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Geschrieben von EviLi82 am 15.03.2018, 11:22 Uhr

Baby zu sensibel?

Hallo ihr Lieben,

ich brauche euren Rat.
Unser Tochter (19 Wochen) ist ein fröhliches, entspanntes Kind und weint eher selten. Allerdings nimmt es sie extrem mit, wenn in ihrer Nähe ein Kind weint oder auch vor Freude schreit. Das war uns bereits im Wartezimmer des KiA aufgefallen und ist gestern im Rückbildungskurs mit Baby eskaliert. Es lagen 10 Babys auf Matten in der Mitte und wir Mamas turnten drumherum. Sobald ein anderes Baby geweint oder geschrien hat, hat meine Kleine mitgemacht und war schwer zu trösten. Ich habe sie dann etwas abseits in die Kinderwagenwanne gelegt um überhaupt mitmachen zu können. Stillen half auch nur kurzzeitig. Laut der kursleitenden Hebamme sei sie zu sensibel.

Jetzt mache ich mir große Sorgen, da sie bereits ab 01.10. in die Krippe muss. Da sind 9 weitere Kinder und ja auch ein Lärmpegel.

Macht es Sinn, sie durch Kurse (Pekip, Krabbelgruppen o.ä.) vermehrt in Kontakt zu anderen Kindern zu bringen? Bisher kennt sie nur die Babys aus dem Freundeskreis. Durch einen kürzlichen Umzug haben wir noch keine Kurse gemacht. Oder braucht sie einfach nur noch mehr Zeit?

Sorry für den lange Text und danke für eure Tipps!

 
8 Antworten:

Re: Baby zu sensibel?

Antwort von Mutti69 am 15.03.2018, 11:33 Uhr

Ähm...eigentlich finde ich das recht "normal". Freudenschreie und Kindergebrüll ist ja nun auch etwas, was einem Erwachsenen ordentlich auf den Senkel gehen kann und als unangenehm oder einfach zu laut eingestuft wird.

Ich würde gar nichts machen. Bis Oktober ist noch lange hin...

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Dein Baby ist perfekt so, wie es ist!

Antwort von Banu28 am 15.03.2018, 11:36 Uhr

Deine Tochter ist ein feinfühliges und eher sensibles Kind. Ich finde es komplett bekloppt von der Hebamme, wenn sie sagt, ein Kind sei "zu" sensibel... Was für ein Unsinn! Jedes Baby ist perfekt genau so, wie es ist. Auch mit Deiner Tochter ist alles wunderbar und bestens. Es gibt halt dickhäutige Menschen und sensible. Und das ist großartig, denn sie ergänzen sich gut. Die einen sind bodenständiger, die anderen haben die feinen Antennen.

Das mit der Krippe ist dagegen etwas Anderes. Jede Fremdbetreuung ist für jedes Kind unter drei Jahren eine große Herausforderung. Natürlich kann es sein, dass Deine Maus dort anfangs überfordert ist. Wenn es nicht wirklich, wirklich dringend sein muss, würde ich sie nicht jetzt schon in eine Fremdbetreuung geben. Ich würde mich lieber finanziell einschränken, dafür aber die vollen drei Jahre Erziehungsurlaub nehmen. Fürs Kind ist das in jedem Fall das Beste, das gilt nicht nur für Deine Tochter.

Nur wenn es gar nicht anders geht, würde ich das mit der Krippe machen. Die ist schon für dickfellige Babys eine Riesen-Herausforderung, für ein sensibles natürlich erst recht. Du kannst vorher mit ihr in die Krabbelgruppe gehen, damit sie etwas Routine in Sachen Lärm und andere Kinder bekommt. Du wirst aber auch damit leben müssen, dass Deine Tochter bei Dir sein will und nicht in einer Fremdbetreuung. Fürs Kind ist die Krippe niemals das Beste, höchstens für die Eltern. Und manchmal muss man da ehrlich abwägen.

LG

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Re: Baby zu sensibel?

Antwort von Luzi_Mi am 15.03.2018, 11:42 Uhr

Ich verstehe die Aussage "ZU sensibel" nicht! Zu sensibel für wen oder was? Das normale Leben? Wer will das beurteilen? Ne, ehrlich...! *kopfschüttel*
Meine Maus ist seit Geburt hochensibel. Das äußerte sich über mehrere Faktoren, u.a. reagierte sie (und reagiert immer noch) auf Geräusche, ja, es muß nicht mal Lärm sein.
Akzeptiere es und mach Dir erstmal keinen Kopf!
Für mich und mein sensibles, "bedürftiges" Kind wäre Krippe in dem Alter undenkbar gewesen. Ich habe es noch nicht mal zu irgendwelchen Kursen oder Treffen geschafft...
Aber warte einfach mal ab, wie es sich bei Euch entwickelt und schau dann weiter.

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Re: Baby zu sensibel?

Antwort von mischischel am 15.03.2018, 11:59 Uhr

Ich würde sagen das richtige Stichwort hier ist Affektansteckung, ganz normal in dem alter und nichts worüber du dir sorgen machen müsstest.
Du kannst es ja mal Googlen.

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Re: Baby zu sensibel?

Antwort von Maroulein am 15.03.2018, 12:06 Uhr

Deine Hebamme tut ja Grad so als sei Empathie etwas schlimmes -ich hab auch so ein Kind-Jetzt mit zwei ist sie ein super fröhliches und mitfühlendes Kind,sie tröstet inzwischen eher als mitzuweinen-das halte ich jetzt nicht unbedingt für eine schlechte Eigenschaft-in die Krippe geht meine nicht,aber sie lässt sich völlig komplikationslos von anderen betreuen,und wenn ich nicht da bin ist sie sowieso noch Mal ganz anders, wichtig ist das ihr positiv an die Sache geht-da darf in die Krippe und bei der Eingewöhnung lässt man sie ja auch nicht sofort allein,bis Oktober ist ja doch noch ein Weilchen

Meine hat immer einen riesen Spaß mit anderen Kindern,seit sie selber mobiler ist nimmt das stetig zu,bei uns ging das so mit einem dreiviertel Jahr los

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Re: Dein Baby ist perfekt so, wie es ist!

Antwort von DK-Ursel am 15.03.2018, 12:48 Uhr

Hej!

Also, bei Kindern in dem Alter ändert sich wöchentlich alles, vom Lebensrhythmus bvis zu Empfindungen, von daher ist bis Oktober wirklich noch eine ganze Welt möglich.
Zudem ist "übersensibel" anscheinend auch si eine neue Diagonse, die eigentlich wenig belegbar ist - schon gar nicht mal eben so. Und schon mal gar kein Problem darstellt!
Und nur weil manche Menschen (Kinder-)Lärme, Musik u.a. nicht gut vertragen,sind sie nicht "übersensibel.
Meine Große war auch ein eher stilles Kind, ich vergesse nie die amüsierten Blicke aller, meine eingeschlossen, als sie in der Turnhalle bei der Kindergymnastik mit 2 Jahren die Finger in die Ohren stopfte und so herumging - und auch wen nsie sich später gern in stillere Ecken zurückzog, Disco und ähnliche Veranstaltungen bis heute haßt und sich in Stille wohler fühlt, käme ich NIE auf die Idee, sie nun als übersensibel zu betrachten.
Wäre sie als KInd Nr. 6 geboren, hätte sie von kleinauf Krach mehr um sich gehabt als eben so, wo sie gute 3 Jahre "Einzelkind" war.

Dazu kommt dann für später vielleicht schon mal die Überlegung, daß alles Neue ermüdet - auch uns Erwachsene.
Daß viel Krach - ein ganzer Tag ni Krippe und KIGA - auch alle ermüdet, Kleien wie Große.
Meine kinder sind nach 6 Wochen Sommerferien ni den ersten Tagen im KIGA danach sofort eingeschlafen, wenn sie wieder zuhause waren und ihre Ruhe (dazu) bekamen.
Das ist normal - ich würde mir doch eher Sorgen und Gedanken machen, wenn jemand das alles wegsteckt als sei es nichts.
Also, keine vorzeitigen Ängste - die übertragen sich auf Kinder!
Keine vorzeitigen Diagnosen, viele davon gibt es gar nicht oder sie bestätigen sich nicht!
und alles ein bißchen gelassener sehen und das Kind als normalen Menschen und nicht als Ausnahme von allen merkwürdigen Regeln.

Gruß Ursel, DK

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Re: Baby zu sensibel?

Antwort von Mami7115 am 15.03.2018, 14:19 Uhr

Hä was hast du für eine komische Hebamme?
Meine kleine ist 4 Monate und heult auch meistens mit wenn der Bruder (3j) schreit oder weint. Ich finde das recht normal. Mein Großer hat das damals auch gemacht bei anderen Kindern. Und er ist immer noch sehr empathisch und hat sofort mit anderen Mitleid.
Es hat nie jemand was dazu gesagt. Im Gegenteil: alle finden das immer sehr "schön", weil er so liebevoll ist.
Das wird sich legen. Ich denke nicht, dass du das jetzt "abtrainieren" musst

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Re: Baby zu sensibel?

Antwort von EviLi82 am 15.03.2018, 16:17 Uhr

Vielen Dank für eure Meinungen und Gedanken! Man lässt sich als Erstlingsmama doch zu schnell verunsichern. Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt. Danke euch.

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