Eine Bekannte von mir ist schwanger und lebt mit ihrem Lebensgefährten zusammen. Er arbeitet, bekommt 650 € Bruttolohn (530 € Netto), der Rest wird mit Hartz 4 aufgestockt. Das Sozialamt rechnet beide als eine Eheähnliche Gemeinschaft, das komplette Hartz 4 geht auf sein Konto. Sie muss von knapp 700 € Hartz 4 die Wohnungsmiete, Strom (ca 450€) Essen als auch Trinken für beide, Putzmittel usw bezahlen. Ausserdem gab es einmalig 600 € für Babyausstattungvom Sozialamt und 250 € Hilfe von der Caritas, sie hat noch nicht einmal 200 € davon fürs Baby ausgegeben und ist froh, das beide Großelternteile finanzielle Unterstützung für Kinderwagen, Kleidung und Möbel gegeben haben. Es kann doch nicht angehen, das ihr Lebensgefährte über 500 € für sich im Monat hat und dann noch die finanziellen Gelder für die Babyaustattung ausgibt. Das lustige ist ja, er kann seiner Lebensgefährtin noch nicht einmal erklären wo das Geld geblieben ist. Das auf Dauer eine Menge Geld rausgeschmissen wird, indem er viel raucht, sich ständig im Tankstellenshop Getränke und Essen kauft, am Wochenende mit Freunden in die Kneipe/Disko geht und sich oft Essen in Pommesbuden kauft, sieht er nicht ein. Sie ist schon total verzweifelt und ständig am heulen, weil er das Geld aus dem Fenster wirft und ihr Vorwürfe macht, von wegen sie soll sparsam sein beim einkaufen, das Geld sei so knapp! Eine Trennung kommt für sie aber nicht in Frage. Was kann sie in dem Fall rechtlich tun? Danke!
Mitglied inaktiv - 08.06.2009, 12:34