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Geschrieben von Anuschka1978 am 09.03.2018, 13:17 Uhr

Einschlafproblematik

Hallo!

Vielleicht habt ihr eine Idee, woran es liegen könnte.

Mein Sohn (2) und sein Einschlafverhalten machen mich ratlos. Schon immer wurde er abends in den Schlaf begleitet.
Seit fast einem Jahr ist es so, dass er Mittags ohne Probleme alleine einschläft. Anfangs mit Flasche, dann auch ohne. Sei es in der Tagespflege oder Zuhause. Ich lege ihn hin, sage gute Nacht und gehe raus.

Aber Abends ist es ein großer Kampf. Es gibt ein festes Ritual (Abendessen, ab und zu darf er den Sandmann schauen, Umziehen und Geschichte lesen) Es wird geweint, es wird gebettelt auf dem Arm einschlafen zu dürfen, im Elternbett oder im "großen" Gästebett in seinem Zimmer. Wir müssen immer mit im Zimmer sein. Wir machen es mittlerweile konsequent, dass er zumindest in seinem Bett bleiben muss.
Wir uns aufs Gästebett setzen und warten (dabei lesen wir)

Ich dachte, vielleicht ist es auch zu hell? Wir haben die Tür also angelehnt, wir haben den Haushalt gemacht, damit er hört, dass wir noch da sind...

Was ist der Unterschied zwischen Mittagsschlaf und Abends? Warum ist es so unterschiedlich?? Vielleicht er aber auch Mittags einfach müder als Abends?! Da ist die Zeitspanne größer. Aber ich kann ihn Abends doch nicht bis 9 auflassen?? Oder sollte ich seinen Mittagsschlaf verkürzen? Ich bin eigentlich ein Freund von "schlafen lassen!"

Im Grunde habe ich mit dem "in den Schlaf begleiten" kein Problem. Jedoch habe ich noch eine 5 Monate alte Tochter und es wird immer komplizierter mit der Zu-Bett-geh-Situation wenn ich alleine bin.

Ausserdem ist es immer sehr unfair, wenn einer ne knappe Stunde den Großen ins Bett begleitet (und dabei lesen und mit dem Handy spielen kann) und der andere alleine für den Haushalt (Abendtisch abräumen, sauber machen und und und) zuständig ist.

 
14 Antworten:

Re: Einschlafproblematik

Antwort von Aprilscherz2000 am 09.03.2018, 13:22 Uhr

Kann es sein, das deine Tochter dann noch wach ist, wenn er ins Bett geht?Könnt mir nur vorstellen das er das nicht toll findet, - als großer Bruder eher ins bett zu müssen.

LG Chrissie

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Re: Einschlafproblematik

Antwort von Anuschka1978 am 09.03.2018, 13:28 Uhr

Nein, sie geht vorher oder zur gleichen Zeit. Mittags ist es übrigens so, dass ich ihm sage, ich muss jetzt schnell zu K. sie hat Hunger, sie weint ...

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Re: Einschlafproblematik

Antwort von JaLu9116 am 09.03.2018, 13:38 Uhr

Hey wieso lasst ihr ihn nicht einfach bei euch oder auf dem Arm oder im Gästebett einschlafen??? Versteh ich nicht.. wenn ein Kind schon betteln muss um Körperkontakt beim Einschlafen zu bekommen, finde ich das sehr traurig.. da uhr zu zwei seid als Eltern, wäre es doch kein Drama, wenn einer einfach beim Kind bleibt oder es in den Schlaf kuscheln oder oder oder.. und wo wäre das Problem, ihn erst schlafen zu legen, wenn er wirklich müde ist? Finde 21/22 Uhr mit Mittagschlaf ist vollkommen normal.. würde einfach auf das Kind eingehen - wird eine Phase sein - und ihm geben, was er momentan brauch

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Re: Einschlafproblematik

Antwort von Anuschka1978 am 09.03.2018, 13:47 Uhr

wir lassen ihn auch auf dem Arm einschlafen. Vielleicht mache ich mir nur zu viel Stress, dass es noch Jahre so geht und ich nicht weiß wie ich es in ein paar Monaten mit zwei kleinen Kindern ALLEINE machen soll.

21/22 Uhr ist für meinen Sohn definitiv zu spät, da er morgens um 6:30 aufstehen muss.

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Re: Einschlafproblematik

Antwort von Mutti69 am 09.03.2018, 13:51 Uhr

Du machst abends ein Ritual, du gibst dem Abend eine Bedeutung. Von daher ist das natürlich ein Unterschied...und die Dunkelheit draußen unterstützt das doch.

Viele Kleinkinder verstehen dann nicht, dass nach der Nacht wieder der Tag kommt. Es ist wie ein kleiner Tod, sie können nicht so weit voraus denken.

Es ist eine Phase und ich würde raten, wenig Aufsehen zu machen. Zeige Verständnis, sprich vom Morgen und von der Sonne...malt die Sonne auf ein großes Papier und hängt es auf.
Lest ein Was-ist-was Buch über die Jahreszeiten (da ist glaube ich auch der Tag drin).
Bastelt eine Uhr zum Thema.

Und immer dran denken: es ist nur eine Phase, eine Phase ;-)

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Re: Einschlafproblematik

Antwort von Anuschka1978 am 09.03.2018, 13:58 Uhr

Ich erzähle auch ganz oft vom Tag, was er so erlebt hat ... meistens klappt das ganz gut

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Re: Einschlafproblematik

Antwort von JaLu9116 am 09.03.2018, 14:00 Uhr

Mach dir jetzt noch keien Gedanken wie es in ein paar Monaten sein kann. Du weißt doch mit schon 2 Kinder genau wie schnell sich alles wieder ändert.. mach dir keinen Stress :))

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Re: Einschlafproblematik

Antwort von Menixe am 09.03.2018, 14:22 Uhr

Ganz ehrlich: das Wichtigste ist, dass man dieses „ich hab Angst das ist dann in Zukunft so und so“ ablegt. Dein Kind braucht JETZT körperkontakt um einzuschlafen? Dann gib sie ihm! Er ist 2, also noch ein echt kleiner Mensch, da ist es abends nach einem Tag voller neuer Entdeckungen und Ereignisse nicht so einfach, sich umzudrehen und einfach einzuschlafen.
Macht euch nicht so viele Gedanken über die Zukunft, je mehr jetzt sein Bedürfnis nach Nähe gestillt wird, desto eher wird er diese Nähe zum einschlafen nicht mehr brauchen.

Und wie meinst du das mit unfair?! Wenn man aufwiegt, wer wie viel macht und wie oft mit dem Handy spielen darf (?!?), kommt sicher immer „ungerecht“ dabei raus. Einigt euch, wer was macht und lebt damit, solange es dauert. Öde ihr wechselt euch ab mit dem ins Bett bringen. Wer bringt denn die Kleine ins Bett? Bei uns bringe ich im Moment die Kleine zum schlafen (durch stillen), mein Mann bringt die Große ins Bett. Ich hab mir aber noch nie Gedanken darum gemacht, ob das fair ist oder nicht. Die ersten 2 Jahre hab ich die große meistens ins Bett gebracht, die Zeiten ändern sich.

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Re: Einschlafproblematik

Antwort von merrie85 am 09.03.2018, 16:29 Uhr

Beim Schlafen gehe ich IMMER den Weg des geringsten Widerstandes. Heißt: Kind braucht Einschlafbegleitung, Kind bekommt sie. Das ist entspannter für alle. Ja, es ist anstrengend. Aber ein heulendes, bettelndes (ernsthaft, das ist traurig) Kind ist doch viel schlimmer, oder? Und: ich empfinde es als wesentlich angenehmer, abends den Rest des Haushalts machen zu können (in Ruhe), während mein Mann die 3 Kinder ins Bett bringt (derzeitiger Raummangel, daher alle in einem großen Bett). Meine Kinder sind fast 2, 4 und 6. Jedes davon braucht noch die Einschlafbegleitung. Dein Kind ist 2, das ist echt klein, auch wenn er schon großer Bruder ist!

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Re: Einschlafproblematik

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 09.03.2018, 16:48 Uhr

Das Kind tut mir leid.
Er braucht Nähe zum Einschlafen die er nicht bekommt.
Du erwartest viel zu viel von einem Kleinkind.
Er muss darunter leiden der große Bruder zu sein.
Ihr seid doch zu zweit.
Teilt euch auf mit den Kindern.
Oder lass das Baby dabei liegen wenn er einschläft.

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Re: Einschlafproblematik

Antwort von Häsle am 09.03.2018, 17:47 Uhr

Deswegen haben wir für unseren Sohn (3 1/2) ein großes Bett gekauft, als er zwei Jahre alt war. Wer auch immer ihn ins Bett bringt (Mama, Papa, große Schwester), legt sich einfach mit dazu, bis er eingeschlafen ist.
Wir lesen ein Pixibuch oder eine kurze Geschichte vor, danach lesen wir in unseren eigenen Büchern. Er schläft an uns gekuschelt ein. Mal sofort, meistens nach 5-10 Minuten, sehr selten dauert es länger.

Mit unserer Tochter (12) haben wir es auch so gemacht. Aber da waren wir noch nicht schlau genug, ihr so früh ein großes Bett zu kaufen, und lagen unbequem auf der Klappmatratze. Mit vier bekam sie ein großes Bett, ab fünf schlief sie von sich aus alleine ein.

Mit der Aufrechnerei solltet ihr sofort aufhören. Jede negative Schwingung nehmen die Kinder wahr und schlafen dann noch schlechter ein.

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Re: Einschlafproblematik

Antwort von Anuschka1978 am 09.03.2018, 20:38 Uhr

So, ich glaube ich muss mich noch etwas besser erklären!

Meine Frage war im Grunde, warum er MITTAGS sich hin legt, zur Seite dreht und innerhalb von Sekunden schläft. Aber ABENDS so sehr damit zu kämpfen hat!

Er bekommt IMMER seine Begleitung, sei es, dass wir an seinem Bett sitzen, dass er auf dem Arm im großen Bett einschläft oder im Elternbett. Ich genieße es auch ziemlich, wenn er kuscheln will zum Einschlafen. Vielleicht lasse ich mich aber auch zu sehr von Schwiegermutter und anderen beeinflussen. Ich würde mir keinen Gefallen damit tun.


Ich bin Abends auch recht häufig alleine

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Re: Einschlafproblematik

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 09.03.2018, 21:06 Uhr

"Abends" ist für die meisten Kinder besonders.
Der Tag geht zu Emde, eindrücke werden verarbeitet.
Es ist dunkel.
Sie sind auf eine andere Art müde als Mittags.
...

Weiß der Geier warum das so ist.
Ist doch auch egal oder?
Hauptsache man geht auf die Bedürfnisse des Kindes ein.
Sollte das nicht klappen organisiere dich anders.

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Re: Einschlafproblematik

Antwort von Menixe am 09.03.2018, 22:17 Uhr

Warum genau das so ist kann ich dir leider auch nicht sagen, nur dass es wirklich bei den meisten Kindern so ist. Abends wird der Tag abgeschlossen und verarbeitet, man beendet den Tag bewusst um einen neuen anzufangen, dazu sind viele Kinder einfach noch nicht bereit. Die wollen lieber noch ein bisschen spielen/lesen/malen, „ich muss das noch fertig basteln!“ usw. - dass sie an nächsten Tag einfach damit weitermachen können ist ihnen nicht so klar wie uns Erwachsenen. Mittagsschlaf fühlt sich an wie eine kleine Pause dazwischen, abends ins Bett gehen heißt Beenden.
Dann kommt dazu, dass viele Kleinkinder nachts heftig träumen und für sie fühlt sich das an als wäre es real. Da kommt dann auch oft eine gewisse Angst vorm schlafen dazu, weil man nicht weiß was man träumen wird.

Das wird mit zunehmendem Alter besser, es können aber immer wieder Phasen kommen, in denen das Kind Probleme hat abends zu schlafen. Vor allem wenn gerade viel los ist, zb schule usw.

Begleitet ihn einfach, solange er es braucht. Die Generation unserer Eltern/Schwiegereltern hat das oft einfach noch ganz anders erlebt/gelernt, da darf man sich einfach nicht verunsichern lassen. Macht es so, wie es JETZT für alle am Entspanntesten ist.

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