Hallo Frau Bader, ich habe ein großes Problem mit unserem Nachbarn. Wir wohnen in einer relativ ruhigen (Reihenhaus)Siedlung (zur Miete), allerdings mit vielen Kindern in der Nachbarschaft. Wir bewohnen ein Eckhaus.Der besagte Nachbar hat seinen Garten an unserem. Als wir uns für das Haus "bewarben", gab es viele Interessenten, aber wir bekamen es, eben weil wir relativ "viele" Kinder haben. (Mittlerweile knapp 7 Jahre, 2 1/2 Jahre, 13 Monate). Alles fing am Karfreitag an. Die Kinder bekamen ein Trampolin welches sie am Nachmittag ausprobierten. Die Kinder lachten, aber sonst war kein Lärm. da kam der besagte Nachbar raus und brüllte rüber, dass er wenigstens zum Feiertag seine Ruhe haben wollte. Schön und gut. Wir wollten dem Ärger aus dem Weg gehen und gingen rein. Die Woche drauf bekam unsere Große Besuch von ihrer Freundin. Sie wollten raus spielen. Unter der Woche, nachmittags 16:30) Noch gar nicht richtig draußen angekommen ging es wieder los. Er brüllte sie an, sie sollten endlich leiser machen. Mehrmals. Als wir Eltern mit dabei waren, kam nichts mehr. Gestern eskalierte es. Wir genossen das schöne Wetter im Garten. Ich muss dazu sagen, unser Mittlerer ist schwerstbehindert (AUTIST, globale Entwicklungsverzögerung usw. Pflegestufe 1 , GdB 80 %, Merkzeichen H,B,G). Er kann weder laufen noch sprechen. Er drückt seine Freude/Zorn durch lautes Krietschen aus.Wenn er bei Sonnenschein im Garten sein kann, ist er ausgelassen, freut sich und krietscht vor Freude. Gestern meinte der Nachbar dann zu seiner Frau, dass sie ja nun Beweismittel aufgenommen haben (leider weiß ich nicht ob Bild und Ton oder nur Ton). Daraufhin hab ich ihn angesprochen, und er meinte, dass er es soweit bringen wird, bis wir eine Abmahnung bekommen, da dieser Affenstall nicht zu ertragen ist und wir nicht fähig sind, unsere Kinder zu erziehen! Dann klärte ich ihn nochmal auf (hatte ich vor einiger Zeit schon - in der Hoffnung besser akzeptiert zu werden), dass der Kleine schwerstbehindert ist und das man Autisten nicht wie ein "normales Kind" erziehen kann. Ich meinte zu ihm, er solle doch froh sein, dass dieses Kind das Glück hat, zu Hause aufwachsen zu dürfen und nicht im Heim. Da meinte er, das wäre aber besser, damit es ruhiger wird und das SOLCHE KINDER vergast werden sollten. Wie es uns als Eltern damit geht, brauche ich Ihnen wohl nicht sagen. Daraufhin rief mein Mann beider Polizei an, aber die nehmen sich gern zurück. Macht es Sinn eine Anzeige zu machen? Oder einen Anwalt einzuschalten? Es geht nicht um Störung unter Mittag, denn da schlafen die Kinder für gewöhnlich.. Liebe Grüße, Steffi
von DJ090909 am 02.05.2012, 13:26