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Geschrieben von frustrolle am 22.08.2018, 20:50 Uhr

Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Hallo,

ich möchte euch von meinen Dilema berichten und hoffe das dies nicht zu ausführlich wird. Falls doch bitte ich das im Vornhinein zu entschuldigen ;-).

Mein Mann und ich haben eine schwierige Zeit hinter uns. Knapp zusammengefasst: lange Bauphase, doppelte Berufsttätigkeit meines Mannes zusätzlich Baustelle, ich mit zwei kleinen Kindern daheim und maßlos überfordert da keine Unterstützung von Familie.

Immerhin wohnen wir jetzt auf dieser Baustelle und ich sehe meinen Mann mal zwischendurch ;-). Wir haben Familientage, waren schon einmal alleine aus und ich konnte schon wieder mit dem Sport anfangen.

Trotzdem will sich bei UNS keine ENTSPANNUNG einstellen. Klar, es ist nicht mehr so schlimm wie in der Bauphase, in der wir nur FUNKTIONIERTEN aber es ist noch nicht wirklich partnerschaftlich, ich würde es eher als "geschwisterlich" beschreiben (mit ALLEM was dazu bzw. nicht dazu gehört :-()

Weiter merke ich dass ich IMMER NOCH unzufrieden, angespannt und gereizt bin.Mich beunruhigt die finanzielle Lage (Kreditraten, wegfallen des Elterngelds, private Schulden und Mietschulden aus der alten Wohnung), die partnerschaftliche Distanz (zuwenig Wertschätzung, Aufmerksamkeit, Bestätigung, NÄHE in jeglicher Hinsicht) und auch MEINE ROLLE.>>>>zu der ich bitte eure Einschätzung brauche.

Seit der Bauphase sah unsere Aufgabenverteilung wie folgt aus: Er arbeitet (Hauptberuf, Nebenberuf, Baustelle und regelt ALLEN Papierkram/Telefonate, den kompletten Bürokram eben). Ich: Hauptverantwortlich für die Kinder (also der 24std. Mamajob und Haushaltsjob, nebenbei organisierte ich Arztbesuche, Betreuungssituationen , suchte Erziehungsberatungen auf und regelte den KOMPLETTEN UMZUG, hielt soziale Kontakte aufrecht, und traf Entscheidungen bezgl. Kinder alleine). KEINER VON UNS HATTE DA WAS FÜR SICH. Probleme wurden nicht geteilt sondern musste jeder für sich ausmachen. EINE BESCHISSENE ZEIT. Wie gesagt, seit kurzem kann ich mal wieder Sport treiben und er seinem Hobby nachgehen.

TROTZDEM kommen wir uns nicht näher und sind unzufrieden. Ich bin bis ich im Bett bin angespannt, was viel mit meiner Wohnsituation und meinen Aufgaben zu tun hat. Wir leben eben noch auf einer Baustelle, es fehlen hier und da Möbel, es stehen noch 25 Kisten rum, es gibt keine Lampen, Lichtschalter, der Garten ist ein Urwald und die Terasse nicht betretbar. Dann der "ALLTAGSDRECK", den ich einfach nicht schaffe. Ich schaffe es nicht das Bad regelmässig zu putzen, bin abends zu müde um die Spülmaschine auszuräumen, die betten sollten abgezogen werden, der Staub ist schon wieder so hoch, dass ich oft niesen muss. SO MÖCHTE ICH KEINEN BESUCH HABEN!!!Und das belastet mich. In der Bauphase habe ich schon jeder Freundin gesagt, dass ich keinen Besuch möchte weil ich mit der Wohnung und den Kindern komplett überfordert war.

ICH KOMME NACHHAUSE DASS SICH FÜR MICH NICHT WIE EIN ZUHAUSE ANFÜHLT.

Deswegen bin ich nach dem Kiga des großen Kindes immer bis zum Abendessen der Kinder draussen. Zuhause würde mich der Zustand nur ankotzen, wäre ich auch gegenüber den Kindern angespannt da ich so nicht entspannt spielen könnte. Ich kann nicht auf dem Zimmerboden puzzeln wenn ich sehe, dass auf dem schmutzigen fensterbrett tote Fliegen und Schrauben herumfliegen. Also schiebe ich die Arbeit auf, die von Tag zu tag mehr wird. ICH SCHAFFE ES NICHT MEHR!!!Ich komme nachhause und bin wütend, weil ich weiß das ich erst einmal die Taschen (proviant der Kinder, dreckige Kleidung aus dem Kiga, Essensboxen der Kinder) ausräumen, das Abendessen machen, den Tisch danach aufräumen, die Kinder beide fertig machen, das Zubettgehritual, dann unten Geschirrspüler ausräumen, Müll raus, Wäsche abhängen und und und...Ich kaum ein Tag vor 24 Uhr ins Bett und wache morgens übellaunig und müde auf. Den auch wenn ich diese Aufgaben schaffe bekomme ich von meinem Mann noch "Extraaufgaben", der stapelt nämlich seine Wäsche im Arbeitszimmer, lässt da schmutzige Teller stehen, stellt seine Schuhe mitten im Raum ab, hat noch nie was von Bettmachen gehört, lässt rechnungen überall verteilt im Haus liegen, stellt Taschen im Gang ab, lässt die Zahnpaste offen liegen und kennt wohl auch keinen Mülleimer.

Natürlich bekommen das auch die Kinder mit. Das, der regelmässige Streit mit meinem Mann (bzw. die körperliche Distanz und Anspannung) gepaart mit der Trotzphase der Größeren MACHT DAS CHAOS PERFEKT.

Ich will von euch wissen, ob ich einfach unbegründet rumpiense oder man an dieser Situation was ändern könnte???

LG frustrolle

 
57 Antworten:

Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von Thiara82 am 22.08.2018, 21:20 Uhr

Hast du mal mit deinem Mann darüber gesprochen, wie es dir geht?

Wir haben auch gebaut (okay, da war noch kein Kind da, ich hab schwanger gestrichen, Fußböden verlegt und bin umgezogen). Ich hab zu gleichen Teilen beim Bau mitgearbeitet und organisiert. Das ist schon ein Arsch voll Arbeit. Dazu noch zwei Jobs bei deinem Mann? Respekt!

Ich bin jetzt Mutter und derzeit Zuhause und wir haben auch erst mit Kind Garten, Auffahrt und Terrasse gemacht. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

Auf einer Baustelle wohnen kann kirre machen, keine Frage. Vielleicht solltet ihr mal einen Plan machen, wie ihr Raum für Raum fertig bekommt, damit ihr euch wohler fühlen könnt?!

Ansonsten: Arschbacken zusammenkneifen, den Mann mit ins Boot holen, 1x Sport sausen lassen und die Bude gemeinsam putzen.

Können sich die Kinder nicht mal ein bisschen alleine beschäftigen? Was machst du denn, wenn die Kinder im Kindergarten sind?

Ich bin gerne selber Schmied meines Glückes. Wenn mich was so massiv stört, dann packe ich an und mache es so, dass es mir gefällt. Brauche ich Hilfe, dann forder ich sie vehement ein.

Und zu den Macken deines Mannes: die hatte er doch schon vor dem Bau, oder?

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von frustrolle am 22.08.2018, 21:37 Uhr

Ohjaaa aber nicht gesprochen sondern "gestritten" . Wir bekommen uns regelmässig wegen der erwähnten Differenzen in die Haare.

ER ist der Ansicht mit zwei Jobs, Baustelle (er muss ja den ganzen Kram der noch ansteht machen) und Schriftkram (Rechnungen einreichen, bezahlen, Austausch mit Banken, Streits mit Bauträger;-), Austausch mit Bauarbeitern, Steuern, und und und) genug zu tun zu haben. Ich muss mich ja um nichts diesbezüglich kümmern.

ICH bin der Ansicht dass ich mit meinen Aufgaben komplett überfordert bin und seine Hilfe brauche. Mich ärgerts halt, dass er mir ZUSÄTZLICH Arbeit macht. Er steht vom Abendessen auf und lästt ALLES liegen. Er packt Kuverte auf und lässt das Papier liegen. Er isst regelmässig im Auto, dass ich dann alle drei Wochen aussaugen muss. Wenn wir unterwegs sind, kümmert er sich immer erst um seine Bedürfnisse (beispiel Gartenfest von Freunden, ICH kam erst dann zum essen, als mEINE KINDER EINEN LATZ; EINEN PLATZ UND ZU ESSEN UND TRINKEN HATTEN, zu diesem zeitpunkt holte er sich schon Nachschlag). Er wickelt die Kinder so selten, ich weiss nicht ob ich über 15 mal insgesamt hinauszählen kann??!!Seine Bespassung (wenn ich bei der Zubettgehsituation um Hilfe bete) sieht so aus, dass er Kind eins aufdreht indem er sie Video aufm Handy zeigt. ICH bin dann wieder die böse Mama, die danach die ungeliebten Pflichten (Zähne putzen, waschen, wickeln) verrichten muss.

Zumal ich das Gefühl habe, so wertlos zu sein. Ich bin halt "nur"die Mutter, die kocht, putzt, bespasst und bekomme keine offensichtliche Wertschätzung. Klar sehe ich das indirekt wenn die Kinder sich freuen, dass sie so ein abwechslungsreiches Programm haben und wir gemeinsam backe, basteln und Geselschaftsspiele spielen. Aber ICH bin auch diejenige, an denen sie sich austesten wollen. Der Papa ist der Hero, der mit Ihnen Blödsinn macht, weniger Benehmen erwartet (geh doch mal mit zwei kleinen Kinder einkaufen) und inkonsequenter in der Erziehung ist (Waaas? "Ein Lolli hat doch niemanden geschadet!", "Ach komm, wenn ich um 19.30Uhr noch mit ihr einkaufen gehe, kratzt sie das nicht auf" "Frühstück gemacht?Nein ich war mit beiden beim Bäcker und sie durften sich was aussuchen). ER BEKOMMT ALSO DIE LORBEEREN IN SACHEN KINDER, IM BERUF (den ich verdiene noch nicht einmal etwas), und IM NEBENBERUF.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von pauline-maus am 22.08.2018, 22:01 Uhr

Leider muss ichn sagen, das bei 2 Jobs , Haus und buerokram man wirklich von totaler Auslastung reden kann.
Du bist daheim mit den Kindern, somit sind Kinder u Haushalt nun mal deine Aufgabe.
Ob man sich abgewertet fühlt ,liegt an jedem selber,du weist doch was du tust und leistete, das reicht doch und muss nicht immer von anderen angefeuert werden.

Ihr lebt in einer Ausnahmesituation vom feinsten, da muss man man schon etwas tough rangehen und u d nicht schmollend " immer muss ich ..immer bin ich die.....er hat dafür immer..." rumjammern.

Und wie ich leider rauslese , bringst du deinem Mann auch wenig Anerkennung entgegen, wie soll das dann andersrum geschehen?

P.s. warum habt ihr mit Mietschulden neue Schulden gemacht um ein Haus zu bauen?

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Habt Ihr Euch verplant ?

Antwort von Ellert am 22.08.2018, 22:08 Uhr

huhu

wir haben auch gebaut,
4 Kinder, er arbeitet, ich Kinder .
Wir hatten eine solide aber nicht üppige Finanzierung und fast alles machen lassen
lieber auf Luxus verzichtet als so viel Eigenleistungen zu machen die einfach zehren und das auf Dauer.

Ich frage mich eher
an was liegt Eure Problem,
am Bau oder an etwas anderem ?
Lasst die Baustelle fertig machen dann ist das Thema weg
evtl wärst Du zufriedener stundenweise wieder arbeiten zu gehen ?
Was spricht gegen Babysitter und mal zusammen Abendessen gehen ?

LG dagmar

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von Trini am 22.08.2018, 22:17 Uhr

Relativ pragmatische Lösung.
Dein Mann gibt den Nebenjob auf und hat Zeit im Haushalt zu helfen. Dafür gehst du arbeiten so lange wie die Kinder in der Kita sind.

Statt jeder sein Hobby seht ihr zu, Paarzeit zu gewinnen. Und ja, auch ein gemeinsam geputztes Zimmer oder eine gemeinsam gemachte Steuererklärung befriedigt ungemein.

Über stehen gelassene Teller oder rumliegende Sachen kann man sich eine Stunde aufregen oder sie in 5 Minuten wegräumen.

Trini

Welche Bank finanziert eigentlich bei Altschulden ein Haus?

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Re: Habt Ihr Euch verplant ?

Antwort von frustrolle am 22.08.2018, 22:21 Uhr

Ja , ich weiß das die Aufgaben einer Mutter und Hausfrau einmal so sind. Und ich weiß das er viel zu tun hat. Das er hart arbeitet. Aber WEISS ER DAS AUCH VON MIR? Er braucht ja keine Bestätigung da er die von seinem Chef und seinen Kunden im Nebenberuf bekommt.

Ja, ich weiß das ich schon von Anfang an mit einem geringen Selbstwertgefühl zu kämpfen habe und die Bestätigung von aussen brauche. Aber es schmerzt, dass ich bei unseren ersten "Date" ohne Kids (ich, mit Kleidchen, offenen Haaren, geschminkt und ein Hauch von Parfum) einfach kein einziges Wort der Bestätigung von ihm hörte.

Trotzdem regt es mich auf, das ich vom Elternabend nachhause komme und der Esstisch noch genau so zurückgelassen wurde, wie ich ihn gedeckt habe. Das die vollen Mülleimer bis zur Decke reichen könnten, es würde ihn nicht stören. Das Essen, was ich ihm auf die Arbeit mitgebe, MONATELANG in einer Brotbox schimmelt?! Das ich nachts 5 mal rausmuss um die Kinder zu beruhigen, die schlecht schlafen.

Zu den Mietschulden, ist ne lange Geschichte (die ich nur am Rande erwähnen möchte). Wir hatten drei Monate vor dem Einzug ins Haus finanzielle Engpässe und konnten keine Miete mehr bezahlen aber auch noch nicht ins Haus. Wir lebten von Essensspenden und geliehenen Geld von meinen Eltern.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von frustrolle am 22.08.2018, 22:25 Uhr

Die Schulden wurden ja erst kurz vorm Einzug ins Haus , also ZWEI JAHRE nach Beginn der Finanzierung gemacht. Das Entstehen der Mietschulden sind etwas komplizierter als ihr denkt, um meine Anonymität zu wahren KANN ICH NICHT NÄHER DARAUF EINGEHEN.

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Und dann hast Du einen weiteren Kinderwunsch?

Antwort von Sternenschnuppe am 22.08.2018, 22:27 Uhr

Siehe hier: https://www.rund-ums-baby.de/partnerschaft/Realistischer-Kinderwunsch-oder-doch-etwas-anderes_258317.htm

Wie alt ist das kleinste Kind? Für mich hört sich das arg nach Wochenbettdepression an.

Der Mann hat zwei Jobs und kümmert sich um viele Dinge.

Wieso packst Du diese 25 Kisten nicht aus wenn der Große im Kindergarten ist, das Kleine schläft oder sich im Laufstall selbst bespasst. Jeden Tag 5 vielleicht.
Legst ein Nickerchen ein, wenn es schläft.
Notfalls den Großen von den Stunden aufstocken im Kindergarten wenn möglich, mit Freuden wegberabreden mal einen Nachmittag.

Anstelle von shoppen eine Putzfrau nehmen, die Dir mal 5 Stunden am Stück zur Hand geht und das Gröbste macht.
Nächstes Wochenende zusammen mit dem Mann Lampen und Schalter anbringen.
Keine Schalter bei Kleinstkindern im Haus ?

Zahnpasta, leere Umschläge, Tassen etc. kenne ich auch, nervt mich auch, aber ganz ehrlich, es selbst schnell wegzuräumen geht schneller als sich eine Stunde aufzuregen. Wenn er nicht da ist, wenn er da ist bitte ich ihn drum.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von Streuselchen am 22.08.2018, 22:33 Uhr

Hallo,
Ich kann´s dir nachempfinden, es kommt mir tlw. bekannt vor.

Wenn dein Mann sich um den ganzen Baukram kümmert und dafür sorgt, dass es endlich voran geht mit der Baustelle, die Arbeiter bei der Stange hält ... sei froh. Ich glaube kaum, dass du neben deiner ganzen Arbeit auch noch Streichen, Fußböden verlegen etc. möchtest. Wenn dein Mann das alles erledigt, ist das schon mal was, was du nicht machen musst.

Wenn euer Haus noch nicht fertig ist, ihr auf eiiner Baustelle lebt ... wirst du es im Moment nicht 1a sauber, gemütlich und wohnlich bekommen. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Du machst doch alles so gut es geht! Da hilft wohl nur Augen zu und durch. Es wird besser! Es ist ja mal ein Ende in Sicht. Irgendwann seid ihr fertig mit dem Bau.

Kannst du nicht versuchen, einen Raum im Haus, z. B. Wohnzimmer, Essbereich, einigermaßen / halbwegs ordentlich / sauber zu halten, dann fühlst du dich auch Besuch gewachsen.

Mach dir einen Plan, was du jeden Tag unbedingt erledigen willst. Da musst du streng zu dir sein. Aber mach auch Abstriche!
Außerdem mal mit deinem Mann reden, er weiß vermutlich gar nicht, dass er noch Extraarbeit verursacht.

Versuch es dir einfach zu machen, wo es nur geht. Nicht doll kochen. Kannst du die Kinder spielerisch in die Hausarbeit einbinden? Früher ins Bett gehen.

Wenn ihr fertig seid mit dem Bau, wäre bestimmt eine Mutterkindkur was für dich!

Du schaffst das!

LG
Streuselchen

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von Meyla am 22.08.2018, 22:34 Uhr

Mensch, ne Menge Gejammer muss ich sagen

Wieso habt ihr so viele Schulden? Also am so vielen Ecken?

Ich sehe deinen Mann, der euer komplettes da Sein zu regeln scheint, definitiv ausgelastet. Und so richtige Anerkennung lese ich da auch bei dir nicht raus.
Eine Zeit lang hatte ich die Rolle, die du hier von deinem Mann berichtest. Mir hättest du mit solchen Luxus Problemchen nicht kommen dürfen.... Staub und Sport, ich wäre an die Decke gesprungen!

Wenn es dir nicht sauber genug ist hast du 2 Möglichkeiten: Putze es weg oder fahr deine Ansprüche runter.
Deine Kinder können durchaus lernen sich zu beschäftigen. Meine Mutter hat sowas nie mit uns gemacht. Die hatte zu tun, wir waren im Zimmer spielen. Die Mutter ist nicht der persönliche Entertainer der ständig anders bekaspern muss.

Haushalt ist als Hausfrau nun mal deine Arbeit. Wenn der Garten hässlich ist... ja na und? Eins nach dem anderen! Zimmer für Zimmer arbeiten, streichen, Möbel aufbauen usw.

Und lässt dieses alberne streiten.... man kriegt solche Dinge super geklärt wenn man ruhig redet, in Ich-form spricht statt Vorwürfe raus zu ballern, sich nicht aus der Reserve locken lassen.

Ich lebe übrigens in einem 70 Jahre alten Bauernhaus das nun das erste mal renoviert wird. Immer schön Raum für Raum während im Garten Elefanten und Tiger fangen spielen. Scheiss drauf, nächstes Jahr plätte ich da alles mit einer Motorsense und werfe es in den Häcksler. So lange freuen sich alle Tiere die Wildwiese lieben!

Wenn die Kinder einen schönen morgen beim Bäcker hatten ist es dich wirklich Quatsch sich darüber zu ärgern... freu dich das alles gut geklappt hat und gut ist's. Verwende deine Energie doh nicht darauf sich über sowas zu ärgern!

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von As am 22.08.2018, 22:38 Uhr

Hallo, mein Mitgefühl hast du. Aber auch dein Mann, denn ich glaube, aus seiner Sicht tut er alles, was er kann und du jammert rum und kriegst deinen Teil nicht auf die Reihe.
Meiner hat auch fast nie die Kinder gewickelt und ist seltenst mit ihnen rausgegangen, kümmerte sich dafür aber um Steuererklärungen und solchen Kram. Da war ich echt manchmal neidisch. Allerdings haben wir in etwa gleich viel gearbeitet. Bestimmt gibt es diese "klassische Rollenverteilung" noch öfter, als du gerade glaubst. Du bist also nicht allein mit diesem Frust, das soll dich jetzt trösten.

Ändern kannst du vielleicht so etwas : Beginne mit einem Raum und bring ihn an ein paar Vormittagen in Ordnung. Kram raus, Fenster putzen, Boden schrubben, vielleicht in kleinen Etappen. Was machst du vormittags?
Versuch die Kinder abends rechtzeitig ins Bett zu bringen. Wenn um 8 Ruhe ist, schaffst du vielleicht auch noch, bissel Kleinkram zu machen und musst nicht bis Mitternacht rumwuseln.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von frustrolle am 22.08.2018, 22:43 Uhr

Jeder von uns lebt sein "eigenes Leben". Wir sagen uns oft noch nicht einmal "Hallo", wir halten kein Händchen oder geben uns kein "gute Nacht kuss". Seltens höre ich ein "Wie geht es dir?". Unsere Kinder und die Schulden sind das einzigste was verbindet.

Gemeinsames Aufräumen geht nicht da wir da einen Babysitter bezahlen müssen.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von miaandme am 22.08.2018, 23:07 Uhr

Meine Gedanken dazu, wenn ich das lese: Glaubst du wirklich, dein Mann bekommt (genug) Bestätigung durch seine Chefs? Das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Also meiner Meinung lauft ihr beide am Limit und ich glaube nicht, dass dein Mann das von dir bekommt, was du von ihm forderst. Ich würde mal sagen, ihr habt beide gleich viele Päckchen zu tragen und du solltest als erstes deine Erwartungen an deinen Mann runter schrauben. Die Macken, ja das sind die für Männer typischen. Du wirst deine eigenen haben, hält dein Mann sie dir auch immer vor?

Wie alt ist dein jüngstes Kind? Könnte es schon in eine Kindergrippe, wenigste zwei Tage die Woche?

Es wird doch jemanden geben, der dir die Kinder mal abnehmen kann, damit du vielleicht wenigstens das Wohnzimmer und die Küche sauber bekommst.

Ansonsten macht wirklich mal einen Plan welcher Raum zu erst fertig gestellt wird, welche Kisten dann entsprechend ausgeräumt werden können. Die Außenanlage würde ich ganz zuletzt angehen.

Warum musst du nachts so so viel raus? Schlafen beide nicht durch oder nur das kleine? Wäre es eine Option, dass du bei dem Kind oder das Kind bei euch schläft? Bei so viel Überforderung, wäre vernünftiger Nachtschlaf das aller erste und dafür würde ich es mir so leicht wie möglich machen.

Versuche nicht alle Probleme auf einmal zu lösen, priorisiere.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von miaandme am 22.08.2018, 23:17 Uhr

Ach ja, in so einer angespannten Situation kann man bei den Kindern auch ab und an mal fünfe gerade sein lassen. Dann ist ein Frühstück beim Bäcker auch mal ne Option und EIN Lolli für ein Kindergartenkind hat tatsächlich noch niemandem geschadet...

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von frustrolle am 22.08.2018, 23:48 Uhr

Ja, ich weiss das ich Haushaltsmässig ein ziemlicher Chaot bin , wenig strukturiert vorgehe und einem Pläuschchen mit der Nachbarin nicht abgeneigt bin.
ich muss auch zugeben, dass ich lieber den Vormittag einkaufen gehe, statt daheim was zu machen. Daher fallen schonmal zwei Vormittage in der Woche weg. Auch schlafe ich am Wochenende gerne etwas länger (die Kinder glücklicherweise auch :-)). Ihr habt schon recht, mit dem was ihr sagt.

Habt ihr trotzdem Tipps, wie wir uns wieder annähern? Das ist doch kein Zustand und sicher auch keiner für die Zukunft. Mir tut es weh, wenn ich andere Mütter sehe, die ihren Mann mit einem Kuss begrüßen. Aber auch wenn ich sehe, wenn dieser , wie selbstverständlich, das Kind abnimmt und es wickeln geht. Oder wenn ich mit einer anderen Freundin telefoniere, und deren Mann deren Kinder bespasst, sodass sie in Ruhe telefonieren kann.

Vielleicht bin und bleibe ich der Pessimist, der nicht die Dinge schätzt die gut sind. Oder ist es auch ne Art Depression, die mich lethargisch und piensig sein lässt. Vielleicht bin ich auch der Realist, der sich mit einem unordentlichen Mann an ein ZU GROßES (UNBEZAHLBARES) Projekt rangetraut hat und jetzt in der Patsche sitzt.

Ich werde nächstes Jahr wieder arbeiten. Spätestens DANN MUSS SA EINE STRUKTUR UND VOR ALLEM WIEDER EINE NORMALE PARTNERSCHAFT vorhanden sein. Denn sonst landen wir wohlmöglich vor dem Scheidungsrichter und kontaktieren "Herrn Zwergert" .

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Zusammenfassung

Antwort von Streuselchen am 23.08.2018, 6:51 Uhr

Hallo,

für mich liest sich das so als hättest du eine Depression.

1. Also such dir einen Therapeuten. Da alle Therapeuten eigentlich überlastet sind, kann das Monate dauern. Entweder bleibst du in deinem Quark sitzen oder DU änderst was.

2. Du hast sehr viel Gutes und siehst es nicht.
Dein Mann und du ihr seid gesund, ihr habt zwei gesunde Kinder. Ihr baut ein Haus für die Familie, das auch mal fertig sein wird. Dein Mann reißt sich doch schon den **** auf für euch.

3. Vielleicht gehts deinem Mann auch so? Von seiiner Arbeitskraft und seinem Einkommen hängen 3 Personen ab und ein Haus!

4. Deine sog. Freundin ist in meinen Augen gar keine! Sie räkelt sich auf dem Sofa und macht dir die Nase lang, dass ihr Mann die Kinder bespaßt, damit sie ungestört telefonieren kann! Ich fasse es nicht!
Sie hat aber bestimmt keinen Hausbau am Bein, oder?
Wäre sie eine Freundin würde sie mal deine Kids nehmen, dass du weiterkommst zu Hause oder dich mal besuchen und dir HELFEN statt am Telefon zu quatschen.

5.
Manche Männer zeigen ihre Liebe dadurch, dass sie für die Familie schaffen und sorgen. Wie war er denn vorher? Ihr habt ja immerhin 2 Kinder zusammen. Bei der Arbeitsbelastung steht ihm der Sinn wahrscheinlich im Moment auch nicht nach Gesäusel und Kerzenschein!? Er muss sehen, dass er das Arbeitspensum schafft.

Der Hausbau ist doch nur eine Phase, deren Ende absehbar ist, wenn ihr die schon nicht gewuppt bekommt, was macht ihr dann in einer echten Krise!?

6.
Wenn du Liebe und Zuneigung vermisst, dann mach du was! Dein Mann wird sich wahrscheinlich auch sehr freuen, wenn er mit Kuss empfangen wird UND eiinem einigermaßen aufgeräumten, leidlich sauberen Haus. So kannst DU ihm mal deine Liebe zeigen.

7. Im Arbeitsleben steht nicht ständig der Chef + Kollegen um dich rum, streicheln dir über den Kopf und loben dich. Lob ist eh selten, du kriegst eher was zu hören, wenn die Leistung nicht stimmt.

Dir hilft von außen keiner, das siehst du ja.
Dann mußt du dich am eigenen Schopf aus dem Dreck ziehen! Fang an!

LG
Streuselchen

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Wieso schlechte Freundin?

Antwort von Sternenschnuppe am 23.08.2018, 7:34 Uhr

Die AP sagt doch selbst dass sie genug Zeit hätte was zu machen aber keine Lust!
Abgesehen davon hat die Freundin selbst Kinder und Haushalt um die sie sich kümmert.
Dass der Mann da die Kinder bespaßt damit sie ihr
telefonisch zur Seite steht ist doch toll.

Plus dem oben genannten Kinderwunsch sollte dringend Hilfe gesucht werden.
Pro Familia etc. bieten auch Beratungen an.
Therapie ist schneller zu bekommen in Institutsambulanzen.
Meist an Tageskliniken angegliedert.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von Trini am 23.08.2018, 7:54 Uhr

Wie man in den Wald hinen ruft.....

Fragst du deinen Mann, wie es ihm nach Doppelschicht und Bau-Einsatz geht? Oder bist du nur neidisch auf seine Anerkennung?

Fürs Aufräumen braucht man keinen Babysitter. Wir haben mit Baby im Wipper zu zweit den Dachboden ausgebaut.

Trini

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von lilly1211 am 23.08.2018, 8:55 Uhr

Sei doch mal ehrlich! Kann es nicht sein dass ihr euch mit dem Hausbau und der Finanzierung übernommen habt?

Du jammerst hier ganz schön viel finde ich wenn ich lese was dein Mann eh schon alles rackern muss.

Und warum zieht man mit Kleinkindern auf eine Baustelle ohne Lichtschalter? Es wäre viel entspannter gewesen noch in der Wohnung die kindersicher ist zu bleiben.

Wie ihr euch wieder annähert willst du wissen...vielleicht statt zwei mal wöchentlich Shopping gehen mal einen Babysitter nehmen und sich zum Essen und danach Sex verabreden?

Wenn du immer aus dem Haus flüchtest wirst du dich auch nicht zuhause fühlen können dort. Ich würde sehen dass ich es mir da wohnlich mache, zumindest die Kisten ausräume. Was machst du denn den Tag über solange das Kind in der Kita ist? Wenn es dir an Struktur fehlt dann mach dir doch einen Plan was du wann machen willst: Am Montag 5 Kisten plus Bad putzen, am Dienstag 5 Kisten plus Betten beziehen....

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also er hat 2 Jobs UND stemmt die ganze Bauphase alleine

Antwort von Leewja am 23.08.2018, 9:13 Uhr

und du hast einen normalen Hausfrau-und-Mutter-Job, aber DEINE ÜBERLASTUNG SCHREIBST DU IN GROSSBUCHSTABEN????
"24std. Mamajob und Haushaltsjob, nebenbei organisierte ich Arztbesuche, Betreuungssituationen , suchte Erziehungsberatungen auf und regelte den KOMPLETTEN UMZUG, hielt soziale Kontakte aufrecht, und traf Entscheidungen bezgl. Kinder alleine" (das gehört übrigens ALLES zum "24h-Mama-Job").
Wovon bist du denn abends so müde, dass du nicht mal die Spülmaschine schaffst???
Garten und Terrasse müssen halt bis nächsten Sommer warten, Lampen und Lichtschalter sollten sich dann ja bald finden, wenn dein Mann weiter so ackert.
Wenn Du Zeit hast, mit der Nachbarin zu plauschen und shoppen zu gehen und den ganzen Tag draußen zu sein, hättest du auch Zeit, den Dreck weg zu machen, der dich so stört.
Das ist doch ein selbstgemachter Teufelskreis.

Ich empfehle, den Hintern hochzukriegen und während das große Kind in der Kita ist, das kleine (wie alt sind die Kinder überhaupt?) in den Laufstall zu legen und ein Zimmer nach dem anderen bewohnbar zu machen.
Wenn du tagsüber , statt irgendwo rumzuhängen, den Kram zuhause erledigst, kannst du auch vor Mitternacht ins Bett.

Das dein Mann auch mal Vateraufgaben übernehmen kann, schon um eben Vater zu SEIN, sehe ich zwar auch so, aber ihr habt euch offensichtlich für eine klassische Ramafamilie entscheiden und dann ist es nun mal hauptsächlich dein Job.


Mein Mitleid mit Dir hält sich in engen Grenzen, hingegen finde ich es bewundernswert, was dein Mann stemmt.

Alternativ steht es dir aber doch völlig frei, dir einen (oder ebenfalls zwei) Jobs "draußen" zu suchen, Geld hinzuzuverdienen und z.B. mehr Rücklagen zu bilden ODER tatsächlich eine Putzfrau zu haben....dann musst du dich nicht selber damit rumschlagen. Ob das Leben dadurch entspannter und fröhlicher für dich sein wird, musst du selber wissen.

Das ganze gilt aber nur, falls nicht wirklich eine Postnatale Depression bei dir vorliegt. Klär das.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von Meyla am 23.08.2018, 9:24 Uhr

Bei aller Liebe, das ist keine Depression.... genau wegen sowas schmunzelt man da gerne drüber und nimmt echte Depressionen nicht ernst!

Du hast schlicht keine Lust auf deine Rolle weil es dir an Kopftätschlern mangelt.

Endlich wieder Zeit für Sport... neben ausschlafen und mehrmals shoppen die Woche? Und dann über Schulden jammern?

Du musst ganz fix erwachsen werden!

Steh jeden Tag mit Wecker auf. Mach dir einen Tagesplan und einen Wochenplan bezieh deinen Mann ein. Schafft dort Zeiten für euch und legt eure Nahziele fest!
Hsudfrsu sein ist fein JOB! Und wie in einem normalen Job hast du hier Pflichten zu erfüllen! Zeitig aufstehen damit du und die Kinder Struktur erlernen, Morgenritual mit Kindern und danach im Haus. Hier gibt es genug das täglich erledigt werden muss!
Mir würde es auch schwer fallen dir da besondere Anerkennung zu zollen... dein Mann hat einen hohen Druck auf seinen Schultern, er muss ALLES finanzieren, ein Mustervster sein, wird aber nur bemäkelt und seine negativen Seiten zu anderen Vätern verglichen.

Wer soll da Lust auf noch mehr Forderungen haben? Ist nicht liebevoll genug, macht dies und jenes nicht...

Mach DU das! Begrüß ihn nach der Arbeit vernünftig, frag wie sein Tag war, hab was zu Essen parat, verschaffe ihm freie Zeit. Dann kannst du auch welche fördern. Ein Mann möchte auch Mann sein, nicht der emotionale Boxsack!

Der Job einer Mutter erhält wenig Lob. Lerne damit umzugehen und Lobe dich selbst wenn alle zufrieden sind. Du kannst nicht erwarten das andere deinen Selbstwert für dich aufrecht erhalten, es heißt nicht umsonst SELBSTwertGEFÜHL.

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Re: also er hat 2 Jobs UND stemmt die ganze Bauphase alleine

Antwort von lilly1211 am 23.08.2018, 9:24 Uhr

Danke Leewja!

So hart hab ich mich nicht getraut das zu schreiben, aber es entspricht voll und ganz meinen Gedanken. Das was sie da als ihre heldenhaften Taten beschreibt muss JEDE Mutter machen, auch die die arbeiten gehen noch zusätzlich.

Sie will Prinzessin spielen und dafür noch bewundert werden von einem Mann der ein Vielfaches von ihr leistet.

Aus Sicht des Mannes ist die Situation so: Wir haben ein Haus gebaut und sind umgezogen. Was heißt wir? ICH habe es gebaut und die komplette Verantwortung für die Abwicklung übernommen während ich den Spaß mit zwei Jobs finanziere. Meine Frau ist eigentlich außer den Kindern für gar nichts zuständig und hat es noch nicht einmal geschafft die Kisten auszuräumen weil sie lieber Shopping geht und aus dem neuen Nest immer nur flüchtet statt es dort endlich mal ein bisschen bewohnbar zu machen. Sie ist undankbar und zickt mich an und es gibt nie Sex. Ich rackere mich tot und erhalte dafür keinerlei Anerkennung.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von Falbala am 23.08.2018, 9:50 Uhr

Wenn Dein Mann schon immer so unordentlich war, wird es schwierig, ihn gerade jetzt in dieser stressigen Zeit ändern zu wollen! Und stoppe die Zeit, die du zum Wegräumen der Kleinigkeiten, die er rumliegen läßt, brauchst. Du kommst garantiert nicht auf 10 Minuten.
So lange das eine Baustelle ist, wird es auch kein "zuhause" sein.

Mach Dir täglich eine To-Do-Liste, die Du abarbeitest!

Du bist die ganze Zeit mit den Kindern draußen, schläfst am Wochenende gerne länger, hältst gerne Pläuschchen mit der Nachbarin, gehst vormittags gerne shoppen - tja, was erwartest Du, denn? Das die Haushaltsfee den Job erledigt?
Deine Große kann Dir da sicher schon ein bißchen helfen, oder sich selbst beschäftigen, der Kleinen gibst Du halt irgendwas zum "helfen" (eine Kiste mit Zeug, das es rumräumen kann).

Dein Mann arbeitet zwei Jobs, arbeitet am Haus, und Du jammerst, dass er Deinen Einsatz nicht honoriert? So wie Du hier schreibst, tust Du das anscheinend bei ihm auch nicht.
Ich glaube nicht, dass Du an Depressionen leidest, Du bist einfach sehr planlos. Ist das Ausräumen der KiGa-Taschen wirklich sooo aufwändig? Spülmaschine ausräumen so überfordernd? Ich glaube, Du bist in einer "Jammer-Spirale". Einfach mal machen, weil es gemacht werden muss. Etwas mehr Akzeptanz.

Er bekommt das Lob vom Chef, das muss reichen? NEIN, er braucht die Bestätigung nicht nur von seinem Chef, sondern von Dir! Das ist essentiell! Von seiner Frau, seiner Lebenspartnerin! Wie oft hört er von Dir: "Wie geht es Dir? Wie läuft es auf der Arbeit? Ich finde es wirklich toll, wie Du die finanzielle Verantwortung trägst!". Wie oft darf ER sich auskotzen?

Versuche, den Blickwinkel Deines Mannes einzunehmen. Er hat die alleinige finanzielle Verantwortung, arbeitet bis zum Umfallen, und du jammerst ihn voll, wenn er heimkommt, weil Du so überbelastet bist. Er kommt nach der Arbeit in ein Haus, in dem immer noch das Chaos herrscht, obwohl du offensichtlich genügend Zeit hast, etwas zu tun. Das muss ihn extrem frustrieren, denn das zeigt eine gewisse Respektlosigkeit ihm und seinem Malochen gegenüber.

Und glaube mir, ihn belastet die Situation mindestens genauso wie Dich.

Struktur verlangst Du? Du solltest erst mal selber eine reinbringen...

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von pauline-maus am 23.08.2018, 10:10 Uhr

wenn du noch schläfst ist dein mann sicher schon ausser haus, gehst du zum einkaufen macht er vielleicht gerade seine erste pause.
wenn du fassungslos auf deine dreckeiges bad blickst ist er immer noch auf arbeit, ebenso wenn du schon mit den kids an der frischen luft bist oder deine freundin triffst.
während du abends hier von deinem schlimmen leben jammerst, ist er vielleichzt schon komatös in seinem tiuefschlaff oder sogar noch beim zweitjob, oder wenn es ganz böse für dich kommt, entspannend auf dem sofa.

leider ist dein anspruchsdenken leicht überhöht und ich bewundere eher deinen mann, das er das alles so hinimmt, dazu noch dein gejammer....sorry aber es ist nun mal so

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von RR am 23.08.2018, 10:13 Uhr

Hallo
deine Kinder scheinen ja morgens erst mal aus dem Haus zu sein. Ich mache mir dann immer Listen was ich erledigen möchte. Und freue mich wenn ich was abhaken kann. Das sind manchmal Kleinigkeiten wie "Staub wischen", Blumen gießen, Spülen, Geschirr wegräumen. Aber es wird dann auch wirklich gemacht. Ich gehe auch super gerne Einkaufen (Supermarkt, nicht Klamotten etc.) u. ich "belohne" mich da bisschen mit - wenn die Liste abgearbeitet ist gehe ich los (Supermärkte sind fußläufig).

Ansonsten habe ich früh meinen Sohn (jetzt 14) mit einbezogen in Hausarbeit. Er hat mit 2 1/2 z.B. schon Waschmaschine ein- o. ausgeräumt, war dabei beim Wäscheaufhängen o. hat geholfen beim Staub wischen. Anfangs hat man da zwar "mehr Arbeit" dadurch, aber nach u. nach bewirken die Kleinen wirklich was. Auch immer bisschen mit belohnen arbeiten, wenn wir mit dem u. dem fertig sind gehen wir zum Spielplatz - z.B.

Mache Zimmer um Zimmer fertig, dann siehst du "ein Stück".

Zum Thema Gäste einladen: uns hilft es, dass wir einen Raum haben, der nur für Gäste genutzt wird. Dadurch steht immer alles bereit u. gut ist, da macht keiner "Dreck". Der Raum wird dann auch nur beheizt, wenn Besuch kommt. Im Winter unter der Woche trockne ich meine Wäsche dann dort (habe keinen Keller/Speicher). Vielleicht ist das für euch ja auch eine Möglichkeit, wenn ihr jetzt ein Haus habt?

Ansonsten ganz wichtig, Inseln schaffen fürs Familienleben, gemeinsames Essen wann immer es geht, Sonntags gemeinsames Frühstück, Ausflüge (muss nix großes sein, Spaziergang mit Picknick z.B. ), gemeinsam spielen etc.

Ansonsten wenn ihr Geldnot habt, schau dir verschiedene Spartipps an, man kann im Alltag ganz viel sparen ohne dass es einer wirklich merkt.... Geldnot ist sehr oft ein Problem das auf die Partnerschaft "schlägt".

viele Grüße

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p.s. ein Zuhause wird erst dazu , wenn man es sich selbst erschafft!!!

Antwort von pauline-maus am 23.08.2018, 10:21 Uhr

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Ergänzung zum Shoppen

Antwort von Trini am 23.08.2018, 10:22 Uhr

Einkaufen im Supermarkt war immer eine Mit-den-Kindern-Aktivität, statt Spielplatz.

Trini

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Re: also er hat 2 Jobs UND stemmt die ganze Bauphase alleine

Antwort von miaandme am 23.08.2018, 10:26 Uhr

Nachdem, was sie dann noch gestern 23:45 schrieb, kann ich da auch nur zustimmen. Ihr Mann reißt sich den A. auf und sie ist zu faul und unorganisiert, obwohl sie offensichtlich jede Menge Zeit hat. Vorher dachte ich noch, mit zwei Kindern, je nachdem wie wenig pflegeleicht Str sind, kann man durchaus mit allem überfordert sein. Aber dann gebe ich keine Zeit für Schwätzchen und Shopping.
Und dann soll er sie auch noch umgarnen.
Dass ihr der Mann nicht schon Mal ne Standpauke gehalten hat.

An die AP: Reiße dich Mal zusammen und bekomm den Hintern hoch. Und als allererstes solltest du heute Abend deinen Mann Mal mit Kuss begrüßen, fragen wie sein Tag war und was ihn so bewegt.
Und vorher vielleicht schon mal für Zeit nutzen, wenigstens einen Raum herzurichten.

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Eine ganz andere Frage ist, wie lange der Mann das durchhält

Antwort von albaconi am 23.08.2018, 10:42 Uhr

Auch seine Kräfte sind nicht unerschöpflich und dann hast du ein richtiges Problem. Eine Ehe ist ein Geben und Nehmen und daraus entsteht ein gemeinsames Ganzes. Mal gibt der eine mehr, mal der andere.
In deinem Fall gibt aber nur dein Mann und das über alle Maße. Ich hoffe für dich, dass er gesundheitlich stabil ist, aber irgendwann wird auch seine Reserve erschöpft sein.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von Graupapagei3 am 23.08.2018, 11:32 Uhr

Hm also ich habe mal so 2 Gedankengänge ...

Du regst dich über Zahnpastatuben, Teller und rumliegende Wäsche auf. Macht er das plötzlich oder hat dich das jahrelang nicht gestört, so dass es für ihn eine Gewohnheit ist, die er nicht bewusst wahrnimmt? Je nachdem, wie die Antwort aussieht, gibt es auch verschiedene Lösungsansätze .... und im übrigen schnell wegräumen ist meistens schneller als sich aufregen.

Außerdem werde ich es nie verstehen, wie man mit (nur) 2 Kindern als Hausfrau überfordert sein kann, zumal Kind ja auch noch den Kiga besucht. Du hast doch unendlich viel Zeit, um in deinem Haushalt etwas zu machen. Geschirrspüler, Betten beziehen ist eine Sache von Minuten und nicht Stunden. Wäsche wäscht die Maschine und man kann nebenbei sehr viel anderes erledigen. Eine Küche kann man nebenbei putzen, während das Essen auf dem Herd steht. Beschäftige dich mit Haushaltsroutinen und fange an statt zu jammern. Und das geht auch mit Kindern ....

Und ehrlich gesagt, wenn ich den ganzen Tag arbeiten muss, dann wäre ich bedient, abends in ein Haus zu kommen, wo wieder mal nicht geputzt wurde, weil es lieber zum Shopping oder raus ging. Wenn mein Mann berufsbedingt in den Ferien noch zu Hause ist und ich schon wieder arbeiten muss, dann erwarte ich schon, dass er die Hausarbeit erledigt hat, wenn ich nachmittags komme. Hier gilt - wer zu Hause ist, macht den Haushalt - normalerweise arbeiten wir beide, also wird auch Haushalt, Garten und Co geteilt.

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die Frage habe ich mir auch gestellt ....

Antwort von Graupapagei3 am 23.08.2018, 11:33 Uhr

von ihm wird echt extrem viel erwartet.

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Re: Eine ganz andere Frage ist, wie lange der Mann das durchhält

Antwort von frustrolle am 23.08.2018, 11:36 Uhr

Ganz schon erschreckend was hier manche schreiben . Und da meine ich nicht die Dinge die ich auch selbst eingestanden habe (das ich mich auch mal 20 minuten mit der Nachbarin unterhalte oder mich nicht aufraffen kann was zu tun, das es mir schwer fällt das positive zu sehen).

Verletztend ist die Aussage zum "Shoppen", vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, aber ich gehe EINKAUFEN?! Also weder Schuhe noch Kleidung SONDERN Lebensmittel, Haushaltsmittel etc.

Was ich den Vormittag mache? Mit dem kleinsten Kind frühstücken (da wird auch schonmal Rührei vorbereitet oder ein Smothie gemixt), dann Wäsche gewaschen und aufgehängt, das warme Essen für den Abend vorbereitet und Kinderzimmer aufgeräumt. Oftmals ist der Vormittag nach einer größeren Aktion (Wäsche bügeln) rum. Dann schnippel ich den Proviant für das Mittagsessen und packt die Spielsachen, Wechselklamotten ein.

Ich habe nicht gesagt das mein Mann keine Arbeit hat und das das eine schwere Zeit war und noch ist. Trotzdem finde ichs einfach nicht fair wenn seine Sporttasche zwei Wochen lang unausgepackt rumsteht und das Stinken anfängt. Weiter erfreue ich mich natürlich über ein Lob wenn ich seinen 3 Meter hohen Papierhaufen sortiere. Und es wäre mal schön, statt sachlicher Nachrichten, ein "hallo, wie gehts dir?" zu hören. Ich bekomme noch nicht einmal "Gute Nacht " gesagt.

Achja zum Thema Sport, es handelt sich um max einhalb Stunden die Woche. beim Joggen bin ich nur 20 min aus dem Haus und da liegen die Kinder im Bett.

ich wünsche mir dass trotz der Aufgabenverteilung nicht ALLES selbstverständlich ist, nicht die Arbeit und nicht MEINE PERSON.

P.S. Das ich das Haus verlasse um die Kinder zu bespassen kommt ja auch meinem Mann zugute, da er in Ruhe was schaffen kann.

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Re: Eine ganz andere Frage ist, wie lange der Mann das durchhält

Antwort von Graupapagei3 am 23.08.2018, 11:41 Uhr

Na Lebensmittel und Co muss man ja nicht ständig einkaufen und es dauert ja auch nicht stundenlang.

Und ich frage mich, wie umfangreich ein Frühstück an einem normalen Wochentag sein muss. Davon mal abgesehen, dauert ein Rührei Minuten und ein Smoothie geht auch ganz fix.

Wie alt ist denn das kleinste Kind, dass es so ein Frühstück benötigt?

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von Nina411 am 23.08.2018, 11:46 Uhr

Dass du gefrustet bist, kann ich gut nachvollziehen. Chaos, tausend Aufgaben und Baustelle würde mich auch frustrieren.

Aber vielleicht hilft es dir, wenn du JETZT anpackst und erstmal das Grobe machst. Das Alltägliche geht dann leichter. In einem sauberen Zuhause fühlst du dich bestimmt schon wohler.
Die Sache mit deinem Mann ist sicher nicht unkittbar. Geh die Probleme nacheinander an. Steck den Kopf nicht in den Sand, pack an und schaff ein Zuhause. Es gibt doch sicher einen Tag, an dem auch dein Mann frei hat. Reißt zusammen was im Haus. Es wird euch bestimmt gut tun.

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Re: Eine ganz andere Frage ist, wie lange der Mann das durchhält

Antwort von frustrolle am 23.08.2018, 11:53 Uhr

Ihr denkt dass mein Mann sich nicht beschwert? Er macht das nicht auf eine so direkte Art wie ich, sondern mit sarkastischen Sprüchen " Kannst du mir mal verraten wo XY ist?" oder " Boah ist das eklig hier" vielleicht tritt er auch die Tüte aus dem Weg, die gerade im weg liegt. Weiter kommen Stichelleien, wie "Bist du im 5 Monat schwanger?!", für ihn nur Spass, für mich (da das ernstgemeinte Lob, bzw. Aufmerksamkeit fehlt) verletztend.

Wenn ich mit Freundinnen telefoniere, spreche wir hier von 10 Minuten maximal (einmal die Woche) . Und sicher sitze ich auch öfters am Computer und rechierchiere nach Basteltipps oder Rezepten und stöbere in Foren. Aber letzteres kann UND MACHT mein Mann auch, also kann mir das nicht zum Vorwurf gemacht werden :-/.

Wir können uns weder Putzfrau noch regelmässig babysitter leisten. Meine Familie "erbarmt" sich alle zwei Monate EIN kind für 4 Stunden zu nehmen.

Ich will mich hier gar nicht rausreden, in Vielen habt ihr Recht, ich danke auch für eure Organisationstipps.

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Wie du mir, so ich dir

Antwort von albaconi am 23.08.2018, 12:01 Uhr

aber gegenseitige Vorwürfe bringen euch auf Dauer nicht weiter.

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Veränderung kann nur aus dir heraus kommen ...

Antwort von Graupapagei3 am 23.08.2018, 12:21 Uhr

das hast du in der Hand. Deinen Mann kannst du nicht verändern, wenn er das nicht möchte.

Du bist frustriert und rechnest auf, wer was wann wie oft macht und tut. Das bringt dich nicht weiter. Dich stört, wie es aussieht, also pack das an. Und um Grundordnung zu schaffen und zu halten, dafür braucht es nicht ewig viel Zeit.

Das einzige, was ich wirklich vom Partner erwarten und fordern würde, wäre, dass man vernünftig und zivilisiert miteinander umgeht und redet. Und da haben Sticheleien bei mir keinen Platz. Allerdings kann ich mir bei jemandem , der sarkastische Sprüche drauf hat und unter der Gürtellinie stichelt auch nicht vorstellen, dass das plötzlich von heute auf morgen so ist ...

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von sun1024 am 23.08.2018, 12:46 Uhr

Oh je, da seid ihr ja beide ganz schön am Ende. Kein Wunder.

Ich habe so folgende Gedanken:

- Nach und nach Räume fertig bekommen, so dass die Kinder und du sie nutzen könnt. Nicht alle auf einmal - euer Schlafzimmer z.B. kommt auch noch ein paar Tage ohne Lichtschalter aus -, sondern erstmal die wichtigsten. Die Küche. Ein Bad. Einen weiteren Raum.

- Statt jeden Tag zu flüchten, die Kinder auch mal dran gewöhnen, sich zuhause selbst zu beschäftigen. In der Zeit kann man dann in gleichen Raum Wäsche aufhängen, Spülen, Papiere sortieren oder was auch immer.

- Prioritäten setzen. Damit leben, dass der Rest gerade chaotisch ist und drauf bauen, dass es irgendwann auch wieder klappen wird. Es geht hier erstmal um euer Überleben als Familie, das ist wichtiger als Staubwischen.

- Die Aufgaben anders aufteilen. Kannst nicht du den Nebenjob machen statt er? Dann erlebt ihr beide auch ein Stück weit die Lebenswirklichkeit des anderen. Er merkt, dass Windelwechseln und Saubermachen frustrierende Arbeiten sind, du merkst, dass ein Job auch nicht nur aus Lob, sondern aus viel Verantwortung besteht. Dann habt ihr vermutlich jeder mehr Verständnis für den anderen.

- Babysitter! Ihr braucht Momente zu zweit, eh ihr sie irgendwann gar nicht mehr gebrauchen könnt.
Egal wie schlecht es uns finanziell ging, einen Babysitter haben wir uns einmal die Woche geleistet, und unsere Beziehung dankt es uns 20 Jahre später immer noch.
Werdet kreativ, sucht nach TeenagerInnen in der Nachbarschaft, PraktikantInnen im KiGa, Nichten und Neffen oder StudentInnen der nahegelegenen Uni, die gegen kleines Geld mal einen Abend übernehmen. So habt ihr die Chance, euch wieder kennen zu lernen.

- Und vor allem: habt Verständnis füreinander!

Ich drücke die Daumen!

LG sun

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Nochmal, du antwortest ja nicht

Antwort von Trini am 23.08.2018, 13:00 Uhr

WIE begrüßt DU deinen Mann?
Sagst du ihm gute Nacht und er antwortet nicht?
Küsst und streichelst du ihn und er weist dich zurück?

Oder wartest du, dass er den ersten Schritt geht?

-------------------

"Das ich das Haus verlasse um die Kinder zu bespassen kommt ja auch meinem Mann zugute, da er in Ruhe was schaffen kann."

Lass ihn doch mit den Kindern spielen, damit DU was schaffen kannst!!!!

Trini

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hm, Fragen beantwortest du aber auch nicht

Antwort von Leewja am 23.08.2018, 14:53 Uhr

1. wie lat sind die Kinder denn?

2. Warum suchst du dir nicht ebenfalls einen Job, wenn das Geld so knapp ist?

3. offenbar möchstest du aber auch nicht wirklich was ändern?

Frühstück doch einfach mit beiden kindern, BEVOR das größere in den KiGa geht, dann hast du dann 3 Stunden, um wirklich viel zu shcaffen.
In einem normalen, nicht frischgebauten haushalt sind 3 Stunden genug, um komplett alles sauber zu machen, slo dürfte eien Woche reichen, um jeden Raum hinzukriegen und danahc hast du ein recht laues Leben.
Bereite das warme essen eben abends vor, keiner kocht doch tgl. so aufwändig, dass es mehr als eien halbe stunde Arbeitszeit dauert?

Wäsche waschen ist keien Arbeit die du machst, sondern die Waschmaschine, di mläuft 1,5 Stunden, also auch reichlich zeit, was anderes zu machen, du wirst wohl nicht davor sitzen usn warten, bis sie fertig ist.

schnippeln von 3 Äpfeln, 2 Papriokaschoten - 10 min, wenn überhaupt.
Spielsahcen und wechselklamotten kannst du doch immer gepakckt HABEN, warum werden die ausgepackt???

Nein nein, ich mag sonst die vergelcherei nicht, aber all das sind dinge, die jede Mutter machen muss, viele, die nebenbei auch noch außerhäusig arbeiten, das ist nicht so dramatisch.

Dramatisch ist die repektlosigkeit deines mannes, das ist unfreundlich und das sollte geändert werden, sehe ich auch so.
Andererseits fällt es ihm vielleicht auch schwer, die zu respektieren, wenn du dich dermaßen hängen lässt.
Aberja, ich finde, er sollte freundlich und lieb zu dir sein dun er sollte den wunsch und das Interesse haben, auch zeit mit seinen Kindern zu verbrinbgen, aber HALLO - 2 Jobs???? ich würde tot umfallen und ejdes Kind und jeder Partner könnte mir egstohlen bleiben.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von Nina411 am 23.08.2018, 16:58 Uhr

Ich habe mir jetzt auch deine anderen Antworten durchgelesen. Es liest sich sehr unorganisiert und ohne Struktur. Du verzettelst dich auch ziemlich. Mir fiel es auch enorm schwer da irgendeine konstante Ordnung hinzukriegen und ja, es IST Arbeit. Aber vom Wegsehen erledigt es sich nicht und es IST zu schaffen. Auch an den Vormittagen, wenn erstmal Grund drin ist.
Kann es sein, dass dieser Zug von dir eher psychischer Natur ist als dass tatsächlich an der Menge der Aufgaben scheitert?

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Also habt Ihr Geldnot ?

Antwort von Ellert am 23.08.2018, 17:23 Uhr

Und lebt darum auf der Baustelle und könnt es nicht fertigmachen ?

Was spricht denn dagegen dass Du wieder arbeitest zumindest halbtags
er den Nebenjob aufgibt und so jeder ein Stück Haushalt und Kinder mitträgt ?
Dann hättest Du auch Bestätigung und ggf mehr Geld in der Kasse das alles fertigmachen zu lassen.

Wir haben vier Kinder die beim Bau aber schön älter waren, die kleine im Kindergarten. Gatte vollzeit gearbeitet , ich vollzeit daheim, Bau überwacht etc und Dinge wie alles stehen lassen etc kenne ich leider auch, nachts aufstehen war auch mein JOb, er hatte ja keine Milch....
Gerade wenn es sich mal so eingespielt hat, Mann verdient Geld und macht daheim garnichts, ist es extrem schwer auch später wieder davon wegzukommen.
Wie war das denn vor den Kindern ?

dagmar

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von miaandme am 23.08.2018, 17:57 Uhr

Vielleicht habe ich mich nicht sehr diplomatisch ausgedrückt. Aber bisher kann ich an keiner Stelle erkennen, wo du deinem Mann die Wertschätzung entgegenbringst, die du von ihm erwartest.
Kannst du dir nicht vorstellen, dass dein Mann genauso gefrustet ist wie du?
Ich kann mir schon vorstellen, dass seine Sticheleien daher kommen, dass er insgeheim denkt, dass du doch mehr im neuen Haus tun könntest. Und dass du mehr tun könntest, hast du selbst bestätigt.

Übrigens zum Einkaufen: ich mache mir einen Wochenplan und kaufe für die ganze Woche ein, dauert eine Stunde. Dann muss ich höchstens noch mal Kleinigkeiten nachkaufen. Wäre vielleicht auch ne Idee für dich -> wieder ein Vormittag mehr Zeit für Umzugskisten und sonstigen Haushalt.

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Weiß nicht...

Antwort von Astrid am 23.08.2018, 18:37 Uhr

Wenn ich ehrlich sein soll, glaube ich nicht, dass Du wirklich etwas verändern willst und wirst - trotz all der Anregungen, die Du hier bekommen hast. Ich finde, Du klingst nicht unbedingt überfordert, sondern ein bissl arg faul, sorry. Klar sind zwei Kinder anstrengend. Aber ein Mindestmaß an Haushalt schafft man trotzdem. Es muss ja nicht perfekt sein. Ich habe zwei Kinder und dazu einen Teilzeitjob. Außerdem schmeiße ich den Haushalt komplett allein. Das ist nicht einfach, aber eine Frage der guten Organisation. Ich habe mir für jeden Tag ein kleines, aber festes Programm festgelegt, das ich erledigen muss. Das hat sich eingespielt und bewährt, und damit geht es ganz gut.

Vielleicht hast du ja auch wirklich eine Depression, dann bräuchtest Du aber eine Therapie und als erste Hilfe vielleicht auch Tabletten, die die Antriebslosigkeit bekämpfen. Aber vermutlich warst Du auch noch nicht beim Hausarzt, um mal mit ihm darüber zu reden, oder?

Vielleicht hilft Dir ein (abschreckendes) Beispiel Die Ehe meiner Eltern war ähnlich: Mein Vater hat sich immer um alles gekümmert, von Geld, bis Hauskauf oder Handwerker und Autokauf und -reparaturen etc. Meine Mutter ist lieb, aber eher faul. Der Haushalt ist ziemlich gschlampert und schmutzig geblieben, auch nachdem der Hausbau längst abgeschlossen war. Mein Vater hatte immer das Gefühl, das der Großteil der Arbeit an ihm hängen bleibt. Dieses Ungleichgewicht hat die Ehe meiner Eltern wirklich zerfressen und kaputtgemacht. Man konnte das im Laufe der Jahrzehnte sehr genau sehen, und es hat eigentlich auch keinen gewundert. Sie hat auch immer bereitwillig Rat angenommen, aber nichts davon umgesetzt - ein bissl wie Du.

Ich weiß, mit kleinen Kindern ist es hammerstressig. Trotzdem: selbst wenn Du jeden Tag nur ein einziges Zimmer aufräumst und schnell mal mit dem Sauger oder dem Lappen durchflitscht, ist der Haushalt halbwegs okay. Das ist in 10 Minuten gemacht und garantiert eine Basis-Sauberkeit. Wenn Du das absolut nicht hinbekommst, sei bitte so tapfer und gehe mal zum Hausarzt.

Wenn Du weiterhin so passiv bleibst, wird Dein Leben samt Deiner Ehe nicht glücklich werden. Dass dies wahr ist, merkst Du ja längst selbst. Das Problem ist vielleicht, dass viele Menschen die Arbeit, die Kinder mit sich bringen, unterschätzen. Vielleicht warst Du zuerst ganz froh, dass Du nicht mehr berufstätig sein musstest, weil Du ja jetzt Mutter warst, oder? Und dann wacht man eines Tages auf und merkt, dass die Arbeit und der Stress eher mehr als weniger geworden sind. Wenn man der bequeme Typ ist, sind Hausbau und Kinder vielleicht ein eher schwieriges Lebensmodell...

LG

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Sorry, aber mir fehlt das Verständnis

Antwort von Kolkrabe am 23.08.2018, 19:03 Uhr

Ich kann dich leider absolut nicht verstehen. Ich würde aber verstehen, wenn dein Mann irgendwann das Weite sucht.

Ich habe einen Vollzeitjob, ich habe zwei Katzen und drei Kinder. Ach ja, alleinerziehend bin ich auch noch ohne Familie, die mir helfen könnte.

Ich habe zwar mittlerweile alle Kinder in der Schule, getrennt habe ich mich aber noch während der Kindergartenzeit des jüngsten Kindes.

Fakt ist, ich habe sogar zwei Zimmer komplett renoviert und umgebaut, alleine, während ich arbeiten war.
Natürlich war das Chaos. Nicht mit einem Haus zu vergleichen, aber dennoch viel zu organisieren, viel Dreck, Unordnung. Und das normale Leben musste weiter gehen.

Man muss eben einen Plan haben. Und sich dran halten.

Du könntest auch mehr machen. Tote Fliegen und Staub? Dann putz eben.

Was glaubst du, wieviel Anerkennung ich bekomme?
Mein monatliches Gehalt bestätigt mir, dass ich arbeite. Aber ansonsten tätschelt mir niemand den Kopf.

Es gibt hier im Forum genügend Frauen, die tough ihr Leben leben:
mit Partner, Kindern, Job, Hobbys, Haus und manche sogar mit weiteren Pflichten wie Eltern pflegen.

All diese Frauen werden zumindest eines haben: Disziplin.

Du hast nunmal eine Phase im Leben, in der Du nur kleine Ansprüche stellen kannst.
Ja, man funktioniert größtenteils. Ja, man hat wenig Anerkennung. Ja, das Leben ist manchmal blöd.

Aber du hast einen offenbar verantwortungsvollen Mann, ein Haus, gesunde Kinder, warmes Wasser, Essen und trinken.

Ich finde, du jammerst auf verdammt hohen Niveau.
Wie einige schrieben: Such dir einen Job, lerne Dich zu organisieren, sei dankbar und kümmere Dich um deine Beziehung.

Wie gut Du es gerade hast, wirst Du hoffentlich nicht erst merken, wenn alles vorbei ist!

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von Mehtab am 23.08.2018, 20:09 Uhr

Hast du dir schon einmal überlegt, zu arbeiten zu beginnen und mit dem Entgeld eine Putzfrau ... zu bezahlen? Vielleicht bringt die dann mehr weiter als du selbst. Deinen Mann kannst du wohl nicht noch mehr aufbürden, aber das Arbeiten außer Haus kann dir vielleicht die Bestätigung bringen, die du so sehr vermisst.

Es fällt mir schwer, die etwas zu empfehlen, wenn du eh schon überlastet bist, aber vielleicht kannst du die Arbeiten etwas verschieben. Hast du einen Beruf, der dir Spaß machen kann? Nicht jeder Frau liegt die Hausarbeit und die Kinderbetreuung.

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@leewja

Antwort von Jeckyll am 23.08.2018, 20:33 Uhr

Ich weiß warum ich dich gerne lese.

Ich stimme in allem hundert Prozent zu und hätte es nicht besser ausdrücken können.

Danke dafür

Jeckyll

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Haushalt und Kinder waren doch schon vor dem Haus da...

Antwort von Thiara82 am 23.08.2018, 20:42 Uhr

Die Sache ist doch die: Haushalt und Kinder waren doch schon vor dem Hausbau da.

Hat da dein Mann unterstützt, so dass du das jetzt ohne seine Hilfe nicht gewuppt bekommst, oder stört dich jetzt eigentlich "nur" der Baustaub und die Baustelle?

Oder sah es schon vor dem Haus bei euch nicht wohnlich aus?

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von Sterntaler-2016 am 23.08.2018, 22:51 Uhr

Ganz ehrlich? Bauzeit ist stressig... das ist einfach so. Ich verstehe dein Problem ehrlich gesagt nicht so ganz- du bist den ganzen Tag daheim - wieso schaffst du z.B. deinen Haushalt nicht? Dann muss man eben mal nachmittags mit den Kids zuhause bleiben und Bad putzen als immer auf den Spielplatz zu gehen.
Was deinen Mann angeht: klar- das schmutzige Geschirr kann man in die Küche räumen, gar keine Frage. Aber er hat 2 Jobs und noch die Baustelle. Was bitte erwartest Du?
Wenn dich die Umzugskartons nerven- räum sie doch aus! Was treibst du wenn die Kids im Kindergarten sind? Oder können Sie nicht ausgeräumt werden weil noch Möbel fehlen oder was ist der Grund?
Ich weiß ja nicht wie groß die Baustelle bei euch noch ist auf der ihr lebt aber jammern hilft momentan nicht da müsst ihr etz durch und zu sehen das ihr fertig werdet ganz einfach! Wenn du dich unwohl fühlst musst auch du was tun nicht nur dein Mann.
Wir haben auch ein Kind, sind selbstständig. Mein Mann arbeitet wahnsinnig viel, ich mach die Buchhaltung usw, hab unseren Sohn für den ich größtenteils alleine verantwortlich bin und noch Haus und Garten zu versorgen. Ja mich nervt es auch oft sber jammern hilft nicht.
Entweder man wurstelt sich durch oder man ändert was...
Lg

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@leewja

Antwort von Felica am 24.08.2018, 7:48 Uhr

Volle Zustimmung.

Ja Hausarbeit Kindererziehung ist Arbeit. Aber nichts was einen derartig fertig macht das es annähernd dem entspricht was 2 Jobs und Bauarbeiten entspricht. Da zu jammern man wäre ja wohl gleich ausgelastet ist der Hohn. Ich kann den Mann verstehen dss der bei der belastung wenig Bock auf Sex muss hat. Hätte ich auch nicht. Der ist mit Sicherheit über den Bereich hinaus was ei Mensch lange durchhält. Hut ab wenn der das schon 2 Jahre durch zieht. Andere lägen mit Sicherheit schon im KH.

Statt also zu jammern würde ich mal meinen Job machen und endlich mit putzen und aufräumen anfangen. Und wenn möglich schauen wo ich meinen Mann entlasten kann. Lichtschalter einbauen, tapezieren US bekommt auch Frau hin.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von Felica am 24.08.2018, 8:14 Uhr

Fakt ist, ihr habt klare Grenzen gesetzt.dein Mann geht arbeiten, er macht due Baustelle, die schriftarbeit.

Du Haushalt, Umzug und Kinder.

Dein Mann hält seinen Teil der Abmachung ein. Du nicht. Du schaffst den Haushalt nicht, du beschwerst dich das dein sich bei den Kindern nicht unterstützt, du schaffst nicht mal den Umzug komplett zu machen. Den sonst wären due Kisten lange leer. Auch Wäsche wachen, sporttasche ausräumen, Geschirr weg Räumen ist Haushalt- dein Part. Also mach endlich deine Arbeit wie du es mal irgendwann mit deinem Mann besprochen hast. Oder mach seine, dann bleibt er daheim und du gehst arbeiten, machst Bauarbeiten und schriftarbeit. Ich wette du hälst da nicht mal eibe Woche durch.

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Du erwartest Lob, lobst du ihn auch?

Antwort von Patti1977 am 24.08.2018, 12:00 Uhr

Er erfüllt den Löwenanteil an Haus und Finanzen. Ich hatte beim Bau keinen Mann und meinen Job sowie einen dreijährigen.

Du siehst nur seine Belastung. Er trägt eine höhere. Versagt er beim Bau, ist er schuld. Versagt er mit Job, ist alles hin. Für dich ist es eigentlich wie in der Wohnung was die Aufgaben und Verantwortung angeht. Er flieht. Klar, er reisst sich Hintern auf und erntet Vorwürfe.

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Ich bin auch bei Leewja

Antwort von momworking am 24.08.2018, 19:50 Uhr

Und wollte dennoch nachfragen, wie ihr (dein Mann und du) euch denn die Zukunft VOR dem Hausbau vorgestellt habt?

Ich meine, ein Haus und ein Garten machen Arbeit, ohne Frage! War dir (euch) das in (diesem) Umfang vielleicht gar nicht bewusst?

Zwei Kinder sind anstrengend, das ist richtig, aber, versteh es jetzt nicht falsch, es ist für mich schwer zu verstehen, dass jemand einer wirklich simplen Aufgabe wie "Wäsche bügeln für 4 Personen, davon ein Kleinkind" so viel Bedeutung beimisst. Das macht man fix abends vor dem Fernseher und gut ist. Muss nicht perfekt für die Kinder sein, das juckt auf dem Spielplatz doch sowieso niemanden ;-)

Und drittens, wenn alles so schlimm für dich ist und du so nicht weiter machen kannst, dann halte dich am besten an den Spruch: Love it, change it oder leave it.
ABER bedenke bei der letzten Option, was das bedeuten würde, denn deine Kinder sind da, die Verantwortung trägst du auf jeden Fall, egal was da kommt.

Mein oberster und wichtigster und allgemeingültigster Tipp lautet im Chor mit Leewja: PRAGMATISMUS!

Egal, für was du dich entscheidest.
Viel Erfolg!

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Re: Ich bin auch bei Leewja

Antwort von SunnyGirl!75 am 24.08.2018, 22:56 Uhr

Kleiner Nachtrag, das Bügeln. Man kann sehr gut ohne bügeln auskommen, Kindersachen bügeln ist sowieso überflüssig. Die verknittern ja eh sofort wieder.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von AnnyMagus am 27.08.2018, 10:16 Uhr

Es wurde schon viel geschrieben. Hab zugegeben nicht alles gelesen.

Seht zu, daß ihr nhcit in dieser Sakcgasse steckenbleibt, ihr seid beide überfordert. Du fühlst dich alleine gelassen und willst Aufmerksamkeit und Mithilfe von deineem Mann, er ist höchswahrscheinlich schwerst genervt, weil der ganze Verantwortungskram um Haus und Finanzen an ihm hängenbleibt und fragt sich, was du denn noch alles von ihm willst. Während du wegläufst und den Kopf in den Sand steckst, kompensiert er, indem er schafft wie blöde und aalles andere ausblendet.

Dir rate ich,. die Arschbacken zusammenzukneifen und dir nach und nach das Zuhause zu schaffen, das du willst. Man kann auch Freunde und Bekannte zum gemeinsamen Kistenauspacken und Einrichten einladen. Oder Freunde bespaß0en die Kinder während du auspackst und saubermachst.

Oder du entlastest deinen Mann indem du dir einen Nebenjob suchst. #DAnn kann er zuhause mit anpacken.

Soziale Kontakte mit den Nachbvarn, Bekannten oder der #Familie pflegen oder Bügeln von Kinderwäsche wären für mich ehrlich gesagt keine wichtige Prioritäten, wenn ich in einem Neubau voller unausgepackter Kisten,. Baustaub und toten Fliegen auf den Fensterbänken wohnen würde. Einen 'Tod mußt du schon sterben. Wenn du ein behagliches Nest haben willst, kannst du auch nihct stundenlang mit den Kindern auf dem Spielplatz hokcen, #FEnsterbilder basteln oder Kekse backen. Irgendwo musst du anfangen, dich für euren gemeinsamen Traum verantwortlich zu fühlen und auch mitanzupacken.

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Re: Wenn das Zuhause kein Zuhause ist

Antwort von kirshinka am 29.08.2018, 13:22 Uhr

Ich finde dein Genörgel unglaublich.

Du machst NUR Kinder, die zudem auch noch im KiGa sind? Das machen andere NEBEN den Job. Du machst das ausschließlich.

Und dein Mann reißt sich den Hintern quer auf - zwei Jobs und Hausbau? Und der ganze Familien-Admin-Kram!

Vielleicht solltest Du mal bisschen weniger soziale Kontakte aufrechthalten (lies Kaffeeklatsch mit Freundinnen) und mal entweder arbeiten gehen oder auf der Baustelle arbeiten.

Unfassbar.

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Re: also er hat 2 Jobs UND stemmt die ganze Bauphase alleine

Antwort von kirshinka am 29.08.2018, 13:52 Uhr

Auch von mir! Danke Leewja - sehr gut gesagt.

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