Frage: Mobbing Arbeitsplatz

Hallo Frau Bader, ich arbeite in einer gynäkologischen Praxis. Meine Arbeitszeiten sind von morgens 8.00 Uhr bis abends 18.00 Uhr. ich habe 1 1/2 std Pause. Jedoch komme ich nie pünktlich weg von der Arbeit. Meistens komm ich erst um 19.00 Uhr raus aus der Praxis. Ich habe gehört das man in der Schwangerschaft keine Überstunden machen dürfte, ich habe aber jeden Tag fast 1-2 Überstunden. Was kann ich da machen? meine nächste Frage wäre: Ich leide extrem unter dieser Arbeit nicht körperlich sondern psychisch. Mit den Kollegen komm ich nicht mehr so gut aus seit ich gesagt habe das ich schwanger bin. Letzte Woche war ich krank geschrieben und mein Arzt sagte ich solle mich erhohlen, das konnte ich garnicht. Ständig wurde ich angerufen das ich wieder arbeiten gehen soll, ich sei doch nicht krank sondern nur schwanger. Ich musste sogar obwohl ich krank geschrieben war einen Tag arbeiten gehen. Mich strengt das alles ziemlich an und es kostet mich viel Überwindung überhaupt arbeiten zu gehen. was kann ich da machen? Am liebsten würde ich da garnicht mehr hingehen, gibt es dafür eine Lösung? Wie ist das mit der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wenn ich trotz das ich krank geschrieben bin arbeiten gehe, sind das dann Überstunden? Ich bin total verzweifelt, ich habe Angst das ich durch diesen ganzen Stress mein Kind verliere!!!!!!!!!!

Mitglied inaktiv - 24.05.2006, 12:11



Antwort auf: Mobbing Arbeitsplatz

Hallo, 1. Überstunden: § 8 MuSchG Mehrarbeit, Nacht- und Sonntagsarbeit (1) Werdende und stillende Mütter dürfen nicht mit Mehrarbeit, nicht in der Nacht zwischen 20 und 6 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden. (2) Mehrarbeit im Sinne des Absatzes 1 ist jede Arbeit, die ... von sonstigen Frauen über 8 1/2 Stunden täglich oder 90 Stunden in der Doppelwoche hinaus geleistet wird. In die Doppelwoche werden die Sonntage eingerechnet. 2. Mobbing Reden Sie mit dem Frauenarzt, ob er Ihnen ein Beschäftigungsverbot ausspricht! Im übrigen würde ich mal mit dem Gewerbeaufsichtsamt sprechen! Gruß, NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 25.05.2006



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