Hallo Frau Bader,
unser Sohn jetzt 2 Jahre und 4 Monate alt. Ich hab heute bei unserem Kindergarten vor der Haustür angerufen, wann ich einen Bescheid bekomme, wann unser Sohn in den Kindergarten dürfte.
Die Sachbearbeiterin dort erzählte mir, dass sie mir gar nicht sicher zusagen könnte, dass unser Sohn überhautp dieses Jahr noch in den Kindergarten käme, weil er bis zum September keine 3 Jahre alt wäre, sondern erst im November und sie nicht wüsste, ob dann noch Platz wäre.
Es sind doch nur 2 Monate, wo mein Sohn noch nicht 3 Jahre alt ist, was soll sowas? Zumal haben wir uns nur dort angemeldet und das schon, wo unser Sohn erst 7 Monate alt war.
Die anderen Kindergärten sind alle weiter entfernt (2,2km aufwärts). Bei uns fahren keine Büsse und ich besitze auch kein Auto. Fahrrad fahren kann ich leider nicht ständig wegen einem Erbfehler (dieser wird aber offiziel nicht annerkannt). Somit müsste ich bei jedem Wetter die Strecke laufen, wo ich knapp eine Stunde mit meinem Sohn unterwegs wäre. Ist dann so eine Entfernung noch zumutbar?
Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Mühe.
Lieben Gruss
von
miramara
am 12.03.2014, 13:04
Antwort auf:
Ist der Weg zum Kindergarten zu weit?
Hallo,
einen Anspruch auf einen bestimmten KiGa gibt es nicht. Es muss zumutbar sein - und 2 km sind zumutbar
Liebe Grüße
NB
von
Nicola Bader, Rechtsanwältin
am 17.03.2014
Antwort auf:
Ist der Weg zum Kindergarten zu weit?
also ich weiß, daß man einen Anspruch auf einen KiTa Platz hat, dieser aber nicht unbedingt im Wohnort sein muß.
Das ist ja wirklich ärgerlich. Hast Du mal mit dem Träger der KiTa geredet?
LG
Peeka
von
peekaboo
am 12.03.2014, 13:15
Antwort auf:
Ist der Weg zum Kindergarten zu weit?
Hallo Peeka!
Naja, was soll ich mit denen reden, wenn das deren Verfahren zur Platzvergabe ist?! Vor einem Jahr hätte ich den Krippenplatz dort bekommen, aber ein Kindergartenplatz ist nicht drine, wo es hier im Ort kaum Krippenplätze gibt. Schon komisch und blöd. Den Krippenplatz hatte ich nicht genommen, weil mein Sohn nicht so weit war und tierisch am Fremdeln war und ich keinen Job hatte. Ab November sind aber die 3 Jahre um und der Arbeitsvermittler steht bald vor der "Tür". Ich hab keine Ahnung, wie es dann weiter gehen soll. Kriege ich dann Kürzungen, weil der Kindergarten ablehnt oder wie? Eine Tagesmutter kann ich mir nicht leisten und möchte ich sehr ungerne in Anspruch nehmen, da die ansässigen Tagesmütter nicht gerade die Besten sind, zudem auch voll sind.
von
miramara
am 12.03.2014, 13:59
Antwort auf:
Ist der Weg zum Kindergarten zu weit?
naja, Du hast ab dem 1ten geburtstag einen rechtsanspruch auf Kinderbetreuung, nicht auf einen Kitaplatz. Und schon mal gar nicht auf den Wunsch-kindergarten. Auch mit einer tagesmutter hätten die den Rechtsanspruch erfüllt, ebenso wenn sie euch einen anderen Kindergartenplatz anbieten. falls nicht sogar der Krippeplatz von vor einem Jahr den Rechtsanspruch abdeckt. Dashr den abgelenht habt, dürfte da euer Problem (jetzt) sein.
Das Tagesmütter teurer sind ist sooooo falsch. Diesen Irrglauben haben aber viele. Hier bei usn kostet Tagesmutter den Eltern genausoviel wie Kita/Kindergarten, da tut sich absolut 0 € Unterschied. Und so handhaben das inzwischen viele Gemeinden um den Rechtsanspruch abzugelten.
Hier werden aber auch Kinder die entfernter wohnen per Shuttle zum Kindergarten abgeholt. Evtl gibt es das ja bei euch auch. Also am besten morgen noch beim Jungendamt anrufen, zu SOFORT einen Termin ausmachen und denen die Situation schildern.
Mitglied inaktiv - 12.03.2014, 17:04
Antwort auf:
Ist der Weg zum Kindergarten zu weit?
Scher ist das ärgerlich, aber weder kann die Stadt was dafür dass ihr kein Auto habt, noch dafür, dass Du kein Rad fahren kannst.
Ergo bleibt dann nur : Keine staatlichen Gelder beantragen oder so umziehen dass Du ohne Auto auskommst.
Wie willst Du denn arbeiten wenn keine Busse fahren. Kein Auto da ist und Fahrrad auch nicht geht ?
Dann wohnt ihr falsch.
Bis September kann man das ja noch ändern.
Wir fahren 4 Kilometer bis zum Kindergarten, Rechtsanspruch erfüllt.
Das Kind in nur einer Einrichtung anzumelden ist arg naiv heutzutage, sorry.
Tagesmütter sind genauso teuer wie der Kindergarten wenn sie mit der abrechnenden Stelle zusammenarbeiten.
Über den Ruf würde ich mir selbst eine eigene Meinung bilden.
Es ist doch nur Gerede bisher von dem Du weißt.
von
Sternenschnuppe
am 12.03.2014, 17:21