Hallo, Ich habe eine Tochter die im Jahre 2010 geboren ist,mit dem Kindsvater bin ich nicht mehr zusammen seit unsere Tochter 6 Monate alt war. Grund der Trennung waren Drogenkonsum und Gewalt. Seit der Trennung bis jetzt leben wir im ewigen Streit,es kommt mal vor das es 2 Monate gut läuft und dann wieder gestritten wird. Der Kindsvater hat nie Interesse an unserem Kind gezeigt,die ersten 2 Jahre hat er sie so gut wie gar nicht abgeholt,sie war ihm zu anstrengend. 2012-2014 hat er unsere Tochter dann immer mal wieder abgeholt,was ich irgendwann aber untersagen musste weil er in ihrem Beisein gekifft hat,regelmäßig. Dies ist durch einen doofen Zufall zum Glück rausgekommen. Die Kooperation und Kommunikation ist zwischen uns vom Tag der Trennung bis heute nicht gegeben. 2014-2015 hat er sich nicht gemeldet,2015 war meine Tochter für 3 Wochen mit einer schweren Lungenentzündung im Krankenhaus,auf Anrufe hat er nicht reagiert,er kam nicht einmal ins Krankenhaus,obwohl es wirklich sehr ernst um sie stand und sie hätte sterben können. 2015-2016 hatte er sie wieder alle 2 Wochen von Freitag bis Sonntag,was aber sehr oft ausfiel oder einfach ohne absagen nicht eingehalten wurde. Er redet mich permanent schlecht bei meiner Tochter und sie leidet total darunter. Anfang 2017 bis Oktober 2017 hatte er wieder keinen Kontakt zu ihr,er hat dann den Umgang eingeklagt obwohl ich ihm den gar nicht verboten hatte,vor Gericht wurde dann geklärt das wir zur Erziehungsberatungsstelle müssen,was ich super fand weil ich endlich eine Struktur ins Leben meiner Tochter bringen wollte und ich genau wusste das er sich dran halten muss da es ja jetzt übers Gericht läuft. Seit dem Termin bis jetzt holt er sie mehr oder weniger regelmäßig ab. Wenn sie bei ihm war kommt sie immer total verstört zurück,sie ist uns gegenüber total abweisend und meist frech,ihre schulischen Leistungen haben sehr stark nachgelassen seit par Monaten,jedenfalls hat der Vater jetzt im Februar einen Antrag auf gemeinsames Sorgerecht gestellt. Er hat mir aber unmissverständlich klar gemacht das er damit bezwecken will das er unsere Tochter zu sich holt. Die Begründungen die seine Anwältin dem Gericht mitgeteilt hat sind total Schwachsinnig,sie schreibt das er das gsr haben möchte weil ich unserer Tochter verbiete schweinefleisch zu essen und weil mein Ehemann moslem ist,dabei bin ich auch moslem und das seit meiner Geburt. Meine Anwältin hat natürlich auch schon geantwortet,ich hab aber trotzdem Angst das er damit durchkommt,ich kann nicht mehr schlafen und werde bald wahnsinnig von der ganzen nachdenkerei,ich weiß auch das die gemeinsame Sorge nicht so schlimm ist wie die meisten denken,aber trotzdem finde ich das er sich zu wenig für ihr Leben interessiert um dies zu verlangen. Ich weiß mein Schreiben ist sehr durcheinander,aber es ist schon spät und ich bin ziemlich verwirrt. Also wenn was nicht verstanden wird bitte einfach fragen,dann formulier ich das besser. Wie stehen seine Chancen trotz seinem Verhalten damit durchzukommen? Danke schonmal für die antworten.
von Mommywithheart am 01.03.2018, 23:03