Hallo Frau Bader, meine Frage ist recht simpel, jedoch muss ich vorher ein bisschen erzählen, ich versuche mich so knapp wie möglich zu halten. Mein Lebensgefährte und ich sind seit 6 Jahren zusammen und haben zwei gemeinsame Töchter (3 J,1 J) Nun hat mein Lebensgefährte noch eine 8-jährige Tochter aus einer ehemaligen Beziehung. Wir hatten immer sehr regelmäßigen Kontakt zu der Kleinen und sie hatte auch eine sehr intensive Bindung zu uns. Mit der Kindesmutter standen wir eigentlich schon immer "auf Kriegsfuß", einfach weil wir absolut nicht die Artr des Aufwachsens der Kleinen tolerieren. Da ist so viel gelaufen in den letzten 6 Jahren, das würde hier den Rahmen sprengen. Es war aber leider so gut wie alles dabei, was man sich für ein Kind nicht wünscht, abgesehen von denm ganz schlimmen Dingen wie Missbrauch. Das Jugendamt ist praktisch von Anfang an dabei, wir haben immer wieder alles beim Jugendamt angezeigt und um Hilfe für die Kleine gebeten. Viel ist nie passiert. Letzten Jahres haben wir die Kleine gegen den Willen der Mutter bei uns behalten, weil sie weinend vor unserer Tür stand und von ihrer Mutter im alkoholisierten Zustand in den Magen getreten worden ist. Dies hat die Mutter auch vor dem Jugendamt zugegeben. Lange Rede kurzer Sinn, die Kleine war etwa 4 Monate bei uns und dann mussten wir "nachgeben" und sie zurückgehen lassen. Sie wollte zurück, weil sie von ihrer Mutter dermaßen unter Druck gesetzt wurde, dass sie gar keine andere Wahl hatte. Das Jugendamt hat dies "gesehen" uns aber nicht geholfen oder irgendetwas unternommen. Nungut, heute sind wir an dem Punkt, dass die Kleine so unter Druck steht, dass sie nicht mehr weiß, was sie denken oder sagen soll. Ihr wurde von ihrer Mutter untersagt mit mir zu schreiben (per Handy) und sie darf auch nur zu uns kommen, wenn ihre Mutter "frei" braucht. Wenn man die Kleine etwas fragt, was ihr Befinden oder ähnliches angeht fragt sie erstmal ihre Mutter was sie sagen darf. Hinzu kommt, dass sie pornografische Seiten im Internet besucht, Horrorfilme schaut und nachts nicht schlafen kann, weil sie ihren kleinen Bruder in den Schlaf bringen muss. Ich selbst habe sie morgens vor der Schule getroffen und gesehen wie fertig sie aussah. Die Schule sieht angeblich nichts und beschreibt die Kleine als unaffällig. Das Jugendamt geht zwar auf die Sachen ein, aber unserer Meinung nach nicht korrekt. Die Dinge werden bei der Kindesmutter angesprochen und dann etweder von dieser abgestritten oder zwar bestätigt aber gesagt, dass es nicht mehr passiert. So nimmt das Jugendamt das hin und sagt uns immer wieder, dass sie nichts weiter ausrichten können. Das kann doch alles nicht richtig sein? Wie können wir der Kleinen noch helfen, wenn das Jugendamt "gegen uns" ist?? Danke im Voraus!
von HannahAmelie am 09.04.2013, 21:14