Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von tweety80, 8+1. SSW am 04.05.2006, 12:53 Uhr

1. Arztbesuch, frage zu Triple-Test

Hallo liebe mitschwangeren,

ich hatte gestern meinen ersten FA Besuch. Konnte doch keine Woche mehr abwarten. Jetzt hat mir meine FA einen Zettel mit Leistungen der Krankenkasse und welche man selbst zahlt mitgegeben.
Habe da mal eine Frage zum Triple-Test bzw. Frühsceening, welchen Test lasst/habt ihr machen lassen?? Sie sagt mir der Triple Test mit Biometrie kostet zwischen 30 und 60 Euro, gibt wohl 2 verschiedene und ist zu 60 % sicher. Und dann gibt es noch ein Frühscreening - Downsyndrom welches man bereits vor der 16. Woche machen lassen kann, dieser würde 110 Euro kosten und ist zu 90 % sicher. Welchen Test macht ihr, oder habt gemacht???

Freu mich auf Eure Antworten!
liebe Grüße Nadine

 
1 Antwort:

Re: 1. Arztbesuch, frage zu Triple-Test

Antwort von S_A_M am 04.05.2006, 13:10 Uhr

Hallo Nadine!

Abschätzungen zur Wahrscheinlichkeit (!) einer Chromosomenbesonderheit beim ungeborenen Kind sind theoretisch durch Ultraschall und auch Untersuchungen des mütterlichen Blutes machbar, eine Diagnose (!) gibt es jedoch bislang dadurch NICHT.

Daher sind diese nicht-invasiven Untersuchungen (Nackentransparenzmessung / First-Trimester-Screening, Nasenbeinmessung, Triple-Test usw.) kein Ersatz für invasive Untersuchungen wie z.B. die Amniozentese, wenn man mit hoher diagnostischer Sicherheit etwas über das Vorliegen oder den Ausschluss bestimmter (nicht aller, das geht nicht!) Chromosomenbesonderheiten beim ungeborenen Baby sagen möchte.

Wenn gesagt wird, ein nicht-invasiver Test ist zu x % sicher, sagt das nichts über das Ergebnis dieses Tests aus sondern über das Kontrollergebnis, was man durch eine invasive Untersuchungen erhält. Das ist wichtig zu wissen ;-) Kein nicht-inasiver Test kann dir sagen, ob du ein Kind mit z.B. Down-Syndrom erwartest oder nicht.

Ich persönlich bin kein Typ für Wahrscheinlichkeiten und gebe deshalb den Untersuchungen den Vorzug, die mir ein Ergebnis mit höchstmöglicher diagnostischer Sicherheit liefern. Bei körperlichen Besonderheiten wäre das für mich der Feinultraschall, bei chromosomalen Besonderheiten die Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung). Bei letzterer geht es aber immer auch darum, die Risiken (u.a. Fehlgeburt) mit den Vorteilen abzuwägen und zu einem Entschluss zu kommen, der langfristig tragbar ist. Ein Kind mit Down-Syndrom (Trisomie 21) z.B. wäre bei mir ohne Frage willkommen.

Vielleicht sind die Infos auf diese Seite hilfreich; dort sind die gängigsten Untersuchungen mit ihren Vor- und Nachteilen und den möglichen Konsequenzen verständlich beschrieben: www.regenbogenzeiten.de

Liebe Grüße
Sabine

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