Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von asujakin, 24. SSW am 19.12.2008, 12:15 Uhr

Ab wann sind Ärzte gesetzl. verpfl. Frühchen am Leben zu erhalten?

Hallo zusammen

Da gabs doch ne Grenze, bei denen die Ärzte dem Kind helfen MÜSSEN oder wie war das? Is das 23+0 oder 24+0 ??

Weiß das jemand?

LG
asu

 
8 Antworten:

Re: Ab wann sind Ärzte gesetzl. verpfl. Frühchen am Leben zu erhalten?

Antwort von Roxylady am 19.12.2008, 12:24 Uhr

Hallo

ab der 24. SSW ist das Kind erst überlebensfähig heißt es, weil dann die Lungen erst ausgereift sind. So wurde es uns im KH gesagt.
Unsere Tochter musste in der 26. SSW per Not-KS geholt werden mit nur 420g.
Muss dein baby geholt werden? Wenn ja, wirst du sicher die Lungenreife bekommen, die ist Gold wert für das baby.

LG Roxy

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Re: Ab wann sind Ärzte gesetzl. verpfl. Frühchen am Leben zu erhalten?

Antwort von sheena am 19.12.2008, 13:07 Uhr

Die eltern müssen selber entscheiden, ob sie eine maximal Intensivversorgung sich un ihrem Kind zumuten möchten. Mit allen Risken.
lieben gruß Ilka

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Re: "Zumutung" der Intensivversorgung ist nicht das Problem...

Antwort von Astrid am 19.12.2008, 13:29 Uhr

Hallo,

eine feste gesetzliche Frist gibt es da wohl nicht. In einer TV-Reportage hieß es kürzlich, es liege auch im Ermessen des Arztes. Tendenziell geht der Trend dahin, hier alles zu versuchen, also auch sehr winzigen Frühchen eine Chance zu geben. Es gibt auch Babys unter 24 Wochen, die überlebt haben.

Das Problem ist aber dabei gar nicht, ob man sich und dem Kind die "maximale Intensivversorgung zumuten" möchte, wie Ilka sagte. Das würden sicher alle Eltern in Kauf nehmen, wenn ihr Kind dafür gesund überleben würde. Das Problem ist vielmehr, dass sehr junge Frühchen häufig Hirnblutungen erleiden und dass viele von ihnen lebenslang schwer behindert sind, sofern sie überleben. Dabei gilt: Je weiter die Schwangerschaftswochen fortgeschritten sind, desto höher die Chance, dass ein Kind ohne bleibende Schäden überlebt.

Die Faustregel lautet laut meiner Gyn: Ab der vollendeten 28. Woche überleben die meisten Frühchen ohne lebenslange Dauerschäden, auch wenn sie in den ersten Lebensjahren den anderen hinterher hinken. Alles darunter ist ein bissel Glückssache, bei vielen geht es sehr gut, andere schaffen es nicht oder nur mit bleibenden Schäden.

Grüßle,

A.

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Re: "Zumutung" der Intensivversorgung ist nicht das Problem...

Antwort von Schmetterling020, 9. SSW am 19.12.2008, 14:06 Uhr

ich hatte in der 23SSW vorzeitige wehen und der arzt sagte mir er kann mich sobald ich in der 24 SSW woche bin in ein weit entfehrntes KH legen die dafür ausgestattet sind.aber helfen müssen sie sowieso jedem kind denn sie können es ja nicht auf die welt kommen lassen und weg legen zur erstversorgung sind sie meiner meinung nach verpflichtet.
meine tochter ist dann in der 28+1 SSW geboren und es geht ihr gut sie ist gern gesund und hat alles aufgeholt sie wird n 1 woche 2 jahre.
LG

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Re: "Zumutung" der Intensivversorgung ist nicht das Problem...

Antwort von Nicki3480, 31. SSW am 19.12.2008, 14:49 Uhr

Das ist nicht ganz richtig. Verpflichttet alles zu tun sind die Ärzte erst ab der 25 SSW also ab 24 + 0. Alles andere ist ermessenssache. Da heute aber auch viele frühere Frühchen überleben, wird in Kliniken mit der nötigen Ausstattung auch vorher alles versucht.

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Re: Ab wann sind Ärzte gesetzl. verpfl. Frühchen am Leben zu erhalten?

Antwort von Chloe, 22. SSW am 19.12.2008, 15:02 Uhr

Hi Asu,

da du ja nach T gehst, werden die selbst wenn du heute dein Kind kriegst, schon jetzt alles tun um es am Leben zu erhalten. Meine Freundin (die dort auf der Frühchenstation gearbeitet hat) hat mir immer mal was erzählt und oft auch von so ganz frühen Frühchen (24. SSW).

Und das hier hab ich grad im Internet gefunden: "Heute gilt die Vollendung der 23. Schwangerschaftswoche als notwendige Bedingung für das Überleben eines frühgeborenen Kindes mit medizinischer Hilfe."
Sprich ab heute bei dir!!!!!!! SUUUUUUPER!!!

LG
Chloe

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Re: "Zumutung" der Intensivversorgung ist nicht das Problem...

Antwort von azenclu, 24. SSW am 19.12.2008, 16:09 Uhr

ab 24 +0 sind die ärzte verpflichtet, alles zu tun, dem kind das leben zu retten, davor entscheiden die eltern darüber und sollten von den ärzten dabei unterstützt werden mit fakten inwieweit die chancen gut stehen etc. aber bei dir wird es nicht dazu kommen :) ich wünsche dein noah bleibt noch ganz lange im bauch LG :)

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@Schmetterling020

Antwort von Leo engel am 19.12.2008, 18:03 Uhr

Leider ist es nicht so, das Ärzte helfen müssen, dazu sind sie nicht verpflichtet.

Eine Ärztin aus der Kinderklinik wo ich ein paar Wochen während meiner Ausbildung gearbeitet habe, hat vorher auf einer Frühchenintensiv gearbeitet. Sie hat erzählt das da Kinder bis zur 24SSW nicht intensiv technisch versorgt wurde. Sie wurden abgenabelt und der Mama zum sterben gegeben oder bei KS in Wärmebett zum sterben. Leider ist es heute auch noch manchmal so.

Lg Yvette

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