von Lemonice am 17.01.2020, 13:12 Uhr

Wacht Nachts schreiend auf

Hallo zusammen,
Ich hab da eine Frage, meine Maus 2Jahre wacht seit ca Weihnachten alle zwei drei Tage Nachts schreiend und tobend auf und mäßig sich kaum beruhigen bzw erst nach so 10-15 Minuten (eine gefühlte Ewigkeit). Einschlafen geht ohne Probleme, sie bekommt ein zwei Gute Nacht Geschichten vorgelesen, nochmal was zu trinken, dann dreht sie sich auf die Seite und ich halte ihr Hand bzw sie meine und nach ca 5 Minuten schlummert sie tief und fest ein.
Nur wie gesagt wacht sie seit "kurzem" Nachts zwischen 2 und 3 Uhr schreiend, weinend und tobend auf und wir wissen nicht warum. Es scheint auch das sie dann noch nicht so richtig wach ist sondern irgendwie im Halbschlaf. Wenn Sie nämlich ihre Augen ganz auf macht ist von jetzt auf gleich Ruhe. Dann guckt sie einen an als ob sie sagen wollte, Mama Papa was macht ihr den hier ???
Hat sie Alpträume? Aber wovon den? Der Kinderarzt meine kommt schon mal vor...

Habt ihr noch irgendwelche Tips oder ging es euch auch schon mal so? Und wenn ja, wie lange hat das gedauert?
Ist ja beruhigend zu wissen, du bist nicht alleine damit.

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3 Antworten:

Re: Wacht Nachts schreiend auf

Antwort von Babyborn18 am 18.01.2020, 14:16 Uhr

Unser Sohn, ca 19 Monate, wacht seit eh und je überwiegend schreiend auf. Da hilft leider nichts und ich hoffe, das ist irgendwann vorbei.
Wieso es jetzt bei euch seit kurzem so ist, kann ich nicht sagen, aber es ist auf jeden Fall normal.
Alpträume könnten sein, haben wir Erwachsenen ja auch. Die kleinen haben viel zu verarbeiten, nur weil es vorher immer problemlos lief, heißt das nicht, dass sich das nicht ändern kann.
Je nach Ausmaß, kann es nicht so recht rauslassen, könnte es vlt auch ein nachtschreck sein? Da kenne ich mich allerdings zu wenig aus, auch wnen wir vermutlich auch mal einen hatten.
Seid für sie da, wenn sie wach wird, und wenn sie dann wieder Einschläft, freut euch :)

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Nachtschreck

Antwort von Jorinde17 am 19.01.2020, 10:35 Uhr

Das ist der sog. Nachtschreck (Pavor Nocturnus), google einfach mal dazu. Typisch ist, dass das Kind kaum ansprechbar ist und sich schwer beruhigen lässt. Meine Kinder hatten das beide phasenweise, es wirkt dramatisch, ist aber harmlos.

Es steckt übrigens, sagen Wissenschaftler, auch kein äußeres Problem dahinter, es ist also keine Stressreaktion und hat auch nichts mit irgendwelchen Belastungen zu tun. Es ist eine entwicklungsbedingt Aufwachstörung, die mit dem Schlafwandeln verwandt ist. Einfach mal was dazu lesen.

Viel machen und tun kann man da nicht, man kann das Kind halten und beruhigen, bis es wieder ganz aufgewacht und bei sich ist.

LG

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Re: Nachtschreck

Antwort von Lemonice am 20.01.2020, 16:21 Uhr

Ah,
Danke für die Antworten, es ist nur gut zu hören, das man nicht alleine ist.
Ja, so etwas meinte der Kinderarzt bei der U7 auch. Es ist nur verwirrend wen sich etwas so gravierend ändert, da wir damit bis jetzt keine Probleme hatten... Hoffendlich legt es sich wieder - und wenn nicht, Mama wir nuckeln weiter und "leiden" ( oder wie man das auch immer nennen will) mit.

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