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Geschrieben von plymouth am 07.10.2017, 9:37 Uhr

Umgang Erzieher im Kindergarten

Umgang Erzieher im Kindergarten

Habe mein Anliegen auch schon im Forum kiga Kids gepostet, vielleicht habt ihr ja auch noch einen Tip?

Hallo! 
Bitte um eure Meinung. Seit Anfang Oktober ist nun eingewöhnung im Kindergarten. Mein Sohn geht gerne hin, das ist das wichtigste. Ich war nun 4 Tage stille Begleitung und bin - wie soll ich sagen - ziemlich frustriert und enttäuscht. Die 3 Erzieher wirken überfordert, genervt und desillusioniert. Wenn mit den Kindern agiert wird, dann nur massregelnd, nörgelnd und genervt. Es gibt kein danke und kein bitte. Die Gebete, die zum morgenkreis und vorm Mittagessen gebetet werden, werden unverständlich runtergeleiert, ich konnte sie nach 4 Tagen noch nicht entschlüsseln... 
Puh, wie reagieren? Feedback geben? Ruhe bewahren, solange das Kind gern geht? 

Herzliche Grüße!

 
12 Antworten:

Re: Umgang Erzieher im Kindergarten

Antwort von Annika03 am 07.10.2017, 10:05 Uhr

Du hast einen Betreuungsvertrag unterschrieben, kann sein, dass du da von heute auf morgen nicht rauskommt.

Hast du dir vorher die Einrichtung nicht angesehen? Hier bei uns darf jederzeit besichtigt werden, da kann nicht allzuviel gemauschelt werden.

Wie alt ist dein Sohn? Evtl. ist es nur in der einen Gruppe so, vielleicht kann er wechseln.
Oder im Moment stimmt irgendetwas dort nicht, viele Erzieher krank, so dass welche in der Gruppe sind dir eigentlich andere Kinder betreuen. Schlimmstenfalls kann es aber auch allgemein ein sehr schlechtes Arbeitsklima sein und zwischenmenschlich zwischen dem Personal nicht stimmen.

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Re: Umgang Erzieher im Kindergarten

Antwort von Patti1977 am 07.10.2017, 10:40 Uhr

Warum wird von Erzieher tägliche bedingungslose Fröhlichkeit erwartet? Bist du immer so drauf? Ich nicht. Klar wünscht man sich das nicht aber auch in dem Beruf darf mal desillusioniert sein. Erlebe ich gerade in der Familie. Mit jemanden, der dort Arbeit. Willkommen in der Realität. Nicht jeder Tag ist dort so. Vielleicht siehst du es schlimmer als es ist. Dein Kind scheint es anders zu erleben und wie er es erlebt ist doch wichtig. Was nützt das beste Konzept, wenn das Kind sich unwohl fühlt.

Wegen des gebetes, fragen. Du hast es nicht verstanden und möchtest es wissen. Fragen tut keinem weh.

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Re: Umgang Erzieher im Kindergarten

Antwort von Clumsi am 07.10.2017, 10:44 Uhr

Sehr schwierig, denn wenn Eltern den Pädagogen sagen "Seid bitte freundlicher!" ist das Problem meist nicht gelöst. Der Job ist sicher nicht leicht und mitunter frustrierend, aber den Frust an den Kindern auszulassen, ist nicht gut.

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Re: Umgang Erzieher im Kindergarten

Antwort von Streuselchen am 07.10.2017, 11:06 Uhr

Die Frage ist ja auch, ob du auf den Kigaplatz dringend angewiesen bist. Und bekämst du nahtlos oder ohne große Wartezeit einen Platz in einem anderen Kiga?
Ich würde noch mal abwarten, mein Kind beobachten. Bis jetzt scheint es ihm doch zu gefallen. Heute ist erst der 7.10. Er ist noch nicht lange dort. Mal mit anderen Mamas reden, Stimmung abchecken, wie gefällt denen und deren Kids es im Kiga.

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Re: Umgang Erzieher im Kindergarten

Antwort von Danyshope am 07.10.2017, 12:09 Uhr

Ich frage mich wie du da in 4 Tagen schon soooo viel mit sehen konntest. Hier ist es so das Mama und Kind zur Eingewöhnung nur kurze zeit da sind - das wird dann immer weiter gedehnt und irgendwann verschwindet man dann kurz um auch diese Zeiten immer weiter auszudehnen. Gleich einen ganzen Tag da sein oder gar zum Morgenkreis während der Eingewöhnung - gäbe es hier nicht.

Und sagst du immer den ganzen Tag zu jedem Bitte und danke? Bist du immer locker-flockig drauf, immer freundlich, am lächeln usw? Eher nicht, oder?

Mir stellt sich auch die Frage was genau du dir vorstellst und wünscht. Und vor allen, warum fragst du vor Ort nicht? Nur redenden menschen kann geholfen werden.

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Re: Umgang Erzieher im Kindergarten

Antwort von FrauStorch am 07.10.2017, 12:47 Uhr

Ich finde das Kind betreuen zu lassen hat was mit Bauchgefühl zu tun. Wenn da so eune Stimmung wäre, hätte ich auch kein gutes Gefühl. Bei uns uns in der KiTa läuft es anders. Da herrscht ein freundliches Klima, auch wenn nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen ist. Und ich finde auch dass das die Verantwortung der Erzieher ist. Schlechte Laune gehört nicht an den Kindern ausgelassen, es ist deren Job, sie sind nicht zu Hause. Da hat man sich am Riemen zu reißen und professionell zu sein. Ich arbeite Vollzeit mit teils schwer kranken Menschen die nicht immer freundlich sind. Ich kann mich da nicht verhalten wie meine Stimmung gerade ist. Auch nicht wenn es im Team mal Ärger gibt oder zu Hause oder sonst wo. Ich habe professionell zu sein. Und dazu gehört nicht rumzunörgeln. Sich selber zurück zu nehmen und zu reflektieren gehört dazu. Natürlich sind wir alles Menschen und alle machen mal Fehler oder kommen an ihre Grenzen. Aber das sollten Ausnahmen sein und nicht die Alltagsstimmung darstellen.

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Re: Umgang Erzieher im Kindergarten

Antwort von Johanna3 am 07.10.2017, 13:07 Uhr

Ich finde durchaus nicht, dass stets überall gute Laune und Heiterkeit herrschen muss. Jedoch finde ich es unzumutbar eine so unangenehme Atmosphäre ertragen zu müssen. Wenn Auf die Kinder nur maßregelnd, nörgelnd und genervt eingegangen wird, finde ich das wesentlich schlimmer als einen vergessenen Dank.

Ich würde es auf jeden Fall ansprechen!

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Nur wer spricht, dem kann geholfen werden!

Antwort von nilo1988 am 07.10.2017, 14:11 Uhr

Sei also offen und suche schlicht und ergreifend das Gespräch mit den Erzieherinnen! Sie beisen nicht und werden dir sicherlich antworten. (Natürlich nicht, wenn grad wuhling ist, das versteht sich auch so.)


Gebete gibt es hier nicht und würde ich auch in einem Kindergarten, der nicht unter entsprechender Trägerschaft steht, verbieten.
Ein allgemeiner Spruch ist für uns z.B. okay. (Als Beispiel "Wir essen wie die Feuerwehr, dann ist der Teller ganz schnell leer.")


Im Enddefekt ist eine KiTa nie eine einzelne Kinderbetüddelungseinrichtung. Und wer mehrere Kinder hat, kann dies sicherlich auch besser nachvollziehen und sieht sicherlich auch einiges nüchterner.
Was erwartest du? Bedenkst du auch, dass all dies nur subjektiv ist? Was wünschst du dir? Was war vorher, bei den Gesprächen? Was hattest du für Eindrücke in der Einrichtung?



Die Anmeldung uns Eingewöhnung von Mini-Nilo lief... wie soll ich es sagen? Wir waren dort, haben noch mit der Leiterin Papierkram erledigt und wurden in keinster Weise mehr beachtet. Dass wir -sinnlos- still irgendwo mit dabei saßen, war gar nicht nötig. Am Ende hatte ich, den ersten Tag woch ich eben dabei war, die "Betüddeling" von "fremden" Kindern, als Aufgabe, die zu mir kamen. (Und die auch immer noch, jetzt Grundschule, zu mir kommen.) Mini-Nilo macht seine Sache.


Wie gehst du an diese Sache selbst heran? Wie fühlst DU dich? Das macht viel, viel aus.

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Re: Umgang Erzieher im Kindergarten

Antwort von Tiffy_78 am 07.10.2017, 14:31 Uhr

Schwierig...ich würde mir das noch eine Weile angucken und versuchen, andere Eltern, ggf aus der parallel Gruppe zu fragen, wie die Stimmung so ist.
Ich hatte auch erst einen komischen Eindruck von unserer Kita, der sich im Nachhinein nicht bestätigt hat. Man selbst ist ja auch etwas kritischer, wenn man sein erstes Kind, was man bisher Vollzeit umsorgt hat, in fremde Hände gibt.schon allein deswegen hatte ich eine Abwehrhaltung und habe alles in der Kita negativ gesehen. Im Nachhinein sind alle super lieb und bemüht.
Wenn es aber wirklich nicht gut ist, versuche einen Wechsel. Aber bedenke im Vorfeld, ob du einen Platz brauchst und auch eine Alternative findest. Einerseits muss man erstmal einen bekommen, andererseits will man ja auch nicht vom Regen in die Traufe. Viel Glück!

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Re: Umgang Erzieher im Kindergarten

Antwort von Mutti69 am 07.10.2017, 14:44 Uhr

Es muss nicht immer gute Laune herrschen.

Wenn aber die ganze miese Stimmung Programm ist, und ich nicht einmal auch ein herzhaftes Lachen und ein K buddeln mit einem Kind sehe, dann würde ich das a) ansprechen b) bei unverkennbarer Veränderung den Träger involvieren und c), wenn das auch nichts bringt, mein Kind da raus nehmen.

Ich bin/war da sehr verwöhnt. Privater Kindergarten, der Schlüssel immer mehr als erfüllt...herzliche, verständnisvolle Erzieherinnen die tadelten, lachten, staunten und einfach authentisch mit den Kindern waren.
Dabei war die Leiterin gar keine gelernte Kindergärtnerin, wohl aber Pädagogin.

Beobachte es und als erstes fragst du was da gebetet wird ;-)

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Re: Umgang Erzieher im Kindergarten

Antwort von LooRelai am 07.10.2017, 21:18 Uhr

Ich war mir meiner 3,5 jährigen 7 Tage lang für 4 stunden dabei. Sie war nichr alleine. Jedes Kind ist anders. Meines hatte Panik als ich zur Toilette wollte. Jetzt geht sie ohne weinen. Aber die Erzieher haben keinen Druck gemacht und gesagt sie soll sich erstmal sicher fühlen bevor ich gehe

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Re: Umgang Erzieher im Kindergarten

Antwort von plymouth am 07.10.2017, 21:34 Uhr

Hallo und danke für Eure Antworten.

Ich bin auf diesen Platz angewiesen, es ist hier ein 4er im Lotto, einen KiGa PLatz zu kriegen, dazu für mich ein 6er im Lotto, das der auch noch in der Nähe ist. Mein Sohn war vorher auch schon in Betreuung, er kennt das und kann gut damit umgehen, auch ich hadere damit nicht.

Es ist ein kirchlicher Kindergarten, daher an sich auch ein guter Betreuungsschlüssel (aber offenes Konzept mit gemischter Altersgruppe von 2,5 bis 6), auch die Gebete sind für mich ok (wenn ich sie verstehen könnte).

Ewig gute Laune kann und muss niemand haben, auch kann ein Job (egal, was für einer) nicht immer Freude machen. Ich erwarte also nicht, daß die Erzieher mit selbstgebasteltem Origami-Hütchen Ringelreihe tanzend mit den Kindern durch die Gegend schiessen.

Aber ich würde mir schon sehr wünschen, daß die Kinder wahrgenommen werden, daß ein normales "Danke" und "Bitte" ab und an möglich ist und daß die verbale Kommunikation mit den Kindern sich nicht auf Anweisungen und Rügen beschränkt.

Zeitlich war ich am ersten Tag 3 1/2 h Stunden vor Ort, am 2.-4. Tag je 4 h (von früh bis zum Mittagsschlaf).

Das Team der Erzieher kommuniziert untereinander wenig, ich bekomme von den Erziehern unterschiedliche Info (z.B. erste Trennung frühestens Montag, dann sagte die andere am Freitag, ich solle jetzt gehen...). Das verwirrt mich als Mutter. Und ja, mir ist klar, daß man als Mutter sensibel ist, und vieles sich relativiert.

Am Montag schaue ich nochmal und hinterfrage mich bzw. mein Gefühl und freue mich, wenn mein Kind da weiterhin gern hingeht.

Ansprechen würde ich es gern, mal sehen, ob sich ein passender Moment ergibt.

Gruß!

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