Hallo, erstmal kurz zum Rahmen. Seit Mitte letzten Jahres wissen die 6,5jährige Tochter und ihre KM das mein Partner und ich schwanger sind. Im Dezember teilten wir der KM mit, dass das Umgangsrecht vor und nach der Geburt unseres Kindes kurzzeitig geändert werden möchte (mit Begründung). Mein Partner möchte bei der Geburt unseres Kindes mit dabei sein, der Termin hat sich nach vorne verschoben, die Schwangerschaft verlief mit Beschäftigungsverbot, es liegt ein Nabelbruch vor, bereits jetzt (5 Wochen vor errechnetem ET) sind nicht nur Senkwehen vorhanden sondern auch schon richtige und ich habe HIT. Da es meine erste Geburt ist, weiß ich nicht was auf mich zukommt. Auch gesundheitlich wissen wir nicht wie es nach der Geburt aussieht. Nun haben wir die KM um Abänderung des Umgangs gebeten, da die KM ca. 50 km entfernt wohnt und die Eltern meines Partners nicht mehr leben. Bisherige Umgangsregelung alle 2 Wochen von Freitag bis Sonntag, Feiertage und solche WE im Wechsel, auch mal länger. Das Kind geht noch in die KITA. In diesem Zuge machte mein Partner der KM mehrere Vorschläge: Betreuung im Wohnort der Tochter und Tochter schläft bei der KM (falls Geburt in der Nacht losgeht, dass sie betreut ist). KV nimmt Umgang so wie geplant wahr nur holt er Tochter nicht über Nacht. Angebot Tagesmutter wenn KM arbeiten muss. Nachholen des evtl. Geburtswochenendes wenn KV mit im Kreißsaal. Übernahme zusätzlicher Tage bzw. ab Einschulung mehr Ferientage etc. Die Kleine wurde von Anfang an in den Prozess Geschwisterchen mit einbezogen und weiß darüber Bescheid. Sie freut sich und hat Zimmer, Bordüre und Erstlingssachen etc. mit ausgesucht. Ebenso lange weiß die KM Bescheid Jetzt droht KM mit Gericht und Umgangsentzug, weil wir uns für unsere Geburt im Sinne auch für die Kleine Gedanken machen und keine 100% Terminzusagen machen können und Umgang durch den KV im Wohnort stattfinden soll und am evtl. GeburtsWE gar nicht. Die Geburt, wann es los geht, wie lange es dauert und welche Symptome durch HIT nach der Geburt auftreten sind nicht planbar und bei Nicht-Planung würde die Kleine unwissend bleiben und immer in der Luft hängen. Es geht um WE vor und nach dem errechneten ET. Nicht um Monate. Es geht wirklich um eine kurzfristige Verlagerung bzw. Abänderung nicht um ein generelles Aussetzen. KM fordert, das man nicht vom Schlimmsten ausgeht und nicht alle Eventualitäten plant/mit ihr besprechen will. Sie sieht das Ganze als persönlichen Angriff gegen sie und das dann alles 3 Monate an ihr hängen bleibt. Es geht um maximal 6 WE wovon bei Geburt eines nicht betreut werden könnte bzw. 1 WE vor der Geburt liegt, 1 darauf etc. Die Zeit des Übertragens mit einberechnet. Sie versteht nicht, dass wenn wir früher unser Baby haben und wir fit sowie kurz zu Hause angekommen sind sowie uns erholt haben, sofort der 'normale' Plan (Jahresplan vorhanden) vollzogen wird. Fragen: - Die kleine reflektiert Verständnis nur die Mutter droht und beschimpft-darf sie den Umgang entziehen? - Gilt eine Geburt nicht als Sonderfall... muss mein Partner auf das Dabeisein verzichten und muss ich alleine gebären weil die KM auf unsere Vorschläge nicht eingeht? -Was können wir noch tun? Mein Partner erklärt es der KM seit Monaten. Sie versteht es nicht. Vergleicht es mit Freunden die ein zweites Kind bekommen haben. - Ist es unverschämt die Bitte zu äußern? Es ist mein erste Geburt. Darf man mir mein Recht auf eine Geburt mit Partner und das Wochenbett verbieten? Danke für das Lesen und Ihren folgenden Rat.
von GuterRatistteuer am 02.03.2015, 07:06