Frage: Stiefkindadoption

Hallo Fr. Bader, mein Mann möchte meine 2 Kinder(7/fast 3) adoptieren. Wir leben allerdings erst knapp 2 Jahre zusammen und sind seit 6 Monaten verheiratet. Das JA meinte, das sei zu kurz. Stimmt das? Wie lang muß man zusammen leben? Die Kinder nennen ihn Papa und er kümmert sich sehr um beide. Zu den leiblichen Vätern besteht schon seit Jahren kein Kontakt, bzw. bestand nie Kontakt, und die Unterhaltszahlungen sind auch sehr unregelmäßig und erfolgen auch nicht immer in Höhe des Mindestunterhaltes. Was tun wir, wenn die leiblichen Väter aus irgendwelchen Gründen der Adoption nicht zustimmen würden? Vielen Dank. -Sam

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 12:34



Antwort auf: Stiefkindadoption

Hallo, Sie sollten zuerst klären, ob der leibliche Vater zustimmt - sonst sieht es sehr schlecht aus. Das gericht kann die Zustimmung ersetzen, wird es aber nur tun, wenn er sich gar nicht kümmert - schließlich ist er der leibliche Vater. Liebe Grüsse, NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 28.01.2008



Antwort auf: Stiefkindadoption

Soll ich mal ganz ehrlich sein, so schonungslos offen und ganz berechnende AE? Ich würde die Kinder noch nicht adoptieren lassen, den Unterhalt, auch wenn er unregelmäßig kommen einstecken, denn sonst kommt gar nix mehr und ne Erwachsenenadoption machen wenn die Kinder 18 sind. Dann kommt eh keine Kohle mehr und die Mädels haben höchstens das risiko, für ihre Erzeuger zahlen zu müssen (Hartz4, Frührente, Pflege, etc.) Ist zwar nicht ganz nett aber inzwischen denke ich, manche Erzeuger haben es nciht besser verdient. Im Übrigen glaube ich, deine Exe würden dem Next die Füße küssen, dass er ihnen die Kinder wegadoptiert und sie Kohle sparen. Und grad deshalb würde ich denen den Gefallen nicht tun !

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 15:03



Antwort auf: Stiefkindadoption

wir haben grad eine Stiefkindadoption gemacht und seit einer woche ist sie durch... wenn du lust hast mail mich an. kann dir alles genau erklären

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 22:10



Antwort auf: Stiefkindadoption

Es scheint irgendwie an Dir vorbeigegangen zu sein, daß es jenseits aller "Abzockermentalität" auch noch so etwas wie LIEBE als Grund gibt, Kinder zu adoptieren! Wahrscheinlich kannst Du Dir einfach nicht vorstellen, daß diese Familie auch rechtlich eine Einheit werden möchte und gar nicht im Sinn hat, den leiblichen Vätern die Genugtuung zu geben, jetzt "keine Kohle mehr" für den Nachwuchs herausrücken zu müssen.... Ist schon ein merkwürdiger Vorschlag mit der Erwachsenenadoption, um einerseits noch bis dahin Geld abzugreifen, andererseits aber dann möglichen Verpflichtungen aus dem Weg zu gehen - wie frustriert mußt Du sein!

Mitglied inaktiv - 26.01.2008, 09:44