erneuter Einleitung bzw. Geburt

Antwort von Tinky70, 26. SSW am 18.01.2009, 21:58 Uhr

Such di eine Hebamme und besprich deine Ängste mit ihr. Ich hatte bei meiner lezten (3.) entbindung eine fürchterliche Hebamme, und hatte jezt auch panische Angst vor der Geburt.
Habe mir eine klasse Hebi gesucht und mit ihr die Geburt von meiner Seite nochmal durchgegangen und sie hat mir ihre meinung gesagt, oder was hätte anders laufen sollen. Im enddefekt weiß ich zwar das es AuA wird, habe auch respekt vor dem tag, aber keine panik mehr.

Lg Tinky

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Re: Angst vor erneuter Einleitung bzw. Geburt

Antwort von anouschka78 am 18.01.2009, 22:10 Uhr

Lerne viele Hebammen kennen und wähle die, bei der Du ein gutes Gefühl hast.
Sonst solltest Du davon ausgehen, dass Du KEINE Einleitung brauchst und das Kind ganz einfach geboren wird. Die zweite Geburt ist meist eh einfacher als die erste.

ICh halte die Daumen
Anouschka

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Deine Erfahrung ist für das Marienhospital TYPISCH

Antwort von Kleiner Mann am 18.01.2009, 23:28 Uhr

Huhu,
da hast Du wirklich die volle "Breitseite" von hochtechnisierten Krankenhäusern im allgemeinen und vom Marienhospital im Speziellen erlebt. Ich habe drei Kinder im Marienhospital bekommen, zwei waren so wie Du es erlebt hast, das dritte endete mit einem Prozess gegen Professor P. Danach war ich traumatisiert. Die vierte Geburt in einem Kölner Krankenhaus war auch von der Betreuung her katastrophal. Deshalb habe ich mich beim fünften Kind von einer Hebigmeinschaft betreuen lassen und wurde mit einer wunderschönen und wunderbar warm betreuten Hausgeburt "belohnt". Hausgeburt trotz ziemlicher Probleme in der SS, u.a. auch Bluthochdruck, Symphysenproblemen.
Es muss ja nicht HG sein, aber eine Hebamme Deines Vertrauens wäre schon eine RIESENHILFE. Ich fürchte zwar, dass es jetzt ein wenig spät dafür ist, aber ich würde es versuchen.
Das Malteser-KH bietet Beleghebammen an, da habe ich schon von vielen guten Erfahrungen gehört.
Wie gesagt: das Marienhospital ist ein Paradebeispiel dafür, die Frauen im Sinne der Ärzteschaft zu betreuen, dabei geht es NUR um Schema F und Sicherheit. (um letzteres geht es übrigens JEDER Hebi, die Dich betreut, auch in einer Hausgeburt auch). Wie sich die Frau dabei fühlt ist absolute Nebensache. Wie gesagt: ich habe prozessiert und dabei haben Hebis über die Geflogenheiten dort ausgesagt.
Wenn Du magst, kann ich Dir eine Praxis in Duisdorf empfehlen, die im Malteser entbindet. Gerne über PN.
LG,
Anne

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Re: Deine Erfahrung ist für das Marienhospital TYPISCH

Antwort von veralynn, 6. SSW am 19.01.2009, 8:12 Uhr

hi

wann genau und warum wurde die geburt eingeleitet?

lg v.

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Ich haette gesagt...

Antwort von huehnchen69 am 19.01.2009, 11:22 Uhr

...schau' mal, ob du dich mit einer Geburtshausgeburt oder einer Beleghebamme anfreunden kannst. Die Geburten verlaufen typischerweise total anders, und das, was du an Kritikpunkten auffuehrst, ist dann ueberhaupt kein Thema.
Allerdings ist die 34. SSW schon arg spaet dafuer.
Aber wenn du magst, telefonier' doch trotzdem mal rum. Es gibt immer mal Hebammen, die doch noch was frei haben. Ich weiss von einer Frau, die in der 36. SSW noch eine Hebamme fuer eine BEL-Hausgeburt gefunden hat. Und die sind weiss Gott selten. Also: Vielleicht hast du Glueck.

Ich druecke dir die Daumen!
Falls du keine Hebammen kennst:
www.hebammensuche.de
Da kannst du nach PLZ und Taetigkeit suchen, also z.B. deine PLZ und "Geburtshausgeburt".

Beste Gruesse,
Sabine

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Re: ich war nicht im Marienhospital, Einleitung bei ET +9

Antwort von Alema, 34. SSW am 19.01.2009, 16:24 Uhr

Hallo,
die Geburt war nicht im Marienhospital, sondern im Johanniter-Krankenhaus. Eigentlich hatte man mir gesagt, dass es gerade dort familiär zugeht.
Eingeleitet wurde bei ET +9, weil das CTG nicht mehr in Ordnung war und sich beim Doppler zeigte, dass die Versorgung nicht mehr gewährleistet war. Das Fruchtwasser war auch tatsächlich grün und meine Maus hatte Übertragungserscheinungen. Aber muss eine Einleitung immer so lange dauern und auf die Art und Weise ablaufe`n?
LG Alema

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