zurück| Geschrieben von kleinerelch am 01.08.2019, 7:34 Uhr |
1.Schwangerschaft mit 43
Hallo zusammen,
wir wünschen uns seit 5 Jahren ein Baby. Leider hat es bisher nicht geklappt. Ich hatte diese Jahr 2 ICSIs, einmal mit dem Transfer von 1Embryo und einmal mit 2Embryonen.Leider Male sehr gute Qualität ohne Fragmentationen. Leider ohne Erfolg. Wir sind beide gesund, Genetik wurde geprüft. Was kann ich unterstützend für einen letzten Versuch machen? Ich nehme Vitamin D, Hochdosiert Folsäure und B12, Coenzym Q10 und Fischöl. Ich bin schlank(BMI19) und habe keine gesundheitliche Beeinträchtigung. Kann mir hier jemand Mut machen? Bei wem hat Esso spät noch geklappt?
Danke für Ratschläge, Meinungen und Erfolgsberichte :)
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Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von Windpferdchen am 01.08.2019, 8:11 Uhr
Da medizinisch und vitamin-technisch alles ausgeschöpft wird, gibt es noch einen einzigen, aber sehr großen Bereich, den Du bisher vielleicht ausgelassen hast: den mentalen.
Der Geist (die innere Haltung, die Gedanken etc.) wirkt immer, zu jedem Zeitpunkt auf den Körper, ob wir das bemerken oder nicht. Denn beide sind eins, sie zusammen bilden das, was wir sind, man kann es nicht trennen. Wenn man das Geistige ignoriert und nur am Körper „arbeitet“, lässt man sich eine Riesenchance der Einflussnahme entgehen.
Heißt: Während und nach dem Transfer kannst Du Dich innerlich aufs Empfangen eines Babys einstellen. Das beeinflusst sofort und unausweichlich auch die Biochemie des Körpers. Diese Zusammenhänge bestätigen auch Wissenschaftler längst. Es dauert nur Minuten, bis Gedanken sich körperlich auswirken, im Guten wie im Schlechten.
Es gibt da keine feste „Anleitung“. Überlege Dir, welche Gedanken und innere Haltung Dir jetzt helfen würden. Am einfachsten geht das über innere Bilder und Vorstellungen - sie entstehen in einem sehr alten Teil des Gehirns und wirken daher besonders direkt auf den Körper. Du kannst zum Beispiel den Embryo mit Liebe und Zärtlichkeit einhüllen und ihn bitten, es sich bei Dir gemütlich zu machen. Du kannst Dir auch vorstellen, dass Deine Gebärmutter ein helles, weiches, warmes Lichtnest ist, das unwiderstehlich auf ein Baby wirkt. All so etwas.
Das Zweite, was wichtig ist, ist Zuversicht und Überzeugung. Auch wenn Du Zweifel hast (was normal ist), kannst Du gleichzeitig üben, total sicher zu sein, dass es klappen wird. Weil das einfach ganz klar und selbstverständlich ist. Auch diese (anfangs künstliche) Überzeugung hat eine Wirkung!
Es reicht, wenn Du Dir insgesamt ein, zwei Bilder und ein, zwei starke Überzeugungen vorstellst. Es ist eine Übung, es muss nicht sofort perfekt funktionieren. Je öfter man es übt, desto klarer werden Bild und Überzeugung. Das Ganze macht man ein paarmal am Tag für nur wenige Minuten, das reicht völlig. Es ist keine große Sache, hat keine Nebenwirkungen und es HAT eine direkte Wirkung auf den Körper.
Natürlich gibt es keine Garantie, dass es klappt. Aber so schaffst Du nicht nur medizinisch-technisch, sondern auch menschlich einen optimalen Raum, in dem das kleine Wunder geschehen kann. Du bist nicht nur Körper, sondern auch Seele und Geist. Und hier die besten Bedingungen zu schaffen, ist manchmal sogar noch wichtiger als nur den Körper vorzubereiten.
LG
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von Hummeldumm am 02.08.2019, 1:53 Uhr
Hallo,
bei mir bekommen im Bekanntenkreis gerade zwei Mädels beide mit 43 im September ihre Babys. Ist also alterstechnisch durchaus noch möglich. Ich drücke dir die Daumen.
Die eine hat übrigens nicht mehr mit gerechnet und plötzlich hat es geklappt. Die andere ein Jahr geübt.
Ich selbst bin 41 und überlege noch. Nach einer Fehlgeburt im letzen Jahr wollte mein Mann nicht mehr und ich hatte es auch erstmal abgehakt. Aber jetzt überlegen wir es nochmal zu versuchen.
Dir alles Liebe und manchmal passiert es wenn man nicht mehr mit rechnet , einfach weil der Druck weg ist (wie bei meiner Freundin mit 43)
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von ichwarsnicht am 02.08.2019, 8:30 Uhr
Hey,
wenn es trotz bester Voraussetzungen und guter Qualität nicht klappt, könntest du noch nach den nAK in der Gebärmutterschleimhaut gucken lassen. Allerdings ist das eine Biopsie. Das kann eine Einnistung verhindern.
LG
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von Charlott12345, 25. SSW am 02.08.2019, 13:08 Uhr
Hi, bei mir hat es mit der Einnahme von ASS100 ( jeden Abend eine ab ES bis Zyklusende) auf natürlichem Wege gleich geklappt. Hatte vorher diverse IVF’s erfolglos durch, eine Ursache wurde nicht gefunden, sind beide auch völlig gesund. Viel Erfolg!
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von Erbsenmaus, 26. SSW am 02.08.2019, 14:50 Uhr
Ich bin gerade mit dem 4. Kind mit 42 schwanger.
Mein Geheimrezept 
:
Optimale Nährstoffversorgung (Orthomol Natal) und Homöopathiesche Unterstützung (1. Zyklushälfte Ovaria Comp Globuli - unterstützt u.a. Die Eizellreifung, 2. Zyklushälfte Bryophyllum - unterstützt u.a. Die erfolgreiche Einnistung.).
Details hierzu siehe:
www.kindeshalb.de
LG und toi, toi, toi!
Erbsenmaus
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von Aurora_ am 02.08.2019, 18:06 Uhr
Hallo Kleinerelch,
Zum Thema „innere Einstellung“ ist mir wichtig, Dir zu sagen: Bitte lass Dich nicht psychisch unter Druck setzen.
Das Zweite: Sicher bist Du schon sehr gut informiert, aber es gibt einen aktuellen (Juni 2019) Fachartikel, in dem angerissen wird, über welche Möglichkeiten es Reproduktionsmedizinern in D. gesetzlich verboten ist, ausführlich zu beraten. Bzw. welche Möglichkeiten hier nicht angeboten werden.
Kannst Du finden unter „Deutsches Ärzteblatt“ (Webseite) „Fortpflanzungsmedizin: Plädoyer für ein neues Gesetz“.
Viel Glück auf Deinem Weg!
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von drosera am 02.08.2019, 21:47 Uhr
Hi,
Was heißt "hochdosiert" bei Folsäure? Ist bei der Genetik auch deine Gerinnung auf Gendefekte geprüft worden?
Im Zweifel nimm Metafolin anstatt normale Folsäure.
Der Tipp mit ASS 100 ist nicht abwegig, manche Kiwi Ärzte verschreiben auch Heparin, aber eigentlich nur bei Gerinnungsstörungen.
Viel Glück!
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von Annalena5 am 03.08.2019, 12:49 Uhr
Hormonwete, Schilddrüse, verschobenes Implantationsfenster, Blutgerinnung, Killerzellen, Gebärmutterspiegelung würde mir jetzt spontan einfallen.
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von goldenbean am 03.08.2019, 19:27 Uhr
Mir fällt auch Schilddrüse ein und Vitamin D ein. Vielleicht noch Agnus cactus (für einen regelmäßigen zyklus) oder Progesteron, falls die Werte nicht hoch genug sind. Das muss aber mit dem Arzt abgeklärt werden. Hast du bestimmt schon getan.
Ansonsten würde ich auch sagen, entspannen. Mein Arzt meinte ich soll mir Mal überlegen, was wäre, wenn es nicht klappt und ob das wirklich so schlimm wäre. Er hat mir auch geraten die Apps zu löschen, die mir den Eisprung anzeigen und mich nicht unter Druck zu setzen. Danach hats bei mir geklappt. :)
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von kleinerelch am 04.08.2019, 8:06 Uhr
Hallo,
Danke für die aufbauenden Zeilen.
Sind die beiden Bekannten jeweils mit dem 1.Kind schwanger? Hat eine davon mit künstlicher Befruchtung nachgeholfen?
Liebe Grüße und einen strahlenden Sonntag!
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von kleinerelch am 04.08.2019, 8:11 Uhr
Hi,
ich hatte bei beiden ICSIs ab PU (also quasi ES) Ass 100 1xtäglich.
Hilft bei mir leider nicht.
Momentan nehme ich zusätzlich noch 3xtäglich Medyn(Folat, B6+B12). Vom vielen Vitamin B12 habe ich jetzt mehr Pickel als in der Pubertät...
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von kleinerelch am 04.08.2019, 8:17 Uhr
Hallo,
freut mich, dass diese Dinge bei Dir helfen.
Ovario Comb und Bryophyllum habe ich auch mehrere Zyklen versucht. Ohne Erfolg. Das einzige, was es bei mir bewirkt hat, war eine Zyste. Hatte ich vorher noch nie. Ich habe auch schon synthetisches Follikelhormon homöopathisch genommen. Ich bin behandlungsmäßig offen in alle Richtungen. Habe auch Lunayoga versucht.
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von kleinerelch am 04.08.2019, 8:31 Uhr
Hallo,
meine Schilddrüse ist optimal eingestellt, TSH unter 1. Ich habe bis zum Kinderwunsch kein Thyroxin nehmen müssen. Hatte damals, vor ca. 5Jahren einen Wert von ca. 3, also eine latente Unterfunktion,von der ich nichts bemerkt habe.
Mit Vitamin D war ich wirklich im Mangel. Habe das aber vor meiner 1.ICSI ins Lot gebracht. Jeden Tag einige Tropfen und vom Arzt kontrollieren lassen, ob es hilft. Bin jetzt gut damit versorgt.
Folio forte nehme ich schon seit 6Jahren. Da ein erhöhter Homocystein Wert festgestellt wurde, bekam ich nun Folsäure und Vitamin B12 gespritzt.
Progesteron hatte ich bei den ICSIs jeweils 3x2 täglich.
Ich weiß, ich müsste gedanklich loslassen. Das fällt mir schwer. Das ist der einzige Bereich im Leben, wo sich anstrengen nichts hilft...
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von kleinerelch am 04.08.2019, 8:35 Uhr
Hallo,
Bis auf Killerzellen ist alles untersucht. Nehme jetzt deshalb schon täglich Fischöl.
Genetik, Gerinnung, Hormone, alles untersucht und ohne Auffälligkeiten.
Schilddrüse und Vitamin D optimal eingestellt.
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von kleinerelch am 04.08.2019, 8:57 Uhr
Hallo,
Danke für die aufbauende Nachricht.
Sicher ist eine Fehlgeburt ein schlimmes Ereignis und man braucht erst mal Abstand. Du hast mein ganzes Mitgefühl!
41 ist noch viel chancenreicher als 43. Deshalb geh es am besten zeitnah an, wenn Du es noch versuchen möchtest. Du warst ja schon mal schwanger, Dein Körper weiß also, wie es geht. Meiner hat trotz 10 Jahre ohne Verhütung nicht mal eine nennenswerte Einnistung zugelassen.
Ich hatte jeden Monat Follikel und Eisprünge. Habe ich auch ohne Hormonspritzen. Gesicherte Erkenntnisse durch Ultraschall und Ovulationstests. Denke, das Problem muss woanders liegen, denn ich war nicht immer alt. Hatte eine Bauch-und Gebärmutterspiegelung, Eileiterdurchgängigkeitsprüfung, Hormonwerte sind untersucht. Genetik ohne Auffälligkeiten, Gerinnung untersucht.
Wurden die beiden Bekannten natürlich schwanger? Ist es jeweils das 1.Kind?
Dir alles Gute!
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von Schmusebärchen666, 24. SSW am 04.08.2019, 13:04 Uhr
Hallo,
für mich hört sich das sehr nach einem mentalen Problem an. Ich selbst bin im Januar 40 geworden, habe seit 28 nicht mehr verhütet. Mit 33 und 2. Partner hatte ich eine Fehlgeburt 16.woche. Seit 2016 habe ich wieder einen neuen Partner und bis auf einige Myome bin ich kerngesund. Dennoch wollte es nicht klappen. Ich persönlich wollte keine Hormonbehandlungen od Befruchtungen.
Als ich im Januar 40 geworden bin, ist in meinem Kopf etwas passiert und ich dachte mir: du versuchst es jetzt seit 12 Jahren.. Dann soll es einfach nicht sein. 1 Monat später war ich schwanger! Ohne etwas anders zu machen. Es waren einfach meine Gedanken und meine eigene Einstellung.
Obwohl ich vorher immer gedacht habe, mein Kopf ist frei.
Leider habe ich keinen Tipp, wie man seinen Kopf „austricksen“ kann..
Fahrt in Urlaub. Seid entspannt. Ernährt euch gesund. Verzichtet auf Alkohol/Drogen. Schlaft ausreichend.
Ich warte übrigens sehnsüchtig auf November bis mein kleiner kommt...
Ich drücke euch gaaanz fest Daumen, dass es bald bei euch auch klappt 
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von Annalena5 am 04.08.2019, 13:39 Uhr
Bei mir waren es die Killerzellen, mein Immunsystem hat den Embryo immer sofort zerstört. Hab dann einen Medikamenmtencoktail bekommen und es hat schließlich doch zweimal geklappt. Viel Glück
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von kleinerelch am 05.08.2019, 12:54 Uhr
Hallo,
woraus bestand der Medikamentencocktail? War auch Cortison dabei?
Ich würde alles versuchen, das geht.
LG, kleinerelch
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von Jessi757 am 05.08.2019, 19:13 Uhr
So,
wie ich lese gibt es auf der körperlichen Ebene so gut wie nichts, was du nicht schon versucht hättest.
Da ist nicht mehr groß etwas, wozu man noch raten könnte.
Wie sieht es spirituell aus?
Hast du es schon mal mit einem Ritual versucht bei dem du gedanklich liebevoll ein Kind zu dir einlädst?
In einem netten Rahmen nach deinem Geschmack?
Wenn nicht versuche es doch mal. 
Manchmal soll es ja etwas ins Rollen bringen.
Ich wünsche dir alles Gute.
LG
Jessi
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von Nela79 am 10.08.2019, 15:35 Uhr
Welche Schilddrüse nwerte wurden bei dir untersucht?
Wurde bei dir einmal eine Mineralstoffanalyse aus dem Vollblut gemacht?
Ich habe eine Schilddrüsenerkrankung, es hieß aber immer, dass ich keine Hormone nehmen muss, da die Werte gut sind.
Bin dann durch Zufall zu einer wirklich guten Ärztin gekommen, die - anhand anderer Schilddrüsenwerte und sehr genauem Blutbild - festgestellt hat, dass ich Schilddrüsenhormone brauche und etliche Mineralstoffmängel hatte.
Nach zwei sehr frühen Fehlgeburten und danach jahrelangem erfolglosen Kinderwunsch - ICSI und andere Behandlungsmöglichkeiten kamen für uns nicht in Frage - wurde ich nach dieser Behandlung plötzlich schwanger mit 39 Jahren und bin jetzt in der 34. Ssw.
Re: 1.Schwangerschaft mit 43
Antwort von Feeli79 am 23.08.2019, 14:23 Uhr
Viele schwören ja auf Mönchspfeffer.
Meistens klappt es ja dann, wenn man nicht damit rechnet und sich nicht unter Druck setzt.
Drücke euch alle Daumen 
