Hallo, ich bin noch verheiratet, habe mit meinem Mann eine Tochter und bin schwanger mit unserem zweiten gemeinsamen Kind. Er war acht Wochen in stationärer Psychotherapie wegen Deppressionen und Suizidgefahr. Währed seines Klinikaufenthaltes war er ein mal kurz zu Hause, in diesen Stunden haben wir viel geredet, er hat mir aber so viel Angst gemacht und war absolut nicht mehr zurechnungsfähig, hat gedroht, das Kind zu entführen mich umzubringen etc. Ich habe mir Unterstützung ins Haus geholt (auch Zeugen für seine Aussagen) und wir haben uns getrennt, ich habe ihn gebeten jetzt das Haus zu verlassen. Jetzt will er seine Tochter plötzlich regelmäßig sehen und verlangt auch, sie zu seinem neuen Wohnsitz mitzunehmen (für jedes Zweite Wochenende), er wohnt jetzt 300 km von uns entfernt... 1: Ich finde die Entfernung zu weit und ein Wochenende mit Übernachtung zu lang für ein zweijähriges Kind, das bisher nur mich als Bezugsperson hatte (er hat viel gearbeitet, war auch öfter im Ausland tätig oder auf Dienstreisen). Sehe ich das richtig? 2: Finde ich, dass er, solange er noch nicht wieder "vertrauenswürdig" ist das Kind nur in meinem Beisein sehen sollte (er hat beim ersten Besuchskontakt versucht das Kind zum Auto zu schaffen und mit ihm wegzufahren) Habe ich da Möglichkeiten? 3: Er behauptet das ungeborene Baby sei nicht von ihm (ist es aber ganz sicher) und er würde mir am liebsten "den Bauch breittreten" damit er nicht für das Baby zahlen muß... 4: Er kommt ca jede zweite Woche um seine Tochter zu sehen (allerdings nich zuverlässig und noch nie pünktlich, auch hat er noch nie angerufen, wenn er es angemeldet hatte), spielt dann oben, in ihrem Zimmer mit ihr und ich halte mich in der Zeit in der unteren Etage auf, habe noch eine weitere Person dabei (zur Sicherheit). Das Kind freut sich nach ein paar Minuten, seinen Vater zu sehen, ist aber dann schnell mit der Situation überfordert, weil es gerne zu mir möchte (war noch nie von mir getrennt). Er läßt sie dann nicht weg, achtet nicht auf die Wünsche des Kindes. Ich mache mir natürlich Sorgen, wie er mit ihr umgeht und versucht sie "umzuerziehen" (Erziehung war während unserer Ehe immer meine Sache, er wollte nur mal mit ihr spielen oder war beruflich weg) wenn er sie alleine hat. Kann ich jetzt erst mal mein Veto einlegen, das er sie nicht alleine mitbekommt, weder in seine Wohnung (300 km weit weg) noch hier vor Ort? Ich bin mir sicher, das noch eine Gefahr von ihm ausgeht, auch wenn er aus der Psychatrie entlassen wurde... Liebe Grüße und vielen Dank Ps: Etwas wirr geschrieben, aber ich bin einfach nur noch ängstlich
Mitglied inaktiv - 25.02.2006, 22:51