Geschrieben von pecanpie am 22.06.2017, 13:02 Uhr |
Das Beistellbett bleibt leer...
Hallo,
mein Sohn ist 8 Wochen alt und seit zwei Wochen schläft er nicht mehr in seinem Beistellbett, sondern nur noch bei mir. Da er nachts alle 2 Stunden gestillt werden will und extrem spuckt, wenn man ihn danach hinlegt, muss ich ihn eigentlich noch 30-60Min hochhalten, damit er sich nicht so mit seiner letzten Mahlzeit quält. Das heißt, mit zwischendurch Windeln wechseln blieben für mich zwischen den Stillzeiten nur noch 30-60Min Schlaf. Nachdem das die letzten Wochen meine Nerven geraubt hat, hat sich folgendes bei uns eingeschlichen, da er so deutlich weniger spuckt und entspannter ist.
Zwischen 22Uhr und 23Uhr: Zubettgehen im Beistellbett
2 Uhr: Stillen im Liegen, Baby bleibt einfach vor der Brust liegen bis
4 Uhr: Baby ist nach dem Stillen wach und will nicht alleine sein. Er schläft daher in Bauchlage auf meinem Bauch bis
6 Uhr: Papa geht zur Arbeit, Baby wird für den Rest der Nacht auf Papas Seite gelegt.
So ist es zwar wesentlich entspannter, aber ich habe total Angst, wegen des plötzlichen Kindstodes. Denn er schläft wirklich nur die ersten 2, 3 Stunden auf dem Rücken in seinem Bett, sonst nur in Seiten- und Bauchlage dicht bei mir am Körper. Auch mache ich mir mittlerweile etwas Sorgen, weil ich nachts so müde bin, dass ich vieles nicht mehr mitbekomme. Plötzlich liegt das Baby neben mir und ich denke nur: Hä, habe ich ihn mir etwa raus genommen? Wurde er schon gestillt? Muss er noch gestillt werden? Wann habe ich überhaupt das letzte Mal gestillt? Diese nächtliche Verwirrung lässt mich auch ein wenig daran zweifeln, ob ich es merke, wenn mal was passiert. Neulich bin ich mit ihm im Sitzen eingeschlafen und aufgewacht, weil er plötzlich anfing zu schreien, weil er mir aus den Armen gerutscht ist. Das tat mir sooo Leid... Wie ist denn eure Meinung dazu und wie macht ihr das?
Re: Das Beistellbett bleibt leer...
Antwort von mama-nika am 22.06.2017, 13:19 Uhr
Hallo
Es wird besser! Und sooo lange dauert das auch nicht mehr. Meine Kinder haben in dem Alter oft in Seitenlage an meiner Brust geschlafen. Mamchmal konnte ich sie nach hinten rollen, wenn sie tief genug geschlafen haben.
Du bist müde, sehr müde. Das verstehe ich gut. Du wirst dich dran gewöhnen.
Ob du gestillt hast, wann du gestillt hast, ist nachts gar nicht so wichtig. Das Kind würde sich melden, wenn es denn Hunger hätte, es schläft, also hat es keinen Hunger.
Ich wache manchmal morgens auf, weiss ni ht mehr, ob ich Windeln gewechselt habe, ob und wie oft meine Tochter wach war, ob einer meiner Söhne wach war oder bei uns im Bett war.
Ist ja auch nicht wichtig, oder?
Mach es dir nachts so einfach wie möglich. Du verziehst dein Kind damit nicht. Wenn dein Kind auf deinem Bauch pennen kann und ihr so beide genug Schlaf bekommt, schlaft so.
Es ist mir auch passiert, dass mir mein Sohn aus dem Arm gerutscht ist, weil ich sitzend im bett gestillt habe, er fiel nicht auf den Boden, null Problem.
Sag niemals nie, abet ich denke nicht, dass man so müde ist, dass man das eigene Baby überhört.
Versuch tagsüber Schlaf nachzuholen, wenn dein Mann auf das Baby aufpassen kann oder das Baby auch schläft.
In 1-2 Monaten hast du dich gewiss schon an das wenige Schlafen nachts gewöhnt
Alles Liebe.
Re: Das Beistellbett bleibt leer...
Antwort von Jani0312 am 22.06.2017, 18:59 Uhr
Noch ein kurzer Tipp von mir:
Mit acht Wochen braucht man normal nachts nicht mehr Windeln zu wechseln.
Hört sich jetzt nach Kleinkram an, aber mir hat das erstaunlich viel gebracht, nicht mehr aufstehen zu müssen. Und meine konnte dann auch echt besser schlafen, weil sie durchs wickeln nochmal richtig wach geworden ist.
Kenne ja euren Rhythmus nicht, wann abends die Windel angezogen wird und wie oft du nachts wickelst. Ich hatte anfangs noch den stillen,wickeln,stillen Rhythmus. Also bei jeder Mahlzeit wurde gewickelt.
Das habe ich mit ca zwei Wochen dann gelassen. Dann gabs abends zwischen 22 und 23 Uhr die Nacht Pampers an und das wars bis zum aufstehen (es sei denn natürlich sie hat ihr großes Geschäft erledigt :-))
Re: Das Beistellbett bleibt leer...
Antwort von LadyFLo am 22.06.2017, 21:54 Uhr
du machst das doch prima- und wennihr so mehr und besser shclafen könnt- primstens- mir gings bei meinem jüngsten ähnlcih- oft wusste mein mann besser ei oft ich gestillt hatte als ich selber- hab einfach im shcla fgestillt- und? er wird 2 schläft im famileinbett und ist fit
wann bringst du ihn zum einschalfen? um 22 uhr oder schon früher? habs bei meinen so gehandhabt- 7-9 uhr wurden sie einschlafgestillt und enncih um 23 uhr ins bett bin wurde nochmal gestillt und umgebettet. meist shcliefen si edann 3-6 h durch und ich musst meinen shcalf nur einmal unterbrechen.
normal hast du den ammenshclaf und reagierst wenn was ist- weiß nicht wie oft ich bei beiden kindern wah wurde weil sie zu ruhig lagen - wennich dann keine atmung fühlte hab ich sie sanft gerüttelt bis sie sich bewegten oder einmal im schlaf seufzten
zudem ist im elternbett das risiko sogar kleiner- da durch cosleeping dein baby immer wieder weckreize bekommt ( mama hustet, seufzt, dreht sich, usw...)
Re: Das Beistellbett bleibt leer...
Antwort von merrie85 am 23.06.2017, 21:59 Uhr
Ich schließe mich an: Du machst das super und es wird besser werden! Ich kenne diese - ich nenne es jetzt mal so - Blackouts auch. Im Grunde ist es piepegal, wie oft du nachts gestillt hast. Sieh es mal so: Offenbar bekommst du wenigstens ein bisschen Tiefschlaf ;-) Und wegen der Bauchlage und dem Schlafen im Elternbett mach dir mal keine Sorgen. Dein Kind spürt deinen Herzschlag und deine Anwesenheit, das ist ganz wichtig für die Kleinen! Auch wenn in den meisten Ratgebern was anderes steht. Ich kann dir sehr "Schlafen und Wachen " von William Sears empfehlen. Ein wunderbares Buch! Halte durch und, so schräg das klingt, genieße die Zeit dieser innigen Vertrautheit!
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