Hallo! Vielleicht können Sie mir ja weiterhelfen? Sept.2003 wurde unsere Tochter geboren, weshalb ich dann bei meinem Arbeitgeber 2 Jahre Elterzeit in Anspruch genommen habe. Bereits vor der Geburt meiner Tochter bat ich meinen Chef einige male...leider nur mündlich... um Arbeitszeitverringerung bzw. einen 400Euro-Job. Bei unserem letzten Gespräch teilte er mir dann mit das er das nicht machen könne. Daraufhin bat ich ihn mir das schriftlich zugeben damit ich gegebenenfalls woanders arbeiten (400Euro) könnte. Ca. eine Woche später bekam ich dann einen Brief in dem stand ich hätte die 3 Monate-Frist nicht eingehalten bzw. aus betrieblichen Gründen müsste er mir das sowieso ablehnen. (Einzelhandel, fast 100 Mitarbeiter) Gut 3 Monate später fand ich einen Mini-Job in einer anderen Branche. Bevor ich diesen antrat teilte ich dies meinem Chef, per E-mail, mit. (im Arbeitsvertrag steht man dürfe nur mit Absprache des Arbeitgebers einem Nebenjob nachgehen) Zur Sicherheit sendete ich ebenfalls an die damalige Sekretärin eine E-mail, und erkundigte mich später telefonisch ob sie auch angekommen sei. Sie erklärte mir dass unser Chef sie ausgedruckt habe, ihr überreicht hätte mit der Anweisung sie solle diese in meiner Personalakte abheften. Dies ist nun gut ein Jahr her. Da im September die Elterzeit ausläuft habe ich heute einen Antrag auf Teilzeit, nach der Elternzeit, im Betrieb abgegeben. Durch Zufall erfuhr ich dass die E-mail nie abgeheftet worden ist und wurde von der neuen Sekretärin dezent darauf hingewiesen das eine Nebenbeschäftigung ein Kündigungsgrund sei. Ich selber aber habe noch einen Ausdruck von der E-mail, mit Datum, Uhrzeit und Empfängeradresse. Nun meine Frage(n). Kann mein Chef mich nun kündigen? Hätte ich gegebenenfalls eine Chance vor dem Arbeitsgericht, falls es zur Kündigung kommt
Mitglied inaktiv - 02.06.2005, 22:18