Hallo Frau Bader, seinerzeit wurde auf Wunsch (!) von meinem Ex-Partner ein Gerichtsurteil beschlossen, wonach er jede Woche seinen Sohn sehen soll/kann. Daran hat er sich auch bis Anfang dieses Jahres gehalten, bis eine neue Frau in sein Leben trat. Daraufhin hat er mir vorgeschlagen, diese Regelung insofern zu ändern, dass er sein Kind alle 14 Tage sehen möchte, wie die meisten Väter auch. Da ich eh keine andere Chance sah (zwingen kann ich ihn nicht), habe ich ihm mündlich zugestimmt. Nun ist es so, dass er diese Wochenenden ständig verschiebt, so wie er gerade Lust hat, meist mit der Begründung, dass er da beruflich zu tun hat. Gleichzeitig aber sagt er dann, dass er keine Möglichkeit für eine Vorverlegung für diesen ausgefallenen Termin hat. Das beudeutet, dass sein Sohn ihn dann oft nur alle 3 Wochen sieht (statt wie anfangs jede Woche), was ihn ziemlich traurig macht. Dem Vater ist das anscheinend egal. Es ist ein Chaos ohne Ende, und das ist nicht gerade positiv für das Kind. Was kann ich dagegen machen? Auf das Gerichtsurteil appelieren? Eigentlich müßte er sich daran halten? Oder kann er machen, was er will? Eine sog. 'Mediation' kommt nicht in Frage, weil er dorthin nicht freiwillig hingeht. Welche andere Wege gebe es in diesem Fall? Kann das Jugendamt irgendwas ausrichten? Viele Grüße, Gaby
Mitglied inaktiv - 13.05.2009, 09:33