Schwanger unter 20

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Ich will ja niemanden schockieren...(meine Geschichte, wen's interessiert)

Thema: Ich will ja niemanden schockieren...(meine Geschichte, wen's interessiert)

...aber ich wollte bereits mit 13 Jahren schwanger werden. Geklappt hat es dann (glücklicherweise) erst mit 15. Als ich genau 16,5 Jahre alt war, ist die Große auf die Welt gekommen. Aber so blöd es klingt, ich wäre ohne sie heute nicht mehr hier und deshalb ist es gut so, wie es gekommen ist. Ich bin als Kind sehr reicher, aber total bekloppter Eltern aufgewachsen, die sich immer mal wieder trennten, als ich ca. 7,8 Jahre alt war entgültig und vor Gericht total zerstritten, mich zwar in alle Streitigkeiten mit einbezogen, andererseits aber total vernachlässigten und seelisch misshandelten, sodass ich mich ritzte, Alkohol trank, leichte Drogen nahm, in Therapie war, mich immer wieder in Affären stürzte, als ich gerade erst 10-15 Jahre alt war. Ich sehnte mich nach Liebe und die einzigste Chance, die ich sah, zu überleben, war meine Tochter. Es hat funktioniert. Keine Therapie der Welt hätte mir das geben können, was ich mit meiner eigenen kleinen Familie bekommen habe. Zwar hat mich der Vater der Großen auch sitzen lassen, aber wir haben trotzdem alles gemeistert. Heute bin ich 23, verheiratet, wir leben bereits im Eigenheim, haben noch eine gemeinsame Tochter und ich mache gerade eine Ausbildung. Deshalb würde ich niemanden vorschnell dafür verurteilen, wenn er schon sehr jung Mutter werden möchte. Jeder hat seine Beweggründe. Und reiche Eltern oder Hartz IV - wen interessiert's? Wenn man selbst glücklich damit ist und im Leben zurecht kommt, ist alles andere egal. (Dieses Hartz IV = asozial-Getue ist meiner Meinung nach sowieso vom Staat gewollt und insziniert um von noch viel größere Schweinereien, mit denen Geld verschwendet und den Reichen in den Arsch geschoben wird, abzulenken.)

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 22:11


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Wers glaubt ! Nur beim letzen Satz könnte ich dir eventuell recht geben! Allerdings könnte ich auch kotzen wenn bei unseren tollen Hartz 4-Empfängern neuerdings arbeitsuchend drunter steht-

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 22:19


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Also ich finde, ein Kind als ''Therapeimaßnahme'' mehr als blöd......und unreif finde ich es zudem auch noch....Auch wenn es bei dir ''funktioniert'' hat, wie du es nennst, bin ich der Meinung, dass so kleine Menschlein nur aus reiner Liebe gezeugt werden sollten und nicht, um sein eigenens Leben wieder in den Griff zu bekommen......geschweige denn um eine andere Situation in den hintergrund zu rücken. Ich wurde auch von meiner Mutter misshandelt und das nicht nur seelisch, habe auch einigen Mist verbockt deswegen, aber gerade in eine solche Situation hätte mein Kind nie hereingeboren werden sollen. Erstmal das eigene Leben SELBER auf die Reihe bekommen und dann kanns meinetwegen losgehen....Aber das ist eben meine Meinung. Freut mich natürlich für dich, dass du aus der Situation wieder gut herausgekommen bist. Lg

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 22:19


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ein Kind als ''Therapeimaßnahme'' mehr als blöd um sein eigenens Leben wieder in den Griff zu bekommen. das eigene Leben SELBER auf die Reihe bekommen richtig darum geht es

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 22:25


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wieso zweimal der selbe text mit zwei namen? =)

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 22:29


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Sie hats nur kopiert, weil sie das genauso sieht und das 'richtig, darum geht es' habe ich bei mir ja nicht geschreiben.

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 22:35


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ich kann das auch nicht wirklich befürworten... gut bei dir hats geklappt, freut mich für dich - das heisst aber nicht dass ein kind DAS geheimrezept für kaputte seelen ist... ich bin auch der meinung, dass man selbst erst sein leben auf dir reihe bekommen muss - denn wenn das geheimrezept nicht so ganz aufgeht leidet EINES ganz gewaltig darunter und zwar das kind! man sieht es oft genug dass es auch anders ausgehn kann als bei dir... und es GEHT auch ohne kind - auch ich hatte so meine "erlebnise" was manche wohl so machen müssen (mit meinen eltern hatte das allerdings nichts zu tun)... ich hab mich auch selbstverletzt, ich konnte unter der woche (wärend schul und später arbeitszeit) zwar ohne alkohol aber am wochenende und ferien unmöglich... es war sicherlich nicht so schlimm wie bei dir, aber wenn ich mir vorstell ich hätte zu der zeit ein kind bekommen, ich glaube weniger, dass es so ausgegangen wär wie bei dir...

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 00:04


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Asooo =) lg

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 07:36


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Auch wenn ich grundsätzlich auch nicht für U20 geplante Kinder bin, denke ich, sollte man die Pointe/Moral in der Geschichte sehen. Und zwar, dass die individuelle Situation betrachtet werden muss und nicht alle über einen Kamm zu scheren sind. Grundsätzlich finde ich zB, dass hier manches sehr unrealistisch wird. Zb die Geschichte von Charlie wirkt als wolle uns hier jdn verarschen und lacht sich zu Hause eins ins Fäustchen.

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 07:49


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ein Kind ist KEIN Geheimrezept für kaputte Seelen!!!!!!!!!! Probleme hin oder her, ein Kind hat keine Schuld daran und soll auch nicht eine Art "Therapie" für die Mutter sein, sondern weil es aus Liebe geschieht! Und später wenn man doch nicht damit klar kommt, weils eben NICHT "klappt" lässt man dann die Wut am Kind aus??? Sorry kann ich gar nicht befürworten und finde das sehr Unverantwortlich!

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 08:24


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1. erwähnst du das Kind reicher Eltern zu sein. Von dem Reichtum hast du mit deinem Kind doch sicherlich profitiert.... 2. erwähnst du, dass es keine bessere Therapie gegeben hätte als das Kind. Naja - ich würd sagen - fragen wir doch mal das Kind in etwa 15 Jahren was es von deiner Therapie gehalten hat. 3. erwähnst du, dass du schon ein Eigenheim hast - sicherlich nicht von dir finanziert sondern von deinem sicherlich auch reichen Freund DENN du schreibs ja auch, dass du KEINE ausbildung hast bzw. diese jetzt grad machst. Bin selbst mit 20 Mutter geworden - ungeplant - habe danach sehr schwere Zeiten hinter mich gebracht (Gewalt in der ehe) - würde mich aber nie auf die Etage stellen "Meine Kinder = meine Therapie" - OHNE die Kinder würde ich heute sicherlich auch nicht mehr leben (habe in meiner ehe einen Selbstmordversuch unternehmen wollen - der Gedanke an meine Kinder lies mich das Fenster vom hochhaus wieder schließen) - bei zweiten Selbstmordversuch (noch nicht so lange her) schrie mein kleiner Sohn (heute 7 Jahre). Trotz allem sind meine Kinder nicht MEINE Therapie!!!!! Sondern es sind Kinder, die ihre Ansprüche haben und ihre Bedürfnisse! Kinder als Therapiemittel einzusetzen finde ich - na das sag ich jetzt eher nicht! Klar würde ich mit meinen Kindern heute auch nicht mehr leben ABER sie haben das, was ich in meinem Leben erlebt habe, auch nicht spurlos verwunden UND an deinen Kindern wird das auch nicht spurlos vorübergegangen sein. Kinder sind keine Therapeuten!!!!!!!! LG Carmen *1972 Zwillingesmädels *1992 Sohnemann *2002 - und im August 2010 dann auch noch Oma

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 08:45


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leider kein verständnis von mir. Für mich ist das reiner Egoismus!!!! ich freue mich jedoch für dich, dass es dir gut geht. Natürlich kann man ein Kind mit Hartz4 groß ziehen, aber ist das der richtige weg? Ich möchte persönlich kein Hartz4 beziehen. Geld geschenkt zu bekommen, ohne etw dafür gemacht zu haben. Nein Danke! WIE WIRD DENN DEN REICHEN GELD IN DEN ARSCH GESCHOBEN (ausnahme Politiker u deren Arbeitnehmer)? Das ist mir das neuste! Jeder Selbstständige eines Klein- o Mittelsunternehmens bezahlt viele Steuern u hat das Recht auf mehr privates Vermögen. immerhin hat der Unternehmer sich was aufgebaut u sorgt dafür das das Unternehmen gut läuft.er haftet dafür und hat meiner Meinung nach das Recht auf ein priv. Vermögen. große Gesellschaften bekommen oft die Steuern hinterlassen, was nicht immer in Ordnung ist, aber auch einen Sinn hat. Diese Unternehmen haben zahlreiche Angestellte die einen Lohn erhalten u nicht Hartz4 bekommen. Der Staat möchte nach meiner Meinung dafür sorgen, dass die deutschen Großunternehmen aus Kostengründen nicht ins Ausland gehen u die deutschen Angestellten ihren Job verlieren u Hartz 4 beziehen müssen. Ich wünsche dir/euch alles Gute! g jessi

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 09:34


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Wer lesen und interpretieren kann, ist klar im Vorteil - das muss ich hier immer wieder feststellen. Also 1. hab ich nie behauptet, dass ein Kind zu bekommen, DIE ultimative Therapiemethode ist oder dass ich verantwortungsbewusst gehandelt habe, als ich schwanger wurde. Doch von dem Tag an, als ich wusste, dass ich schwanger bin, habe ich mein Leben in die Hand genommen und verantwortungsbewusst gehandelt, das weiß ich. Ich sage nur, wenn ich damals nicht schwanger geworden wäre, hätte ich wohl nie aufgehört mich selbst zu verstümmeln und mich sicherlich irgendwann umgebracht. Wir hatten und haben Geld, aber das würde ich nur allzu gern gegen Liebe und Aufmerksamkeit von meinen Eltern eintauschen. (Mein Mann ist übrigens kein Kind reicher Eltern und verdient auch nicht so viel, falls es was zur Sache tut.) Jeder hat seine Beweggründe, aber über den Kamm schehren, kann ich aber nun mal absolut nicht leiden. "WIE WIRD DENN DEN REICHEN GELD IN DEN ARSCH GESCHOBEN (ausnahme Politiker u deren Arbeitnehmer)? Das ist mir das neuste!" Soll das ein Witz sein? Der Staat fördert die Wirtschaft im Allgemeinen damit, dass er keinen Mindestlohn einführt und die Leute trotz Vollzeitbeschäftigung mit Hartz IV aufstocken müssen. Hartz IV ist gewollt, um eben zu ermöglichen, möglichst billig in Deutschland zu produzieren, denn natürlich will der Staat die Steuern haben. Davon wird gezielt abgelenkt, in dem man das "Hassbild" Hartz IV-Empfänger im Fernsehen propagiert. Zudem braucht man sich doch nur mal unsere Steuerpolitik anschauen. Wer reich ist, hat unendlich viele Möglichkeiten, Steuern zu sparen. Alles lässt sich absetzen und die Kinder eines Unternehmers mit 250.000 € Jahresgewinn bekommen Bafög genehmigt. Ist das gerecht? Also ich hab kein schlechtes Gewissen, wenn mein Vermögen "niedrig genug" ist, Hartz IV zu beantragen, sollte unser Einkommen dann auch noch niedrig genug sein. Ich nehm mit, was ich kriegen kann. Mir scheint eh, hier im Forum ist man nicht sonderlich politisch interessiert. Auf meinen Beitrag bezüglich des ELENA-Verfahren's vor ein paar Wochen hat jedenfalls keiner geantwortet. Aber das war nicht das Thema. Zum Thema Selbstmord kann ich auch einfach nur den Kopf schütteln. Mein Vater hat mir öfters erzählt, er würde gern unser Haus in Brand stecken und sich aufhängen usw. Wie kann man das seinen Kindern antun?!?! Mir geht's auch mal schlecht, aber das würde ich meine Kinder niemals spüren lassen. Zumindest das hab ich von meinen Eltern gelernt... So jetzt muss ich wieder an die Arbeit. Damit ich ja kein böser Hartz IV-Empfänger werde, der den Staat so ausnutzt... (Ironie setzt Intelligenz beim Empfänger voraus)

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 10:39


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...wenn dich die Politik in Deutschland so sehr interessiert, musst du dich einmal in einem solchen Forum anmelden.....

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 10:50


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Ich finde das auch nicht gut ein kind als Therapiemethode. was wäre wenn es anders gekommen wäre. Du total überfordert gewesen wärst, weiter getrunken hättest und so weiter...... du hättest dann nicht nur dein Leben kaputt gemacht sondern auch das deiner tochter. ich bin nicht der meinung Hartz 4 gleich asozial....denn wir waren selbst einmal in der situation. Aber wenn sich jemand GANZ BEWUSST dafür entscheidet und das mit Kind und so weiter, dann ist da was nucht richtig im Kopf. Grüße

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 11:45


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Grundsätzlich finde ich es schon mal gut, dass du ein weites Interessenfeld hast und ich mag deinen Ausdruck. Er zeugt vom Nachdenken. ABER: 250.000€ Jahresgewinn und dann Bafög? Daran glaub ich nicht, außer es sind Firmen wie zB An- und Verkauf wo man zu dem Preis verkaufen kann, aber einen anderen Preis (oder gar keinen) in der Bilanz angibt. Ich kann nur sagen. Die Eltern meines Mannes und mir verdienen nicht mal die Hälfte davon, haben ein immenses Umternehmerrisiko (sowohl finanziell als auch von der Kundennachfrage) und wir Kinder haben auch kein Anrecht auf Bafög. Ich weiß nicht woher du das Beispiel hast, aber dann kommt es nicht von Staatsseite her, sondern beim Unternehmen selbst wird gemogelt. Dafür bürge ich. Ansonsten bin ich natürlich froh, dass deine Geschichte gut ausgegangen ist und es bestärkt mich in der Sicht, das Individuum und seine eigene Geschichte zu sehen und nicht die Masse ohne Profil. Mit dem Mindesteinkommen hat zB die Begründung, dass dann viele privat geführte Unternehmen sich nicht mehr ihr Personal leisten könnten. Es entsteht noch mehr Arbeitslosigkeit, was für den Staat, aber vor allem für die Steuerzahler noch teurer wird. Ich stehe dem Mindestlohn sehr kritisch gegenüber. Meiner Meinung nach kann er sehr unterschätzt werden in der Wirkung oder überschätzt bzgl der positiven Wirkung. Was bringt dir persönlich ein höheres Gehalt, wenn dies durch erhöhte Abgaben wieder wett gemacht wird?

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 12:09


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Vielleicht hast du es nicht mitbekommen, aber der Staat setzt sich mit dem Thema Mindestlöhne auseinander!Die Bundesregierung gibt im Jahr ca. eine halbe Milliarde € aus, um die niedrigen Löhne aufzustocken! Zudem sind wir nach meiner Meinung nach nicht in der DDR!DerArbeitgeber hat den lohn zu bestimmen und nicht der Staat. das hat nachteile wie teilweise niedrige löhne (siehe Schlecker), aber wir sind halt nicht in der DDR! Manche Unternehmen könnten sich ohne die geringen Arbeitnehmerlöhne momentan keine Angestellten leisten. Traurig, aber wahr! Ein Elternunabhängiges Bafög bekommt man, wenn man schon eine abgeschlossene Berufsausbildung hat und dann 2 Jahre darin gearbeitet hat. Sonst habe ich noch nie davon gehört. Ich kenne viele die studieren u kein Bafög bekommen, da die Eltern zu viel verdienen! In einigen Bundesländern bekommt jeder Bafög für eine gewisse Zeit. Deine Antworten sind also eher ein Witz ;-)

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 12:37


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Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 12:38


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Ich sehe es genauso!!!!!!!!!!!

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 12:40


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Das mit dem Selbstmord war mit Sicherheit nicht VOR meinen Kindern...... Ich habe nie in einem Hochhaus gelebt - dafür musste ich extra eines suchen. Und bei mir war es damals auch nciht der Gedanke an den Tod sondern des wegfliegens - eine neue, andere, bessere Welt. Die Gewalterfahrungen die ich in meiner ehe gemacht habe, waren von der übelsten Sorte und damals war ich der Meinung, dass das so normal ist, das es jeder Frau so geht und das es alle aushalten - nur ich nicht! Das ich damals nur klein gehalten wurde weiß ich heute - ABER es hat gte 5-10 Jahre gedauert bevor ich mich getraut habe jemanden meine eigene Meinung kundzutun bzw. bevor ich überhaupt mal erzählt habe WARUM ich damals gegangen bin. Eigentlich hat dies mit junger Mutter auch wenig zu tun. Kam dann so im Schreiben aber mit rein. Leider kenne ich zuviele, die aus "angst" arbeiten gehen zu müssen reihenweise Kinder in die welt setzen. Da bin ich mal ehrlich - DA krieg ich SOOOOO nen Hals! Und das sind leider auch sehr viele junge Mütter - kein Bock auf Schule, Abschluß, Beruf - krieg ich halt ein Kind! Argh! Klar gibt es wegen denen ein negatives Licht auf die, welche doch was dafür tun. Das du ne Ausbildung machst find ich z.B. super. sich zusätzlich vom Staat unterstützen zu lassen finde ich nicht schlecht - NUR das ausschließlich auf Staatskosten leben obwohl es anders gehen würde finde ich nicht ok. und wegen "Geld vom Staat in den Arsch geschoben" - Augustbaby2010 ist vor 3 Jahren schwer erkrankt und ich dringend Hilfe gebraucht um weniger arbeiten zu mpssen um mehr für sie dasein zu können. ABER sie war ja damals "schon" 14 - die Krankenkassen haben sich komplett ausgeklingt (also diese Woche bezahlt zu Hause bei krankheit Kind war nicht drin), das Jugendamt hatte auch keine Hilfen für mich - auch andere Institutionen nicht. Bedeutet wir haben finanziell von einigem weniger gelebt damit ich auch für sie da sein konnte - was aber immer noch zu wenig war in dieser Situation. Um überhaupt mal finanziell unterstützt zu werden musste ich ganz andere Wege gehen - das war manchmal schon harter Tobak was man sich da hat anhören müssen! AUCH von direkten Verwandten - sprich ihrem Vater! Aber das ist ein ganz anderes Thema ;-) LG Carmen

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 12:44


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ja so ist der Sozialstaat dann wieder. Warum sollte man da auch unterstützen Kenne das selbst. Bei uns ist es aber so, das meine Mutter schwer krank ist. Mein Vater musste als sie lange im Krankenhaus lag trotzdem Vollzeit arbeiten gehen, wir brauchten das Geld. Wir sind 4 Mädels, zu der zeit war die älteste 16, ich das Küken. meine Schwestern waren natürlich länger in der Schule als ich. Trotzdem hieß es erst sie kriegen keine Haushaltshilfe und so weiter, ihre älteren töchter sind doch alt genug. Dank einer super lieben Nachbarin mit Bauernhof die dann auch unsere Ersatzoma wurde, klappte alles. Sie hat es so gemacht (ihre Kinder waren aus dem Haus und noch keien Enkel da). Nach der Schule hat sie mich am Bus in Empfang genommen und ich war dann bis nachmittags da. Soviel zum Sozialstaat wie du ja selbst erfahren hast. Leider ist es so, das man wenn man nur mal zwischendurch aus Hilfe angewiesen ist (oder auch Eltern mit behinderten Kindern zum beispiel) für jedes bischen Hilfe kämpfen und das in den zeiten wo man die ganze kraft für andere Sachen braucht. Lg

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 12:54


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Ich kann mir gut vorstellen, das du damals keine finanzielle Hilfe bekommen hast. Finde es auch echt schlimm. Die Krankenkassen machen oft dicht, da sie Geld sparen müssen. Mir wollten sie damlas keinen Mutterschutz bezahlen, obwohl es mir zustande. Die dachten wohl, das ich als junge Mutter nicht nachfrage u direkt aufgebe. Habe dann 2 oder 3 Telefonate geführt u mir wurde ganz schnell das Geld überwiesen. Eine Entschuldigung gab es auch. Man darf halt nicht direkt aufgeben. In irgendeinem Buch findet man immer unter 1000§ einen §für sich Das Arbeitsamt unterstütz so etw freiwillig natürlich auch nicht!!!!Aber mit etw willenstärke u mut schafft man es meist. lg jessi

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 12:55


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Mit deinem letzten Satz hast du leider recht!

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 12:57


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ja es war eine lausige Rennerei bis man mir dann wenigstens die Kindergartenkosten für mike übernahm - aber immerhin schon mal 90 euro gespart. meine Mutter sprang dann ein - fuhr mit dem Zug mal gute 150 km am Montag her und Freitag wieder rück. Irgendwie hats geklappt! aber genervt hat mich das damals schon und es half erstmal einer nachdem ich heulend im Jugendamt saß und denen mitgeteilt habe, dass ich diesen Raum nicht eher verlass bevor sie nicht ne Lösung für die Kinder und mich finden :-))))) Die kam dann eben indirekt über sowas wie Kindergartengeldübernahme etc. Manchmal muss man echt hartnäckig sein. LG carmen *72 Zwillingsmädels*92 sohnemann*02 und 08/10 dann Oma

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 14:23


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Und warum ist jemand nicht ganz richtig im Kopf, wenn er sich ein Kind wünscht, obwohl er keinen Job oder nur einen geringen Verdienst oder noch keine Ausbildung hat? Was kann denn schlimmstenfalls passieren? Dass man von solchen Menschen wie dir z.B. als nicht ganz richtig im Kopf bezeichnet wird und dass man mit wenig Geld auskommen und sich mit Ämtern rumschlagen muss - mehr nicht, zumindest nicht hier in Deutschland. Ich behaupte ja nicht, dass es nicht auch Personen gibt, die nur Kinder um die Welt setzen, um nicht arbeiten zu müssen - aber muss man denn bei jeder 17-Jährigen, die einen Kinderwunsch hegt, gleich davon ausgehen? Und sind alle Menschen, die keine Ausbildung/Arbeit finden auch gleich schlechte Eltern und haben kein Recht darauf, sich fortzupflanzen? Anderswo geht's den Leuten sehr viel schlechter als bei uns - sollten die alle zwangssterilisiert werden, nur weil es unverantwortlich ist, sich in solch einer Welt ein Kind zu wünschen? Keiner hat nach den Beweggründen der Threaderstellerin gefragt, sondern gleich drauf losgedroschen. Vielleicht hat sie schon mit 14 eine Lehre angefangen und ist fertig, vielleicht ist ihr Freund schon etwas älter und verdient gut, vielleicht will sie raus aus ihrer Familie und sieht keinen anderen Weg, vielleicht hat sie im Lotto gewonnen. Vielleicht, vielleicht, vielleicht,... Nur leider werden wir es wohl nicht herausfinden, weil die Dame sich aus nachvollziehbaren Gründen nun nicht mehr melden wird. Find ich persönlich schade.

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 17:24


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Das mit den 250.000 € Jahresgewinn und Bafög habe ich von einer Kollegin, die so wie ich in einer Steuerkanzlei arbeitet. Ich kann mir nicht vorstellen wieso sie lügen sollte. Es gibt enorm viele Möglichkeiten, den Gewinn zu mindern, vorausgesetzt, man hat viel Vermögen und das find ich echt zum... (wie es genau geht, müsste ich die Kollegin fragen, bin erst 1 Jahr dabei, aber mit dementsprechenden negativen Beteiligungen und Abschreibungen etc. kann man wohl einiges an Steuern sparen) Mehr Gehalt würde bedeuten, dass die Leute auch mehr ausgeben können. Ich rede ja auch nicht von Kleinunternehmern, aber die wirklich Großen sollten strengere Auflagen haben. Wie kann es sein, dass ein Unternehmen, welches kurz vor der Insolvenz steht, mordsmäßige Boni an die Manager auszahlt, in der Insolvenz aber 3 Monatsgehälter von den Arbeitnehmern zurückverlangen kann? Die Dame der Finanzbuchhaltung, die sich der Buchung der Bonuszahlungen widersetzen wollte, wurde einfach gekündigt. Und wenn man sich mal den Bundeshaushalt ansieht und rechnet, wie viel in Hartz IV und wie viel in die Rettung der Banken, etc. gepumpt wird, kann einem auch nur schlecht werden... Ebenso, wenn man sich fragt, wozu es Beitragsbemessungsgrenzen für Kranken- und Rentenversicherungen gibt und wenn man den Punkt "Härteausgleich" im Einkommensteuerschema hinterfrägt. Leider sind wir hier in Deutschland ein Volk, dass lieber erträgt, als sich Gedanken zu machen. Ich warte schon auf den Tag, wenn man schreit, warum sich niemand gegen das ELENA-Verfahren, das uns zum totalen Überwachungsstaat werden lässt, gewehrt hat und warum keiner was dagegen getan hat, dass 2011, 2012 Ehefrauen und Kinder NICHT mehr kostenlos in der Familienversicherung versichern werden können. Ist alles leider kein schlechter Witz!

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 17:53


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"Die Bundesregierung gibt im Jahr ca. eine halbe Milliarde € aus, um die niedrigen Löhne aufzustocken!" Ach nee wirklich und wie macht er das? Mit Hartz IV, Kurzarbeitergeld und Co.! Und so wachsen und gedeihen die Großen und den Kleinen geht es immer schlechter. Und fang mir nicht mit der DDR an, ich komme aus dem tiefen Bayern ;-) Aber mit dem Überwachungsstaat sind wir bald ziemlich nahe dran! Und das mit den Bafög habe ich in einem anderen Beitrag erklärt. Wenn man viel Vermögen hat, kann man einen Gewinn prima mindern, wenn man dementsprechende negative Beteiligungen, Abschreibungen, Verluste aus anderen Einkommensarten etc. hat. Und falls du noch ein Beispiel haben möchtest, wie den Reichen das Geld in den Popo gesteckt wird, schau dir die Abwrackprämie an. Für wen war die wohl gedacht? Wer eh schon wenig verdient, wird sich trotz 2500 € Prämie auch keinen Neuwagen leisten können oder?

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 18:03


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Natürlich ist das mit den Managergehältern nich ok! Aber das muss das Unternehmen selber entscheiden. Wir sind wie gesagt nicht in der DDR.Das würde noch fehlen, wenn der Staat dem Unternehmen vorschreibt wie viel Gehalt der Manager bekommt. Warum wird so viel in die Banken u co investiert? Weil dies für den Staat billiger ist, als den Arbeitnehmer Hartz4 zu bezahlen. Die Kosten für Untersuchungen, Therapien u co sind einfach zu hoch für die Krankenkasse. Ich habe Therapeuten in der Familie u wenn die erzählen wie teuer eine Einheit (Therapiestunde) ist kann man nur schlucken! Das mit dem Überwachungsstaat sehe ich auch so! Aber wenn ich sehe das meist die leute sich beschweren, die im Geldbeutel PUNKTEKARTEN haben u nur mit Kreditkarte bezahlen kann ich nur lächeln. lg Jessi

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 22:30


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Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 14:48