Hallo, ich habe ein dringendes Problem. Ich bin in der 15. SSW und leide extram an Hyperemesis Gravidarium. Meine 1.Schwangerschaft war in der 14. SSW eine MA. Meine 2. Schwangerschaft begann mit Hyperemesis und ich nahm in den ersten 9 Wochen über 10 kg ab und mußte 16 Wochen stationär liegen. Meine Tochter kam als Frühchen wegen Gestose in der 36. SSW per Notkaiserschnitt auf die Welt. In meiner 3.Schwangerschaft litt ich wieder an Hyperemesis und bekam von der Kasse einen Rezeptbefreiungsausweis für Vomex Kapseln, damit hielt ich mich bedingt über Wasser. Die letzten 12 Wochen der Schwangerschaft bekam ich eine Haushaltshilfe gestellt, da wieder der Verdacht auf Gestose bestand und ich wieder ambulant diesmal eine Infusions-Therapie bekam und in dieser Zeit meine Tochter betreut werden mußte. Nun in dieser 4.Schwangerschaft leide ich wieder an Hyperemesis , neu dazu kommen ist nun stationäre Behandlungen wegen drohender Fehlgeburt, massiven Blutungen (Placenta Praevia). Ich bin täglich für 3 Stunden beim Hausarzt zur Vomex-Infusionstherapie, da die Kasse die Kapseln nicht mehr bezahlt. Mehrere Einsprüche haben nichts gebracht. Mein Arzt hat mir desshalb ab der 11. Woche einen Antrag auf Haushaltshilfe bewilligt, damit ich zur ambulanten Vomex Therapie zum Hausartz kann. Die Haushaltshilfe war bislang 4 Std. täglich da ( in dieser Zeit bringe ich meine große Tochter in den Kindergarten, die Haushaltshilfe betreut die kleine Tochter, ich gehe zum Arzt für die Infusion, hole meine Tochter vom Kindergarten ab und wenn ich heimkomme, geht die Haushaltshilfe). Nun lehnt der MDK eine weitere Kostenübernahme ab, da die Übelkeit ja jetzt langsam mal aufhören müsse, ein erneuter Antrag mit diversen Befunden von meinem Arzt und nun auch von dem Krankenhaus hat mir nur eine 2 wöchige Verlängerung gebracht. Wie soll/kann ich weiter vorgehen? Ich bin da langsam echt mit den Nerven am Ende, die Alternative ist ja nur, mich wieder stationär einweisen zu lassen, das kostet ja die Kasse noch mehr, denn mein Mann ist Alleinverdiener, 9-10 Stunden täglich nicht da, in dieser Zeit muß die Kasse ja dann auch die Kinder durch eine Haushaltshilfe gewährleisten. Ich verstehe das nicht, da hilft man Kosten sparen und... Vielen Dank. MFG Melanie
Mitglied inaktiv - 01.06.2010, 14:16