Sehr geehrter Prof. Dr. Hackelöer, Ich habe keine Diagnostikfrage, würde mich aber dennoch über Ihre Einschätzung freuen, da ich Ihre Expertise sehr schätze. Ich bin nun 15+4 mit meinem zweiten Kind schwanger. Gestern stellte mein Gynäkologe bei der Kontrolle eine PPT fest. In meiner letzten SS hatte ich denselben Befund und hatte sehr gehofft, dass es diesmal anders läuft. Mein Frauenarzt, der ein sehr gefragter Onkologe ist, meint, dies sei zu diesem Zeitpunkt nicht besorgniserregend. Ich könne weiterhin alles machen (Bewegung, GV, mein Kind, 10kg, heben etc). Blutungen habe ich keine. Zuletzt in 7+3, die von einem Hämatom herrührten. Ich bin ein wenig verunsichert, ob ich denn wirklich alles machen kann, obwohl ich ihn schätze. Dies liegt daran, dass ich in meiner letzten SS hin- und wieder zu seinem Vertreter musste, welcher über den Befund sehr besorgt war und mir wiederum zu absoluter Betttruhe riet. Selbstverständlich habe ich mich möglichst geschont, was nun aber in der Form nicht möglich ist. Mir ist bekannt, dass die Plazenta sich mit dem Wachstum des Uterus „bewegen“ kann, so auch in der letzten SS geschehen. Ich möchte nur nicht immer ein schlechtes Gewissen haben, weil ich meinen Sohn hebe (was ich muss) oder mit ihm spiele. Sehen Sie es ähnlich, dass die Lage der Plazenta zu diesem SS-Zeitpunkt keine allzu große Bedeutung hat? Welche Empfehlung bezüglich Schonung sprechen Sie bei einem solchen Befund aus? Danke für Ihre Einschätzung! Alice
von Alice_15 am 12.02.2020, 22:14