Hallo
Ich weiß nicht so recht ob mein Fall zu persönlich ist. Ich kann das Problem mal schildern.
Ich erwarte im Dezember mein 2. Kind.
Habe noch bis mitte September Erziehungsurlaub. Nun gehen die beiden Fristen nicht lückenlos ineinander über.Ich müßte noch 3 Wochen arbeiten.
Dieses möchte mein Arbeitgeber aber nicht. Er möchte mir in den 3 Wochen unbezahlten Urlaub geben. Ich wäre auch damit einverstanden wenn mir dadurch kein Schaden entstehen würde. Mein Arbeitgeber möchte mir dann während der gesamten Mutterschutzzeit kein Entgeld zum Mutterschaftsgeld
zukommen lassen. Das heißt auch keine Beitragszahlung an die Krankenkasse.
So entfällt damit auch mein Anspruch auf Beitragsfreiheit im Erziehungsurlaub. Ist das so zulässig?
ich würde ja arbeiten. Ich hoffe es ist nicht zu kompliziert. Danke Iris
Mitglied inaktiv - 09.05.2001, 11:16
Antwort auf:
vom Erziehungsurlaub in den Mutterschutz
Liebe Iris, Ihr Fall ist recht häufig. Ich kann nicht dazu raten, unbezahlten Urlaub zu nehmen, denn das bringt nur Nachteile für Sie (und Vorteile für den AG).
Wenn irgendmöglich, besser arbeiten gehen.
Gruss, NB
von
Nicola Bader, Rechtsanwältin
am 10.05.2001
Antwort auf:
vom Erziehungsurlaub in den Mutterschutz
Hallo Iris
geh die 3 Wochen arbeiten, denn dann bekommst du ja auch Gehalt und dein Chef muß dann auch die differenz zum Mutterschaftsgeld von der KK bezahlen.
Mit dem Mutterschaftsgeld sieht es ja so aus, das die KK 25,-DM pro Tag bezahlt und der Arbeitgeber dann die Differenz zum Lohn zahlt.
Gehst du nun die drei Wochen nicht arbeiten, braucht dein Chef auch nix bezahlen und du bekommst nur die 25,-DM, von der KK und dein Chef ist fein raus.
Aber frag doch weinfach nochmal bei deiner KK nach, die müßten dir weiterhelfen können.
Gruß Gitte
P.S: Ich bekam beim zwieten Kind nur die 25,-DM von der KK, weil der alte Erziehungsurlaub noch nicht zu Ende war, als das zweite kam.
Mitglied inaktiv - 12.05.2001, 14:41