Frage: Insertio velamentosa

Guten Tag, bei meinem Kind wurde in SSW 21 eine insertio velamentosa (vasa praevia) festgestellt, worauf in SSW 34 zur Vermeidung einer vaginalen Geburt eine sectio stattfinden soll. Da meine Vorstellung bei Prof. Dr. Schiessl noch dauert hätte ich hierzu einige Fragen: - kann es durch innere Einflüsse wie z.B. Übungs-/Senkwehen, Bewegungen des Kindes oder durch äußere Einflüsse wie z.B. Sport, ungünstige Bewegungen, Stürze etc. zur Schädigung der offenen Blutgefäße kommen und ist daher Schonung notwendig? - wie lange muss ich bzw. das Kind nach erfolgtem Kaiserschnitt üblicherweise im Krankenhaus bleiben, sofern keine Komplikationen auftreten? Vorab herzlichen Dank für Ihre Antworten!

von Marie-Sophie am 14.06.2017, 08:17



Antwort auf: Insertio velamentosa

Hallo Marie-Sophie, es wäre ungewöhnlich und für mich nicht ganz verständlich schon in der 34.Woche wg.einer reinen Insertio velamentosa eine Sectio durchzuführen,aber ohne genaue eigene Kenntnis des genauen Befundes kann ich natürlich nicht mehr dazu sagen.Eventuell liegen noch andere Befunde vor.Das sollten Sie auf jeden Fall genau mit der Geburtsklinik sich erklären lassen.Normalerweise beinhaltet eine Insertio velamentosa während der Schwangerschaft keine Einschränkungen des Verhaltens und stellt auch keine erhöhte Gefahr dar,auch der Kliniksaufenthalt nach der Geburt ist nicht anders,als nach jeder anderen Sectio.Aber bitte genau von dem Geburtshelfer erklären lassen! Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 14.06.2017