Hallo Frau Bader vielleicht können Sie helfen ??? Ich mache so kurz es geht: Mein Bekannter und seine Frau (seit 2 J. verheiratet) haben große Probleme: Der kleine Sohn ist jetzt 2,5 Jahre alt, sie war vor einem Jahr 2x(jew. ca. 1 Monat) im Krankenhaus in psychatrischer Behandlung wegen schwerer Depressionen. Sie war sogar so weit, sich umzubringen. Nach dem Klinikaufenthalt musste sie auch hier noch regelmäßig zum Arzt, war aber mittlerweile schon wieder ein halbes Jahr auf sich (u. den Kleinen) selbst gestellt, weil ihr Mann ja arbeiten musste. Nun ist sie vor etwa einer Woche samt Kind und Auto verschwunden (starke Eheprobleme). Ihr Mann bekommt keinerlei Auskunft, wo sie sich aufhält. Er nimmt an, dass sie in einem Frauenhaus ist, und dort bekommt er ja 0 Auskunft. Er hat sich beim Anwalt, dem Jugendamt und der Polizei kundig gemacht. Die Polizei sagt ihm aber nur, dass es beiden gut gehe. Das Jugendamt kümmert die Geschichte überhaupt nicht.... (denn wenn sie nicht in einem Frauenhaus ist, wird sie zu 99% zu ihrer Familie sein – und dort herrschen ganz schlechte Verhältnisse. Also auf Dauer keine gute Umgebung für das Kind.. Dem Jugendamt scheint das aber egal zu sein, solange nichts passiert..... Im Gegensatz dazu könnten seine Eltern dem Kleinen aber eine sichere Umgebung bieten. Der Anwalt rät ihm zunächst von einer Scheidung Abstand zu nehmen. Er solle seiner Frau lieber mitteilen,dass sie zurückkommen soll, er ihr dann das Haus überlässt und selber auszieht – zum Wohle des Kindes, damit der Kleine in seiner gewohnten Umgebung bleibt. Dazu ist mein Bekannter auch bereit. Er würde alles für seinen Sohn tun. Nächste Woche will er sich nochmal beim Jugendamt melden, er sagte irgendwas von „Gefahr im Verzug“ (Sie wissen sicherlich, was damit gemeint ist). Kann er denn wirklich gar nichts weiter tun ???????????? Ich glaube zwar nicht, dass die Mutter eine Gefahr für den Kleinen darstellt, aber sie wird mit der Situation auf jeden Fall überfordert sein. Und ihre Familie wird auch keine effektive Hilfe sein. Ich habe ihm gesagt, er solle sich an einen Anwalt wenden, der auf sowas (ich glaube es heißt Familienrecht) spezialisiert ist. Oder kann ihm jeder Anwalt gute Dienste leisten ??? Welche Schritte sollte er als nächstes gehen, um dem Kleinen und sich selber nicht zu schaden ???? Außergerichtliche Einigung sieht momentan noch schlecht aus, das sie sich überhaupt nicht meldet. Er weiß also gar nicht wo sie ist. Auch eine Suche nach ihr hat noch nichts gebracht. An wen kann man sich noch wenden ??? Er will ihr das Kind ja nicht unbedingt wegnehmen (er hätte doch wohl eh keine Chancen oder ???) Falls Sie noch mehr Infos brauchen um ihm zu helfen, sagen Sie es mir bitte, ansonsten haben Sie vielleicht gute Ratschläge. Vielen Dank, Sister72
Mitglied inaktiv - 29.08.2002, 21:20