Guten Tag Frau Bader.
Wir werden im April 2019 Eltern und da wir in Berlin wohnen,haben wir uns schon jetzt auf Kita Wartelisten schreiben lassen. Überall wurde uns gesagt das der frühestmögliche Termin zur Eingewöhnumg im August 2020 sein wird.Jetzt zu meiner Frage.Würde es gehen,das meine Frau 12 monate in Elternzeit geht,dann ich einen Monat zu Hause bleibe und sie geht Arbeiten und einen Monat später genau andersrum bis wir August/September erreicht haben und unser Kind in die kita geht?
von
Robert051087
am 10.10.2018, 22:09
Antwort auf:
Wie können wir die Elternzeit aufteilen?
Hallo,
nein, man kann die EZ nicht in so viele Abschnitte aufteilen.
Liebe Grüße
NB
von
Nicola Bader, Rechtsanwältin
am 15.10.2018
Antwort auf:
Wie können wir die Elternzeit aufteilen?
EZ könnt in jeder bis zu 3 Jahre nehmen. Nur EG bekommt ihr nicht so lange. Da habt ihr beide zusammen 14 Monate. Die auch bis zum 14ten lebensmonat genommen werden müssen ausser ihr nutzt EG Plus. Davon ab hat man bei der EZ nur die aufteilung in 2 Abschnitte. Könnte also Problem werden beim abwechseln.
von
Felica
am 10.10.2018, 22:54
Antwort auf:
Wie können wir die Elternzeit aufteilen?
man darf drei abschnitte machen und bis zu 24 monate über das 3. lebensjahr rausnehmen. die zwei abschnitte waren bei der alten regelgung, geburten bis 1..7.15
von
mellomania
am 11.10.2018, 05:25
Antwort auf:
Wie können wir die Elternzeit aufteilen?
Du musst 2 Monate EZ binnen der 14 Monate nehmen um EG zu bekommen. Nimmst du nur 1 Monat (13.Monat) dann hast du zwar EZ, bekommst aber kein EG.
Besser wäre es wenn Mutter die ersten 12 Monate nimmt und du den 13. und 14. Monat. So bekommt ihr 14 Monate EG. Im Monat 13 und 14 könnte die Mutter VZ arbeiten gehen, weil du zu Hause bist.
Besteht die Möglichkeit versetzt zu arbeiten? Bsp du früh, sie spät? Dann wäre EGplus noch eine Möglichkeit, wo jeder 25h/Woche arbeiten kann und das kann bis zu 4 Monate so gehen.
Ihr würdet dann weniger gemeinsame Zeit haben, wäret aber beide schon wieder im Job.
Ob sich das finanziell lohnt oder ob du oder deine Frau bei VZ mehr verdienen würde als wenn ihr beide TZ tätig seit, müsstet ihr mal durchrechnen. Solltet ihr durch TZ weniger haben müsst ihr abwägen was euch wichtiger ist. Denn wenn ihr ein 2.Kind dann schnell haben möchtet, so wäre es besser, wenn beide gearbeitet haben (um keine 0 Runden zu haben). Zudem zahlt ihr während ihr arbeitet in die Rentenversicherung ein, bekommt Urlaub (welchen ihr dann zu Kitaschließzeiten nehmen könntet), ..... Sollte einer von euch bei VZ mehr verdienen, dann könnte dieser arbeiten gehen und der Partner bleibt zu Hause.
Wie sieht es mit einer Tagesmutter aus? Die nehmen ggf auch im Jahr auf.
Wie wäre es mit einem Au Pair? Das könnte auch nur für 3-4 Monate kommen.
Könnten eure Eltern ggf betreuen? Falls sie weiter weg wohnen dafür anreisen, 1 Woche aufpassen, bei euch schlafen, Abreise.
Wenn ihr zeitversetzt arbeitet und es mittags/nachmittags Überschneidungen gibt, dann eine Babysitterin? Aushang in der Uni? Ggf. können diese auch 6h am Stück abdecken für 2-3 Tage und somit könntet ihr zeitgleich arbeiten gehen. Dann hättet ihr evtl 2 Babysitter, ggf 1 Tag noch jemand anderes (Freundin, andere Mutter,...). Klingt viel, ist es auch, aber Kinder kommen damit gut zurecht und es soll ja nicht für Jahre sein sondern 3-4 Monate. (Ich habe das schon gemacht und es lief wunderbar. Das Kind (bei Beginn 7 Mon.; Krippenstart mit 19 Monate), es lief gut und der Kleine machte da super mit. Er hatte mich (meist 3 Tage/Woche). Manchmal legte ich ihn auch schlafen, fuhr dann zu meinem Hauptjob-war nur mein Nebenjob- und das Babyphon kam zur Nachbarin, welche dann zu ihm ging wenn er aufwachte oder ein Elternteil war dann wieder da wenn er wach wurde. An den anderen Tagen passte Oma auf (1×Monat), die "Putzfrau" oder eine Studentin. Und wenn alle Stricke reißten hatte due Familie noch eine Freundin wo er dann hin konnte
Befreundete Mütter sind auch super. Vielleicht lernt ihr jemanden kennen und es passt und sie möchre aufpassen.
Arbeitet die Mutter eigentlich TZ in EZ? Das sollte sie auf jeden Fall machen wegen des Kündigungsschutz.
von
Ani123
am 11.10.2018, 19:20
Antwort auf:
Wie können wir die Elternzeit aufteilen?
Ich glaube das ich mir leider zuviel Gedanken um das finanzielle mache. Erstaunlicherweise beruhigt meine Frau mich dann immer Ich geh davon aus, das wir 14 monate voll ausschöpfen werden und dann mit Tagesmutter etc. Die Zeit überbrücken. Irgendwie wird es schon klappen,da wir ja auch nicht die ersten in dieser Situation sind.Sicher kann man sich natürlich nicht sein aber wir haben beide ein sehr gutes Verhältnis zur Firma und Chef und sind uns sehr sicher,das wir uns um die Arbeit keine Gedanken machen müssen.Leider hab ich das von meinem Vater mitbekommen, das ich mir zu schnell zuviel Gedanken mache.
Vielen dank.an alle für die Antworten
von
Robert051087
am 11.10.2018, 21:23