Sehr geehrter Herr Hackelöer, wir waren am 02.09.2019 zur Nackenfaltenmessung. Die Ergebnisse waren sehr gut, sodass ein Bluttest nicht notwendig erschein. Dennoch haben wir uns für die Blutuntersuchung entschlossen und am selbigen Tag Blut abnehmen lassen. Nun habe ich gestern Abend telefonisch mitgeteilt bekommen, dass es doch Auffälligkeiten bei dem Geschlechtschromosom gibt (Truner Syndrom). Ich bin aus allen Wolken gefallen und kann seitdem nicht mehr schlafen und essen... Ich habe so viele Rückfragen - aber leider ist die Zentrale nicht in der Lage mich an eine Vertretung zu stellen da die Dr. Heute nicht im Hause ist. Vielleicht können Sie mir auf diesem Wege ein paar Fragen beantworten, die mich nicht schlafen lassen und für mich Wissenswert sind, bevor ich eine Fruchtwasseruntersuchung final durchführen lasse. 1. Kann eine Krankheit (Grippe etc.) Auswirkungen auf die Blutergebnisse haben? 2. Lohnt es sich den Bluttest zu wiederholen, da die Ultrashallbilder keinen Hinweis auf dieses Syndrom gaben ? Bzw. kann der Bluttest falsch sein? 3. Laut Ihrer Kollegin kann das Ergebnis aus der Plazenta stammen und nichts mit der Gesundheit des Kindes zu tun haben. Wie ist es möglich das meine Plazenta evtl. diesen Defekt hat ? Habe ich dieses Syndrom dann? 4. Kann man mit der Fruchtwasseruntersuchung raus finden, wie stark die Krankheit ausgeprägt ist? 5. Gibt die Fruchtwasseruntersuchung 100% sichere Ergebnisse in diesem Fall? 6. Gibt es eine Alternative zur Fruchtwasseruntersuchung (z.B. Chorionzottenbiopsie) 7. Wie schnell merkt man nach der Fruchtwasseruntersuchung, ob diese schief gegangen ist bzw., ob dadruch eine Fehlgeburt entstanden ist? 8. Wie erfolgt eine Abtreibung in der 16./17. SSW, wenn man sich entschließt diesen Weg zu gehen? Muss tatsächlich eine Geburt eingeleitet werden, oder gibt es alternativen? Ich danke Ihnen und hoffe auf eine schnelle Rückmeldung. Lieben Gruß Inga
von Inga6789 am 10.09.2019, 14:11