Mein Sohn hat im Sommer 2013 die Schule gewechselt. Hat dort auch schnell einige Freunde bzw. auch Freundinnen gefunden, mit denen er Kontakt hatte. Ein Mädchen, dass wohl gerne "näheren Kontakt" zu meinem Sohn aufnehmen wollte, war auch bei dieser Gruppe. Mein Sohn wollte dieses jedoch nicht. Nachdem er ihr dass im Herbst des vergangenen Jahres privat im Beisein einiger Freunde sagen wollte, wurde sie wütend und schmiss ihr Handy auf den Boden und trat auch darauf, so dass dieses kaputt ging. Kurz darauf erhielten wir Besuch von der Mutter des Mädchens, die von uns 80 € für die Reparatur des Handys haben wollte, da angeblich mein Sohn das Handy beschädigt hatte. Wir wollten erst einen Kostenvoranschlag für unsere Versicherung haben, um auf der sicheren Seite zu sein. Dieser kostete aber nach ihren Angaben 40 €, die sie dann ebenfalls von uns forderte. Wir sagten dann, dass wir beides bezahlen würden, wenn feststehen würde, dass unser Sohn das Handy auch beschädigt hätte. Nach einem Gespräch mit unserem Sohn teilte dieser uns mit, dass das Mädchen selbst das Handy kaputt gemacht habe. Die anderen Freunde bestätigten dieses auch. Daraufhin wurde auf die 80 € für die Reparatur angeblich auch verzichtet, aber da sie zwischenzeitlich die 40 € für den Kostenvoranschlag bezahlt habe, den wir ja gewünscht hatten, wollte sie das Geld zurück haben. Wir haben dann, um einen weiteren Ärger aus dem Weg zu gehen, 30 € gezahlt und uns eine Erklärung unterschreiben lassen, dass hiermit alles abgegolten sei. Unser Sohn ist danach dem Mädchen so weit wie möglich auch aus dem Weg gegangen. Dieses bestätigt auch seine Klassenlehrerin. In der gleichen Klasse sind sie nach wie vor. Vor ca. 4 Wochen erhielten wir die Nachricht von der Klassenlehrerin, dass unser Sohn einen Füller des Mädchens aus Wut wohl aus dem Fenster des Klassenzimmers geworfen habe. Wir haben uns bereiterklärt, dann einen Ersatzfüller zu besorgen. Die Klassenlehrerin wollte uns die Marke bzw die Farbe des Füllers noch mitteilen. Bis heute haben wir noch keine Mitteilung der Schülerin oder deren Eltern bekommen. Somit konnten wir auch keinen Füller besorgen. Die Klassenlehrerin habe die Schülerin auch schon mehrmals darauf angesprochen, aber sie habe nicht darauf reagiert. Vor ca. 1,5 Wochen hatte unser Sohn, wie uns die Klassenlehrerin am vergangenen Mittwoch mitteilte, ein Handy der betreffenden Schülerin auf den Boden geworfen und angeblich zerstört. Von den Eltern haben wir gar keine Reaktion erhalten, lediglich haben wir am vergangenen Freitag eine Vorladung zur Anhörung bei der Polizei erhalten, da unser Sohn eine Sachbeschädigung gemacht hat. Nach Rücksprache mit mehreren Mitschülern hat die betreffende Schülerin unseren Sohn aufgefordert, das Handy auf den Boden zu werfen, da sie sowieso ein neues Handy bekommen habe, was er dann auch gemacht hat. Unser Sohn ist zwar auch "kein Kind von Traurigkeit", aber er ist auch in psychologischer Behandlung und wir haben auch eine Familienhilfe zuhause, aber was kann man gegen solche Behandlungen machen? Wir sind ja immer diejenigen, die in der Beweispflicht liegen. Wenn mein Sohn jetzt nicht "zufällig" Zeugen gehabt hätte, stände er praktisch dumm da. Hinzu kommt glücklicherweise noch, dass eine andere Mitschülerin ihm gesagt hat, dass sie in einem ähnlich gelagerten Fall von diesem Mädchen auch "getrietzt" wurde. Das Mädchen, dass unseren Sohn auch immer beschuldigt, hatte ihr Handy verloren gehabt und hatte die Mitschülerin beschuldigt, es gestohlen zu haben (mehr oder weniger aus heiterem Himmel). Hier war es auch zu einer Anzeige bei der Polizei gekommen.
von sturmwissel am 10.12.2014, 11:02