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Geschrieben von Kathy75 am 09.08.2019, 5:41 Uhr

Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Wieviel Alkohol zu trinken ist normal? Und vor allem wie oft ist normal?

Mein Ex hat damals fast jeden Tag oder Abend Alkohol getrunken. Am liebsten Bier, im Winter Wein und wenn Gäste da waren oder er eingeladen war auch öfter Schnaps.

Ich habe auch ab u zu mal ein Glas Wein oder Bier getrunken. Ich bin 43 und in meinem ganzen Leben habe ich vielleicht 5 mal über die strenge geschlagen und es kam vorne wieder raus.

Wie ich von meinen Kids erfahren habe, hat mein Ex wegen seinem „Alkoholkonsum“ seinen Führerschein für ein Weilchen weg.

Naja....nun habe ich einen neuen Partner.
Er trinkt gerne Weinschorle oder auch mal Bier. Es gibt Phasen da trinkt er jeden Abend 1-3 Weinschorle. Gestern Abend hatte er wohl zu wenig zu Abend gegessen und sich daraufhin (weil er wieder 3 Schorle hatte) sich übergeben.

Mich widert es an, wenn Alkohol getrunken hat und man es einfach nicht in dem Ausmaß lassen kann.
Natürlich habe ich mit ihm darüber gesprochen. Daraufhin macht er auch wieder ein paar Tage Pause.

Wir haben zusammen eine 9 Monate alte Tochter und ich bin im 4. Monat wieder schwanger. Für mich selbst ist Alkohol daher kein Thema.

Aber bin ich zu prüde?
Wieviel Alkohol ist normal?
Sagt mal ehrlich wieviel eure Partner trinken und was sagt oder macht ihr wenn es zu oft oder mehr wird?

 
78 Antworten:

Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von lilly1211 am 09.08.2019, 7:32 Uhr

Du solltest mal darüber nachdenken weshalb du nun zum zweiten Mal einen Alkoholiker zum Partner hast!

Das meine ich nicht böse. Aber bedenklich finde ich das sehr.

Ich selbst trinke im Jahr vielleicht zwei mal Alkohol. Nie mehr als ein Glas.

Mein (von mir getrennter) Mann trinkt gelegentlich ein Bier. Aber ganz sicher nicht täglich. Betrunken oder gar kotzend habe ich ihn in 15 Jahren nie erlebt.

Mein Freund trinkt mehrmals im Monat Alkohol. Aber nicht jede Woche. Sind drei Jahre zusammen und zu viel war es noch nie.

Das was du beschreibst würde mich extrem anwidern. Und warum du von ihm schon das zweite mal scheanger bist weißt nur du.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Kathy75 am 09.08.2019, 7:41 Uhr

Wir wohnen in einer Gegend des Weinbaus und viele in unserem Bekanntenkreis trinken gerne mal Wein. Einschließlich Frauen.

Ich bin selbst in einer Familie groß geworden in der Alkohol trinken normal war. Im Sinne von Vater trinkt mal ein Feierabendbier und Mutter einmal die Woche ein Gläschen Cognac oder mal Wein.

Mein Partner hat sich heute morgen entschuldigt, dass es wohl zu viel war und er etwas ändern wird.
Viele Eigenschaften liebe ich an ihm, aber ich sagte ihm auch, dass mich das Thema mit dem Alkohol sehr stört.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Mädl81 am 09.08.2019, 8:04 Uhr

Hallo,
mein Mann trinkt täglich sein 0,5l Feierabend Bier.
Ich höchstens 1x die Woche ein Radler.
Schnaps nur Mal bei einem Geburtstag, Wein gar nicht.

Ja, wir in Bayern, da gehört so eine "Feierabend Halbe " dazu, aber es kommt auch vor, das er, wenn er noch Büro machen muss, das er nur Saftschorlen und Wasser trinkt.
Ich find's grenzwertig, 3 Weinschorlen zu trinken und dann zu erbrechen.
Und als ich schwanger war und ich den Geruch von Bier nicht ertrug, trank er auch nichts.

Nein, Du bist nicht Prüde, ich würde es mir nicht gefallen lassen.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von lilly1211 am 09.08.2019, 8:31 Uhr

Jetzt suchst du auch noch nach Ausreden für ihn!

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von DecafLofat am 09.08.2019, 9:04 Uhr

Wo konsumiert er den Alkohol denn? Will sagen, wenn zu Hause, wie kommt dieser dahin? Ich hatte als ersten Freund, mit dem ich zusammengezogen bin (anno 1999) einen Alkoholiker. Nur wusste ich es vormZusammenziehen nicht. Ich habe rigoros alle Flaschen leergekippt, wenn er wieder was angeschleppt hatte.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von nils am 09.08.2019, 9:40 Uhr

Ich trinke nie Alkohol, war auch noch nie betrunken. Ich mag das Zeug geschmacklich auch nicht.
Mein Mann trinkt vielleicht 10 Mal im Jahr mal mit Freunden ein Bier oder so. Betrunken hab ich ihn noch nie erlebt - würde mich extrem anwidern.

Mein Ex war Alkoholiker, hab mich getrennt, weil ich das nicht ausgehalten habe. Mit Freunden trinken war wichtiger als wir als Familie und auch zuhause brauchte er ständig Alk im Kühlschrank.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von kleineBlume89 am 09.08.2019, 9:59 Uhr

Hallo

Als ich hab noch nie großartig Alkohol getrunken und wenn, kam es vielleicht 1 oder 2mal im Jahr vor, dass ich mir einen Cocktail gegönnt habe. Ich kann dem nichts abgewinnen, aber das liegt vielleicht auch einfach an den Erfahrungen in meiner Kindheit und von meiner letzten Beziehung. Mein leiblicher Vater war Alkoholiker und es war furchtbar, dass als Kind mit an zusehen und nichts machen zu können. Zu dem kam dann irgendwann der Faktor "Gewalt" dazu. Ich bin froh, dass meine Mama irgendwann die Reißleine gezogen hat, aber leider war es viel zu spät. Ich war damals schon 13 Jahre alt. Ich hab mir immer vorgenommen, dass für mich nie ein Mann in Frage kommt, der mit Alkohol nicht umgehen kann. Aber wie das so ist, kann man sich nicht aussuchen, in wem man sich verliebt. In meiner letzten Beziehung war ich mit einem Alkoholiker zusammen. Wir haben gemeinsam eine Tochter. Als wir noch nicht zusammengelebt haben, hab ich auch nichts von seiner Sucht mitbekommen, aber vielleicht wollte ich auch einfach die Anzeichen nicht wahrhaben. So richtig schlimm wurde es erst in der Schwangerschaft. Er kam gar nicht mehr aus dem Bett, war ständig betrunken und nicht fähig am Familienleben teilzunehmen. Nach 1,5 Jahren, vielen Versprechungen, gescheiterten Therapien hatte ich genug und wollte mich und vor allem meine Tochter schützen und hab mich getrennt. Und das war das Beste, was ich hätte machen können. Trocken wurde er dadurch nicht. Momentan ist er wieder in Therapie, aber für 16 Wochen. Aber bevor er Einsicht gezeigt hat, was glaube ich, nicht von Dauer sein wird, hat er seine Kinder (er hatte bereits einen Sohn) mit 3,2 Promille vom Kindergarten abholen wollen. Anzeige, Notarzt, Strafverfahren - das volle Programm und ich hoffe einfach, dass es endlich was bringt. Auch für unsere gemeinsame Tochter. Und nach diesen ganzen Erlebnissen hab ich mir vorgenommen, genau hinzuschauen, denn sowas sollte niemand und vor allem kein Kind durchmachen müssen.

Mit meinen neuen Partner, erwarte ich nunmehr meine 2. Tochter. Er trinkt auch gerne abends mal ein Bier oder am WE mit seinen Kumpels. Aber es passiert nicht täglich und sein Wohlbefinden ist davon nicht abhängig. Ich würde es auch kein 2. Mal dulden, mit einem Alkoholiker zusammen zu leben. Das ist Horror pur.

Es klingt schon so, als hätte dein Partner ein Alkoholproblem.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von memory am 09.08.2019, 10:28 Uhr

Mein Mann viell. 2-3 x die Woche ein Bier , wenn er Zuhause ist und jetzt im Sommer . Was er auf Dienstreisen trinkt weiß ich nicht. Manchmal teilen wir uns auch eins und trinken dann Radler. Ich liebe Weißweinschorle ( viell. 1-2 in der Woche ) . Im Winter trinken wir gern Glühwein oder Grog . Angetüddelt bin ich nur wenn ich mit den Mädls weg bin oder auf dem Weihnachtsmarkt oder Fasching oder....naja und ich nicht fahren muss ;) ....aber nie so , dass ich nicht mehr weiß wo oben und unten ist , geschweige denn kotzen müsste und nie vor den Kindern. Ob das noch normal ist....keine Ahnung . Sowie aber Alkohol zum Problem wird , egal in welcher Form , , würde ich es immer ansprechen und andere Wege suchen.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Silke11 am 09.08.2019, 12:30 Uhr

Wir trinken beide gar nichts, wir wissen von den Eltern her um die Gefahren.

Mein Vater trank, seit ich denken kann, und wahrscheinlich schon viele Jahre (Jahrzehnte) vorher, jeden Abend 1 Liter Wein. Dann ist er manchmal ausgetickt, das war schrecklich. Hat meine Mutter angeschrien oder mich, mich körperlich angegangen, mit dem Tod bedroht (1x). Drei Jahre vor seinem Tod hat er mit dem Trinken aufgehört. Gestorben ist er schließlich an einem Non-Hodgkin-Lymphon, ich habe ihn obduzieren lassen, die Leber war sogar nicht groß geschädigt.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von rabe71 am 09.08.2019, 12:51 Uhr

Hallo,
ich selbst trinke überhaupt keinen Alkohol, sehe dieses Thema also vermutlich strenger als andere.
Und ich finde, dass Alkoholkonsum total verharmlost wird. Es ist doch nicht normal, wenn man darauf nicht verzichten kann.

Natürlich ist es in unserem Kulturkreis normal, mit Freunden mal was zu trinken.
Aber jeden Tag? Und man kann es nicht lassen? Da sehe ich klar Suchtverhalten.

Und aus deinem 2.Beitrag klingt auch eine gewisse Co- Abhängigkeit mit...

Aber, wenn er ein toller Mann ist, dies quasi sein einziges Problem, dann kann er das ja angehen! Einsicht ist der erste Schritt!
Alles Gute!

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WeinSCHORLE???

Antwort von Leewja am 09.08.2019, 13:18 Uhr

wie mischt er die denn?
Da kommt er ja nicht mal auf ein Glas unverdünnten Wein, bei dreien, oder?

Halte ich für völlig überzogen, da von Alkoholismus zu sprechen, und auch die Kotzerei kann ich darauf überhaupt nicht zurückführen, das ist doch Quatsch. Eher MagDa-Infekt, ganz ehrlich und aus Medizinersicht gesprochen.

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Leewja

Antwort von Einstein-Mama am 09.08.2019, 13:57 Uhr

Ich habe bei mir festgestellt, dass ich von Weinschorle sofort betrunken werde, bei purem Weißwein eher nicht.
Evtl liegt es an der Kohlensäure, ich weiß es nicht.
Aber Schorle wirkt bei MIR zumindest immer doppelt so stark.
Ich hab Ende Juni Alkohol mal komplett gestrichen, zwecks Wettkampfmodus, Wettkämpfe sind vorbei, ich hab dennoch seitdem nichts getrunken.
Allerdings habe ich im Herbst, nachdem die Ereignisse sich hier immer übler überschlagen haben, beginnen abends aus gründen der Erleichterung Wein zu trinken.
Irgendwann hatte ich einen Gewöhnungseffekt und ein Glas hat nicht mehr erleichtert.

Das fand ich dann selbst bedenklich. Die Übergänge von Missbrauch zur Sucht sind manchmal so schleichend und gefährlich, dass ich erstmal nichts mehr trinken werde.

Mein selbstauferlegtes Alkoholverbot hat dazu geführt, dass ich rasant an Gewicht verloren habe. Also, beste Entscheidung eher ;)

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Monroe am 09.08.2019, 15:53 Uhr

Bist du sicher, dass er nur 3 Weinschorlen hatte? Davon kotzt man in aller Regel eigentlich nicht, wennan regelmäßig Wein trinkt.
Das ist ja nur 2/3 Wein pro Glas. Manche machen auch eine 50:50 Mischung.

Nun aber zum eigentlichen Thema: wenn es dich stört, warum sprichst du nicht mit ihm? Offensichtlich stellt er da ja nicht auf stur und schränkt sich ein,wenn du ihn bittest!?
Mir würde es auch gehörig auf den Keks gehen, wenn jemand täglich oder auch nur jedes Wochenende Alkohol trinkt. Und das sage ich als Barkeeper.
Klar, ich verdiene mein Geld mit den Leuten, aber als Partner möchte ich es nicht.
Eingepflegtes Glas Wein oder Bier zum Essen oder abends gemütlich im Garten oder auf der Couch ist absolut kein Drama. Aber wenn sich eine Regelmäßigkeit abzeichnet, reagiere ich wirklich empfindlich. Würde ich nicht haben wollen.
Erst Recht nicht,wenn so unvernünftig konsumiert wird,dass man kotzt oder was noch bedeutend schlimmer ist den Führerschein los wird, hört bei mir echt jeglicher Spaß auf.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Kathy75 am 09.08.2019, 17:16 Uhr

Die Weinschorle trinkt er zu Hause, am Weinstand oder wenn wir essen gehen, manchmal auch Bier. Die Schorle werden 2/3 Wein zu 1/3 Wasser gemischt. Ein Schorle hat ca 300 ml.

Gestern hat er davon gek...., da er abends erst auf leeren Magen getrunken hat.
Er muss sich nicht immer übergeben.
Ich selbst sehe ihn nicht als Alkoholiker, denn er kann auch tagelang nichts trinken.

Natürlich habe ich schon mit ihm darüber gesprochen. Dann meint er (so wie heute morgen), es tut mir leid, ich werde was ändern. Dann trinkt er ein paar Tage wieder nichts.

Dann geht’s wieder los und schon wenn er sich einschenkt, sagt er zu mir schämisch „wenn ich darf“ o.ä.

Es ist sein Körper und sein Leben, aber zum Teil widert es mich an.

Ich bin da halt auch von meinem Ex geprägt, der die Bierflasche vor mir (einmal im Kinderzimmer) versteckt hat.
Mein jetziger Partner weiß davon, dass ich deshalb empfindlich reagiere.

Eigentlich hatten wir schon übers Heiraten gesprochen. Aber da ich mich in meiner jetzigen Schwangerschaft nicht wohl fühle und dann eben das noch, möchte ich momentan nicht.

Im Netz sehen für andere beschriebene Situationen immer so einfach aus, ist es aber oft nicht.

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Re: WeinSCHORLE???

Antwort von Leena am 09.08.2019, 18:04 Uhr

Das Mischungsverhältnis kenne ich jetzt nicht, aber ich kenne es aus meiner Studienzeit von den Weinfest dort, dass es da nur 0,5-l-Gläser gab. 1,5 l können dann ggf. doch reinhauen..?

(Ich kann allerdings nicht aus Erfahrung sprechen, ich trinke tatsächlich auch Prinzip möglichst nie Wein / Bier / Schnaps oder so.)

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Monroe am 09.08.2019, 18:05 Uhr

Bei deinem letzten Absatz Stine ich dir zu. Aber außer pragmatische Lösungsvorschläge und Meinungen kann man dir ja nicht viel schreiben.
Vielleicht hast du gehofft, dass Hand schreibt, dass es halb so wild ist oder der Grundtenor sich darin findet,dass nichts dabei ist.
Hier sieht man aber eben nicht die Situation, sondern nur, was DU dazu schreibst. Also kann man nur auf das antworten, was DU siehst. Das solltest du Bedenken.
Und wenn mich etwas, das mein Partner tut, anwidert, sehe ich Handlungsbedarf.
Wenn er kein Alkoholiker ist, wird es ihm nicht schwer fallen sich einzuschränken. Dir zuliebe

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wir trinken keinen Alkohol

Antwort von Ellert am 09.08.2019, 18:24 Uhr

sehr sehr selten mal ein Radler
im Urlaub mal nen Cocktail
an Weihnachten ein Glas Rotwein
Sylvester ein Glas zum Anstossen.

ich war noch nie im Leben betrunken und mir fehlt auch nichts
mich macht auch Alkohol sofort müde
ein Radler und ich muss Mittagsschlaf machen so ungefähr.

meine Großväter hatten beide ein Alkoholproblem
ohne Bier zum Nachtessen ging es nicht, Wasser war schlecht
gerne mal einen Schnaps zur Verdauung
Alkoholismus wird oft unterschätzt
und noch erschreckender war die Erfahrung
Elternabend Klasse ? also als die kinder 14 waren und die Polizei, Schulpsychologin kam weil einige ind er Klasse regelmäßig tranken
dass fast die Hälfte der Eltern erlaubte dass die Kinder trinken solange sie dabei sind...

dagmar

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Kathy75 am 09.08.2019, 18:53 Uhr

Nein, es war gut andere Meinungen dazu zu hören. Denn die Menschen um mich herum finden es nicht schlimm. Deshalb zweifle ich schon an meiner Meinung. Wie gesagt, wenn ich wieder darf, trinke ich auch mal ein Glas Rotwein, aber gelegentlich eben. Nicht täglich.
Im Moment lasse ich ihn wie heute ganz schön spüren, dass es mich angewidert hat und bin ihm gegenüber sehr zurückhaltend.
Aber das ist keine Lösung. Ich hoffe er ändert sich dahingehend.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von lisa182 am 09.08.2019, 23:09 Uhr

Für mich wäre die von dir beschriebene Situation auf jeden Fall problematisch. Wieso lässt er den Alkohol nur ein paar Tage sein, wenn du ihm sagst, wie sehr es dich stört?

Weil er ihn für etwas braucht. Die Frage ist wofür? Manche behandeln damit eine Depression, aber es kann auch etwas ganz anderes sein...

Ich habe aus Liebe vor vielen Jahren für meinen Mann mit dem Rauchen aufgehört, GOTT SEI DANK! kann ich aus heutiger Sicht nur sagen.

Jedes Glas Alkohol ist (leider) schädlich, dennoch trinke ich alle 1-2 Wochen ein Kleines Glas. Manchmal ein oder 2 Monate gar nicht. Mein Mann trinkt etwa 1x wöchentlich 1-2 alkoholische Getränke.

Ich bin ein gebranntes Kind, Alkohol hat in meiner Herkunftsfamilie großes Leid gebracht, ich kann so sehr nachvollziehen, dass es dich anwidert! I feel you! Hör auf deine Intuition, sie ist weise, es stimmt was nicht!

Alles Liebe,
Lisi

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Carmar am 10.08.2019, 10:23 Uhr

Ich trinke zu Silvester ein Glas Sekt. Das war es für das ganze Jahr.
Alkohol schmeckt mir nicht.

Mein Mann trinkt vielleicht 5 Flaschen Bier im Jahr.


https://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholkrankheit

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von pauline-maus am 10.08.2019, 11:59 Uhr

ich sehe das etwas differenzierter, ...
bin 40 jähriger single , eigenständig im geld verdienen und handeln und trinke abends gern mal einen sekt oder hugo.
käme da ein neuer potentieller partner , der mir das untersagen würde, wäre kein partner.
man bekommt mich nur so , wie ich eben bin

in einer beziehung sieht das wieder anders aus. wenn über jahre der alkoholkonsum stetig steigt , kann man veränderung ertwarten...was aber mit sicherheit nicht einfach ist , diesen weg gemeinsam zu gehen

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Car.78 am 10.08.2019, 12:03 Uhr

Also ich finde es auch frech (@lilly1211) hier von einem Alkoholiker zu sprechen. Das nur nebenbei.

Zur eigentlichen Frage: wir wohnen auch mitten in der deutschen Riesling- Region. Ich selbst genieße gerne am Abend 1 oder 2 Gläser Wein oder Weinschorle zusammen mit meinem Mann oder mit Freunden. Nicht jeden Tag aber schon regelmäßig. Finde das auch nicht schlimm. Bier trink ich meist nur 0,0% weil es mir genauso schmeckt und ich den Alkohol nicht brauche und härtere Drinks wie Cocktails so gut wie nie. Manchmal trinke ich auch gerne einen guten Gin Tonic - für manche hier offensichtlich schon unvorstellbar und nahe am Abgrund. Insgesamt trinke ich aber nie allein, kein Interesse. Ich war seit dem Studium nie drüber, sondern alles in Maßen. So what?

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Lewanna am 10.08.2019, 13:14 Uhr

Also wir trinken auch ganz gerne mal Alkohol.
Im Urlaub haben wir uns öfter mal ne Flasche Hugo geteilt, als die Kinder im Bett waren.

Im Winter trinken wir gerne Cappuccino mit einem Schuss Likör43 drin.

Auf Feiern trinken wir auch mal mehr, aber das ist na nur ein paar mal im Jahr. Wobei mein Mann dann eher Bier trinkt. Ich bin dagegen kein Biertrinker und trinke eher Roten oder so.

Ich käme aber nie auf die Idee alleine was zu trinken.
Als ich schwanger war hat mein Mann sich auch nicht hingesetzt und den Hugo alleine getrunken. Da blieb es dann mal bei einer Flasche Bier-Mix.

Ich finde es allerdings schon etwas bedenklich, dass dein Partner nur ein paar Tage Pause vom Alkohol macht und dann weiter trinkt und wenn er schon so viel trinkt, dass er sich übergibt finde ich das nicht mehr normal.
Ob er Alkoholiker ist kann ich natürlich nicht beurteilen.

LG

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von QueenMum am 10.08.2019, 13:15 Uhr

Also wir trinken beide nichts. Allerdings weiß ich, das man Alkoholiker nur durch regelmäßigen Konsum wird, nicht durch 1 mal im Monat eine Vollrausch oder ähnliches. Hier ist es wie bei jeder anderen Sucht auch, die Regelmäßigkeit macht das Gift. Dann soll er doch mal 1 Woche nichts trinken, kann er dies nicht, ist er ALKOHOLIKER und nichts anderes !

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@Einstein-Mama

Antwort von oma am 10.08.2019, 17:14 Uhr

Dein Beitrag hat mich jetzt umgehauen...

Meine Eltern waren beide Alkoholiker. Mein Vater ist kurz nach seinem 43. Geburtstag unter furchtbaren Umständen im Delirium tremens gestorben, meine Mutter hat ein paar Jahre später den Absprung geschafft, hat allerdings Leberzirrhose. Meine Kindheit war von Alkohol und Gewalt geprägt.

Ich war mit 14 Jahren einmal volltrunken und bin seitdem Antialkoholiker, weil ich nicht das Leben meiner Eltern leben wollte. Ich trinke nicht mal an Silvester ein Glas Sekt.

Ich habe aber nie verstanden, wieso Alkoholismus eine Krankheit sein soll. Ich sage immer, man wacht doch nicht morgens auf und ist plötzlich Alkoholiker. Es gibt doch eine Entwicklung dorthin, man merkt doch irgendwann, dass man öfter und mehr Alkohol konsumiert bzw. konsumieren muss, um den erwünschten Rauschzustand herzustellen.

Ich weiß, dass du beruflich mit Suchtkranken zu tun hast und war bis heute überzeugt, dass du Alkoholismus auch als Krankheit siehst. Und jetzt hast du mit deinem Beitrag exakt meine Überzeugung bestätigt, dass man eben doch irgendwann merkt, dass man auf dem falschen Weg ist, nämlich auf dem Weg zum Alkoholiker. Klar, du hast schon bei den allerersten Anzeichen reagiert, was andere eben nicht schaffen. Trotzdem würde mich jetzt wirklich wahnsinnig interessieren, wie du das siehst. Ist Alkoholismus tatsächlich eine Krankheit? Oder doch eher, hmm, wie soll ich das ausdrücken, eine Form von Charakterschwäche vielleicht, wenn man eben die Anzeichen nicht sehen und seine Gewohnheiten nicht ändern will?

Du schreibst ja: "Die Übergänge von Missbrauch zur Sucht sind manchmal so schleichend und gefährlich, dass ich erstmal nichts mehr trinken werde."

JA, genau so sehe ich das eben auch! Und ich habe ja schon mit 14 festgestellt, dass ich diesen Weg nicht gehen will. Wieso funktioniert diese Einsicht denn bei so vielen Menschen nicht? Jeder normal denkende Mensch muss doch merken, dass Alkohol keine Probleme löst, sondern neue schafft?

Und ich ärgere mich immer maßlos, dass bei Straftaten und selbst bei Mord/Totschlag Trunkenheit strafmildernd wirkt. Ich finde das so unfair! Bei einem psychisch kranken Menschen kann ich das akzeptieren, der IST krank und kann sich nicht frei entscheiden, ob er unzurechnungsfähig ist oder nicht. Ein Betrunkener hat aber die Wahl gehabt und sich FÜR den Alkohol und damit die Unzurechnungsfähigkeit entschieden.

Ich bin an deiner professionellen Einstellung dazu wirklich sehr interessiert.

Okay, gehört jetzt nicht wirklich in diesen Thread, aber dein Text hat mich total überrascht. Eigentlich wollte ich dich das schon seit Jahren fragen, fand es aber immer irgendwie unangemessen. Ich hoffe, ich trete dir jetzt nicht zu nahe, aber so eine Gelegenheit kommt vielleicht nie wieder. ;o)

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Sternenschnuppe am 10.08.2019, 20:33 Uhr

Ich bin seit 14 Jahren nun trocken und rühre nix an.
Mein Mann trinkt gerne mal ein Radler oder Bier, meist zum Fussballgucken, aber auch wochenlang nix. Ich habe ihn in zehn Jahren Ehe noch nie betrunkene oder gar nur angetrunken erlebt.
Die Bierkiste von unserer Hochzeit stand so lange auf dem Balkon bis das Bier abgelaufen war.
Manchmal bringe ich ihm auch einen Sixpack Radler mit.
Nur weil ich es nicht kann muss ich es anderen nicht absprechen es zu können denke ich.
Jedoch sorgt er dafür dass ich die leeren Flaschen nicht zu Gesicht bekomme und entsorgt es sofort.
Alles andere käme bei meiner Vergangenheit auch nicht in Frage denke ich, da würde ich aus Selbstschutz sehr sehr schnell die Reißleine ziehen.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von bellis123 am 10.08.2019, 21:10 Uhr

Wir trinken mal zum Geburtstag ein Glas Wein, Weihnachten, mal im Urlaub. Im Schnitt weniger als einmal im Monat.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von SunnyGirl!75 am 10.08.2019, 23:55 Uhr

Wir trinken auch eher selten was.
Mal ein Bier zum grillen oder Wein zum Geburtstag oder Weihnachten.

Allerdings ist es noch nie vorgekommen das am WE, wenn wir bei meinen Schwiegereltern sind, wo auch meine Schwägerin wohnt, kein Alkohol getrunken wird.
Ob man da schon von Alkoholismus sprechen kann weiß ich nicht.
Obwohl ich dann öfters denke das es doch auch mal ohne gehen sollte...
Man sagt ja schon wenn man täglich 1-2 Gläser trinkt, hätte man ein Alkoholproblem.

Ich hab in meiner Jugend auch jedes WE Alkhohol getrunken, aber heute brauche ich das nicht mehr!

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Das ach so harmlose Feierabend-Bier ist die verbreitetste Selbstlüge des Landes...

Antwort von Astrid am 11.08.2019, 13:29 Uhr

Ich trinke selten mal ein Glas Wein, vielleicht zweimal im Monat. Mein Mann trinkt noch weniger Alkohol, weil er davon leicht Migräne-Attacken bekommt, er trinkt etwa einmal im Monat etwas. Keiner von uns beiden war in den letzten 25 Jahren betrunken, so was kenne ich gar nicht.

Ich finde die kulturelle Ausrede „Bei uns in Bayern/Franken gehört eine Feierabend-Halbe/Feierabend-Wein dazu“ fürchterlich. Das ist DIE Ausrede für unendlich viele verdeckte Alkoholiker hierzulande. Alkoholismus ist fast eine Volksseuche.

Ich kenne denn leider auch gleich mehrere Männer im engen Bekanntenkreis, bei denen das ach so harmlose Feierabendbier im Laufe der Jahre allmählich in echten Alkoholismus gemündet ist - ganz schlimm, vor allem für die Frauen. So ab Mitte 40 spätestens war es so weit.

Mit einem Mann, der regelmäßig angetrunken ist, könnte ich nix anfangen, ganz ehrlich. Mich stößt das ab: die falsche Heiterkeit, das gesteigerte Redebedürfnis, das sentimentale Gelaber, die glänzenden Äuglein und die schlichten Stammtischweisheiten, die da losgelassen werden. Ich halte das schon auf Feiern ganz schwer aus.

LG

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Re: Das ach so harmlose Feierabend-Bier ist die verbreitetste Selbstlüge des Landes...

Antwort von Leena am 11.08.2019, 14:07 Uhr

Mein Mann stammt aus dem Sauerland, und dort ist es auch absolut normal, dass es zum Abendessen für den Mann ein Bier gibt, dass im Lokal immer alle mit reichlich Bier-Nachschub versorgt werden, dass Beerdigungen meist einen recht feucht-fröhlichen Abschluss finden, vom alljährlichen Schützenfest des Ortes gar nicht zu reden.

Trotzdem ist Alkoholismus dort keine "Volksseuche", reihenweise Männer ab Mitte 40 mit Alkoholproblemen kenne ich da auch absolut nicht. Natürlich gibt es auch Alkoholiker und für alkoholgefährdete Menschen ist es sicherlich schwer, in so einer alkohol-affinen Umgebung zu bestehen, aber es generelles Problem ist es dort definitiv nicht.

Im Übrigen beobachte ich, dass der Alkoholkonsum zunehmend abnimmt, es ist in den letzten 20 Jahren deutlich weniger geworden, das Feierabend-Bierchen ist bei den meisten jetzt Radler oder ganz alkoholfrei und es wird insgesamt deutlich weniger konsumiert als früher. Keine Ahnung, ob es daran liegt, dass die Leute, die ich kenne, älter geworden sind - andererseits trinkt die nächste Generation dort auch eher recht moderat, nicht mehr so "wie früher üblich".

Ich glaube, die Wahrheit liegt irgendwo zwischen den Extremen, zwischen "mehr als alle 2 Wochen ein Bier zum Essen ist bedenklich" und "jeden Abend x Flaschen Bier ist total normal".

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von pauline-maus am 11.08.2019, 14:43 Uhr

aber stellt sich so etwas nicht schon in der kennlernphase heraus?
dann liegt es doch an mir, zu entscheiden , ob ich mit diesem menschen und seinen ,für mivh negativen eigenschaften ,eine beziehung eingehen möchte..
ich möchte es nicht mit einem raucher, junkfood daueresser und "nicht meinen humor besitzer"...dann soll es eben nicht sein.
ein projekt a la :
ich ändere den mann , muss ich nicht haben und der mann sicher auch nicht

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von lima77 am 11.08.2019, 15:15 Uhr

Was aber, wenn der Konsum erst im Laufe der Jahre immer mehr wird...? Sich davor dafür oder dagegen zu entscheiden - klar, das kann jeder für sich entscheiden...

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von pauline-maus am 11.08.2019, 15:17 Uhr

die posterin schrieb von einem neuen freund, da kann noch nicht sooo viel zeit vergangen sein.
langjährige beziehungen schliesse ich hieraus, wie ich oben schon schrieb

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Monroe am 11.08.2019, 15:33 Uhr

Von solchen subtilen Winks halte ich persönlich wenig. Ich denke du solltest es auch Mal aussprechen. Das wirkt mehr als ein links liegen lassen und auf die Frage was los ist ausweichen.
Das ist ja auch so ein typisches Frauending nicht Tacheles zu reden sondern einfach aus dem Weg gehen. Das bringt aber rein gar nichts.
Sprich es an. Von deiner Beschreibung her würde ich schon davon ausgehen, dass dein Partner da einsichtig ist.
Ich würde auf die Frage "wenn ich darf" übrigens auch nicht "mach doch" antworten und dann angesäuert sein,sondern auch da gleich sagen,dass es mir lieber wäre,wenn er nicht trinkt.
Muß ja auch nicht sein, wenn man mit schwangerer Frau unterwegs ist oder am heimischen Esstisch sitzt

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von cereza am 11.08.2019, 17:59 Uhr

Mein Ex-Mann hat jeden Abend ein Bier getrunken, gegen Ende unserer Beziehung auch gerne mal zwei. Oder noch ein Glas Wein. Ich hatte schon ein mulmiges Gefühl dabei. Ich weiß nicht, wie sein Trinkverhalten jetzt ist, zumindest ist er kein Alkoholiker geworden ;-) Keine Ahnung, ob ich das übertrieben gesehen habe.

Mein jetziger Partner trinkt alle paar Wochen mal ein Bier, das gefällt mir besser. Nichts, um dessen langfristige Entwicklung ich mir Sorgen machen müsste.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Leena am 11.08.2019, 21:31 Uhr

So ganz neu ist der neue Freund der AP aber vermutlich doch nicht, wenn sie schon eine gemeinsame Tochter haben und jetzt das nächste gemeinsame Kind unterwegs ist.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von pauline-maus am 11.08.2019, 21:41 Uhr

Also ca 2 Jahre schätze ich einmal ,besteht diese Beziehung.
Für mich noch neu...da ich aus Erfahrung weiss, man kennt den anderen mit allen Ecken und Kanten eben erst nach 2 bis 3 Jahren...Kinder zu haben ist dabei aussen vor.
Wobei ich den Konsum von Alkohol jetzt nicht bedrohlich finde, den der Partner pflegt aber gut, da hat jeder seine Prioritäten.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Meyla am 11.08.2019, 22:48 Uhr

Wie es bei anderen ist ist ja nicht ausschlaggebend. Dein Partner kann die Hände nicht davon lassen obwohl er dies ankündigt, das ist definitiv ein Problem.

Von 3 weinschorlen erbricht niemand, der regelmäßig Abende Bier oder Wein konsumiert. Das finde ich arg übertrieben....

Dennoch gehört so ein Verhalten nicht offen in einen Haushalt mit baby und schwangerer Freundin.



Ich war auch Typus Feierabendbier oder wein. Habe das letzte mal Januar 2018 getrunken, scheint also kein festes Problem entstanden zu sein....

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so war das bei meinen Opas

Antwort von Ellert am 12.08.2019, 7:25 Uhr

Zum Nachtessen die Flasche Bier
am Wochenende am Mittagessen auch
der Verdauungsschnaps etc
und schwups ging es nicht ohne.
Ich habe zum Thema Alkohol auch eine gespaltene Beziehung au dem Grund

dagmar

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Oma

Antwort von Einstein-Mama am 12.08.2019, 10:48 Uhr

Zur wichtigsten Frage, ja ist eine Krankheit und auch als solche anerkannt.
Die Ursachen sind aber individuell.
Ich kann jetzt nur von mir sprechen, ich habe drei Brüder und alle drei haben und hatten ein Suchtproblem.
Mein großer Bruder war Polytox, aber das Hauptsuchtmittel war immer der Alkohol, er ist seit 2015 komplett trocken und clean. Der kleinere Bruder hat sich durch die Drogenwelt probiert und schlagartig damit aufgehört, als er frühzeitig Vater wurde und der Kleinste, bei dem weiß ich nicht viel, nur dass er wohl eine Schmerzmittelabhängigkeit hat.
Der schottet sich ab.

Ich denke schon dass eine erbliche Disposition dabei ist, aber natürlich hast du recht, man entscheidet immer selbst zur Flasche zu greifen und sollte sich darüber bewusst sein, welche Konsequenzen das haben kann.
Bei mir war es einfach eine Lebenskrise. Anfangs habe ich bewusst alles gemieden, was das Bewusstsein verändert. Also eben absichtlich keinen Schluck getrunken, das ging aber dann im November letzten Jahres nicht mehr, wohl auch, weil ich irgendwann anfing mir selbst egal zu sein.
Da prasselten eben zu viele Dinge auf mich ein und es riss irgendwie nicht ab.
Als ich dann dachte, dass ich aus dem Loch komme, indem ich Käufer für mein Haus hatte und die dann kurz vorm Notartermin abgesagt haben, hätte ich eine Art Kontrollverlust.
Also, ich bin nie betrunken gefahren, habe auch keinen Spiegel benötigt um zu überleben und war auch im Dienst immer nüchtern.
Aber es war schon so, dass ich es manchmal nicht abwarten konnte, endlich daheim zu sein und das Glas einzuschenken.
Es hat mich einfach erleichtert.
Und als dann alles irgendwie geklärt wurde und ich wochenlang mit Dingen wie Haus räumen. Ämtergänge, Dienste etc beschäftigt war, hab ich es gebraucht um runterzukommen.
Erst als ich alles hinter mir hatte und der Druck weg war und tatsächlich mein Leben wieder in geordneten Bahnen verlief, hab ich bemerkt, dass ich eine Art Gewöhnung hatte und das Ganze dann eben schlagartig beendet hatte.
Ich hab den Alkohol nicht aus meinem Haushalt verbannt, mein Freund trinkt am Wochenende auch sein Bier und ich bin froh, dass mich das kalt lässt.

Ich denke ich habe einen Missbrauch betrieben, der wahrscheinlich irgendwann in eine Sucht übergegangen wäre und die Kurve noch erwischt.
Was mir auffällt ist, dass man eigentlich ständig mit Alkohol konfrontiert wird und ihn auch ständig angeboten bekommt.
Manchmal bin ich dann ehrlich und sage, weshalb ich nichts trinke, manchmal schiebe ich den Sport vor.
Ich glaube nicht, dass ich sofort in die Sucht fallen würde, wenn ich jetzt mal ein Glas Sekt trinken würde, dann wäre ich wirklich Alkoholikerin.
Ich hatte ja auch keinen Entzug, nicht mal Schlafstörungen.
Trotzdem, ich will es im Moment nicht und finde, dass die letzten Monate mein Kontingent für das, was normal ist, eben überschritten war.

Warum manche dann wirklich in eine Sucht verfallen, ist wie gesagt individuell.
Im März war ich auf der Beerdigung einer ehemals besten Freundin.
Die war mit mir in der Ausbildung und wir waren quasi die Feierbiester des Kurses.
Damals planten wir gemeinsam in München zu arbeiten, wir hatten auch beide bereits einen Vertrag in Schwabing.
Ich hab aber kurz vorher einen Rückzieher gemacht, genau aus dem Grund, weil ich wusste, ich würde genauso weitermachen, wenn wir weiterhin im engen Kontakt bleiben.
Meine damalige Freundin ist nun qualvoll an Leberversagen aufgrund Alkohol und Tablettensucht verstorben.
Bei Frauen geht das viel schneller, weil unsere Leber nicht so konzipiert ist, auf Dauer grössere Mengen Alkohol zu entgiften.

Ic/ weiß nicht ob all deine Fragen nun beantwortet sind, ich wollte den Thread auch nicht missbrauchen.
Fakt ist, dass es bei MIR immer etwas gefährlich ist. Ich neige gerne dazu alles zu übertreiben.
Während meiner Krise hab ich mich zum Beispiel dazu zwingen müssen, weiterhin zu trainieren.
Jetzt, wo ich wieder einigermaßen bei mir bin, übertreibe ich das Training halt wieder und muss mich zwingen, mich nicht zu überlasten.
Man verlagert also sein Suchtverhalten immer irgendwie und muss immer die Waage halten zwischen „was tut mir gut“ und ab wann wird’s schädlich.
Die aktuelle Schwimmsucht wird aber von selbst geregelt, wenn die Hallenbadsaison wieder losgeht;)

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@Einstein-Mama

Antwort von oma am 12.08.2019, 14:54 Uhr

Ich danke dir für deine ausführliche Antwort. Meine Schwägerin ist Psychotherapeutin, arbeitet mit Alkoholikern und hat mir das in etwa genauso beantwortet.

Nur will das in meinem Kopf irgendwie nicht ankommen. Du hast ja sehr genau beschrieben, wie schnell man bei vielleicht auch noch genetischer Disposition da reinrutschen kann. Aber ich bleibe immer an dem Punkt hängen, dass es doch ein langer Weg bis zum "Point of no Return" ist und es da doch irgendwann mal auffallen muss, dass man auf einem schlechten Weg ist. Und ich verstehe nicht, warum ich mit 14 nach dem ersten und einzigen Vollrausch die Entscheidung treffen konnte, genau diesen Weg nicht gehen zu wollen und Erwachsene dazu nicht in der Lage sein sollen? Deshalb meine Überlegung, ob es nicht doch eine Charakterfrage ist. Ich bin tatsächlich sehr stark und habe die Kindheitshölle relativ unbeschadet, auch ohne Therapie, überstanden.
Und du hättest ohne starken Charakter nicht schon so lange in deinem Beruf überstehen können.

Ich kann auch deinen Eindruck nur bestätigen, dass man auf Feiern nicht nur ständig mit Alkohol konfrontiert ist, sondern auch, dass es manche Menschen scheinbar schlecht ertragen, wenn man sich von ihnen keinen aufdrängen lässt. Ich bin da mittlerweile in meinen Reaktionen ziemlich deutlich geworden. Und bin auch seit Jahren sehr wählerisch, mit welchem Personenkreis ich überhaupt feiern möchte.

Astrid hat es unten genauso geschrieben, wie ich es empfinde. Zitat:
"Mich stößt das ab: die falsche Heiterkeit, das gesteigerte Redebedürfnis, das sentimentale Gelaber, die glänzenden Äuglein und die schlichten Stammtischweisheiten, die da losgelassen werden. Ich halte das schon auf Feiern ganz schwer aus."

Im Hauptforum gab es gestern einen Thread "False Memories" von StiflersMom, der mich genauso berührt hat wie dieser. Ich kannte den Begriff nicht, aber sehr wohl den damit benannten Verdrängungsmechanismus und die Schönfärberei der Vergangenheit.
Meine Mutter und meine Schwester - die leider auch ein ungesundes Verhältnis zum Alkohol hat - haben immer versucht mir einzureden, wie schön doch unsere Kindheit gewesen sei. Ich habe dann geantwortet, dass ich wohl an dem Tag, als es schön war, nicht zu Hause war...
Und bei meiner Schwester ist die Erinnerung erst ganz langsam hochgestiegen, wenn ich sie mit bestimmten Ereignissen konfrontiert habe, die sie komplett verdrängt hat.

Bei deiner Schilderung ist mir eine Gemeinsamkeit mit dir aufgefallen: Wir sind keine Verdränger und sind sehr ehrlich uns selbst gegenüber. Vielleicht schützt genau das davor, sich mit bewusstseinsverändernden Mitteln betäuben zu wollen. Womit wir dann doch wieder bei Charakterstärke sind. *seufz*

Und abschließend zu deiner persönlichen Geschichte. Ich lese dich ja schon seit Jahren. Im Leben hätte ich nie erwartet, wie sich die Beziehung zu deinem Ex und ehemaligen Kollegen entwickelt hat. Und dass du dich von dem Haus trennen musstes, in das du so viel Arbeit und Mühe gesteckt hast. Und es hat mir alles sehr, sehr leid getan...

Es liest sich so, dass du einen neuen Freund gefunden hast. Ich wünsche dir wirklich sehr, dass du endlich angekommen bist und zur Ruhe kommen kannst.

Nochmal vielen lieben Dank und dir und deinen Jungs alles Gute!

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Re:Nur viell. als Ansatz

Antwort von memory am 12.08.2019, 17:48 Uhr

Die gleiche Frage könnte man auch in der Ernährungsberatung stellen. Wie würde es da aussehen? Gibt es nur charakterschwache Übergewichtige? Ist ja ein langer Weg zu Adipositas

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Re: WeinSCHORLE???

Antwort von Monroe am 12.08.2019, 20:05 Uhr

Normalerweise sind es 0,2 Gläser. 0,5 L war auf dem Fest bestimmt nur der Einfachheit wegen. Das muß nicht sooft nachgefüllt werden und bedeutet weniger Arbeit für die, die ausschenken.
Manche Betreiber schenken auch in 0,2 Gläsern aus oder verkaufen nur flaschenweise, ist noch weniger Arbeit. 0,5L WEINgläser kenne ich gar nicht.

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@memory

Antwort von oma am 12.08.2019, 20:37 Uhr

Dieser Vergleich hinkt meiner Meinung nach gewaltig. Mal abgesehen davon, dass man nicht nur durch Fresssucht übergewichtig werden kann, sondern auch durch Krankheit oder, wie ich selbst erfahren musste, indem man durch viel zu wenig Essen über einen langen Zeitraum seinen Stoffwechsel dramatisch runterfährt und dann aufgeht wie ein Hefeteilchen, sobald man danach auch nur annähern wieder normal isst, sind es nicht die dicken Eltern, die ihre Kinder dazu bringen, mit einem langen Brotmesser unter dem Kopfkissen zu schlafen. Es sind die Alkoholiker. Es sind auch nicht die dicken Eltern, die ihre 5- und 7-Jährigen Kinder nachts auf dem Bett zerren, damit diese für sie und ihre Saufkumpanen in der Nachbarstraße am Schalter einer Gastwirtschaft Bier holen, das sie wegen des Gewichts in einer Einkaufstasche zwischen sich über den Boden zerren müssen. Zitternd vor Angst und Anstrengung. Das sind die alkoholkranken Eltern. Es sind nicht die dicken Eltern, die den 15. Geburtstag ihrer Tochter komplett vergessen. Ich meine wirklich komplett, also auch im Nachhinein keine Gratulation geschweige denn eine Feier oder auch nur ein Geschenk. Nein, sowas leisten sich Alkoholiker. Oder halt psychisch Gestörte. Das könnte ich ewig fortführen.

Dicke sind vielleicht für manche Menschen eine optische Beleidigung. Sie zerstören aber nicht ihre Familie, traumatisieren ihre Kinder und versagen eigentlich in jeder Beziehung, in der Familie, in der Gesellschaft, im Beruf.

Ich bin sicher, dass jeder von uns solche Menschen kennt und sich daher auch darüber im Klaren ist, zu welchem Monster einen der Alkohol machen kann.

Wo ich allerdings einlenken würde: Vielleicht ist "Willensstärke" passender als "Charakterstärke". Oder bedingt das eine das andere?

Vermutlich werde ich diese Intoleranz Alkoholikern gegenüber mit ins Grab nehmen...

Und bevor wieder die Besserwisser kommen: Vor fast 60 Jahren waren es andere Zeiten. Heute gibt es keine Schalter mehr an den wenigen noch verbliebenen Gastwirtschaften. Und wenn es sie gäbe, wäre es undenkbar, Alkohol an Klein- und Schulkinder abzugeben. Nicht tagsüber und schon gar nicht mitten in der Nacht.

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Re: WeinSCHORLE???

Antwort von Leena am 12.08.2019, 20:55 Uhr

Tja, da warst Du offenbar noch nie in der tiefsten Pfalz auf einem Weinfest. Okay, vielleicht hat sich das ja mittlerweile in den letzten 25 Jahren auch geändert, aber früher war es auf den Dörfern wirklich so, dass in 0,5-l-Weingläsern ausgeschenkt wurde (das waren dann eher so "gerippte" wie bei Apfelweingläsern). Wir waren erst sehr überrascht, haben dann aber gelernt, dass man sich das als Gruppe doch teilt, jeder einen Schluck, und dann kann man sich zusammen durch alle Probierstände durchprobieren... Wenn jeder sein eigenes Glas wollte, was das mit dem "Durchprobieren" allerdings eher schlecht. :-)

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Re: @memory

Antwort von Leena am 12.08.2019, 21:02 Uhr

Wirklich dicke Menschen können auch ihre Familie zerstören, und wenn sie ihre Arbeit verlieren, weil sie absolut nicht mehr ansatzweise "normal leistungsfähig" sind, wenn sie keine 10 Schritte mehr gehen können, wenn sie keine Treppe mehr hochkommen, mit dem Kind nicht auf den Spielplatz gehen können geschweige denn, es zum Kindergarten oder in der ersten Klasse zur Schule bringen... dann tue ich mich mit der Akzeptanz verdammt schwer. Da geht es auch nicht mehr um "optische Beleidigung".

Ich habe schon Ehen scheitern sehen, weil der eine Partner wortwörtlich nicht mehr vom Sofa hochkam. Und da ging es auch nicht um "Optik".

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Re: @memory

Antwort von memory am 12.08.2019, 22:12 Uhr

Es ging mir nur im die Frage , ob man einfach nur zu Charakterschwach ist , wenn man nicht verzichten kann. Da ist es eigentl. völlig banane ob es Alkohol , Tabletten oder Kalorien sind.

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Alkohol ist die einzige „Droge“

Antwort von Sternenschnuppe am 13.08.2019, 9:35 Uhr

...bei der man sich rechtfertigen muss, warum man sie nicht nehmen möchte.

Ich finde da ist viel wahres dran.

Wie unten geschrieben bin ich seit 14 Jahren nun trocken, habe alleine aufgehört.
Nur weil ich es nicht dosieren kann spreche ich es anderen nicht ab, und wer sein abendliches Bier trinkt und sozialverträglich bleibt, bitte.

Mich nervt jedoch auch die permanente Konfrontation damit.
Sei es im Restaurant, wo man den Schnaps unaufgefordert als Gruß des Hauses vor die Nase gesetzt bekommt, die diversen Soßen die nicht gekennzeichnet sind wenn Alkohol enthalten (aber der verkocht doch! Mir egal, will ich nicht !), der Pizzabote der mit verspäteter Lieferung die Rotweinflasche reicht etc.

Ich kann das, aber wie viele gerade trockene Alkoholiker können das nicht?
Ich rauche, dazu stehe ich und diese eine Sucht nehme ich (derzeit noch) an.

Wenn mich jemand überreden will doch nur ein Glas, nur zum Anstoßen, dann bitte ich ihn eine mit mir rauchen zu gehen. Nichtraucher? Ach komm, kannst ja mal bei mir ziehen, ist doch geselliger zusammen zu rauchen....
Entsetzte Gesichter :-)
Und danach meine Frage warum derjenige ein Problem damit hat warum ich keinen Alkohol möchte....

Mit den Jahren wird es ruhiger, aber am Anfang bin ich teilweise nicht mehr eingeladen worden, ist ja nicht so lustig wenn einer nix trinkt. Schade, ich habe mich immer gut amüsiert, auch ohne..

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Re: WeinSCHORLE???

Antwort von Monroe am 13.08.2019, 10:15 Uhr

Das stimmt, da bin ich nie gewesen. Aber jetzt kann ich es mir zumindest besser vorstellen. Ich hatte ein riesiges typisches Weißweinglas vor Augen

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Das mit der Seuche stimmt schon!

Antwort von Hexhex am 13.08.2019, 10:17 Uhr

Es gibt hierzulande 1,6 Millionen Alkoholiker (s. https://www.aktionswoche-alkohol.de/presse/fakten-mythen/zahlen-und-fakten/) und jährlich sterben 74.000 Menschen an den Folgen (kaputte Leber, erhöhte Krebsrate, Verkehrsunfälle etc.).

Ich finde, man muss da tatsächlich von einer Volksseuche sprechen. Auf die kulturell verankerte Verharmlosung des Alkoholtrinkens (tägliches „Feierabendbier“) sollte man einfach nicht reinfallen. Keinen Tag ohne Abend-Alkohol auszukommen, ist definitiv eine Vorstufe zum Alkoholismus.

LG

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Und trotzdem ist es Veranlagung

Antwort von Trini am 13.08.2019, 12:53 Uhr

Meine Eltern tranken gleich viel.
Mein Vater hat damit kein Problem, meine Mutter ist tatsächlich Alkoholokerin geworden.
"Schwups" war das aber nicht. Das hat schon über 20 Jahre gedauert.
Und seit 20 Jahren ist sie trocken.

Trini

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eher die Frage: was war zuerst da - Krankheit oder Sucht?

Antwort von Alexa1978 am 13.08.2019, 15:56 Uhr

Nicht die Sucht selbst ist die Krankheit, sondern aus einer bereits bestehenden psychischen Erkrankung heraus entwickelt sich die potentielle Gefahr zur Sucht. Dies als Charakterschwäche zu bezeichnen, finde ich schon fast höhnisch.

Die Entwicklung ist schleichend, und nein: Man selbst merkt es meist erst, wenn es schon zu spät ist. Schlimm, wenn Angehörige und Arbeitgeber die Sucht zu lange decken / ignorieren (Co-Abhängigkeit).

Zum Thema: Unseren Alkoholkonsum kann man an einer Hand abzählen. Alles andere wäre für mich indiskutabel. Bin allerdings auch ein gebranntes Kind.

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Re: eher die Frage: was war zuerst da - Krankheit oder Sucht?

Antwort von Einstein-Mama am 13.08.2019, 17:37 Uhr

Die Henne und Ei Diskussion ist immer Thema, eigentlich bei jeder Visite.
Bei meinem Bruder war die Depression weg, als er entgiftet war.

Aber das heißt nicht, dass er grundlos gesoffen hat.

Manche trinken wegen einer Depression und andere trinken sich depressiv.

Auch Menschen mit einer schönen Kindheit können Alkoholiker werden.

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Re: eher die Frage: was war zuerst da - Krankheit oder Sucht?

Antwort von Alexa1978 am 13.08.2019, 20:24 Uhr

Stimmt. Könnte man wohl ewig darüber debattieren.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von luna8 am 14.08.2019, 7:54 Uhr

Mein Mann trinkt eigentlich keinen Alkohol - vielleicht 2/3x im Jahr.

Ich trinke ca 2/3x pro Woche Bier/ Radler oder Wein( Schorle).

Er sollte mal ein paar Wochen ‚Urlaub‘ vom Trinken machen ;)

Wenn man sich übergeben muss, das find ich schon doof... weiß Mann nicht, wieviel er verträgt?

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Re: Alkohol ist die einzige „Droge“

Antwort von Hurch am 14.08.2019, 9:29 Uhr

Ich finde das auch total schrecklich, dass ich mich ständig rechtfertigen soll, warum ich keinen Alkohol möchte.
Ich bin einfach so Antialkoholikerin und die wenigsten können das einfach akzeptieren.
Wenn in einer Runde eingeschenkt wird zum anstoßen braucht es prinzipiell eine Begründung, warum ich mit Orangensaft anstoßen möchte. Eine Geschichte wird dann schon erwartet, z. B. wäre es schon nett wenn ich "wenigstens" trockene Alkoholikerin wäre.
Selbst dann wenn das Anstoßen unerwartet kommt z. B. in der Arbeit. Viele wollen dann mit mir auch gleich gar nicht anstoßen.
Und ich bin auch so stur, dass ich das eigentlich alles nicht einsehen will..
Hat mich sicher schon um viele Einladungen gebracht, aber mir egal

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Re: Und trotzdem ist es Veranlagung - aber nur zu einem sehr kleinen Teil!

Antwort von Bela66 am 14.08.2019, 10:16 Uhr

Natürlich gibt es auch eine genetische Komponente, das ist ja bei allem so. Aber die scheint mir dennoch eher klein zu sein. Dass Deine Mutter Alkoholikerin geworden ist und Dein Vater nicht, heißt sehr viel wahrscheinlicher, dass sie eben mit ihrem Leben (und ihrer Ehe) unzufriedener war. Und dass sie keine günstigen Strategien gelernt hat, emotionale Tiefs anders zu bewältigen. Ich denke, dass dies sehr viel ausschlaggebender ist.

Ein Mensch, der auf Lebenssituationen, die ihm nicht gefallen, oder auch auf schlechte Gefühle aktiv, konstruktiv und selbstwirksam reagiert, wird kein Alkoholiker. Disposition hin oder her. Viele Menschen reagieren hier aber eher passiv und mutlos - und die haben eben ein hohes Risiko für verschiedenste Erkrankungen, wie Depressionen oder auch Alkoholismus. Welches davon es dann wird, hängt von der Veranlagung ab...

LG

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Auch ein Vorurteil

Antwort von Trini am 14.08.2019, 13:30 Uhr

Ich habe keine glücklichere, harmonischere Ehe erlebt als die meiner Eltern.

Sie trinken/ tranken (wie auch wir) nicht wegen der Wirkung sondern wegen des Geschmacks.
Ein Bier/Wein/Sekt/Champagner ist halt einfach etwas anderes als Wasser/Cola/Saft.

Trini

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Ich empfehle das Buch "Alk" von Simon Borowiak

Antwort von Holzkohle am 14.08.2019, 21:10 Uhr

darin ist ganz toll erklärt, was einen normal trinkenden Menschen von einem Alkoholiker unterscheidet. Wo Alkoholismus anfängt oder wo das "normale Trinken" aufhört. Der Übergang ist fließend und wird übersehen und unterschätzt. Alkoholismus wird unterschätzt. Da Alkohol in unserer Gesellschaft mehr als akzeptiert ist und toleriert wird, ist auch das 0.5 l Feierabendbier normal. Oder die 1 - 3 Weinschorlen. Fakt ist: Täglicher bzw. ständiger Konsum IST Alkoholismus. Egal ob jeden Abend EIN Bier oder jeden Abend eine Flasche Wein.

Ich trinke übrigens gar keinen Alkohol seit einem halben Jahr. Aus gesundheitlichen Gründen. Diese Abstinenz ist auch für immer ausgelegt.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von 2auseinemholz am 15.08.2019, 9:42 Uhr

Hallo!

Ich würde mal 3 Weinschorlen auf leerem Magen nicht ursächlich fürs Übergeben sehen.
Es kann aber von jetzt auf gleich, dass er die Sorte Wein nicht (mehr) verträgt und es kann auch sein, dass er ohnehin einen Infekt in sich trägt und der Wein nur der berühmte Tropfen ist.

Wenn Dich ein Ausmaß von 3 Weinschorlen anwidern und Du Dir intuitiv irgendwelche Sorgen machst, dann kläre dieses Verhalten nicht in einem Forum. - Du wirst hier eine ganz weite Bandbreite hören von dem was "normaler" Alk-Genuss so ist. Für mich klingt allerdings regelmäßiger Weinschorle-Genuss nach Alkoholiker der versucht trocken zu wirken.

Bitte Deinen Mann mit DIR ZUSAMMEN zum Arzt zu gehen (schließlich seid ihr gerade fleißigst am Familie erweitern!) und mit dem ein Gespräch zu führen ob es gesundheitsschädlich oder einfach (nur für Dich) widerlich ist.
Der wird ganz genau (hoffentlich!) den tatsächlichen Alk-Konsum (ohne Flunkern Denes Mannes) erheben, ggf. wird er Blutwerte checken, Herz-Kreislauf und dann sagen wie schädlich das Verhalten wirklich ist. Trotzdem wirst Du dann nicht weniger angewidert vom Alk-Konsum Deines Mannes sein, aber vielleicht beruhigt, dass es zumindest nicht gesundheitsschädlich ist. Ob das jetzt hilft ?1?

LG, 2.

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Ich denke, wenn man es täglich braucht, dann ist die Sucht schon längst da

Antwort von peekaboo am 15.08.2019, 12:37 Uhr

auch wenn es nur 1 was auch immer ist. Zu Deiner eigentlichen Frage. Mein erster und auch mein jetztiger Mann trinken keinen Alkohol, da er ihnen nicht schmeckt (Sie haben wohl beide in der Jugend "getrunken", aber dann den Geschmack verloren).

Ich trinke vielleicht 1 Flasche Wein in 2 - 3 Monaten, wenn mein Mann dabei ist und wir eingeladen sind, können es auch mal 2 Gläser Wein werden. Als ich vor knapp 20 Jahren meinen großen Sohn hergeben musste, habe ich fast täglich ein Glas Wein getrunken. Ich merkte wie ich "automatisch" nach dem Weinglas griff und bekam Angst vor mir selber. Ich habe dann gesagt, OK, ich probiere 1 Woche lang nichts zu trinken und das ist mir damals echt schwer gefallen und ich hatte ca. 2 - 3 Jahre gar nichts mehr getrunken. Jetzt nur ab und an mal.

Mein Pubertier mag Bier und er darf auch mal eines trinken, wenn wir ausgehen und das obwohl er erst Ende des Jahres 16 wird.

LG
Peeka... die Angst hat vor Menschen die Alkoholiker bzw auch stark alkoholiesiert sind.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Aurora_ am 16.08.2019, 17:54 Uhr

Hallo Kathy,

Ich weiß nicht, ob Du den Thread überhaupt noch liest.
Du bist nicht zu prüde.
Aber uns fehlen viel, viel zu viele Infos, um auch nur annähernd beurteilen zu können, ob Dein Partner einen „schädlichen Gebrauch“ oder eine „Abhängigkeit“ (so die beiden medizinischen Diagnosen, die ganz klare Kriterien erfordern) oder nichts von Beidem hat.

Für die Partnerschaft ist entscheidend, dass er aus Liebe zu Dir das Trinken ganz sein lässt, wenn es Dich gerade beunruhigt.
Mit dem einmaligen Erbrechen schließe ich mich Leewja an, das kann auch was ganz anderes gewesen sein.

Wie viel andere trinken oder auch nicht, muss Dir jetzt ganz egal sein.

Viele Grüsse,

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von kati1976 am 17.08.2019, 18:57 Uhr

Wir trinken beide gar keinen Alkohol. Wir mögen es einfach nicht.


Normal? Es ist schon normal. Ich persönlich finde es schon nicht normal wenn man täglich sein Feierabend Bier braucht aber da sieht jeder anders.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von kravallie am 18.08.2019, 10:06 Uhr

mir hat in diesem fred das auroraposting nebst einsteins am besten gefallen.
es nützt der ap nichts, wenn forenuser und deren männer abstinent sind.
genausowenig nützt es, bestätigt zu wissen, dass manche männer auch zwei bier am abend trinken.
oder das lamentieren, wann sucht anfängt und wer alles daran verstorben ist.

an stelle der ap würde ich u.u. den mann bitten, in der schwangerschaft auf alkohol zu verzichten. ich selbst konnte den geruch nicht ertragen, wenn mein gatte auch nur am bier genippt hat. das wäre für mich rücksichtnahme und respekt, was man erwarten kann.
dieses "aus liebe komplett zu verzichten" wär mir zu rosa. nebst den ganzen schrecklichen nebenwirkungen ist alkohol durchaus ein genussmittel, das ICH mir nicht verbieten lassen würde. genauso wenig wie schokolade. oder wenn wir beim suchtmittel bleiben wollen, zigaretten. oder online spiele. oder sex. oder shoppen.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Bookworm am 18.08.2019, 20:14 Uhr

Ich trinke sozusagen nie Alkohol (er schmeckt mir schlicht und ergreifend nicht), höchstens 2 oder 3 mail im Jahr irgendwo (Urlaub) einen Cocktail.

Mein Mann trinkt Bier und Wein, mal mehr mal weniger, mal gar nicht - ganz verschieden.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Trini am 19.08.2019, 16:03 Uhr

Wenn man diesen ganzen Thread so liest, bekommt man den Eindruck, kaum ein Mensch würde Alkohol trinken.

Dabei wird doch unglaublich viel Alkohol verkauft. Und wenn ich irgendwo im Restaurant sitze, wird an den Nachbartischen Bier und Wein getrunken.

ABER, die Alkohol-Gegner hier sind so laut, dass man sich gar nicht traut, sich als "Säufer" zu outen.

https://www.kenn-dein-limit.de/alkohol/riskanter-konsum/

Nach der Quelle sind 0,6 L Bier für einen Mann noch im risikoarmen Bereich.
Da würde ich auch drei Weinschorlen einordnen, sind ja nur drei halbe Weine.

Ich sehe allerdings auch die Tatsache, dass er alleine trinkt, obwohl Kathy es nicht mag.

Mich hat es in der Schwangerschaft nicht gestört, ich kann auch bei einer Party dabei sitzen, wenn getrunken wird.

Aber, ich trinke auch gern mit Genuss guten Wein mit meinem Mann oder mit gruten Freunden. Und ... Rauschtrinken findet bei uns nicht statt.

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sehe ich ähnlich, trini!

Antwort von kravallie am 20.08.2019, 8:26 Uhr

lauter anständige Mädchen und jungens und immer/oft gleich zu gleich.
ich werde mich nie in einen biergarten setzen und wasser trinken und da ich keinen bei mir wohnenden Partner habe, kommt es auch vor, dass ich verwerflicherweise ganz allein meine weinschorle trinke. 0,5l übrigens. ich wohne ja in Bayern, da gibt man sich mit diesen minigläsern nicht ab....

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Ich schließ mich auch an

Antwort von pflaumenbaum am 20.08.2019, 8:55 Uhr

Ich kenne auch einen Haufen Leute (einschließlich mich :-)), die regelmäßig, auch unter der Woche abends ein Bier oder ein Glas Wein trinken und die kriegen ihr Leben alle sehr erfolgreich auf die Reihe.

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Re: Ich schließ mich auch an

Antwort von memory am 20.08.2019, 10:53 Uhr

Hier auch.....Hand heb........mir SCHMECKT ein Radler oder Weinschorle auch einfach.....ist ja scheinbar bei vielen auch unvorstellbar, immerhin trinkt man das ja nur weil man es " braucht"....wobei ich nach 0,25l Bier oder Wein , ja so 0,00 Wirkung habe ...von ich " brauche" Das( für was auch immer) , kann da wohl keine Rede sein. Da bin ich ja bei Nagellack entfernen higher Aber gut, manche trinken ja auch gern Früchtetee ....ist für mich auch unvorstellbar, wie man das mögen kann

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Na wenn ich das hier so lese ....

Antwort von Graupapagei3 am 20.08.2019, 12:27 Uhr

muss ich mich endlich mal als Alkoholiker outen. Rotwein ist für mich Genußmittel und gehört für mich zum Leben dazu. Einfach weil ich ihn genieße - zu einem besonderen Essen oder an einem schönen Abend zu Zweit oder oder oder .... und ich verdünne meinen teuren Rotwein sicher nicht mit Wasser, das geht bei mir gar nicht.
Zum Glück habe ich einen Partner, der das genauso genießen kann wie ich ...

Und ja ich kann auch tatsächlich wochenlang ohne auskommen, das ist meistens im Sommer mal der Fall, wenn es mir dann doch für Rotwein zu heiß ist oder ich Länder bereise, in denen Weinanbau nicht zu den Kernkompetenzen gehört. Ansonsten genieße ich ohne Reue.

Ach ja und CHampagner gehört bei uns als Familientradition zu besonderen Anlässen dazu. Bei 6 Personen ist das auch öfter als 2x im Jahr ...

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Re: Na wenn ich das hier so lese ....

Antwort von Trini am 20.08.2019, 13:26 Uhr

Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass ich nicht die einzige Säuferin bin.

Trini

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Re: Na wenn ich das hier so lese ....

Antwort von bea+Michelle am 20.08.2019, 17:18 Uhr

Ich schließe mich auch an. Ich trinke auch gern mal ein Alster, allerdings mache ich das nie alleine , und manchmal sogar ein Schnäpschen oder auch 2;) dafür trinke ich keinen Wein.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von 3wildehühner am 20.08.2019, 20:25 Uhr

Ich kann ehrlich gesagt nicht glauben, dass sich der Mann der AP VON dem Alkohol in der Weinschorle übergeben hat.
Und wenn ihm wirklich von so wenig Alkohol schlecht wird, dann ist er sicher nicht auf den Weg zum Alkoholiker.

Ich sehe für mich persönlich Alkohol als Genussmittel.
Auf einen trockenen Weißwein oder einen leckeren Rotling möchte ich nicht verzichten.
Im Winter mag ich selbstgemachten Glühwein.
Ich wohne im Rheinland und hier wird auch gerne mal ein Bier getrunken.
Ich mag sehr gerne Altbier oder Lentebock.
Mein Mann braut ab und zu schon mal selber sein IPA. Das trinke ich nicht, weil es mir nicht schmeckt.
Ich trinke nur die alkoholischen Getränke, die für mich eine Gaumenfreude sind.

Ich oute mich auch, dass ich für Festlichkeiten Liköre selber herstelle und auch gerne verschenke. Bisher hat sich jeder darüber gefreut und auch mit Begeisterung getrunken.
Zu besonderen Anlässen stoßen wir mir einem Sekt unseres Lieblingsweinbauern an.

Ich habe jahrelang mit Alkoholikern gearbeitet und auch einige Fortbildungen zu dem Thema besucht.
Deshalb bin ich mir 100% sicher, dass ich keine Alkoholikerin bin.

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Re: Wieviel Alkohol trinkt ihr oder besser gesagt, euer Partner?

Antwort von Kathy75 am 21.08.2019, 7:05 Uhr

Da wir gerade im Urlaub sind, konnte ich noch keinen Kommentar dazu mehr abgeben.

Es waren in den Antworten viele interessante Kommentare dabei.

Zum einen hat er sich wahrscheinlich deshalb an diesem Tag übergeben, da er vor dem trinken fast nix im Magen hatte. Und die Weinschorle werden an diesem Weinstand „sehr gut“ gemischt. Da ist b stimmt mehr als die Hälfte von dem großen Glas mit Wein gefüllt. Das heißt bei drei Weinschorle hätte man auch drei Gläser Wein pur trinken können.

Dann zum Thema „hätte ich auch in der Kennenlernphase merken müssen usw.“
Das stimmt. Es war ein Punkt an dem ich schon in der Kennenlernphase mit mir haderte, ob es dann Sinn macht. Jedoch redete ich mir ein, dass es bei ihm gar nicht so schlimm ist. Als es Richtung Winter ging, trank er auch viel Tee und überhaupt keinen Alkohol.

Ich würde ihn nicht als Alkoholiker einschätzen. Er braucht den Alkohol nicht unbedingt, trinkt aber gerade in der Sommerzeit fast täglich Bier oder Wein.

Dann finde ich den Punkt von Trini interessant. Natürlich sind die meisten hier empört über den Alkoholkonsum. Aber überall findet man Menschen die gerne Alkohol wie Bier, Wein oder Sekt trinken und das nicht zu wenig.
Und das ist das Problem: unser Umfeld und Einfluss von außen. Aber, jeder muss doch seine Grenzen kennen!

Zum nächsten Punkt: „du kannst doch mit ihm darüber reden“ oder „lässt er es nicht aus liebe zu Dir...“
Wenn mit „darüber reden“ alles so einfach wäre, dann gäbe es sicher weniger Trennungen. Natürlich habe ich mit ihm darüber gesprochen. Aber ich habe auch gelernt, dass man Menschen in manchen Dingen nicht ändern kann. Seine Freunde trinken auch mal gern etwas mehr, oh...das würde ihm ja ein Zacken aus der Krone brechen, wenn er da was ändern würde. Hat er nicht ausgesprochen, aber ist so.

Aus Liebe? Naja, ich glaube da mache ich mehr aus Liebe für ihn als er für mich und gehe jetzt nicht ins Detail.

Danke für eure Gedankenanstöße.

Manchmal heißt es im Leben: einfach tief durchatmen und weitermachen....
Wer kennt das nicht.

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ui ui ui

Antwort von kravallie am 21.08.2019, 8:14 Uhr

na jetzt entschuldigst du, was du zuvor beklagt hast, das wird der forengemeinde wieder aufstoßen....
das ist ja dann co-abhängigkeit

was du richtig siehst ist meiner meinung nach die nicht-gängelbarkeit anderer menschen.
selbst wenn er hochgradigst alkoholsüchtig wäre, zu erwarten, dass er "aus liebe aufhört", ist der falsche grund. für dich und für ihn.

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Trini

Antwort von Antje05 am 21.08.2019, 17:33 Uhr

(An die AP: Ob und wie Dein Partner abhängig ist, weiß hier keiner, und kann keiner beurteilen, so auf die Ferne. Wenn es Dir Probleme bereitet, ist das eine Sache. Ob Dein Partner sich ändern mag, eine andere. Würde er sich nur "für Dich" ändern, wäre das der schlechteste Ansatz.)

Nervig sind die Meinungen der Abstinenzler, die sich nicht vorstellen können, dass so ein Getränk (wie Kaffee oder Cola) schlicht und ergreifend lecker schmeckt, und man es deswegen, und nicht wegen des Effektes - sich wegballern oder beschwipsen - trinken kann!
(Ich war höchstens in meiner wilden Jugend ein "Wirkungstrinker")

LG Antje

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Re: Trini

Antwort von Summer80 am 24.08.2019, 15:50 Uhr

Ich möchte auch gerne dazu etwas schreiben:

Ich trinke sehr gerne trockenen Weißwein oder extra trockenen Sekt. Gerne auch mal Abends unter der Woche. Ich glaube, es gibt kaum eine Woche, in der ich nichts trinke. ABER: ich mag kein Bier und auch keinen Schnaps und keinen Rotwein. Bin ich also irgendwo - sei es bei Freunden, einer Feier oder auch zuhause - wo es nur die drei letztgenannten Alkoholika gibt, trinke ich halt alkoholfreies. Ich trinke also aus Genuss, weil es mir schmeckt. Nicht weil ich es brauche. Ich würde das eher mit dem Genuss von Schokolade vergleichen. Nur weil jemand regelmäßig Schokolade isst, ist er trotzdem nicht direkt Zuckerabhängig.

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Re: Trini

Antwort von lisa182 am 29.08.2019, 19:48 Uhr

Höh? Wieso wäre es der schlechteste Ansatz, wenn er „nur“ für sie seinen Alkoholkonsum verringert? Oder gleich „nur“ für die Kinder?

Da wäre es besser für ihn, seine Gesundheit und das Familienglück, er trinkt täglich weiter, solange er es nicht WESHALB verändert?

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