Hi, ja, mein Kind ist wirklich so oft krank, ich kanns leider nicht ändern. Es waren hauptsächlich Erkältungen, Bronchitis, einmal Mundfäule, einmal Verbrennungen zweiten Grades, einmal MOE usw. Wie gesagt, Sachen wie Windpocken oder Scharlach hatten wir bereits noch nicht! "Ist Dein KiGa so extrem sensibel oder ist er wirklich jedesmal richtig krank? In beiden Fällen würde ich versuche etwas zu dagegen zu tun." Du bist sehr lustig. Ja, der Kindergarten IST so sensibel und es ändert auch nichts daran, dass ich im Beirat sitze und hier mal was zu sagen hätte. Meinen Sohn haben sie leider "auf dem Kieker" wie man so schön sagt. Hustet er einmal, werde ich angerufen. Hat er einen roten Punkt am Po, muss ich zum Arzt und einen Scharlachtest einholen (kein Scherz, hatten wir bereits zweimal) Ich kann nicht mehr machen, als ihn dick/dünn anziehen, immer auf trockene Kleidung achten blabla, was man halt als Mutter so vorsorglich macht, damit ein Kind NICHT krank wird. "Ich gehöre allerdings zu denjenigen die meinen dass man die 3 Erziehungsjahre als auch die Krankentage extrem kürzen sollten, denn sie sind zum Nachteil für die Frauen. Ich denke daß genau diese Dinge ein großer Gurnd sind warum Frauen so Schwierigkeiten haben einen Job zu bekommen oder warum sie dann weniger verdienen als die Männer. Was nützt einem der ganze Schutz wenn man im Gegenzug entweder arbeitslos ist oder zu wenig verdient?" Ich glaube, mit der Meinung wirst Du nicht viele Fans haben. Was die Elternzeit angeht, das ist mir wurscht, ich war nur ein Jahr daheim und das hat mir gereicht. Verstehe es aber völlig, wenn Frauen drei Jahre daheim bleiben. Es wird sicherlich in Deutschland auch Landstriche geben, wo man eben keinen Betreuungsplatz fürs Kind findet, es sei denn, man fährt dafür ewig durch die Gegend. Der Hund liegt eher BEI den Betreuungsplätzen begraben. Ich hätte fast meinen Job verloren (mal überspitzt gesagt) weil ich als Alleinerziehende volltags arbeitend von allen Kindergärten abgelehnt wurde - so siehts nämlich aus. Was eine Verkürzung der Elternzeit bzw. eine Kürzung der Kinderfreitage bei Krankheit für nen Einfluss auf die bessere Vermittlung von Frauen in der Arbeitswelt haben soll, das ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel! Eher umgedreht wird ein Schuh draus, ich würd mich besser fühlen, wenn ich nicht den Druck der Personalabteilung hätte. Von mir aus würde ich auch zu einem Amtsarzt gehen und mein Kind untersuchen lassen (wenns krank ist) "Ich habe übrigens 0 Krankentage da freiberuflich tätig und bin darüber sehr froh denn ich verdiene genauso viel wie meine männl. Kollegen und ich hatte keine Probleme trotz zweier Kinder Jobs zu finden. Bin aber auch nicht AE." Das ist ja sehr schön für Dich. Und auch was Anderes!!! Btw, ich habe auch ein eher männliches Gehalt. Und bin nach einem Jahr in meinen alten Job wieder eingestiegen. "Kannst Du vielleicht HomeOffice machen? Gerade ein vierjähriger kann sich ganz gut länger selbst beschäftigen." Nein, leider geht das aus datenschutzrechtlichen Gründen bei uns nicht. Wir arbeiten hier mit einer extra für unsere Firma angelegten Datenbank und die Gefahr des Missbrauchs wäre zu groß. Von daheim kann ich eigentlich GAR NICHTS machen. "Krankheit ist bei uns eine der wenigen Gelegenheit für unsere Kinder mal richtig viel Fernsehen zu dürfen." Anders sieht mein Tag mit Simon daheim auch nicht aus :o) LG sue