Sehr geehrter Herr Professor Hackelöer, letzte Woche habe ich bei einem Pränataldiagnostiker die Nackenfalte meines Babys messen lassen. Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich in der Schwangerschaftswoche 12 + 6. Heraus kam eine Nackenfalte von 2,4 mm. Der Arzt teilte mir mit, dass dieser Wert im höheren Risiko Bereich liegt aber festlegen wolle er sich erst nach Vorhandensein der Biochemie Ergebnisse. Als diese Vorlagen teilte er mir ein Risiko für Trisomie 21 von 1:5900. Zum Hintergrund, ich bin 33 Jahre alt und erwarte mein zweites Kind. Über das Wochenende war ich beruhigt. Heute ging ich zur normalen Vorsorgeuntersuchung zu meiner Gynäkologin. Diese fragte mich nach dem Ergebnis der Pränataldiagnostik. Als ich ihr den Wert von 2,4 mitteilte, war sie sofort der Ansicht dass weiterführende Diagnostik dringend nötig sei. Sie empfahl mir eine Fruchtwasseruntersuchung durchführen zu lassen. Außerdem würde sie mich gerne sobald wie möglich zur Feindiagnostik schicken um Herzfehler abzuklären. Nun bin ich sehr verunsichert und traurig. Wie beurteilen Sie das Ganze? Würden Sie bei diesen Werten einen ähnlichen Rat geben? Wenn die Wahrscheinlichkeit für Trisomien so gering ist, worauf sonst kann eine Nackenfalte von 2,4 schließen lassen? Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Antwort. JujuMami
von JujuMami am 27.02.2018, 15:20