Geschrieben von jill15, 5. SSW am 10.12.2014, 11:36 Uhr

ambulante pflege

Hallo ihr lieben!
ich habe gestern positiv getestet und war heute beim fa zum blutabnehmen..
arbeitet vllt noch jemand in der ambulanten pflege?
Wie war euer arbeiten in der ss hinsichtlich spritzen etc?
meine fa meinte das heben sei nicht schlimm eher die infektionsgefahr durch ausscheidungen spritzen etc..
freue mich auf antworte auch gern ueber pn:)

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9 Antworten:

Re: ambulante pflege

Antwort von Jenny-AC, 28. SSW am 10.12.2014, 11:59 Uhr

Ich bin direkt ins Betriebsbedingte Beschäftigungsverbot gegangen, weil meine Chefin die Richtlinien nicht einhalten kann. Und die Aussage deines Arztes ist auch naja... Tatsache ist das du nicht mehr als 5kg heben darfst und das kann man nicht einhalten solange man pflegt.

Du musst dir auch keinen Kopf machen, weil dein AG bekommt dein Gehalt von der KK wieder.

LG und eine schöne Schwangerschaft!

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Re: ambulante pflege

Antwort von jill15, 5. SSW am 10.12.2014, 12:05 Uhr

Ja fand ich auch komisch..meine fa war nicht da sie ist die kollegin.
Meine freundin die auch in der amb.pflege arbeitet sagte mir grade dass sie von dieser aerztin sofort ins bv geschickt wurde komisch alles...
muss naechste woche nochmal hin und will es dann meiner chefin sagen..
liebe gruesse u d schoene kugelzeit dir noch!

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Re: ambulante pflege

Antwort von keinnamemehrfrei am 10.12.2014, 12:44 Uhr

Arbeite zwar nicht in der ambulanten Pflege aber auf einer Intensiv.

Du musst halt mit deiner Chefin reden und dann schauen was sie sagt. Es gibt klare Richtlinien was du darfst und was nicht. Vielleicht ist es ihr ja möglich dir Patienten zuzuteilen die du passend versorgen kannst. Theoretisch ginge das sicher, praktisch ist es nahezu immer unmöglich. Aber man muss ihr die Chance dazu geben. Vom Arzt selber darf (sollte) man eigentlich kein berufsbedingtes BV kriegen. Das ist Arbeitgebersache. Es gibt aber noch einige Ärzte die das machen. Das machen die aber nur so lange bis sie das erste Mal darauf überprüft werden.... also von daher nicht wundern wenn das ein Arzt anders macht als der andere, oder wenn ein Arzt das plötzlich anders macht.

Bei mir auf Arbeit gab es Dinge die waren für mich verboten, ohne wenn und aber. Und dann gab es Sachen die hätte ich ablehnen dürfen, durfte sie aber auch machen. Umgang mit Ausscheidungen, Blut usw. Habe weiter Spritzen gegeben, gewickelt und Blut abgenommen. Sehe darin kein Risiko bei einhalten aller Regeln.

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Re: ambulante pflege

Antwort von Serafim am 10.12.2014, 12:57 Uhr

Hallo. Ich würde auf keinen Fall spritzen und auch nicht unbedingt den ganzen Tag im Auto umher fahren! Ich habe damals ebenfalls eine Freistellung bekommen. Das Risiko ist einfach zu groß! Außerdem gibt es auch andere Erkrankungen von denen man nicht immer etwas weiß. Lass dich freistellen - am besten vvom AG, denn Ärzte machen das nur ungern. ..

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Re: ambulante pflege

Antwort von franzixxl, 17. SSW am 10.12.2014, 13:02 Uhr

Hi schließe mich meiner vorherigen Schreiberin an. Ich arbeite in der ambulanten Pflege und ich war auch in der 5 Woche als ich es meiner Chefin gesagt habe . Ich darf auch nur zu Patienten die gespritzt werden oder die sich noch so selbst noch teilweise versorgen können und du nur unterstützen dabei bist also keine bettlägrigen. Kommt jetzt auf deine Firma an ob sie die Richtlinien des Mutterschutz Gesetz einhalten kann oder nicht.

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Re: ambulante pflege

Antwort von keinnamemehrfrei am 10.12.2014, 13:20 Uhr

Welches Risiko hat man beim spritzen? Und ja, man weiß nie von allen Krankheiten. Man weiß aber auch nie welche Bazillen am einkaufswagen kleben oder durch die Geschäfte fliegen. Auto fahren sollte man schwanger auch nicht? Ich finde du übertreibst. Liegst du jetzt 40 Wochen im Bett? Es gibt echte Gründe, keine Frage, aber das klingt mehr nach Unlust.

Wenn man ständig sich übergeben muß, der Kreislauf dementsprechend ist, dann sollte man natürlich nicht Auto fahren. Das ist klar. Aber das ist ein Grund für eine AU, nicht für ein BV!

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Re: ambulante pflege

Antwort von Serafim am 10.12.2014, 14:23 Uhr

Nun es geht auch nicht um ein paar kleine Grippeviren, sondern um Sachen wie MRSA etc. Und spritzen ist gefährlich wenn du dich selbst verletzt und der Patient evtl. Krank ist, nicht jeder sagt das er Hepatitis oder sonstiges hat.

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Re: ambulante pflege

Antwort von keinnamemehrfrei am 10.12.2014, 15:41 Uhr

Glaubst du mrsa gibt es nicht in der Kaufhalle? Und was soll von einem mrsa passieren? Nix passiert da einem gesunden Menschen oder einem ungeborenen! Und wie will man sich mit einer benutzten Kanüle stechen? Ist mir seit 2002 genau null mal passiert und das obwohl wir genug mit Kanülen hantieren. Eine stichverletzung kann dir schwanger wie unschwanger passieren. Verstehe das gesonderte Risiko in einer Schwangerschaft dahinter nicht

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Re: ambulante pflege

Antwort von aeule am 11.12.2014, 8:37 Uhr

Sicher, MRSA kann es auch in der Kaufhalle geben, aber es ist doch ein Unterschied ob man am Tag mit 5 oder sechs Menschen in Verbindung kommt die MRSA haben oder nicht.
Dazu kommt das man sich mit ner Nadel auch mal stechen kann, ist bestimmt schon so mancher passiert, da hilft dann abwaschen auch nix.
Was mir aber mehr Kopfzerbrechen machen würde wär das heben.
Wir haben ja oft doch Leute die 80 oder 100 kg haben und fast gar nicht mithelfen können.
Ich hab beim ersten Baby in der 12 Woche aufgehört.
Beim zweiten in der 30 Woche, aber ich würde es wenn ich nochmal eines bekommen würde nicht noch mal machen.
Ist es nicht Wert.
Wie das mit dem Gehalt dann weiter läuft weiss ich leider nicht ich glaub da hat sich die letzten paar Jahre was geändert.

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