Frage: Diskriminierung

Ich habe mich für eine Arbeitstelle beworben und habe eine schriftliche Zusage, dass ich die Stelle bekomme. Als ich dann der zukunftige Arbeitgeber freiwillig informierte, dass ich Schwanger bin (bin in der 9. SWoche), hat er gesagt er muss sich erkündigen ob es ginge. Am nächsten Tag schreibt er, dass er mir keine Anstellung mehr anbieten. Der einzige wahre Grund für diese Absage ist das ich Schwanger bin. Die Arbeit wäre nicht für die Schwangerschaft gefährlich gewessen. Ich weiß, dass ich nicht verfplichtet war, über die Schwangerschaft zu informieren, aber ich dachte, man hätte heutezutage Verständnis dafür und es wäre besser Ehrlich zu sein. Muss man das einfach so akzeptieren? Ich meine, ich werde benachteiligt nur weil ich Schwanger bin und es gesagt habe. Die Frauenbeauftragte der Universität hat schon mit Ihm telefoniert, aber er beharrt darauf, dass er mich als Schwanger nicht einstellen kann.

Mitglied inaktiv - 24.09.2004, 08:06



Antwort auf: Diskriminierung

Hallo, haben Sie einen schriftl. Vertrag? Oder Zeugen für die mündliche Zusage? Wenden Sie sich an das Gewerbeaufsichtsamt! Gruß, NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 24.09.2004



Antwort auf: Diskriminierung

Hallo, ja es ist glaube ich nicht immer einfach, wenn man reinen wein einschenkt. Aber manchmal ist es auch von Vorteil, wenn man erstmal wartet, bis man einen Vertrag unterschrieben hat, dann hätte er dich auf alle Fälle behalten müssen, da du ja dann ein besonderen Kündigungsschtz hast. Denke nur weil du eine schriftliche zusage hast, heist es noch nicht lange das er dich auch nimmt,vorallem jetzt wo du ihm schon vor Vertragsunterschrift gesagt hast das du schwanger bist, hättest du keine chance mehr. Solange du kein Vertrag unterschrieben hast, kann er ja machen was er will. So drücke ich das jetzt mal aus. Ist aber eigentlich traurig, das macnhe AG so sind. Man meint immer das es vielleicht das richtige wäre, aber dann geht der schuss meist nach hinten. Ich konnte dir wirklich nicht unbedingt helfen, aber hoffe das du noch jemanden findest, der dich nimmt. lg jenny

Mitglied inaktiv - 24.09.2004, 12:47



Antwort auf: Diskriminierung

Ich finde das persönlich auch sehr sehr traurig. Aber DEN Arbeitgeber in Deutschland möchte ich sehen, der wissentlich eine Schwangere einstellt. Der sieht dann vor seinem geistigen Auge schon Arztbesuche, Beschäftigungsverbot und 3 Jahre Erziehungsurlaub. Traurig aber wahr:-(

Mitglied inaktiv - 24.09.2004, 17:53