Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Lian am 13.04.2012, 9:18 Uhr

Ich brauch mal Rat

Hallo,
Im Gegensatz zur Großen, die wir damals geferbert haben (ich habs hier mal irgendwo als Erfahrungsbericht geschrieben, Kurzfassung: Zur damaligen Zeit und unter den damaligen Umständen war es die damals nachvollziehbare Lösung, die ich aus heutiger Sicht aber sehr bedauere), wollte ich bei der Kleinen (14 Monate) diesmal alles anders machen.

Mein Mann bringt die Kleine zwischen 18-19 Uhr ins Bett, legt sich mit ihr hin, singt ihr was vor und stellt sich dann schlafend. Sie singt dann alleine etwas weiter und schläft irgendwann ein, danach versucht er sich rauszuschleichen, was manchmal in die Hose geht. Darüber hinaus wacht sie manchmal spätabends nochmal auf und lässt sich dann nur schwer wieder zum Schlafen bringen. Das dauerte sonst immer so 10-15 Minuten, im Moment braucht er bis zu 45 Minuten, was ihn doch sehr stört, vor allem, wenn es dann zwei Stunden später wieder 45 Minuten dauert und er das Gefühl hat, sein Feierabend sei kaum noch vorhanden.
Ich habe sie lange nicht mehr ins Bett gebracht, weil es bei mir durch das Einschlafstillen sehr lange dauerte und ich aktuell auch an den meisten Abenden gar nicht da bin, bzw. erst spät komme.

Nun möchte er gerne, dass sie im eigenen Bett alleine einzuschlafen lernt, da er zum Einen das Ferbern nicht so schlimm empfindet wie ich und zum zweiten sich dabei erhofft, dass das Einschlafen wieder einfacher wird.
Da in diesem Haus aber sicher kein weiteres Kind geferbert wird, haben wir uns darauf geeinigt, dass wir uns zumindest mal umschauen und überlegen, ob wir nicht irgendetwas an der abendlichen Situation ändern können, womit alle Beteiligten zufrieden wären.

Dazu muss ich sagen dass wir gerade in einer Umbruchphase sind, da ich seit 6 Wochen nun wieder arbeiten gehe und das Kind in den letzten Wochen einen solchen absurden Wechsel an Bezugspersonen gehabt hat, dass ich ehrlich gesagt froh bin, dass sie nur ein paar Minuten länger zum Einschlafen braucht.

Texte zu kindlichen Bedürfnissen punkto Familienbett und Einschlafbegleitung liest er übrigens nicht, ausserdem sind die meisten Texte, die ich gelesen habe auf Kinder unter einem Jahr bezogen. Ich würde mich freuen, wenn Ihr ein paar Tipps hättet.

Liebe Grüße
Lian

 
3 Antworten:

Re: Ich brauch mal Rat

Antwort von Susi0103 am 13.04.2012, 9:47 Uhr

Ich würde als erstes gucken, ob sie tatsächlich müde ist, wenn sie abends ins Bett soll. Das Schlafbedürfnis ändert sich immer wieder, oft schubweise und plötzlich braucht ein Kind 1 oder 2 Stunden weniger Schlaf, als vorher.
Die nicht vorhandene Müdigkeit könnte die lange Einschlafzeit erklären.

Ansonsten natürlich wie immer: Vielleicht ein Entwicklungsschub? Lernt sie gerde laufen? Oder macht sie gerade einen Sprachschub?
Sowas und natürlich auch die von Dir erwähnte Bezugspersonenprobleme können ein Kind beschäftigen, so dass es besonders abends und nachts unruhiger ist.

Wenn es an sowas liegt, wäre das plötzliche allein-zum-einschlafen zwingen natürlich das Schlechteste überhaupt.

Zum fehlenden Feierabend: Tja, ging mir jahrelang genauso. Ich habs hingenommen (ganz sicher nicht immer freudestrahlend!) und im Nachhinein ernte ich jetzt die Lorbeeren: Beide Kids (5 und 2,5 Jahre) schlafen mittlerweile problemlos und schnell ein (die Große jetzt sogar allein) und wenn sie nachts aufwachen, kommen sie zu uns ins Bett und schlafen sofort weiter. Hätte ich vor einem Jahr nicht zu träumen gewagt ^^

Lg

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Stimmt.

Antwort von Lian am 13.04.2012, 9:54 Uhr

Hah! Du hast mich auf eine Idee gebracht.
Da sie bei mir nicht mehr richtig einschlafen konnte, hat sie bei mir meist keinen Mittagsschlaf gemacht, bzw wenn dann nur Powernapping über 30 Minuten. Da es bei der Tagespflegemutter aber vormittags sehr turbulent ist und mein Mann sie mittags hier nochhmal gezielt hinlegt hat sie diese Woche täglich 1,5-2 Stunden Mittagsschlaf gemacht.
Daran hatte ich gar nicht gedacht...dann ist es ja kein Wunder.
(Zusätzlich zur Umbruchssituation und Entwicklungsschub)
Lieben Dank Dir
Lian

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Re: Stimmt.

Antwort von DanaSchmied am 15.04.2012, 20:25 Uhr

auch wir hatten ähnliche schlaf/einschlafprobleme. eine zeit lang mit händchenhalten, rücken streicheln und schlafend stellen mit rausschleichen (wie bei euch), wo wir dachten das endet nie!
dann kam uns die idee mit einer schlummermusik. wir machten also eine schlaf-cd an ganz leise und er schlief auch ein. das ging ein jahr gut und mittlerweile ist er 2 3/4 und möchte derzeit fast tgl. 1-2 geschichten vorgelesen haben, die er auch bekommt. dann ist meist ruhe.
meist kommt er nachts zu uns rüber und schläft schnell weiter.

probiert es sonst mal mit musik! vielleicht klappt es ja. viel glück!

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