Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Aurora2012, 6. SSW am 03.05.2014, 19:31 Uhr

Angst CMV uebertrieben?

Hallo ihr lieben Mitschwangeren,

ich bin ganz frisch mit unserem 3. Kind schwanger und bin eigentlich ganz
relaxt.

Beim ersten Kind hatte ich noch furchtbare Angst wegen Toxoplasmose und Listeriose, aber das hat sich schon beim 2. sehr gelegt und jetzt beim 3. erst recht, da denke ich mir einfach, dass diese beiden Infektionen ja wirklich nur sehr selten auftauchen und wenn man bestimmte Lebensmittel meidet ja erst recht.

So, aber seit heute spukt mir ganz fuerchterlich der CMV im Kopf herum. Meine Tochter (2) ist auch gerade ganz dolle erkaeltet. Komischerweise
hab ich mir da in den vorherigen Schwangerschaften keine Gedanken drum gemacht.

Wie steht ihr dazu, was beachtet ihr? Wie oft macht ihr Blutuntersuchungen
deswegen? Oder lasst ihr gar die Kinder testen (habe das auf irgendweiner Seite gelesen)?

Puh, ich hoffe, nach dem ersten FA-Gespraech legt sich diese Sorge wieder ein bisschen, dachte ich bin doch schon ein alter Hase was das Kinderkriegen angeht, ...

LG

 
9 Antworten:

Re: Angst CMV uebertrieben?

Antwort von Wolke80, 23. SSW am 03.05.2014, 20:06 Uhr

Nein, ich habe keine Angst vor CMV.

Meine Kinder waren in fast 14 Jahren so oft erkältet. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich genau in dieser Schwangerschaft damit anstecke, ist verschwindend gering.

Ach... und ich kenne noch nicht mal meinen Immunstatus, weil ich bisher nie getestet wurde.

LG Wolke

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Re: Angst CMV uebertrieben?

Antwort von angi159 am 03.05.2014, 20:37 Uhr

Weißt du denn, ob du Antikörper dagegen hast? Wenn dem so ist, kannst du beruhigt sein und ansonsten musst du auf die Hygiene achten. Dass deine Kinder erkältet sind, hat nichts mit dem CMV zu tun, die Infektion läuft fast immer symptomfrei ab.

Ich kann deine Angst verstehen. So eine Ansteckung kann halt immer mal wieder passieren. Aber wenn man sich der "Gefahr", die ja sehr gering ist, bewusst ist, dann versucht man wenigstens alles, um eine Ansteckung zu vermeiden.

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Re: Angst CMV uebertrieben?

Antwort von Philo, 41. SSW am 03.05.2014, 20:50 Uhr

Hallo,
ich hatte am Anfang meiner Schwangerschaft auch Bedenken, grad weil ich wegen fehlendem CMV-Schutzes ein BV ausgestellt bekam (vom Arbeitgeber). Meine FÄ beruhigte mich jedoch, da sie meinte, wenn ich das in 20 Jahren im Umgang mit Kleinkindern nicht bekommen hätte und jetzt auf Hygiene achte, wäre das Ansteckungsrisiko gering.
War mit meiner damals 1 1/2 jährigen Tochter (in der jetzigen Schwangerschaft) auf REHA und da war ein Kind, das CMV positiv war - noch dazu im gleichen Alter wie meine Tochter. Was soll ich sagen - die beiden Mädels haben miteinander gespielt und ich hab mich dennoch nicht angesteckt.
Ich denke, mit einer gewissen Grundhygiene bist Du auf der sicheren Seite.
LG, Philo

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Re: Angst CMV uebertrieben?

Antwort von Aurora2012 am 03.05.2014, 20:56 Uhr

In der letzten Schwangerschaft war ich noch negativ, wie es jetzt ist weiß ich nicht. Werde das aber die Tage testen lassen!

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Re: Angst CMV uebertrieben?

Antwort von Aurora2012 am 03.05.2014, 20:59 Uhr

Das beruhigt mich jetzt auf jedenfall schonmal, danke!

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Re: Angst CMV uebertrieben?

Antwort von Maxima81 am 03.05.2014, 21:39 Uhr

Ich kann dir nur sagen dass ich diese ganze Panikmache zum kotzen finde.

Früher wusste man von solchen Sachen wie Toxo, Listeriose und jetzt Cmv nichts. Da sollte man sich nur gesund ernähren und auf Alkohol. Zigaretten und natürlich Drogen verzichten. Heute muss man als Schwangere in eine sterile Blase. In einigen Jahren wird es dann was neues geben und schwangere sollten am besten 9 Monate zu hause bleiben und jeden Kontakt zur Aussenwelt meiden. Bei mir war es so dass ich meine 2. und 3 Schwangerschaft überhaupt nicht mehr geniessen konnte und jede Woche panische Fragen an Dr. Bluni gestellt habe!

Bei meiner 1. Schwangeschaft, hatte ich einen alten FA der mich über nichts aufgeklärt hat. Mir ging es blendend und ich konnte die Schwangerschaft geniessen und mich auf mein Kind freuen.

In meiner 2 Schwangerschaft bin ich durch einen andeen Arzt Über Toxo aufgeklärt worden und habe mir vieles verkniffen. Dann kam noch eine Früherkennung dazu die eine singuläre Nabelschnurarterie feststellte und mir den Rest der Schwangerschaft komplett versaute. Es stellte sich heraus das alles in Ordnung war mit dem Kind!

In meiner 3 Schwangerschaft wurde da Thema Toxo verschärft in dem mir der FA sogar erklärte das man sich durch Spielplatzsand und Gartenarbeit mit Toxo infizieren kann. Super! Ich habe unsere Garten gemieden und bin nicht mehr in Sandkästen oder gar meine Kinder danach geküsst weil ich dachte Toxo lauert überall, sogar auf Kleidung. Praktisch ein Fall für den Psychologen! Dann kam noch das Thema über CMV. Hier habe ich einfach jede Info verweigerrt. Ich wollte es nicht wissen und habe im Januar entbunden, und alles in Ordnung.

Was ich mit meinem langen Text sagen will ist das die Informationen heutzutage, sowie die Informationsmedien die Leute entweder bewusst oder unbewusst zu gesundheitbezogenen Psychosen verleitet.

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Re: Angst CMV uebertrieben?

Antwort von JuliaA, 25. SSW am 04.05.2014, 9:28 Uhr

Hallo,

mal in Zahlen ausgedrückt:
Etwa 0,4-1% aller CMV-negativen Frauen infizieren sich in der Schwangerschaft. Also 4-10 von 1000!
Bei 100 Frauen, die sich in der Schwangerschaft mit CMV infizierten, tritt bei 40 das Virus aufs Kind über. Von diesen 40 Kindern haben nur 5-10 Folgeschäden.
Also das insgesamte Risiko, dass das Kind erinnert CMV-negativen Mutter Schäden durch eine Infektion davonträgt ist sehr gering!

Trotzdem wird CMV-negativen Müttern, die ein Ansteckungsrisiko haben empfohlen, sich alle 6-8 Wochen testen zu lassen.
Obwohl es keine Therapie gibt...

Ich selber bin CMV-positiv (weiß ich vom Blutspenden).

LG
Julia

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natürlich gibt es Therapie dafür! owt

Antwort von keinnamemehrfrei am 04.05.2014, 19:31 Uhr

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Re: Angst CMV uebertrieben?

Antwort von angi159 am 04.05.2014, 19:51 Uhr

Naja, dieses "früher wusste man es nicht" ist ja nun auch nicht so toll. Früher sind auch mehr Frauen und Kinder gestorben. Ich finde es gut, dass man aufgeklärt wird und dann auf einige Dinge verzichtet, bzw. rechtzeitig eingreifen kann.

Das ist nun mal der Nachteil, je mehr man weiß, desto größer die Angst. Aber man sollte die Gefahr eben realistisch sehen. Ich finde auch jede Woche CTG, 20 mal Ultraschall, ne Stunde Feindiagnostik usw. unsinnig, wenn es keinen Grund gibt. Aber 9 Monate etwas mehr als sonst auf Händehygiene achten und einige Lebensmittel vermeiden ist jetzt nicht so dramatisch.

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