Patchwork - Familien

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Geschrieben von Moni20112017 am 30.05.2018, 18:18 Uhr

Kinder meines Freundes

Hallo zusammen

Ich bin langsam Ratlos. Ich gebe mir echt Mühe das es den Kindern meines Freundes an den Wochenenden wo soe bei uns sind gut geht. Ich mache alles für sie obwohl sie es mir nicht gerade einfach machen. Aber langsam kann ich die Situation nicht mehr hinnehmen. Alle 2 Wochen sind sie bei uns und alle 2 Wochen haben sie etwas anderes. Ich habe ein Baby mit meinem Freund zusammen und noch einen 7 jährigen Sohn. Nun kommen die Kinder immer mit etwas anderem zu uns. 1 sind sie alle 3 total krank sodass ich anschließend hier auch alle krank habe, dann kommt die kleine mit Herpes zu uns wo jeder weiß das es für Babys gefährlich sein kann und jetzt hat 1 der kinder eine Bakterielle Hautentzündung im Gesicht. Angeblich ist diese nun weg aber es ist noch eine große Wunde vom Kratzen da. Ich mache mir wirlich sorgen um meinen Kleinen. Ich verstehe das mein Freund seine Kinder sehen möchte aber was ist mit der Gesundheit unseres Sohnes. Und abgesehn davon finde ich es bedenklich das die Kinder immer etwas anderes haben. Ich weiß das Kinder sich schnell anstecken können aber alle 2 Wochen etwas anderes???


Sorry für den langen Text aber ich musste das loswerden.

Was soll ich jetzt machen? So geht es doch nicht weiter. Ständig ist deshalb Stress hier.

Lg...

 
26 Antworten:

Re: Kinder meines Freundes

Antwort von Limayaya am 30.05.2018, 18:40 Uhr

Anderstrum gefragt:

was würdes du tun, wenn die Jungs ganz bei euch wohnen würden? Es ist nunmal so, dass man innerhalb einer Familie damit umgehen muss, wenn einer eine ansteckende Krankheit hat.

Nehmen wir mal an, dein 7-jähriger Sohn hätte Herpes, was würdest du tun? du würdest ihn bitten, sich vom Baby etwas fern zu halten, und dir selbst regelmäßig die Hände waschen, bevor du ans Baby fasst. Was sonst noch?

Und ja: gerade bei Kindern gibt es Phasen, wo das Immunsystem komplett am kämpfen ist. Da kommt es schon mal vor, dass sich über eine längere Zeit immer wieder neue Infektionen einstellen. Und ohne dir jetzt ein schlechte Gewissen machen zu wollen: Das Immunsystem ist sehr stressanfällig, gerade was so Sachen wie Herpes angeht. Ohne dir jetzt ein schlechtes Gewissen machen zu wollen: unter Umständen reicht da schon, dass sich der Junge bei euch nicht willkommen fühlt.

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von Moni20112017 am 30.05.2018, 19:38 Uhr

Die Kinder fühlen sich sehr wohl hier und kommen gern. Ich würde auch nie etwsd tun damit sie sich unwohl fühlen. Ich mag die Kinder sehr. Aber das geht über Monate schon. Und das ist nicht normal. Abgesehen davon das die Kinder da nichts für können wäre es für mich nichtbso ein großes Problem wenn das alles auch behandelt werden würde. Leider ist das aber nicht so. Das bleibt einfach oder es wird einfach auf alles eine Zinksalbe gemacht. Und das kann für die Kinder nicht gut sein. Und mein großer hat zum Glück auch ein anderes Verständnis von Hygiene von mir vermittelt bekommen sodass ich mir bei ihm weniger gedanken machen müsste. Auch dafür können die Kinder nichts. Dafür sind nunmal die Eltern verantwortlich. Und zum grösten Teil die Mutter da sie die meiste Zeit dort leben. Erst seitdem wir zusammen gekommen sind kommen diw Kinder regelmäßig zu uns weil ich mich dafür eingesetzt habe. Also liegt es wirklich nicht daran das ich die Kinder nicht hier haben möchte. Aber ich muss auch an meine Kinder denken. Und ich möchte mir nicht ständig gedanken machen müssen ob meine Kinder irgendein Mist am Leib bekommen. Das waren nur Beispiele. Da sind noch viele andere Sachen wie z.B Warzen die sich wie verrückt vermehren weil nichts getan wird, Pilzinfektionen und und und...

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von Limayaya am 30.05.2018, 20:39 Uhr

OK, jetzt verstanden...sorry, kam im ersten Post anderst rüber.

Möglicherweise könnte trotzdem eine "unbewusste" Schwingung von euch zu Stress führen.

Ich würde da jetzt aber erst mal Mutter und Vater in die Pflicht nehmen. Besteht gemeinsames Sorgerecht? Dann würde ich als Vater einfach mal die Jungs dem Kinderarzt vorstellen. Möglicherweise sieht das alles die Mutter zu lax und braucht das mal, dass die Jungs Sonntag zurückkommen mit eine AB-Salbe oder ähnliches und einem ärztlichen Attest? Und falls sie sich dann immer noch quer stellt, eben den Weg über JA gehen. Vielleicht ist ihr gar nicht klar, dass sie die Gesundheit der Jungs gefährdet. Pilzinfektionen, unbehandelte Herpesinfektionen ect......hat ja gerne auch sowas wie Zeugungsunfähigkeit zur Folge...bestimmt möchte die Mutter doch auch irgendwann Oma werden. Vielleicht bekommt ihr sie auf dieser Schiene.

Immunschwächen können übrigends viele Ursachen haben. Mangelnde Hyghiene ist übrigends meistens nicht das Problem (so blöd es klingt: gerade Dreck stärkt das Immunsystem), mal abgesehen davon, dass natürlich bei bestehenden Erkrankungen schon auf ein Mindestmaß an Sauberkeit geachtet werden wollte, dass sich z.B. Pilzinfektionen nicht ständig wieder reaktivieren können.

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Ihr habt ja keinen Anspruch darauf, nur gesunde Kinder abgeliefert zu bekommen...

Antwort von Astrid am 31.05.2018, 11:09 Uhr

Huhu,

ich bin auch eher ängstlich gewesen, als meine Kinder Babys waren. Ich kann deshalb total gut verstehen, dass Du Angst hast, Dein Baby könnte sich mit etwas anstecken. Ich fürchte aber, diese Angst musst Du aushalten. Denn Du hast Dich auf eine Patchwork-Familie eingelassen. Und dazu gehört auch, dass es einfach immer sehr schwierig bleibt, allen Bedürfnissen gerecht zu werden, auch den eigenen. Man kann das nicht schönreden. Auch nicht, indem man beteuert, wie toll man die Kinder des Freundes findet und so. Natürlich wäre es Dir lieber, Dein Freund hätte keine Kinder. Es ist doch überhaupt keine Schande, das vor Dir selbst zuzugeben. Sicher hast Du parallel dazu auch gute Gefühle für die Kinder. Es ist normal, beides zu empfinden, Positives und Negatives.

Patchwork ist nicht rund und nicht harmonisch Es bleibt eine Riesen-Herausforderung, und daran ändert sich auch nichts. Es ist immer eine Gratwanderung, eine einzige Kette von Kompromissen, etwas Provisorisches. Man muss den Weg immer wieder neu finden, neu definieren, für sich herausfinden, was geht und was nicht, immer wieder Lösungen für immer neue Probleme finden. Das ist Patchwork. Das Wort heißt auf Deutsch nicht umsonst Flicken-Arbeit.

Dazu gehört auch, dass die Kinder Deines Freundes ab und zu krank sind, wenn sie kommen. Wären es Eure gemeinsamen Kinder, würdest Du sie ja auch nicht aus dem Haus fernhalten, nur weil sie krank sind. Ich finde nicht, dass Du Anspruch darauf hast, nur gesunde Kinder abgeliefert zu bekommen, ums mal so auszudrücken. Die Mutter der Kinder hat dagegen sehr wohl ein Recht darauf, dass der Vater auch dann die Kinder nimmt, wenn sie krank sind. Er hat doch keinen Anspruch darauf, die Kinder nur dann nehmen zu müssen, wenn sie fit sind. Das wäre eine seltsame Idee.

Ich finde auch nicht, dass die Mutter „Schuld“ an den Erkrankungen der Kinder ist. Es gibt einfach Kinder, die dauernd etwas haben. Du unterstellst ihr, dass sie irgendwie schmutzig und unhygienisch ist, dass sie die Kinder falsch behandelt usw. Du projizierst also all Deine unterschwelligen negativen Gefühle bezüglich der Kinder auf die „böse“ Ex Deines Freundes. Auch das ist nachvollziehbar. Vielleicht muss man die Ex ablehnen, um sich selbst sicherer zu fühlen. Ich glaube aber, dass Du gelassener werden kannst, wenn Du Dir vielleicht einfach selbst zugestehst, ein Problem mit den nicht-eigenen Kindern zu haben. Du darfst das. Halte es aus.

LG

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von nils am 01.06.2018, 9:14 Uhr

Klar, wenn es deine Kinder sind und sie sind krank, kannst du sie nicht vom Baby fernhalten, aber in diesem Fall würde ich das schon anders regeln.

Wir haben es immer so gemacht, dass wenn sein Kind krank war es nicht zu uns kam - dafür dann halt ein anderes Mal wieder.
Kommt natürlich darauf an welche Krankheiten es hat. Bei Herpes muss ich gestehen sehe ich keinen Grund warum es nicht kommen soll. Klar ist es zum Aufpassen und ich bin da auch eher hysterisch.

Ich habe meine Kinder allerdings auch nicht zu ihrem Papa geschickt, wenn sie krank waren - da ging die Gesundheit vor.

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von pauline-maus am 01.06.2018, 9:33 Uhr

einerseits würde ich mein krankes kind sowieso daheim lassen, denn ich mag bei krankheit auch nicht unterwegs sein.
andererseits, wie handhabst du es , wenn deine kinder krank sind und ein ansteckungspotential tragen...sagt ihr der mutter dann auch die besuche der kinder ab, zum schutz derer?

noch ein punkt, ich selber bin nicht ängstlich zwecks ansteckung von kind und mir bei anderen . wir sind viel unterwegs und mit gefühlt tausendenen menschen in kontakt...da könnte uns jeder anstecken , da brauch ich nicht speziell ein kind auf besuch , was krank ist

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von armana am 01.06.2018, 13:59 Uhr

Also liebevoll und herzlich hört sich das für mich leider gar nicht an. Tut mir leid, das so schreiben zu müssen. Ich glaube du musst da an deiner Einstellung etwas ändern. Es sind nunmal Kinder. Die werden öfters krank. Dein großes Kind kann sich genau so in Schule oder sonst wo anstecken. Versuche einfach mal entspannt zu bleiben. Es hört sich hier wirklich so an, als ob du die Kinder am liebsten gar nicht da hättest, wenn sie "krank" sind. Deinen Sohn würdest du doch auch nicht wegschicken. :-( Und jetzt mal ehrlich....eine Warze, eine aufgekratze Stelle im Gesicht.....das ist nicht hochgradig ansteckend.....da muss man einfach nur ein bisschen drauf achten. Kann es sein, dass du dich da zu sehr reinsteigerst und das der Grund ganz wo anders liegt? Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass es besser wird bei euch!

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Geht halt mit ihnen zum Arzt...

Antwort von und am 02.06.2018, 17:38 Uhr

... der Kindsvater wird ja wohl Sorgerecht haben und somit das Recht dazu haben, ärztliche Behandlung für seine Kinder zu veranlassen. Mein Gott, manche Leute stellen sich aber auch an bei den simpelsten Angelegenheiten im Leben. Null Problemlösungskompetenz.

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Re: Geht halt mit ihnen zum Arzt...

Antwort von lilly1211 am 02.06.2018, 22:22 Uhr

Ich hätte es jetzt nicht so krass ausgedrückt, frage mich aber auch warum der Vater nicht als böse gilt wenn er offensichtlich auch nicht die Warzen behandeln lässt etc?

Wo steht denn geschrieben dass nur Mütter zum Kinderarzt gehen müssen?

Seltsam.

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Am Wochenende? Wirklich pfiffig

Antwort von Daffy am 03.06.2018, 11:58 Uhr

Mit Warze zum Notdienst, darauf haben die gewartet Und an der Ansteckungsgefahr durch einen halb verheilten oder zerkratzten Herpes ändert der Arztbesuch auch nichts; nicht im Zeitraum von Freitag(?) auf Sonntag und sofern die Mutter die Behandlung nicht fortführt, ohnehin nicht. Falls die Kinder Freitag Nachmittag da sind, könnte der Vater natürlich prophylaktisch Termine ausmachen - "Ich weiß nicht, weshalb wir kommen, aber irgendwas wird schon sein" Was für ein nettes Ritual für die Besuchswochenenden....

Mir kommt es sinnvoller vor, weniger für die Kinder zu tun, sie im Gegenteil ganz dem Papa zu überlassen und das Notwendige zu tun, um die anderen beiden und mich selber vor Ansteckung zu schützen. Abstand halten, viel spazieren gehen, Freunde oder Verwandte besuchen und notfalls das Wochenende über ganz weg sein (Kinder sind unterschiedlich, natürlich hängt es auch vom Alter ab - es gibt rücksichtsvolle, verständige, die aufpassen, wo sie hinhusten oder -fassen und eben das genaue Gegenteil). Und sicher niemanden mehr ermuntern oder den Kontakt fördern.

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Re: Am Wochenende? Wirklich pfiffig

Antwort von pauline-maus am 03.06.2018, 13:33 Uhr

bei kleineren wehwechen gibt es auch diverse mittel in drogerien , welche auch samstag geöffnet haben, grössere dinge , dürfen gern beim notdienst beguachtet werden. also so ganz sind dem vater die hände nicht gebunden .

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von Jessi757 am 03.06.2018, 16:04 Uhr

Hallo,

es sind also 3 Kinder die alle 2 Wochen zu Besuch kommen?

Dann ist es aber nicht verwunderlich, wenn immer eines etwas hat.
So ist das mit Kindern nun mal.
Damit musst du dich arrangieren, denn du wusstest doch, dass dein Freund Kinder hat.
Klar musst du das Baby möglichst fern halten von Kindern mit Infektionen. Aber eben nur so, wie du es auch mit deinem eigenen Sohn machst.
Es klingt eher so, als würde dich die Anwesenheit der Kinder generell stören.
Aber es sind nun mal die Kinder deines Freundes, für die er verantwortlich ist. Du hättest ja kein Kind von ihm bekommen müssen...

LG
Jessi

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Re: Geht halt mit ihnen zum Arzt...

Antwort von Jeckyll am 04.06.2018, 7:00 Uhr

Das war auch mein erster Gedanke.
Der Vater wird doch wohl einmal Zeit haben um nachmittags die Kinder zu holen und mit ihnen zum Arzt zu gehen. Und hat er die nicht, oder will er die sich nicht nehmen (weil es bb Aufgabe der Mutter ist, nicht seine) sagt das auch einiges über ihn als Vater aus.

Verweigert die Mutter den Besuch beim Arzt würde ich mir die Erlaubnis vom Gericht ho!en.d

Und einiges könnte man auch ohne Arzt versuchen. Vereisen von Warzen zum Beispiel.

Jeckyll

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von Daffy am 04.06.2018, 11:29 Uhr

> Du hättest ja kein Kind von ihm bekommen müssen...

Darf sie aber, sogar mehrere. Im Gegenzug ist sie als Next eben nicht zwangsläufig für die Kinder ihres Freundes zuständig. Sie hat sich den Schuh angezogen, nachvollziehbar, ich vermute in der ersten Verliebtheit, mit Harmoniebedürfnis und Patchworkideal. Aber sie muss(te) das nicht, und ich würde es durchaus davon abhängig machen, wie rücksichtsvoll die Ex sich verhält. Ein ansteckend krankes Kind, das nicht zum Haushalt gehört, muss sich nicht ausgerechnet in Gemeinschaft mit zwei anderen Kindern, darunter ein Säugling, auskurieren. Wenn solche Besuche angesetzt sind, kann man auch rechtzeitig einmal öfter zum Arzt gehen.

Bei drei Kindern ist es auch nicht normal, dass eins ständig krank ist. Das kommt schubweise, nach einer Zeit sind alle durch und dann sollte es auch wieder gut sein.

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von Jessi757 am 04.06.2018, 15:26 Uhr

Das kann schubweise kommen. Muss aber nicht.
Mit meinen ersten drei Kinder habe ich drei Jahre (!) erlebt, in denen immer eins was hatte.
Meine Kinder waren nie gleichzeitig krank. Immer hübsch nacheinander.
Und der Umgang muss wegen einer Hautinfektion oder Dellwarzen (die sich explosionsartig vermehren und teilweise erst nach Monaten oder gar Jahren endgültig verschwinden) nicht abgesagt werden.

Und nein, nicht sie ist zuständig für die Kinder sondern ihr “Freund“.
Das erst mit ihr der Umgang regelmäßig zustande kam sagt mir schon alles über den Typen.
Aber die Kinder haben Anspruch auf Zeit mit ihrem Vater.
Da muss sie sich mal zurücknehmen und den Typen selber machen lassen.
Beim Beobachten dessen, kann sie ganz viel für die Zukunft ihres Kindes mitnehmen...

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@daffy

Antwort von Jeckyll am 04.06.2018, 20:18 Uhr

Aber diese Kinder gehören doch zu ihrem Haushalt. Ganz einfach weil es die Kinder des Partners sind, die ein Recht darauf haben ihn regelmäßig zu sehen. Auch mit Warzen und Herpes.

Das mag der Next mit Hinblick auf das Wohl ihrer Kinder nicht gefallen, ändert aber nichts daran. Wenn man ganz gemein wäre könnte man auch sagen seine Kinder waren zuerst da. Vor ihr und vor ihren gemeinsamen Kindern. Aber ich bin kein Freund von Ranglisten bei den Kindern.

Patchwork ist nie leicht und wie der Name schon sagt Arbeit. Aber wenn man sich dem stellt muss einen klar sein dass es immer und über Jahre hinweg Themen gibt über die man sich ärgern kann. Geld, Umgang, Familienalltag, Regeln, Kommunikation zwischen den Erwachsenen,....

Jeckyll

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von Daffy am 05.06.2018, 12:11 Uhr

> Beim Beobachten dessen, kann sie ganz viel für die Zukunft ihres Kindes mitnehmen...

"Ich finde es so toll und wichtig, wie Du Dich um Deine Kinder aus der früheren Beziehung kümmerst - das gibt mir so ein gutes Gefühl in Hinblick auf UNSERE Trennung..."
Eine räumliche Trennnung verändert jede Beziehung, bis hin zur völligen Entfremdung. Schon zwischen Erwachsenen, erst recht bei Kindern mit ihrem geringeren Zeithorizont.

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von Moni20112017 am 05.06.2018, 16:09 Uhr

Habe jetzt lange überlegt ob ich noch etwas dazu schreiben werde oder nicht. Ich wollte eure Meinungen hören deshalb habe ich diesen Beitag geschrieben. Aber das jetzt behauptet wird ich hätte lieber einen Freund ohne Kinder oder ich hätte es lieber sie würden nicht kommen find ich nicht richtig.
Das es nicht einfach wird wenn plötzlich 5 Kinder da sind war mir klar. Aber damit komme ich zurecht. Womit ich nicht klar komme ist das ich die Gesundheit meines Kindes aufs Spiel setzten soll nur weil die Mutter nicht in der Lage ist mit den Kindern zum Arzt zu gehen. Mein Freund hat leider nicht von allen Kindern Sorgerecht. Trotzdem finde ich auch das es mehr tun muss wenn die Kinder krank sind. Ich rede nicht von Husten oder schnupfen. Um nochmal klar zu machen worum es mir geht erkläre ich nochmal was los ist. Die Kinder haben z.B schmerzen beim Wasserlassen und sie geht nicht zum Arzt. Die Kinder werden nicht ausreichend gepflegt und sind ständig Wund weil u.a die Unterwäsche nicht regelmäßig gewechselt wird. Der Herpes juckt wie hölle und auch daran wird nichts gemacht bis er ganz aufgekratzt ist. Eins der Kinder ist mit fast 5 Jahren viel zu klein weil die Wachstumshormone fehlen Kleidergröße 92/98 . Auch da geht sie nicht zur Therapie die sehr wichtig wäre. Die Warzen wären auch kein Problem wenn sie sich nicht am ganzen Körper verteilen würden und die Kinder in der Schule deshalb schon geärgert
Werden. Mir ist wichtig das es den Kindern gut geht. Egal wo. Ob bei uns oder bei der Mutter. Wie oben schon gesagt habe ich schon oft mit meinem Freund darüber geredet und gesagt das er etwas Unternehmen muss. Aber er sagt er hat Angst das sie ihm die Kinder dann nicht mehr gibt. Aber ist die Angst berechtigt weil er nicht von allen Sorgerecht hat??
Klar möchte ich nicht das meine Kinder sich ständig anstecken aber ich weiß auch das ich dann zum Arzt gehe und alles gut wird aber was ist mit seinen Kindern? Um sie mache ich mir mehr sorgen.Wir alle gehen doch mit den Kindern zum Arzt wenn sie krank sind. Und abgesehen davon teilen sich hier leider aus Platzgründen an den Wochenenden 4 Kinder ein Zimmer und ein krankes Kind komnt da natürlich nicht zu ruhe. Daher denke ich sollte ein Kind mit Fieber lieber Zuhause bleiben und sich ausruhen was hier nicht möglich ist wenn alle da sind. Wäre es dann nicht besser für alle wenn es dann kommt wenn es gesund ist? So kann man ja auch mit den anderen nichts machen.

Ich hoffe man hat jetzt verstanden das ich keine Kinderhassende Spiefmama bin sondern mir einfach nur Sorgen um alle 5 Kinder mache und nicht weiß was ich tun kann um das beste für alle zu finden.

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von Jessi757 am 05.06.2018, 16:46 Uhr

Ok,

du machst dir also Sorgen.
Nur du? Oder auch der Vater der Kinder?
Das Umgangsrecht ist völlig unabhängig vom Sorgerecht.
Die Kinder, für die er Sorgerecht hat (warum hat er es nicht für alle?) kann er zum Arzt
bringen. Auch kann er Auskunft über die Schule und Kita bekommen, wie es um die Kinder steht.
Warum redet er nicht mit der Kindesmutter?
Die Warzen kann man, wenn es Dellwarzen sind tatsächlich ganz schlecht behandeln...
Sind aber auch völlig ungefährlich.
Das mit den Schmerzen beim Wasserlassen würde ich abklären lassen.
Der Kindsvater kann selbst mit dem Kind zum Arzt, oder die Mutter dazu auffordern, auch schriftlich.
Auch um den Minderwuchs des einen Kindes kann er sich doch kümmern.
Wenn er meint die Mutter kümmert sich nicht richtig, so kann er Sachen selber übernehmen. Kommunikation mit der Mutter der Kinder ist da von Nöten.
Die räumliche Enge verkraften Kinder im Allgemeinen gut für ein Wochenende alle zwei Wochen.

Und dein Sohn ist ja nun keiner Gefahr ausgesetzt.
Ich habe sechs Kinder.
Fünf wohnen noch zu Hause (eine ist erwachsen). Glaubst du ich schicke ein Kind weg, wenn es krank ist, damit er die anderen nicht ansteckt??

LG
Jessi

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von armana am 06.06.2018, 10:46 Uhr

Liebe Moni20112017,

wenn es wirklich so schlimm ist, wie du schreibst, dann habt ihr zwei Möglichkeiten.
1. Würde ich an deiner Stelle das Gespräch mit der Mutter der Kinder suchen. Versuche mit Verständnis den Sachverhalt zu klären. Vielleicht bringt es etwas.
2. Wenn das nichts nützt sprich nochmal mit deinem Freund, ob es nicht sinnvoller wäre den Sachverhalt beim Jugendamt zu melden.
Ganz klar, hier muss schnellstens eine Lösung gefunden werden. Zum Wohle der Kinder.
Aber eins verstehe ich nicht ganz.....Warum hat dein Freund nicht von allen Kindern das Sorgerecht? Warum werden da Unterschiede gemacht? Sind die Kinder von mehreren Frauen?
Ich drücke dir die Daumen!

Viele Grüße

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von Strudelteigteilchen am 06.06.2018, 11:49 Uhr

Zitat:
"Mein Freund hat leider nicht von allen Kindern Sorgerecht."

Aber das ist doch kein unabwendbares Schicksal! Sorgerecht beantragen, Endegelände.

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von 3wildehühner am 08.06.2018, 1:53 Uhr

Ehrlich? Wenn die Kinder bei der Mutter so verwahrlosen, wie du hier schilderst, ist es IMHO die PFLICHT deines Partners, das gemeinsame Sorgerecht und das Aufenthaltsbestimmubgsrecht für ALLE Kinder zu beantragen, damit die Kinder bei euch wohnen können. Er sollte gleich morgen einen Termin mit einem Anwalt für Familienrecht vereinbaren und die Sache angehen!

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Die Mutter

Antwort von aus 4 mach 3 am 09.06.2018, 11:54 Uhr

Ist ja ganz nett, dass immer die Next angefeindet wird. Ich finde sie macht, das gut und hey, wer frei von Fehlern ist werfe den 1. Stein

Ich würde den Gedanken in eine andere Richtung "schubsen" wollen: Wenn der Umgang noch nicht so lange umgesetzt wird, sondern erst seit dem Du auf der Bildfläche erschienen bist, kann es auch gut sein, das die Mutter Zuhause den Stress auslöst:

Die Kinder kommen zu Euch, Ihr gebt ihnen einen geregelten Tagesablauf, es ist noch jemand zum spielen da, Du bist mit aktiv bei allem, ihr unternehmt vielleicht auch noch was zusammen, mit 2 Erwachsenen.

Dann kommen die Kinder zur Mutter, erzählen wie toll alles war, was ihnen alles gefallen hat etc.....
So und die Mutter, die hat die 2,5 Tage genutzt um die Bude in Griff zu bekommen, hat Berge gewaschen und gebügelt, event auch mal ausgeschlafen, Kassensturz gemacht (was kommt noch diesen Monat, was habe ich noch an Geld zur Verfügung etc.), war Einkaufen um nun wieder für 14 Tage 24/ 7 für die Kinder (teilweise auch kranken/ angeschlagenen Kinder) da zu sein. Denn sie stemmt ggf das ganze Programm mit 3 Kindern alleine!
Sie freut sich, öffnet die Tür und dann bekommt sie all das was sie nicht Leisten/ umsetzten kann erzählt. Das frustriert, demotiviert, kostet Kraft. Da kann man schon mal ausflippen, auf den Ex schimpfen, das erlebte schlecht machen etc. den Kindern das erlebte madig machen. Heißt nicht, dass ich das gut heiße, aber ist auch menschlich.

Tja und das wiederrum belastet die Kinder und macht halt Krank!

Sprecht mit der Mutter. Fragt was da los ist und fragt ob ihr da nicht helfen könnt. GGF wäre es wirklich eine Erleichterung, wenn etwas ansteht, dass ihr die Arztbesuche übernehmt. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie die Medis nicht zahlen kann? Du schreibst wenig zur Situation der Mutter, aber ich glaube, ich würde den Vater auf die Füße treten, dass er sich in dieser Richtung hin schlau macht.

Das sie "keinen Bock" hat und die Kinder vernachlässigt, würde ich erst in letzter Instanz, wenn ich alles geprüft hätte, annehmen und ggf mit dem Vater der Kinder sprechen ob er dann etwas in dieser Hinsicht unter,- und übernehmen will.

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Re: Kinder meines Freundes

Antwort von pauline-maus am 09.06.2018, 12:17 Uhr

ich glaube fast , das sie diese lösung so nicht möchte und dann lieber das alte problem zurück nimmt

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Das ist nur eine Frage des Willens...

Antwort von und am 12.06.2018, 19:46 Uhr

... der Rest ist Logistik.

Freilich gibt es auch am Wochenende Notfallpraxen, die man aufsuchen kann. Und ein großflächig (weil ewig unbehandelter) aufgekratzter Herpes ist wirklich eine hässliche und bisweilen gefährliche Sache und durchaus etwas, womit man auch die Notfallambulanz der Hautklinik belästigen darf, ohne sich als Hypochonder lächerlich zu machen. Zumal es sich hier um ein Kind handelt.

Oder man könnte auch mal unter der Woche einen Besuchstermin für die Kinder ausmachen.

Oder man könnte die ganze Arztsache inkl. Behandlung in die Ferien legen, wo die Kinder mal 2 Wochen am Stück da sind. (Schließlich bejammert die AP ja, dass die Kinder wirklich IMMER was haben....)

Oder oder oder...
Wo ein Wille ist...

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Ach so, nochmal nachgelesen....

Antwort von und am 12.06.2018, 19:59 Uhr

.... das mit der großen aufgekratzten Wunde war sogar eine bakterielle Hautentzündung, nichtmal nur einfacher Herpes. Und die soll jetzt angeblich weg sein, also muss da ja irgendwas an ärztlicher Behandlung seitens der Mutter passiert sein. Solche hartnäckigen bakteriellen Sachen verschwinden nicht einfach so von selber. Da laut der AP die bakterielle Entzündung aber nur "angeblich" weg sein soll und es ihrer Meinung nach immer noch ziemlich scheiße aussieht und immer noch gekratzt wird, würde ich die Initiative ergreifen und das Kind in die Hautklinik bringen. Also mit dem Kindsvater als Sorgeberechtigtem natürlich. Wer weiß, ob die Mutter tatsächlich damit beim Arzt war, wenn es nur "angeblich" weg ist?

Großflächige bakterielle Hautentzündung ist keine Lapalie!

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