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von Ivdazo  am 04.10.2017, 20:43 Uhr

Was könnte ihr fehlen?

Hallo zusammen,

ich weiß bei meiner Tochter (27 Monate alt) gerade nicht weiter. Vielleicht hat jemand hier eine Idee?
Die normale Situation bei uns ist, dass meine Tochter Mittagsschlaf macht von 13.00 bis 14.30/15.00, und dann nachts schläft zwischen 21.00 und 7.00.
Da sie aber um 21.00 schon meist sehr müde ist (schlägt sich dauernd den Kopf oder Füße an), oder total überdreht ist (hüpft herum, albert, tanzt, alles mit einem Lächeln), dachte ich, ich versuche mal, sie halbe Stunde früher hinzulegen.

Seitdem klappt das Zubettbringen etwas besser (weniger Widerstand, weniger Schreiattacken, weniger Rumgehüpfe im Bett). Das Einschlafen aber an sich ist furchtbar, und das Durchschlafen nachts auch. Ich lese ihr schon teilweise doppelt so viel wie vorher, singe ein Schlaflied (was ich vorher nicht machte), biete ihr auch meine Hand an zum Halten, und ihr Nachtlicht-Aquarium mit "schwimmenden" Fischen hat sie auch da, hat ihr vorher so schön in den Schlaf geholfen.

Aber jetzt: keine Wirkung! Sie liegt da und hat die Augen offen! Ab und zu weint sie auch, aber so richtig, und ich kriege nicht heraus, warum. Aufs Klo will sie nicht, Trinken kriegt sie auf Anfrage, ich streichle sie und versuche, auf sie einzugehen.

Während der Nacht ist es dann kaum besser: sie ruft immer wieder nach mir, 7-8 Mal in der Nacht, obwohl mein Bett direkt neben ihrem steht. Ich mache dann ein Geräusch (Hmmm oder so, möglichst leise und schläfrig), damit sie weiß, dass ich da bin. Meist reicht es, aber ab und zu fängt sie auch wieder an zu weinen, richtig schreien. Dann streichle ich sie und flüstere beruhigend auf sie ein, mache in einigen Minuten das Licht an. Ich weiß nicht, was ihr fehlt, auf jeden Vorschlag kommt ein Nein oder noch mehr Weinen. Dann liegt sie wieder lange wach (1-2 Stunden), mal still, mal mit Schreiattacken ohne sichtlichen Grund. Selbst bei mir im Bett kann sie nicht einschlafen.

Dass sie immer wieder nach mir ruft, kann ich mir gerade noch erklären: zum einen bin ich hochschwanger (weswegen sie auch nicht dauernd bei mir schlafen kann gerade), zum anderen hatte ihr Papa vor einigen Wochen eine Schulter-OP und war einige Tage im KH, so dass sie evtl. Angst hat, ich verschwinde auch.

Hat jemand eine Idee, wie ich sie wieder zum Schlafen kriege? Normalerweise schläft sie durch (bis auf 1-2 Mal kurz rufen und gleich wieder einschlafen). Und ich brauche dringendst etwas Schlaf, tagsüber bekomme ich selten welchen.

Danke für Eure Vorschläge!

 
4 Antworten:

Mein Vorschlag

Antwort von Fru am 04.10.2017, 21:14 Uhr

Geduld und Liebe

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Re: Was könnte ihr fehlen?

Antwort von Hubbeldubbel am 04.10.2017, 21:20 Uhr

Ich würde es mit "von allem etwas weniger" versuchen. All zu viel Erfahrung habe ich nicht und vergleichbar sind 27 und 13 Monate auch nicht aber mir kam sofort in den Sinn: Überreizung, es ist zu spät und zu viel Programm. Bei unserem Kind 13 Monate funktioniert es großartig, wenn's kein großes Tamtam gibt. 2 Runden Lalelu, kurzes Gebet , drücken, küsschen, rein ins Bett und Spieluhr geben. Anschließend verlasse ich sofort das Zimmer. Mal dauert es 5 Minuten, mal 45 Minuten bis sie schläft. Alles ohne Geschrei. Sie setzt sich, sie legt sich ständig in ne andere Ecke, sie guckt und macht irgendwann die Augen zu...

Als sie noch neben mir schlief, bin ich immer viel zu schnell "gesprungen". Beim ersten Mucks war ich schon über ihr. Sie konnte mehr, wie wir ihr zugetraut haben.

Distanz und Minimalismus muss nicht bei Euch das richtige Mittel sein aber ne Idee ist es ;-) Alles Gute.

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Re: Was könnte ihr fehlen?

Antwort von sinchen71 am 04.10.2017, 22:12 Uhr

Huhu,


ich erkenne meinen Sohn, fast genauso alt.
Abends war es teilweise 23! Uhr bis er mal im bett war... total überdreht, nur am albern, lachen und toben.
Nachts manchmal schreiattaken ohne dass er sich beruhigen ließ.

Letztendlich war es einfach zu viel Mittagsschlaf, wenn er am Tag mehr als 30 minuten Mittagsschlaf gemacht hat, ist er nachts völlig ausgeflippt, er hat so geschrieen dass ich nicht mehr wusste was ich machen soll!

Jetzt gibt es keinen mehr und mein Kind liegt um 20.30 manchmal auch später seelenruhig im Bett und man hört bis zum nächsten Tag ca 8 keinen Ton mehr.

Vielleicht ist es bei euch auch das Problem dass deine kleine zu lange am Tag schläft.
Versuch es evtl mal mit weniger Mittagsschlaf.

Alles gute.

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Re: Was könnte ihr fehlen?

Antwort von Ivdazo am 04.10.2017, 23:36 Uhr

Danke Ihr Lieben,

ja, heute ist sie um 22:45 Uhr eingeschlafen... Dafür fast ohne Weinen! :-)
Mittagsschlaf kürzen ist eine gute Idee, werde ich ab morgen konsequenter durchziehen.
Dass es zu spät wurde, habe ich mir auch schon überlegt, deshalb ja die frühere Zeit zum Schlafen gehen. Aber jetzt dauert es ja deutlich länger?
Zu viel Programm: ich versuche es ja so wie immer anfangs , also nur eine Geschichte, Kuss, und dann liege ich nebenbei und lese mein Buch (lautlos). Wie es seit Monaten der Fall war. Vorher war sie dann innerhalb von 5-10 Min eingeschlafen. Aber jetzt fängt sie an: Aufstehen, nach meinem Buch greifen (sie liebt ALLE Bücher), reden... Selbst wenn ich ihr dann mehrere Male sage, dass es Nacht ist und alle schlafen, dauert es, bis sie liegen bleibt. Und dann dauert es noch länger, bis sie tatsächlich einschläft. Ich warte wirklich so lange wie möglich ab, bevor ich eingreife, aber ich kann sie doch nicht hüpfen lassen um 22 Uhr, oder sie länger weinen lassen!
Ich versuche eben nach einiger (mMn angemessen langer) Zeit, ihr das Einschlafen zu erleichtern, mit noch einer Geschichte, bzw. einem Schlaflied. Wenn es sie ruhiger stimmt, lohnt es sich doch, oder nicht? Und wirklich rausgehen aus dem Zimmer könnte ich nicht, sie fängt schon an zu weinen, wenn ich aufs Klo will und es ankündige (nur nachts, tagsüber kein Problem). Sie hat nachts wirklich Angst, dass ich nicht da bin, glaube ich, weil tagsüber kann sie auch mal eine Stunde alleine im anderen Zimmer spielen, solange die Tür offen ist.

@Fru: ja, sie braucht sehr viel Liebe gerade, und das geben wir ihr, so gut wir können! Viel Kuscheln tagsüber und abends und morgens, Toben, Spielen, Loben, wir sagen ihr auch oft, wie sehr wir sie lieben und wie stolz wir auf sie sind! Ich hoffe, mit "Geduld" meinst du, dass es nur eine Phase ist, und hoffentlich ist es das auch! Es wäre schön, die Schlafreserven aufzufüllen, bevor das Baby da ist...
Aber wirklich, Hauptsache ist, sie weint nicht mehr so furchtbar! Und ich kann nichts tun, ich weiß nicht, wie ich ihr helfen kann. Nachtschreck oder so ist es nicht, sie ist ja ansprechbar dabei.

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