Hallo Fr.Bader
Ich bin jetzt in der 9+5 Woche Schwanger und arbeite in einer Zahnarztpraxis,ich war jetzt wegen Mobbing am Arbeitsplatz mit daraus folgenden Depressionen und Angstzuständen in Medizinischer als auch in Medikamentöser Beh.seit dem auch Krankgeschrieben!Jetzt bin ich Schwanger.
Ab nächste Woche muss ich wieder auf arbeit,habe extreme angst davor,weil ich genau weiß wie es wieder ablaufen wird,keiner wird sich mit mir unterhalten,sie werden wieder die größten Lügen über einen erzählen,meine Privatsphäre wird wieder nicht geachtet(in meine Tasche wird rumgewühlt,ins Handy wird geschaut)Anrempler beim Laufen,keine Mittagspausen ich bekomme arbeit zugeteilt,Wüste Beschimpfungen,schlecht machen bei den Patienten,Drohungen!
Ich habe mein Chef schon damals über die Situation am Arbeitsplatz aufmerksam gremacht,er wollte es nicht wahr haben und meinte ich sei zu labiel,er hätte auch probleme!
Jetzt war ich seit Nov.2011 in Medizinischer und Medikamentöser Beh.
Als ich mein Chef meine Schwangerschaft mitteilen wollte,wurden wir von meiner Chefin nur Abwimmelt als wir um ein Beschäftigungsverbot bitteten!
Habe keins bekommen.
Jetzt muss ich ab nächste Woche wieder arbeiten gehen,wär ich jetzt nicht Schwanger hätte ich es bis August noch durchgehalten ich selber bin mir in diesen Moment egal!Aber jetzt seit dem ich weiß ich bekomme ein Kind,ist es mir nicht egal,ich habe angst das Leben meines Kindes wegen der Schwestern,Chef und Mobbing am arbeitsplatz zu verlieren!
Kann man wegen Depressionen ein Beschäftigungsverbot bekommen?
Liebe Grüße und Dankeschön im vorraus Saskia
Mitglied inaktiv - 06.03.2012, 10:45
Antwort auf:
Mobbing am Arbeitsplatz,daraus Folgende Depressionen und jetzt Schwanger!
Hallo,
wegen der Depression können Sie nur eine Krankschreibung erhalten, wegen dem Mobbing ein BV.
Wehren Sie sich!
Liebe Grüsse,
NB
von
Nicola Bader, Rechtsanwältin
am 06.03.2012
Antwort auf:
Mobbing am Arbeitsplatz,daraus Folgende Depressionen und jetzt Schwanger!
Nein, wegen Depressionen nicht, aber wegen Mobbing. Und zwar vom FA. Wegen der Depressionen könnte nur krankgeschrieben werden.
Sprich mit Deinem FA darüber.
Mal abgesehen davon MUSS Deine Chefin es sehr wohl interessieren wenn Du schwanger bist, weil Du als Zahnarzthelferin dann viele Sachen nicht mehr machen darfst (soweit ich das mitbekommen habe ist im Grunde nur noch Thekendienst möglich) - weswegen bei den meisten Zahnarzthelferinnen von Seiten des Betriebes aus ein BV ausgesprochen wird. Sollte Sie NICHT darauf eingehen, und Dich weiterhin ganz normal einsetzten, dann wende Dich UMGEHEND ans Gewerbeaufsichtsamt!
LG Sabine
Mitglied inaktiv - 06.03.2012, 11:18
Antwort auf:
Mobbing am Arbeitsplatz,daraus Folgende Depressionen und jetzt Schwanger!
"(in meine Tasche wird rumgewühlt,ins Handy wird geschaut)Anrempler beim Laufen,keine Mittagspausen ich bekomme arbeit zugeteilt,Wüste Beschimpfungen,schlecht machen bei den Patienten,Drohungen!
Ich habe mein Chef schon damals über die Situation am Arbeitsplatz aufmerksam gremacht,er wollte es nicht wahr haben und meinte ich sei zu labiel,er hätte auch probleme!"
Ich bin nicht Frau Bader, hoffe daher, dass ich dir trotzdem antworten darf.
Ich bin der Meinung, du lässt zu viel mit dir machen und bist tief in deiner Opferrolle.
Nimm eine verschließbare Tasche (Reißverschluss, kein Korb z.B.). Geht dann einer daran, würde ich mal ganz direkt und unverblümt sagen, dass das strafbar ist und SOFORT unterbleibt, sonst schaltest du eine Anzeige.
Mach deine Arbeit dort, Kopf hoch, Schultern nicht hängen lassen.
Wird bei Patienten über dich gelästert gehst du zügig danach zu den Lästerern und sagst, ob es ihnen bewusst ist, dass dies Rufmord/üble Nachrede/... ist und somit strafbar. Du würdest ihnen empfehlen, das sofort zu unterlassen.
Dann machst du deinen Chef nicht einfach nur aufmerksam, sondern führst "Mobbing-Protokoll" (wer hat was, wann zu wem gesagt) und lässt dies deinem Chef schriftlich zukommen. Also du gibst es ihm schon direkt, aber eben in Schriftform, begleitet von einem kurzen Gespräch, du willst es dir ja mit ihm nicht versch... sondern etwas an der Situation ändern.
Komm aus deiner Opferrolle. Die Schwangerschaft ist sicher ein ungünstiger Zeitpunkt, aber du hast jetzt auch ganz andere Hormone in dir, die dich kämpferisch werden lassen.
Wenn du ins BV gehst, quasi den Schwanz einziehst, wird es nach deiner Rückkehr nur schlimmer.
Vielleicht suchst du dir einen Coach/Verhaltenstherapeut.
Aber: Wenn es wirklich gar nicht mehr geht, wäre mir das Wohl meines Kindes auch wichtiger.
von
Bernsteinelfe
am 06.03.2012, 11:19
Antwort auf:
Mobbing am Arbeitsplatz,daraus Folgende Depressionen und jetzt Schwanger!
hallo
als zah darfst du z.b. garnicht mehr am stuhl arbeiten,mwenn dein chef dir keine andere arbeit geben kann muss er ein bv ausprechen.
wo arbeitest du genau am stuhl,anur an der anmeldung/abrechnung usw?
gruß
von
CKEL0410
am 06.03.2012, 11:27