Partnerschaft - Forum

Partnerschaft - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Babsera am 07.01.2017, 21:01 Uhr

Zukunftsentscheidungen

Meine Ehe läuft schon seit Monaten immer schlechter. Mittlerweile sind wir an dem Punkt an dem die Hoffnung gleich Null ist. Ich hab keine Ahnung wie es weiter geht, aber trotzdem wirbeln natürlich Gedanken durch meinen Kopf.
Was ist wenn wir uns trennen. Wir haben ein Haus gekauft in einem Ort indem ich mich nicht wohl fühle. Ich komm hier nicht rein, das hat mehrere Gründe, habe wenig Anschluß. Meine Familie wohnt 70km entfernt in meinem Heimatort in dem ich mich nach wie vor heimisch fühle. Aber für meine Kinder (8, 7 und 3) ist hier ihr zuhause.
Bleibe ich dann alleine hier mit ihnen? Oder mute ich ihnen einen Umzug zu (zwar in ein vertrautes Umfeld mit viel Familie, aber ohne Freunde, gewohnte Umgebung und ohne Papa. Noch dazu ist vor 4 Monaten mein Papa gestorben, er war für die Kinder ein ganz wichtiger Mensch.)? Mache ich damit nicht noch mehr kaputt?
Sollten wir uns trennen, wird das nicht im bösen geschehen (was kommt weiß ich natürlich nicht genau, aktuell ist es so), zumindest wollen wir beide das beste für die Kinder.

 
11 Antworten:

Re: Zukunftsentscheidungen

Antwort von Hubbeldubbel am 07.01.2017, 21:42 Uhr

Wie wäre es mit Rettungs- und Problemlösungsplänen statt Trennungsplänen?

Wegen ein paar Monaten würde ich keine Jahre vergessen/weg werfen...

https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/02/7e/d2/027ed243806725a848aa213c94269e3c.jpg

Alles Gute :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zukunftsentscheidungen

Antwort von Babsera am 07.01.2017, 21:50 Uhr

Es holpert schon länger dahin. Dazwischen ging es immer mal gut um sich dann jedesmal zu steigern. Und seit Juli ist es ganz schlimm. Der Tod meines Vaters kommt natürlich noch dazu. Ich bin die letzte die eine Ehe und Familie einfach wegwirft, ich würde so gerne alles retten, aber wir tun uns gerade imner mehr weh ohne es zu wollen. Eine Paartherapie/Eheberatung möchte mein Mann nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zukunftsentscheidungen

Antwort von Hubbeldubbel am 07.01.2017, 21:56 Uhr

Mhhh doof... ohne das der Mann mitzieht gibt's natürlich auch keine moderierten Gespräche.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Meine Gedanken zu Deinen Fragen...

Antwort von Hubbeldubbel am 07.01.2017, 22:02 Uhr

Soweit mir bekannt ist, darfst Du ohne die Zustimmung des Vaters nirgendwo hinziehen mit den Kindern. Also Du schon aber die Kinder nicht.

Wenn jetzt noch alles friedlich läuft, würde ich aus taktischen Gründen erst sachlich alle Fragen bzgl. der Kinder klären und dann erst das Finanzielle.

Könntest Du das Haus unterhalten? Ggf. weiter abzahlen und den Mann auszahlen?

Habt ihr evtl. eine Rechtsschutzversicherung die ein Beratungsgespräch zahlt ? Scheidungsverfahren ist ja nicht dabei aber bei uns wäre eine Beratung inklusive...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zukunftsentscheidungen

Antwort von kravallie am 08.01.2017, 9:58 Uhr

wenn ihr miteinander reden könnt und das vernünftig, was hat denn dein mann für ideen? hast du einen job? sind die kinder betreut? kann dich der job ernähren oder bist du ggf auf trennungsunterhalt angewiesen? könntest du das haus denn halten? nutze die gunst der stunde und kläre diese fragen mit deinem mann, laß dir das ggf schriftlich geben.
eine beratung bei einem anwalt kostet nicht die welt, auch wenn du (wahrschnl.) keine rechtsschutzversicherung hast. wenn du nicht komplett unwissend erscheinst, bist du mit einem hunderter dabei.
kläre vor allem die frage, wo die kinder bleiben sollen, einen umzug 70km kannst du u.u. erstreiten, falls es diesbezüglich unstimmigkeiten geben sollte, ICH würde aber versuchen, im haus zu bleiben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: So kommt man "rein"!

Antwort von Windpferdchen am 08.01.2017, 13:06 Uhr

Hallo,

manchmal gibt es ja Situationen, die sich nicht ideal lösen lassen. Bei denen keine der Entscheidungen gänzlich richtig oder gänzlich falsch ist, sondern beide Wege Kompromisse sind. Ich würde nur zurück in Deinen Heimatort ziehen, wenn Du dort wirklich mehr Unterstützung bekommst. Die Entfernung ist nicht so groß, das müsste rechtlich in Absprache mit dem Kindsvater möglich sein. Bedenk' aber, dass auch Deine Mutter alt werden und nicht ewig leben wird - hast Du dort wirklich noch so enge Wurzeln, dass Du Dich auch ohne Deine Eltern noch heimisch fühlen wirst? Werden die anderen Verwandten Dich wirklich entlasten, oder haben sie genug mit ihrem eigenen Leben zu tun? Kalkuliere auch ein, dass Du Dich zusätzlich zu Deinen Kindern auch viel um Deine Mutter kümmern musst, wenn sie alt oder krank wird und Du quasi gleich nebenan wohnst.

Falls Du im jetzigen Ort bleiben wirst: Es gibt nach meiner eigenen Erfahrung (auch zugezogen in recht kleinen Ort) nur einen wirklich sicheren und erfolgreichen Weg, um "reinzukommen" in die Gemeinschaft: sich ehrenamtlich zu engagieren! Entweder bei der Kirche oder einer anderen Institution im Ort (Mitgliedschaft im Kirchenchor, Lese-Helferin in der Grundschule für die Erstklässler, Vorleserin im Kiga, Engagement im Sportverein der Kinder, Altenbesuche, Hausaufgabenhilfe, Mitglied bei der Kolpingsfamilie - irgend so etwas).

Auf diese Weise kommt man auch als Zugezogener sehr zuverlässig "rein"! Das wäre wichtig, nicht nur für die Kinder, sondern auch für Dich selbst - damit Du nach einer Trennung nicht isoliert bist. Und damit Du Wurzeln schlägst in diesem Ort, dort also auch zurechtkommst, wenn Deine Kinder mal aus dem Haus sind. Das geht schneller als Du denkst, und dann solltest Du feste Kontakte haben und Dich sozial gut eingebunden fühlen.

Man muss manchmal über seinen Schatten springen, wenn man das erreichen will. Ausreden gelten nicht, einer dieser Wege klappt immer! Ich weiß, dass manche der "eingeborenen" Frauen zickig sind und Außenstehende nicht allzu gern herein lassen wollen. Das ist überall so. Aber die sind trotz allem in der Minderzahl. Weitaus mehr Menschen integrieren einen ganz selbstverständlich, sobald man sich wirklich einbringt. Viel Zeit kostet ein bisschen Engagement auch nicht (zwei Stündchen pro Woche hat jeder). Geht nicht, gilt nicht. Und Spaß machen die Sachen auch noch!

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zukunftsentscheidungen

Antwort von Nala1987 am 08.01.2017, 15:58 Uhr

Möchtest Du denn in dem jetzigen Ort bleiben? Wenn nicht, müsste Ihr die Sache mit dem Haus klären (er bleibt und zahlt Dich aus, verkaufen und jeder bekommt die Hälfte...).
Wegen der Kinder NICHT umzuziehen fände ich persönlich falsch. Sie finden neue Freunde und gewöhnen sich an neue Schule/ KiTa.
Wie würdest Du Geld verdienen? Hast Du Freunde in Deiner Heimat?
Ich denke nicht, dass man gleich ein Ehrenamt annehmen muss, um sich zu integrieren. Man lernt doch Eltern anderer Kinder kennen, wenn die sich zum Spielen treffen, kann sich eine Sportgruppe oder andere Interessengemeinschaft suchen. Mit anderen Müttern auf dem Spielplatz reden oder mal die Nachbarn kennen lernen. Klar muss man da offen auf andere Leute zugehen können.

Möchtet Ihr denn beide die Trennung? Habt ihr noch Gefühle füreinander? Seht ihr keine andere Möglichkeit?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zukunftsentscheidungen

Antwort von fsw am 08.01.2017, 17:17 Uhr

Was ist am Ehrenamt so schlimm?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zukunftsentscheidungen

Antwort von fsw am 08.01.2017, 17:19 Uhr

Ach ja,es gab schon viele Trennungen,bei denen es vorher heißt,wir trennen uns im Guten und wollen nur das Beste für die Kinder.Trenne dich lieber gleich von dieser Vorstellung!Daraus wird leider meist nichts.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zukunftsentscheidungen

Antwort von Nala1987 am 08.01.2017, 20:06 Uhr

Daran ist nichts schlimm, nur ist es nicht die einzige Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. Ist nunmal auch nicht jedermanns Sache.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zukunftsentscheidungen

Antwort von clarence am 09.01.2017, 11:42 Uhr

Sorry, wenn ich das jetzt mal so sage, aber warum hast du in deinem neuen Heimatort nie Freunde gefunden?
Wie lange wohnt ihr schon dort?

Ich bin über 100 km von meiner Heimatstadt weggezogen zu meinem Mann. Habe hier vorher auch niemanden gekannt.
Aber gerade mit Kindern kommt man doch so schnell in Kontakt. Habe dann die Kindergartenkinder und ihre Mütter zu mir eingeladen, war im Turnverein, beim Fussball mit den Kindern, als sie noch klein waren in Eltern-Kind-Gruppen,...

Ich denke du solltest mehr Kontakt suchen und auch zulassen.
Mir kommt es so vor als wolltest du von vornherein nie hierher und hast dich auch so innerlich geweigert hie Kontakte zu knüpfen.

Ich bin aus Liebe hier hergezogen. Meine kleineren Kinder haben schnell neue Freunde gefunden. Die größeren zwei (waren beim Umzug 14 und 12 Jahre alt) haben sich extrem schwer getan und vor allem die damals 12jährige leidet immer noch sehr darunter und macht mir auch Vorwürfe.

Würde mir das gut überlegen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in Partnerschaft - Forum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.