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Geschrieben von emilie.d. am 02.09.2017, 17:44 Uhr

Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Warum werden Neumütter schief angeschaut, wenn Mann Haushalt zum großen Teil in den ersten 2-3 Monaten übernimmt? Hier ist auch gerade ein Vater, der Elternzeit hat und sich viel um seine Tochter kümmert und den Haushalt schmeißt. Freunde schieben die Kleine durch die Gegend. Die Mutter sieht gut gelaunt und entspannt aus.

Und was kommt aus der Nachbarschaft? Spitze Bemerkungen Richtung Mutter, SIE hätten ja alles allein gemacht. Kenne ich auch noch von meinem Elternhaus, bei Nachbarin kamen die Eltern bei Geburten immer für sechs Wochen. Was denn wohl soviel an Arbeit anfalle. Sie selbst hätten ja...

Wirklich reflexartig. Warum ist das so? Ist das Neid?

Unten bei der AP kann man drüber streiten, ob sie nicht zuviel erwartet. Aber dass man sich mit Baby überfordert fühlt, gerade mit Frühchen, wo einem die Ärzte auch ständig im Genack sitzen. Da habe ich echt Verständnis für, weil es bei mir bei Kind 1 auch so war.

 
75 Antworten:

Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von kanja am 02.09.2017, 17:50 Uhr

Ja, es ist neid, denke ich.

Als meine Kinder geboren wurden, hat noch kaum ein Vater Elternzeit genommen.

Mein Mann hatte jeweils zwei Wochen Urlaub nach den Geburten und ging dann wieder arbeiten.
Ich hatte Unterstützung durch meine Eltern.

Wenn man alles alleine schaffen muss, ist es schon hart.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von mausebär2011 am 02.09.2017, 18:19 Uhr

Hier ist mein Mann nicht nur während der ersten zeit mit Baby für den Haushalt zuständig gewesen, hier ist er es generell. Und ja, dafür bekommen wir viele Negative reaktionen.

Ich glaube das hat auch viel damit zu tun das wir zwar nciht mehr Geschlechtsspezifisch denken/handeln wollen, es aber irgendwo in uns drin doch noch schlummert.

Bei uns kann das von ganz "harmlosen" Szenen wie ein verdutzer Blick bis hin zu wüsten Beschimpfungen gehen. Haben wir alles schon mehrfach erlebt.
Und das einzig deshalb weil mein Mann hier den großteil des Haushalt schmeißt (und das nicht weil er mehr Zeit zu Hause verbringt).



Neid spielt aber definitv auch eine Rolle wie ihr schon bemerkthabt. Früher hatten nicht viele Väter Elternzeit. Heute ist es relativ normal.
Mein Vater zb. kam von der Arbeit schnell ins KH als ich kam, hatte mich dann kurz auf dem Arm und musste dann wieder los. Er hat den rest des Tages dann Blutverschmiert weiterarbeiten müssen und musste immer wieder Pausen einlegen weil er fix und fertig war.
Mein Mann hatte hingegen 2 Monate Elternzeit und beim 2ten Kind will er sogar 6 Monate Elternzeit nehmen.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von stjerne am 02.09.2017, 18:19 Uhr

Ich bin echt froh, dass ich noch nicht in diesem Forum war, als meine Kinder Babys waren. Ich fühlte mich nämlich auch oft überfordert und dieses ewige "Also iiiich habe damals ja meine Fünflinge und den Bauernhof ganz allein versorgt, trotz meines amputierten Arms und nebenbei noch halbtags im Büro gearbeitet. Alles kein Problem, hier war es immer picobello" hätte mir wohl den Rest gegeben.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Leena am 02.09.2017, 18:32 Uhr

Ich erinnere mich noch deutlich, wie anstrengend ich damals die erste Zeit mit meinem ersten Kind fand - einerseits kam es eh nicht darauf an, es gab ja niemanden, den es gestört hätte, wenn ich nachmittags um 3 noch im Schlafanzug rumlief und keine Haare gewaschen hatte, da fehlte mir schon Struktur. So diese Mischung aus emotionaler Überforderung (so ein kleines Wesen, das immer Dinge tat, die es noch nie getan hatte, darf der Windelinhalt so stinken, sind die Pickel am Po schlimm, oh mein Gott, was ist das jetzt wieder?!?) und geistiger Unterforderung (mal so ein Gespräch mit einem Erwachsenen, so richtig mit Hauptsatz und Nebensatz und Grammatik und Inhalt), das hat mich die erste Zeit wirklich geschafft.

Beim jüngsten Kind fand ich es dagegen tiefenentspannt und Urlaub, wenn die drei Großen mal außer Haus waren oder bei den Großeltern übernachtet haben und ich wirklich nur das Baby hier hatte - hach, herrlich!

Aber - ja, diese "Fünflingsmütter mit Bauernhof und Halbtagsjob und amputierten Arm und ganz allein im Picobello-Haushalt" schaffen mich auch heute noch! Ich geb mir doch schon Mühe und bin trotzdem immer am Rödeln... :-(

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Leena am 02.09.2017, 18:48 Uhr

Ach so, bei Kind1 gab's hier keinen Vater dazu, bei Kind2 und 3 gab's noch keine Elternzeit mit Elterngeld, bei Kind4 hat mein Mann dann zwei Monate Elternzeit genommen - die hat er allerdings vorrangig mit dem Anbau am Haus verbracht und da sehr viel selbst gemacht. Ich freu mich heute noch, dass diese Zeiten vorbei sind! Die Monate, die wir da auf der Baustelle gelebt haben, haben mich echt geschafft...

Ich merke aber, dass es mir nicht unbedingt gut tut, immer nur die Zähne zusammen zu beißen und meine gottverdammte Pflicht zu tun, auch wenn es immer "irgendwie" geht.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von mf4 am 02.09.2017, 20:36 Uhr

Ich kenne das so gar nicht... weder eine Neumutter, die den Mann alles machen lässt. Wenn ich ehrlich bin kann ich das auch gar nicht nachvollziehen. Ein Baby macht klitzekleine Wäsche, die eine Maschine wäscht. Es muss nicht bekocht werden und macht keine Unordnung... was genau soll denn der viele Haushalt sein, denn Frau dann nicht schafft.

Mit mehreren Kindern siehst schon anders aus aber ich gehe mal von 1-Kind-Familie aus. Ist eine Neumutter für Monate ein Pflegefall? Hm... ich kenne auch keinen, der 6 Wochen Eltern anreisen ließ... wo soll das denn sein?

Ich bin auch etwas verwundert, dass man sich mit der Nachbarschaft unterhält, wie die Arbeitsteilung in der Familie ist.

Erstmal ist es immer neu und Überforderung, neue Strukturen und Abläufe... das kennt jeder, auch beim 3. Kind... aber dennoch verstehe ich nicht, was da für ein riesen Haushalt anfallen soll, der Stunden am Tag dauert, den dann noch jemand komplett übernehmen soll, der gerade von der Arbeit gekommen ist.

Wenn man hier liest könnte man meinen die Babys schlafen nie und die Familie ist 24h dauer-beschäftigt mit dem Baby. Puh... das ist u.U. der Fall, wenn es mobil wird, wirklich wenig schläft, die Hütte auseinander nimmt, Spielplatzdreck mit rein bringt usw. aber hier ging es ja immer um Neugeborene.

Ich bleibe dabei... ich verstehe es nicht. Wahrscheinlich, weil ich noch den Vergleich kenne. Dass man tatsächlich Stunden gewaschen hat (man selbst und nicht der Waschvollautomat), extra noch die Windeln im Topf, die Babykleidung mit der Hand usw. Ich habe das als mega stressig empfunden aber weniger wegen des Babys und auch nicht wegen des Partner.
Es gab aber zum Glück auch kein Internet und so hatte man auch nicht den Vergleich, ob es manche so viel einfacher haben und man selbst so schlecht dran ist.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von mf4 am 02.09.2017, 20:45 Uhr

Ich denke das ist eins ehr entscheidender Punkt...
man hatte nicht die Wahl, weil der Vater nicht zu Hause war und auch nicht den Vergleich mit anderen.
Picobello war es sicher auch nicht aber man stand auch nicht unter dem Druck es picobello machen zu müssen.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Lou_84 am 02.09.2017, 21:19 Uhr

Kann ich unterschreiben. Bei uns hat mein Partner den Großteil der Elternzeit übernommen. Finanziell der einzige Weg, damit wir BEIDE im ersten Jahr Zeit mit unserem Kind verbringen konnten. Gleichberechtigung und so.
Privat wurde das noch einigermaßen respektiert, aber auf den Ämtern haben mir die Ohren geschlackert.
Die Sachbearbeiterin der Krankenkasse hat mich tatsächlich viermal telefonisch gebeten, schriftlich zu bestätigen, dass mein Partner die Elternzeit macht, und mir danach immer noch nicht geglaubt.
Die Dame von der Elterngeldstelle meinte mir erklären zu müssen, dass eine GUTE Mutter im ersten Jahr doch "zuhause bei ihrem armen Kind" bleiben würde.
Ständig wurde mir gesagt, wie gut ich es habe, dass mein Partner so eine Stütze sei.
Während ich gestillt, sämtliche Nächte gemacht und nebenher selbstständig gearbeitet habe, ich war ja nicht in Elternzeit.
Es ist verdammt viel Arbeit im ersten Jahr mit Kind. Mein Partner macht wirklich eine Menge, das sehe ich. Aber ich mache ehrlich gesagt mehr. Und er bekommt von der Gesellschaft dafür den A... geküßt und den Superpapa Award verliehen, während ich die Rabenmutter bin, die angeblich ihr Kind alleine lässt (das meistens am Schreibtisch an der Brust schlief, wenn ich tagsüber mal wirklich zu was kam). Ich will mich damit nicht als Opfer hinstellen, mir geht es gut, und wir hatten weitgehend ein schönes erstes Jahr. Ich finde es nur ganz schön lächerlich, wie einseitig vorsintflutig da die Gesellschaft nach wie vor tickt.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von emilie.d. am 02.09.2017, 21:28 Uhr

Wenn man routinierter ist, passiert es einem nicht mehr so oft, dass Baby Bett/Sofa sich selbst komplett vollspuckt, der dünne Stuhl aus der Windel ins Bett läuft. Aber ich wusste früher manchmal nicht mehr, womit ich das Bett noch beziehen soll, weil alles vollgespuckt/vollgekotet war. Oder man macht die Windel auf und es wird einem der Kot mit Hochdruck entgegen geblasen, auf Wickeltisch und Teppich davor, auf einen selbst.

Mein ältester Sohn hat geschrien, er wurde getragen oder er lag nuckelnd an meiner Brust. Stillen lief überhaupt nicht, bis wir das mit seinem Gewicht im Griff hatten, war er drei Monate alt. Ich habe außer Stillen und stundenlang Kind, mitunter schreiendes Kind rumtragen, nicht viel Anderes gemacht.

Mich hat dieses Schreien total geschafft. Es wurde alles besser, als wir uns Kopfhörer gekauft haben, aber irgendwann hält man das kaum noch aus.

Mit den Eltern für 6 Wochen, ich kann Dir ja schlecht meine alte Adresse geben. Unsere Nachbarn gegenüber. Sooo ungewöhnlich ist das ja auch nicht, meine Tante hatte in den 80ern auch ihre Eltern für zwei Monate da. Worüber natürlich auch reichlich gelästert wurde. Es gibt ja auch Frauen, denen es nach der Geburt ziemlich schlecht geht und zumindest drei Wochen Unterstützung brauchen.

Der Nachbar ist ein sehr lieber, kommunikativer Typ, den man mit Töchterchen in der Trage häufiger draußen trifft. Er erzählt das ganz arglos.
Seine Freunde mit Baby fallen total auf, wenn sie den Wagen schieben, weil es hier immer noch ungewöhnlich ist,dass zwei männliche Endzwanziger einen Wagen schieben. Mein Mann war mit unserem Ältesten und seinem Vater mal an einem Gewässer und eine Frau hat die Polizei gerufen, weil sie sich Sorgen ums Baby gemacht hat. Es hatte wohl auch keine Mütze auf und sie hatten keine Kiwa dabei, mein Mann hat ihn getragen. Das hat den Argwohn erregt. Die haben tatsächlich eine Personenkontrolle gemacht.

Wie gesagt, Baby 2 mit Kind 1 und Teilzeitjob ab 6. Monat war völlig anders und hätte ich Kind 1 nicht gehabt, vielleicht würde ich dann auch lästern. Aber nach Kind 1 wollte ich eigentlich keine Kinder mehr.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von pauline-maus am 02.09.2017, 21:30 Uhr

Als eine Tochter geboren wurde, war mein exmann unter der Woche nie da . er war und ist bei der Bundeswehr und somit war er ein Wochenendpapa.
Für mich war das OK so und gestresst war ich nie wirklich.
Ich hatte 24 h am Tag Zeit alles nach meinem gusto zu organisieren,dabei hatte ich ein Kind mit wenig Schlafbedarf und einer Tag Nacht Schwäche ;)

Ich fand es sogar recht öde nach 10 Monaten, so das ich wieder mit der Arbeit anfing . Trotzdem blieb es stressbefreit im Alltag.
Da war dann eher das Leben mit meinem ex immer anstrengender ;)
Hätte der Vater den Wunsch gehabt, daheim zu bleiben, wär das auch OK gewesen.
Wie andere das finden , würde mich nicht wirklich interessiert.

Aber ich halte es durchaus für Neid ,um deine Frage zu beantworten

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von pauline-maus am 02.09.2017, 21:40 Uhr

Wobei ich aber auch ehrlich sagen muss, ich wohne mit meinen Eltern in einem Haus und sie waren immer zur Stelle,wenn es nötig war.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Mariechen2015 am 02.09.2017, 21:48 Uhr

Ja das ist bestimmt Neid.
Als meine große Tochter geboren wurde vor fast 11 Jahren kannte ich einen Mann weit und breit der Elternzeit genommen hat.
Das war die Ausnahme.
In den letzten Jahren wurde aber viel möglich gemacht und es gibt für die frisch gebackenen Väter mittlerweile viele Möglichkeiten.
Ich finde es toll und wichtig das Väter mittlerweile auch die Möglichkeiten haben.
Ob man es nutzt muss jeder für sich entscheiden, aber völlig abwertende Kommentare wie " wenn zwei zu Hause rumhocken..." triefen einfach vor Neid.
Ja wenn man alles alleine machen muss dann geht es auch klar,aber ich denke da hat sich viel einfach auch im denken der Männer geändert.
Sie möchten dich auch aktiv mit machen beim Großprojekt Famile und nicht nur aus der Ferne mal rüberblinzeln.
Wieso auch? Letztendlich hat man sich doch auch als Paar dazu entschieden eine Familie zu gründen.
Natürlich macht der,der zu Hause ist das meiste um Haus und mit Kind aber wenn beide in Elternteil sind finde ich es selbstverständlich dass sich Mann mit anpackt. Und auch wenn Mann arbeitet und Frau noch zu Hause ist oder weniger arbeitet,sollte es jedenfalls etwas aufgeteilt werden.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von pauline-maus am 02.09.2017, 21:49 Uhr

Und noch etwas, ich hattehabe nur ein Kind und bin weit weg entfernt davon , die perfekte Hausfrau zu sein.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von stjerne am 02.09.2017, 21:57 Uhr

Meine älteste Tochter verweigerte die Brust. Ich wollte es dabei nicht belassen, also musste ich sie so oft wie möglich anlegen. Erfolg brachte schließlich ein Fläschchensauger an der Brust, der sie trinken ließ, aber meine Brustwarze zu Hack verarbeitete.
Wenn sie sich erbrach, spuckte sie Blut. Neuer Versuch, abgepumpte Milch und Babymilch aus einer Flasche mit Löffel vorne. Mehr als die Hälfte hing hinterher in Lätzchen und Body, also musste man sie nach jeder Mahlzeit umziehen, dann Pumpe und Fläschchen reinigen und dann ging es wieder los, denn ich sollte stündlich stillen, um Milch zu bekommen.
Nächste Phase: Babymilch mit einem Brusternährungsset während des Stillens zufüttern, danach abpumpen und das zufüttern, dann Pumpe, Fläschchen und Brusternährungsset säubern, dann wieder in die nächste Runde...
Abends hatte sie regelmäßig ihre Schreistunde, in der man sie nur tragen konnte...
Nachts musste der ganze Murks natürlich auch sein, nur nicht so oft.
Also ehrlich "keine Arbeit" stelle ich mir anders vor. Dafür hatten wir nach einem halben Jahr aber noch eine richtig gute Stillbeziehung und ich habe sie gestillt, bis sie 18 Monate war. GsD hat mein Mann mich damals unterstützt.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Nina411 am 02.09.2017, 22:13 Uhr

Von mir war es kein Neid! Im Gegenteil, es freut mich für die junge Familie.
Es ist nur bemerkenswert, dass es daran so viel Zündstoff mit dem Partner gibt. Mein Mann und ich haben in der ersten Zeit mit Baby auch Differenzen gehabt, aber keiner hat dem anderen die Hölle heiß gemacht, warum der sch... Haushalt nicht tadellos ist. Das ist ein gewaltiger Unterschied zum Thread unten.
Das liest sich alles sehr fordernd und ist ungerecht gegenüber dem Mann, der ja schon offen sagt, dass es ihm zuviel ist.

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Naja

Antwort von emilie.d. am 02.09.2017, 22:18 Uhr

Es.ging va ums Schreienlassen und schmutzige Sauger. Fände ich beim Frühchen auch alles andere als toll.

Und.wenn er dann auch noch die Zeit mit zocken und ausschlafen verbringt und man selber kriegt wenig Schlaf...

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von stjerne am 02.09.2017, 22:24 Uhr

Ich verstehe einfach nicht, warum man da so rumpupen muss. Im 10-13 schrieb letztens eine Mutter, ihre Kinder hätten Nachhilfeunterricht, weil sie selbst den Schulstoff nicht mehr beherrscht. Tja, ich verstehe nicht, was man an Schulstoff nicht mehr beherrschen kann, ich kann das noch alles (inklusive Altgriechisch) UND dann haben meine Kinder Hilfe noch nicht mal nötig. Ich hätte also mächtig einen auf dicke Hose machen können. Nur- wozu? Was bringt mir das?

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Re: Naja

Antwort von Nina411 am 02.09.2017, 22:36 Uhr

Das habe ich dann wohl überlesen...

Eine andere Userin schrieb hier im Thread schon, dass es wirklich wenig Haushalt ist im Vergleich zum kleinkind oder mehreren Kindern.

Was der Partner der TE unten nun tut oder nicht tut, weiß ich nicht. Es liest sich aber wie eine Mama, die gerne alles tadellos haben möchte, aber ihr Partner macht ihr einen Strich durch die Rechnung.

Wäsche ist bei Spuckbaby die Hauptaufgabe, das macht die Maschine doch aber allein. Aufhängen 15 Minuten, abhängen 10 Minuten. Was fält denn noch an? Klinische Reinheit im gesammten Wohnbereich muss nicht herschen.

Die Sauger müssen sauber sein, das steht ausser Frage!
Schreienlassen ist ebenfalls no-go.
Aber hat der Partner nicht auch einen Moment zum Verschnaufen verdient, nachdem er die gesamte SS alles gegeben hat? Blöder Zeitpunkt um das Einzufordern, aber verdient allemal. Und dann steht die Frau permanent daneben, zeigt auf was er falsch macht und mosert am Haushalt.
Das wird der Harmonie nicht zuträglich sein. Über kurz oder lang könnte es auch das Beziehungs-aus bedeuten.

Bei Dingen, die das Baby betreffeen, verstehe ich ihre Aufregung absolut. Die Moserei am Haushalt - nein!

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Re: Naja

Antwort von emilie.d. am 03.09.2017, 0:31 Uhr

Hast Du gelesen, was die für eine Stillfrequenz haben und dass der Kleine schreit, wenn er nicht am Körper ist? Ich hatte so ein Kind, da machst Du nichts Anderes mehr großartig.
Der Mann hat reichlich Ruhezeiten. Sie stillt alle 2h, der Kleine schläft bei ihr. Nachts schläft Mann aus, sprich 9-10 h.

Sie müssen konstruktiv reden, keine Frage. Aber wieso braucht der Mann zusätzliche Ruhezeiten? Er arbeitet nicht. Und hat sich lediglich die letzten acht Wochen der Schwangerschaft gekümmert.

Und zu Wäsche bei einem Spuckbaby, ich hab schon nachts in der schmutzigen Bettwäsche geschlafen, weil es mir echt egal war und ich zu müde. Mir haben sie auch in die Haare gekotzt. Wenn es zu doll gestunken hat, habe ich ein Handtuch draufgelegt. Aber prinzipiell muss man bei Pech nachts Baby umziehen (Begeisterung pur bei Kind) und/oder sich und den Teppich reinigen und/oder das Bett abziehen. Plus neu beziehen, am nächsten Tag alles waschen, aufhängen, abhängen, falten einräumen. Ich hatte auch, sorry, eklig, mehrmals Wochenfluss im Bett, und Windeln, die ausgelaufen sind.

Bei Kind 2 war ich schlauer und hatte sowohl unter mir als auch unter Kind nachts wasserdichte Wickelunterlagen liegen und bei Kind da oben drüber Mullwindeln. Aber die Erfahrungen musste ich erstmal machen.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Aluna am 03.09.2017, 0:37 Uhr

Jaaaa falscher thread dafür aber zu meiner Verteidigung: ER will den Haushalt so sauber. Ich würde es auch mal staubig und unordentlich lassen (solange es nicht dreckig ist.)

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Nina411 am 03.09.2017, 7:26 Uhr

Sorry, kaufe ich dir nicht ab. Dann gäbe es doch für DICH noch weniger Grund zur Aufregung. Dein Thread las sich nicht so, als ob er dich dann durch die Gegend scheucht zum Putzen wenn er es selbser nicht hinkriegt Ordnung zu machen.

Wenn es echt so ist, dass ER es sauber haben will, dann kann er auch den A.... Hochkriegen und es erledigen und da würde ICH meinen Mann auch auflaufen lassen.
Ein Gespräch über Prioritäten kann aber auch helfen. Wichtig ist doch jetzt keine sterile Wohnung sondern das Baby und dessen Bedürfnisse und direkt danach kommt euer Wohl, der Haushalt sollte ganz hinten stehen.
Natürlich braucht ihr Wäsche und natürlich auch saubere Sauger. Aber alles andere...meine Güte ihr seid gerade Eltern geworden. Niemand hat mit Baby alles immer tadellos auf der Reihe.

Also sorry, aber ich glaube dein Problem nit Mann ist hausgemacht und zeugt von überzogenen Ansprüchen an sich selbst und den Partner.
Lehnt euch zurück und entspannt. Es ist sicher anstrengend genug.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Aluna am 03.09.2017, 7:32 Uhr

Ne stimmt. Ich schreibe öffentlich über Details meines Lebens um Hilfe zu bekommen und Lüge dann.
Wie unverschämt kann ein Mensch sein? Jemanden als Lügner zu betiteln, nur weil man selbst sich das nicht vorstellen kann...

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Re: Naja

Antwort von Nina411 am 03.09.2017, 7:37 Uhr

Meinst du nur euch ging es so? Ich hatte auch so ein 24Std Baby. Schreien und stillen im Wechsel, 20 Min schlafen, weiter schreien. So sah mein Alltag für ca 6Monate aus.
Ich habe das Nötigste im Haushalt gemacht, mein Mann hat geholfen. Wichtig war Wäsche und Geschirr, ab und zu mal saugen und Bad und ganz hinten auf der to-do-list standen staubwischen, Fenster putzen und all so was.
Ich glaube in den 6 Monaten ist letztere beiden Sachen nicht ein einziges Mal passiert. Schön ist anders, aber da hatten eben andere Dinge Priorität.
Es wäre mir auch nicht eingefallen meinem Mann eine Standpauke zu halten wegen dem Haushalt.

Ich bleibe dabei, ich finde es überzogen und es sind für mich völlig falsche Wertvorstellungen wegen Haushaltsführung ein Fass aufzumachen.
Anscheinend weißt du selbst wie entkräftend es ist zu stillen, Erbrochenes und Kot zu beseitigen und ein Kind zu haben, das viel mehr braucht als so ein "standardbaby". Deshalb wundert mich, dass du die TE unten so in Schutz nimmst.
ICH kann ihre Ansichten nicht 100pro verstehen. Was das Baby angeht schon, alles andere....nunja

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Nina411 am 03.09.2017, 7:45 Uhr

Liest sich eher als ob du den Haushalt so haben möchtest. Warum sonst so einen Streß, wenn ER es ordentlich will, aber ER es nicht hinkriegt? Unlogisch, oder!?
Oder warum suchst DU Hilfe, wenn er sein eigenes Ding nicht fertig kriegt? Ich kopier dir gerne die Textpassagen von unten, in denen du dich über ihn auslässt ,weil er den Haushalt nicht zu deiner Zufriedenheit auf die Reihe bekommt.

Mein Tipp: schalte einen Gang zurück. Was Haushalt und die Nölerei am Partner betrifft. Du hast sonst nicht lange Freude an ihm.

Mit ist übrigens egal, ob du mich unverschämt findest, das Kompliment gebe ich gern zurück. Ich finde dich sehr unverschämt. Statt mal über meine Texte nachzudenken fängst du an mich zu beschimpfen. Von deiner Art deinem Partner gegenüber mal ganz zu schweigen ;-)

Ich werde dir nun nicht mehr antworten, deine Art ist mir zuwider und da du keinen ernstgemeinten Tipp möchtest und an deinen Gewohnheiten bzgl Haushalt auch nichts ändern magst, ist dir aus meiner Sicht einfach nicht zu helfen und es sind hausgemachte Probleme, wo keine sein müssten.

Adios

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Lies doch noch mal ihren Ausgangsthread

Antwort von emilie.d. am 03.09.2017, 8:05 Uhr

Und wenn Du selbst in der Situation warst, verstehe ich Dich noch viel weniger.

Sie schläft schlecht, stillt ständig, macht einen Teil vom Haushalt mit, kommt kaum zum Duschen, weil der Kleine dann schreit.

Er arbeitet nicht, meckert viel, schläft ausreichend, übernimmt eigentlich den Haushalt und kriegt es nicht hin, Schnuller ordentlich zu spülen.

Wieso sind das überzogene Vorstellungen von Haushalt? Ähnliche Diskussionen hatten wir auch, weil beide irgendwo fertig sind und man sich dann genau an den Kleinigkeiten aufhängt und sich über sowas streitet.

Dass man sich in stressigen Situationen in einer Partnerschaft nicht gegenseitig an die Gurgel geht, mussten wir als Paar lernen. Genauso Aufgaben konkret zu verteilen und sich nicht insgeheim zu ärgern, dass er/sie das nicht hon allein macht.
Der Auslöser fürs Streiten ist doch völlig frei austauschbar. Ob das die Wäsche ist, die sie liegenlässt oder der Sauger, in dem noch die Milchreste kleben.

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Ich kann Dir sagen, warum er über ihre Wäsche meckert.

Antwort von emilie.d. am 03.09.2017, 8:17 Uhr

Weil er wie sie überfordert ist. Ist doch total typisch, man existiert in der ersten Zeit als Paar kaum noch. Und er kommt damit schlecht klar, nur noch Nr. 2 zu sein.

Kopier doch mal die Passagen, die Du meinst. Sie schimpft darüber, dass.er ihr keine Mullwindel und Wasser holt, wenn sie es vergisst, dass er Wickeln nicht hinbekommt, das Kind schreien lässt, nicht zur Apotheke fährt und Sauger schlecht spült und den Vapo nicht saubermacht.

Liest sich für mich nicht nach übertriebenen Ansprüchen an den Haushalt. Ob man deswegen meckern muss, ist ja eine ganz andere Diskussion. Aber es ist ja nicht, dass.er ihr die Fenster zu schlecht putzt.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von mf4 am 03.09.2017, 9:25 Uhr

ER will es so sauber... dann soll er es auch machen. Die Putze würde ich nicht spielen für ihn.
Er gibt den Saubermann aber das Baby soll versiffte Sauger nehmen? Er nimmt sich offenbar etwas wichtig.

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Re: Ich kann Dir sagen, warum er über ihre Wäsche meckert.

Antwort von Nina411 am 03.09.2017, 9:49 Uhr

"Er hat den GANZEN Tag Zeit für den Haushalt, der in 2 bis 3 stunden erledigt ist und schafft es nicht mehr?"

Das ist die Passage, die ich meine. Was hat man denn in 2-3 Std im Haushalt zu erledigen? Mit einem Neugeborenen? Wäsche macht die Maschine allein, saugen muss man nicht täglich, Bad auch nicht, also WAS passiert da (soll da passieren) in 3 Std TÄGLICH?

Sie haben Zeit zu kuscheln, für Sex und auch um was zu spielen(am PC nehme ich mal an).
Da sind die Prioritäten falsch gesteckt.
Sie hat ganz gewiss auch Zeit für sich verdient, aber wenn auch noch Zeit für all solche anderen Dinge ist, kann es eben nicht so schlimm sein, wie sie es schildert.

Überfordert sind beide. Ist aber auch nicht ungewöhnlich als Neueltern.
Emily DEIN Post liest sich nach fix und fertiger Mama. Haushalt ist scheißegal, wichtig ist das Kind und ein bisschen Schlaf.
Davon ist die TE unten meilenweit entfernt.

Bei mir würde der PC dann für ALLE AUS bleiben und es würden wichtigere Dinge gemacht.

Was das Baby angeht und die Hygiene der Fläschchen und allem drum herum bin ich mit der TE einer Meinung. Das geht nicht. Aber hey, wer Zeit hat zu zocken, der hätte auch genug Ressourcen, um den Kram selber zu reinigen. Meine Meinung.

Sich hinstellen und schimpfen, was der andere falsch macht, ist immer einfacher als selber den Poppes hochzukriegen und was zu ändern.

So schlimm wie bei dir ist es bei der TE absolut nicht. Spuckbaby hin oder her. Ja, die SS war anstrengend, Fruhchen ist auch suboptimal, aber das ist nun vorbei und soe haben das Kind gesund bei sich, zocken nun aber lieber und kriegen sich in die Haare, wer die ungeliebten Aufgaben im Haushalt übernehmen soll.
Pfff...PC in den Keller stellen und die neugewonnene Langeweile wird es richten, dass man sich andere Beschäftigungen sucht.

So wie bei dir ist es nicht. Du warst fix und fertig! Keine Frage. Aber bitte lies den Post unten nochmal genau...da liegen Welten zwischen.


LG und schönen Tag

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Jeckyll am 03.09.2017, 10:21 Uhr

Ich bin auch eine der Mütter die auch mit kleinstkind und Neugeborenem keine Hilfe brauchte oder hatte.
Und ich kann bis auf die Zeiten des Wochenbetts oder bei echten (!) Schreikindern auch nicht nachvollziehen warum intensive Unterstützung notwendig sein sollte.

Aber mich stört es auch nicht wenn eine andere Mutter die angebotene Hilfe in Anspruch nimmt. Warum sollte es? Jeder hat sein Leben, meines ändert sich durch die Bedingungen in anderen Familien nicht. Jeder wie er meint es zu wollen.

Jeckyll

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Nina411 am 03.09.2017, 15:28 Uhr

Sie meckert doch aber über den Haushalt, den er nicht schafft In ihrem AP. Es wirkt wie ein Winden und Drehen von Aussagen, Argumenten, er ist der Blödmann und sie braucht einen Kopfstreichler.
Ist ja auch alles schön und gut, darf sie wegen mir gerne haben. Aaaaaaber ich habe den Eindruck, sie steigert sich immer mehr rein umso mehr sie schreibt und das ist Gift für ihre Beziehung und ihr Streßlevel.
Das versuch ich ihr klarzumachen. Aber einsicht null, dafür weitere Argumente, warum er so doof ist und sie überlastet.

Ich denke das meiste von dem sind Probleme, die keine sein müssten, und die ALLE frischen Mamis und Papis haben.

Sie sollte ein bisschen auf den Boden kommen und sich selbst in den Poppes treten und einfach mal die Augen schließen bis 10 zählen und dann selbst die Sauger spülen, wenn das Baby schläft.
Wenn er den Haushalt schmutzig findet, bitte, er weiss sicher wo er den Mop findet und wo schmutzige Wäsche hingehört.

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Du verstehst ihr Anliegen nicht.

Antwort von emilie.d. am 03.09.2017, 15:30 Uhr

Darum geht es ihr doch. Er macht den Haushalt noch nicht mal alleine und trotzdem will er vieles nicht mehr machen. Z.b. die EINE Flasche für die Eisensubstitution zu füttern. Obwohl er, wie Du ja auch schreibst, alle Zeit der Welt dafür hätte. Oder motzt, dass sie ihre Wäsche nicht aufräumt.
ER zockt. Nicht sie.

Ob es ihr oder mir schlechter ging, weißt Du doch gar nicht. Meine Kinder waren reifgeboren. Wenn der Kleine 3 Wochen in der Kinderklinik bleiben musste, ging es ihm nicht besonders.
Bekommt ja immer noch Eisen.

Aber selbst wenn er ein Anfängerbaby wäre. Wenn ich kaum zum Duschen käme, nachts nicht durchschlafen kann, wäre ich trotzdem nicht erbaut, sollte mein nicht arbeitender Ehemann immer mehr Aufgaben, die er vorher gemacht hat, auf mich übertragen. Weil er zu müde sei und es nicht schaffe.
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Aber sicher

Antwort von emilie.d. am 03.09.2017, 15:37 Uhr

Man ist zu Zweit Zuhause. Frau übernimmt Babypflege mehr oder weniger komplett, macht die Nächte durch. Übernimmt noch einen Teil vom Haushalt. Mit einem Frühchen, was sich kaum ablegen lässt.

Und wenn sie sich dann beschwert, dass der durchschlafende, nicht arbeitende, computerspielende Mann nicht mal mehr EINE Flasche am Tag füttern will oder die Sauger nicht vernünftig spült, fehlt es ihr an Einsicht. Und sie soll man den Arsch hochkriegen und die Sauger selbst spülen.

Aber natürlich. Und ihm noch ein Bier und seine Pantoffeln vorm Fernsehen zurecht stellen, weil er es ja so schwer hat.

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Re: Aber sicher

Antwort von Nina411 am 03.09.2017, 18:05 Uhr

Davon habe ich doch überhaupt kein Wort geschrieben! Es sind in meinen Augen Alltagsproblemchen von allen Neueltern, die man mit reden und ein wenig Nachsicht miteinander in den Griff kriegt.
Unsere Meinungen gehen da auseinander und mir wirds echt zu dumm.
Wie es mit Frühchen daheim ist weiß ich nicht. Alles andere ist normaler Alltag, nix anderes und ich finde die TE unten sehr überheblich

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Pamo am 03.09.2017, 18:14 Uhr

Mein Mann hatte keine Elternzeit, das gab es damals nicht. Er hat aber relativ viel am Kind gemacht, war hilfreich soweit das ging. 2 Wochen hatte er nach der Geburt frei.

Es war trotzdem extrem stressig, einfach weil ich so komplett eingebunden war. Das Baby brauchte den geregeltsten Alltag, den ich je gesehen habe, alles musste wie ein Uhrwerk laufen. Sie schlief 3x am Tag und ausschließlich in ihrem Bett. Alle Aktivitäten mussten drum herum geplant werden innerhalb eines 2,5-stündigen Wachfensters, einschließlich Hin- und Rückfahrt, auch und gerade Arzttermine. Ich fühlte mich wie eine Gefangene.

Ich erinnere mich, dass meine Mutter die Augenbrauen hochzog und die "vielen Maschinen" erwähnte, die mir die Arbeit abnahmen. Sie war neidisch auf Spülmaschine, Wäschetrockner und Dampfreiniger...

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Re: Vielleicht ist das einfach eine Projektion der Mutter selbst...

Antwort von Mijou am 03.09.2017, 18:22 Uhr

Kurz vorab: Dass die AP unten etwas nervte, hatte nix mit Neid zu tun - sondern weil sie am Jammern war, obwohl sie zu zweit sind, um Baby und Haushalt zu managen. So etwas kann auch ich persönlich nicht so ganz nachvollziehen, das ist Klagen auf sehr hohem Niveau. Ich wäre froh gewesen, wenn mein Mann ebenfalls hätte zu Hause sein können.

Warum Nachbarinnen etc. generell schief schauen, wenn ein Mann das Baby versorgt, kann ich nicht sagen. Ich find's gut, wenn Väter Elternzeit nehmen. Vielleicht aber sind die scheinbaren schiefen Blicke auch nur Projektionen - weil es die MUTTER selbst ist, die das Ganze noch komisch und ungewohnt findet. Man denkt dann, dass die "Leute" gucken - vielleicht gucken die ja in Wirklichkeit einfach positiv erstaunt...

LG

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von mf4 am 03.09.2017, 18:34 Uhr

Ich verstehe deine Mutter... immerhin hatte ich aber auch schon einige aber so etwas wie einen Waschvollautomaten oder Spülmaschine leider nicht.

Ich gebe zu ich bin immer etwas verwundert, dass heute Wäsche waschen noch als Arbeit aufgezählt wird.

Ich habe die Elternzeit allgemein nicht als den Himmel auf Erden empfunden. 24h nur Mutter sein war für mich trotz aller Liebe zu den Kindern doppelt zu viel Stress als später Kinder in die Kita und arbeiten gehen.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von memory am 03.09.2017, 20:02 Uhr

Verständnis- Ja , Neid - Nein , auch Mitleid mit dem Jammernden weil der Partner anscheinend nicht genug macht in seiner Elternzeit -auch Nein(ehrlich gesagt finde ich das sogar irgendwie merkwürdig , dass dem Vater seine Elternzeit doch bitteschön zum Bedienen der Mutter und schmeißen des Haushalts dienen soll). Das Einzige was ich schlimm fand in der Anfangszeit waren meine Stillfressattacken - da hatte ich aber ganz liebe Omas die riesen Tupperdosen anschleppten, das war schon schön aber ich wäre durchgedreht wenn die sich 6 Wochen bei mir eingenistet hätten.
Allerdings bin ich scheinbar auch eine Ausnahme , im Gegensatz zu den meisten Müttern empfand ich die Zeit mit Baby leichter und einfacher als mit so einen 1 1/2 Jährigen aber auch hier wollte ich niemanden für die Wäsche , sondern der sich mit auf dem Spielplatz hockt!

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Pamo am 03.09.2017, 20:40 Uhr

Du verstehst, dass jemand neidisch ist auf Haushaltsgerätebesitz? Und diese jemandem misgönnt, der kein Wort der Klage ausspricht?

Nee, ich versteh das nicht.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von pauline-maus am 03.09.2017, 21:30 Uhr

Unsere Enkel haben dann vielleicht schon einen Klon von sich , für die Nachtschichten von 20.00 - 9.00uhr. Darauf wär ich dann auch neidisch
Alles hat seine Zeit und seinen Raum, verglichen wird immer und dabei ist die Wiese vom Nachbarn generell grüner.
Soll doch jeder machen , wie er mag ....
Ich kann gut damit, wenn es jemand besser hat als ich, neide ich das, hab ich es ja trotzdem nicht- daher lasse ich das von vornherein

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Re: Vielleicht ist das einfach eine Projektion der Mutter selbst...

Antwort von Finale am 03.09.2017, 22:38 Uhr

Wir klagen hier alle auf hohen Niveau. Dann muss man immer den ganzen Tag dankbar sein, glücklich lächeln und sich nie beschweren.
Wer entscheidet denn, wann eine Beschwerde gerechtfertigt ist?
Ich habe mit Baby , keine Frühgeburt, kein Schreikind monatelang keinen Haushalt geschafft. War froh, dass ich einmal am Tag zur Dusche gekommen bin.

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Re: Du verstehst ihr Anliegen nicht.

Antwort von Nina411 am 03.09.2017, 22:44 Uhr

Ich habe keine Lust alle Passagen zu kopieren, lies sie doch selber. Es steht deutlich da, dass sie gemeinsam kuscheln, Serien schauen, auch mal was spielen, sie spazierengeht und er mit Baby Zuhause bleibt.

Sorry, wieviel Zeit für sich braucht sie? Davon kann manch andere träumen. Sie schreibt auch, dass sie am Putzen ist und er beim Baby, sie aber nicht ruft, wenn es quengelt und in einem anderen Beitrag von ihr rief er sie doch in den Momenten. Aber er will es sauber, aber sie ist am Putzen in einem anderen Raum.
Ein einziges Wirrwar aus Aussagen. Wieviel Zeit für sich braucht sie? Wäre ein 3 Wochen Urlaub ok? Bitte! Sie hat ein Baby. Fürs erste ist 10 Min duschen ohne Zwischenfälle doch als Luxus zu werten. Von anstrengenden Nächten schrieb sie nichts. Lediglich dass sie das Baby nachts hat. Ist ja n Ding. Wecken alle anderen Stillmamis die Papis normalerweise zum Wickeln nach dem Stillen? Oder machen die das auch alleine weil alles andere Blödsinn ist?

Sie HAT doch theoretisch alles, was sie braucht. Sie kann duschen, sie kann 2Std spazierengehen, sie kann putzen. Letzteres wäre nicht auf meiner Prioritätenliste, für sie scheint das existenziell zu sein

Wäre er nicht da, könnte sie das so nicht. Auf meine Frage, ob er denn neben dem Baby sitzt und fernsieht/zockt, wenn es schreit, habe ich keine Antwort bekommen also denke ich mal nein, er kümmert sich um das Kind. Nur eben nicht so wie sie es tun würde. Wer kann denn schon an der Nase erkennen, was ein Baby hat wenns weint?

Dass er bald nix mehr machen möchte kann ich nachvollziehen. Wenn jemand so mit mir sprechen würde die TE mit ihrem Freund, hätte ich auch die Faxen dicke. Dies falsch, machs nicht so, was hast du gemacht

LIES deinen Text vom Neumamasein und dann lies ihren!

Sie schreibt hier immer mehr von ihrem ach so unfähigen Partner, wovon im AP kein einziges Wort stand und was GANZ anders klang, um ihn immer schlechter darzustellen. Zähl mal die Zeit zusammen, die sie in ihrem Thread fast pausenlos geschrieben hat. Ist das keine Zeit für sich? Was erwartet man denn mit Neugeborenem?
2 Std Arbeit am Baby Rest Freizeit.
Emilie, es ist alles nichts ungewöhnliches was sie schreibt. Einzig die viele Zeit, die sie für sich hat finde ich bemerkenswert und dass sie darüber noch meckern kann.
TJa, da kann man nicht helfen.

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Du schreibst, sie fordere zuviel und sei ungerecht ihm gegenüber.

Antwort von emilie.d. am 03.09.2017, 22:48 Uhr

Kein Wort davon, dass ER mal den Arsch hochkriegen und sich wegen einer Flasche am Tag mal nicht so anstellen solle.

Findest Du es nicht normal, dass man die anfallende Arbeit innerhalb einer Partnerschaft einigermaßen 50:50 aufteilt? Oder meinst Du, das ist bei den beiden im Moment einigermaßen gerecht verteilt?

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Ich finde ihre Posts nicht wirr.

Antwort von emilie.d. am 03.09.2017, 23:22 Uhr

Im Ausgangspost stand ausdrücklich, dass er immer weniger Lust hat, sich ums Kind zu kümmern und sie das mit übernehmen soll.

Und es geht nicht drum, dass sie keine Zeit hat für sich oder dass es nicht Millionen von Alleinerziehenden gibt, denen es deutlich schlechter geht. Und dass sie beide anders kommunizieren müssen, steht auch außer Frage. Aber für mich wird Arbeit gerecht verteilt, wenn beide Zuhause sind. Du schreibst doch selbst, Haushalt ist kaum erwähnenswert. Kochen tut sie, die Nächte macht sie.Ein korrigiert 5 Wochen Baby stillt durchschnittlich alle 2-3 h ca. 20-30 min und hat normal im Anschluss Stuhlgang und muss gewickelt werden. Klar schafft man das, aber das schlaucht doch mehr, als wenn man einfach durchschläft.

Mein Mann wickelt eigentlich immer, wenn er daheim und wach ist. In den ersten zwei Lebenswochen unserer Kinder ausschließlich, auch nachts. Ich hab ihn dafür geweckt.

Wieso kann/darf sie hier nicht fragen, warum er nicht mal mehr Flasche geben will, ohne angefeindet zu werden, sie sei zu faul? Wieso forderst Du für den Partner eine Erholungspause und Verständnis? Für sie aber nicht?

Und beim Stillen hat man eeewig viel Zeit zum Lesen und posten. Ich stille auch gerade. Hast Du in der Zeit nicht gelesen?

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Finale am 04.09.2017, 7:36 Uhr

Aber Elternteil ist doch genau dafür da, für Baby und Haushalt.

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Eltern Zeit natürlich

Antwort von Finale am 04.09.2017, 7:37 Uhr

-

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Re: Ich finde ihre Posts nicht wirr.

Antwort von Nina411 am 04.09.2017, 7:38 Uhr

Möglich dass ich ihr gegenüber zu harsch war.
Für mich klingt das alles aber nach Luxus-mimimi

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Quatsch

Antwort von Antje04 am 04.09.2017, 7:53 Uhr

Es gibt viele Männer, die den Haushalt tiptop haben wollen, aber als keinen Finger krumm machen. Da ist dann die Frau die "Ersatzmutter", die den Haushalt schmeisst.

Da gibr es nichts nicht abzukaufen. Was Hänschen nicht gelernt hat...

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Antje04 am 04.09.2017, 7:59 Uhr

Es geht nicht nur darum, dass der Mann seine Elternzeit als Haushaltshilfe absitzt. Die Zeit ist zum Bindung aufbauen da. Ich kam mir schon vorstellen, dass da viele Leute (sicher hauptsächlich Frauen) irre neidisch sind.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von kravallie am 04.09.2017, 8:40 Uhr

ich arbeite in einer sehr familienorientierten Firma und da gehen alle herren in elternzeit, zwei Monate mindestens und auch länger.
für mich ist das sehr modern und fortschrittlich, beneiden tu ich niemanden, denn im falle der Trennung wird dann paradoxerweise die elternzeit des vaters ganz hoch gehängt und die wahnsinnig starke Bindung "betont".

verstehe ICH nicht.
meinen Töchtern würde ich aus eigener leidvoller Erfahrung dazu raten, soviel "überbrückungsgeld" zu bunkern und mind. 2 jahre elternzeit zu nehmen, die zwei partnermonate als zubrötchen zu geniessen.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.09.2017, 10:10 Uhr

Nun ja, ich frage mich tatsächlich, ob es ZWEI erwachsene Personen braucht, um ein Baby und einen (kleinen!) Haushalt zu versorgen. Das es komfortabel und schön und bequem ist - geschenkt. Aber NOTWENDIG ist es nicht, und dabei bleibe ich.

Mein damaliger Mann hatte beim ersten Kind vor 21 Jahren Erziehungsurlaub. Die ersten drei Monate waren wir zusammen daheim, weil ich nach der Geburt natürlich Mutterschutz und dann noch ein paar Wochen Urlaub hatte. Die von Dir genannten "Reflexe" habe ich kein einziges Mal wahrgenommen, dabei waren Väter im Erziehungsurlaub damals noch exotischer als heute. Daß ich dann wieder arbeiten ging - das führte zu merkwürdigen bis unfreundlichen Kommentaren. Aber solange ich ebenfalls zu Hause war, war alles tutti.

Totgearbeitet hat sich keiner von uns in diesen drei Monaten. Allerdings habe ich auch einfach darauf vertraut, daß mein Mann das mit dem Baby schon hinbekommt, und habe keine Schulungen wie die AP unten abgehalten. Ich war ja selber noch unsicher und wußte nicht alles - im Grunde haben wir gemeinsam geübt und standen auch manchmal gemeinsam vor dem brüllenden Schratz und haben uns gefragt, was sie denn nun will. Aber die AP unten hat ja die Weisheit mit Löffeln gefressen. Das ist erstens unglaubhaft und zweitens unsympathisch.

Beim zweiten Kind hat mir mein Mann dann seine Mutter als "Hilfe" aufgeschwatzt - und das war die Hölle. Ich habe meine Schwiegermutter geliebt, sie war eine wunderbare Frau, aber sie machte alles anders, als ich es brauchte/wollte, und hat mich beinahe wahnsinnig gemacht. Ich habe seitdem großes Mitleid mit jeder Mutter, die nach der Geburt die "Hilfe" der (Schwieger-)Eltern bekommt.

Und ansonsten bin ich bei Vallie: Wenn der Vater sich kümmern soll, und es nicht (oder falsch) tut, dann wird gemeckert. Wenn er sich kümmern will, und es nicht (oder anders) soll, dann wird auch gemeckert. Spätestens bei einer Trennung ist ein Nichtkümmervater aber praktisch, denn der ist dann auch zügig wieder weg. Und wenn man den Mann eh bloß braucht, um ihn anzumeckern, hat er seine Schuldigkeit sicher bald getan.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Ellesa am 04.09.2017, 10:41 Uhr

Ich denke auch es ist Neid. Und die meisten sind bestimmt noch immer stolz darauf es alleine gepackt zu haben. Dafür gibt oder gab es für Mütter wenig bis keine Anerkennung, es gilt als selbstverständlich. In dem man hier von seiner schweren Zeit als frische Mama berichtet erhofft man sich vielleicht etwas Bewunderung. Und wenn man alleine war uns nie jemand alles gewertschätzt hat ist man vielleicht tatsächlich etwas traurig dass man keine Großeltern für 8
Wochen oder einen engagierten Vollzeit Papi hatte...

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Urlaub ist doch auch nicht notwendig.

Antwort von emilie.d. am 04.09.2017, 10:57 Uhr

Man braucht ihn genauso wenig zwingend, wie einen Vater, der die ersten acht Wochen bei Frau und Kind bleibt.

Trotzdem machen das die.meisten, die es sich leisten können, und idR werden dann nicht die Augenbrauen hochgezogen, dass das aber nun tatsächlich nicht notwendig sei.

Ich glaube, mich bringt dieses Geläster so auf die Palme, weil ich es ähnlich wie mausbär sehe und denke, dass die Mutter an der Stelle einem Rollenmodell nicht entspricht und daher die Nettigkeiten von drumherum kommen.

Wie gesagt, das gab es in meiner Familie schon in der 80ern. Dass die Männer Zuhause Partys veranstalten, Rauchen und Saufen und Mutter kommt aus dem KH und darf erstmal aufräumen - völlig ok. Dass Frau frisch entbunden erstmal durch die Wohnung geprügelt wird. Auch völlig ok, hat niemand offen je ein Wort verloren.
Aber dass meine Tante wochenlang ihre Eltern da hatte zum Helfen, dass sie nicht stillen wollte und ihr Mann da auch noch Verständnis für hatte und sogar gebügelt hat, man stelle sich vor. Da wurde sich das Maul drüber zerissen.

Es ist ja heute nicht mehr so, dass Frau zum Putzen und Bedienen ihres Mannes da ist, aber ich bin noch so aufgewachsen. Es war selbstverständlich, dass meine Brüder und Cousins sich an den gedeckten Tisch setzen, alles in sich reinschaufelten und dann wieder aufstanden und die Frauen die Herren bedienen und hinterher alles wieder säubern. Ich bin mit meinem damaligen Freund zum Grillfest gekommen und habe mich ebenfalls einfach hingesetzt und mir aufgefüllt, worauf ich von meiner Großtante ermahnt wurde, meinen 'Mann' doch erstmal zu versorgen. Als ob er es nicht geschafft hätte, die vor sich stehenden Getränke und Speisen selber auf sein Geschirr zu befördern.
Während die Frauen jeden Sonntag mit den Kindern pflichtschuldig im Wohnzimmer bei Schwiemu waren, saßen die Männer in der Küche und haben Karten gekloppt.

Mein Vater hat auch nie verstanden, warum.meine Mutter damit nicht glücklich war. O-Ton, andere Frauen würden ihm die Füße küssen. Frau versorgt, regelmäßiges Einkommen, einmal im Jahr sogar Urlaub. Es ist halt immer eine Frage der Perspektive.

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Re: Urlaub ist doch auch nicht notwendig.

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.09.2017, 11:15 Uhr

Ich weiß ja nicht, wo Du herkommst, aber hier zieht keiner irgendwelche Augenbrauen hoch, schon vor 21 Jahren hat das hier keiner getan. Und genau so schrieb ich das auch.

Du liest die Antworten auf das Posting unten mit Deinen Augen. Das ist okay, aber die anderen Antwortenden müssen nicht die gleichen Erfahrungen und daher auch die gleichen Gefühle haben.

Nochmal in kurz:
Vor 21 Jahren waren mein Mann und ich drei Monate nach der Geburt zu zweit zu Hause. Ich habe damals keinen, wirklich absolut keinen einzigen erlebt, der das kritisierenswert fand. Wenn ich selber das sehe, kritisiere ich das nicht, finde es aber luxuriös, weswegen ich das Gestreite um das bissi Haushalt und Kinderpflege irgendwie albern finde. Das macht mich nicht neidisch, sondern alt und abgeklärt.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Foxi23 am 04.09.2017, 11:48 Uhr

Hm, es mag durchaus Neid sein. Ich gebe zu, ich bin auch neidisch auf Frauen, deren Männer den Haushalt schmeißen bzw. überhaupt irgend etwas im Haushalt ohne explizite Aufforderung tun. Tja, selbst schuld, es zwingt mich ja keiner, mit so einem zusammen zu bleiben. Allerdings hat er halt dafür andere Macken nicht, er meckert nicht übers Essen, er besteht nicht auf Sonntagsbraten etc., was mir sehr gut passt, da ich gelinde gesagt nicht besonders gerne koche.


So. Aktuell hat meine Schwägerin ein Baby, Frühchen, beide kümmern sich gemeinsam darum, stehen nachts abwechselnd auf, damit sie auch mal ausschlafen kann, und so weiter. Meinetwegen, es sei ihr gegönnt, wie gesagt, dafür hat er andere Macken.

Allerdings lasse ich es mir nicht nehmen, meinen Senf dazu zu geben, wenn es gerade dazu passt (z.B. es sagt jemand, "oh, die ist aber entspannt", dann sage ich, alleine um meine damalige Unentspanntheit zu rechtfertigen, dass das halt so ist, wenn man nicht alles alleine an der Backe hat). Das wiederum sei mir gegönnt. Meine Schwägerin hat nämlich gar nicht gewusst, dass ihr Bruder kein einziges Mal nachts aufgestanden ist.

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Re: Urlaub ist doch auch nicht notwendig.

Antwort von emilie.d. am 04.09.2017, 12:05 Uhr

Ok, da habe ich Dich falsch verstanden. Ich habe rausgelesen, dass Du meinst, das überspitzt gesagt Gelästere über faule Mütter, die sich den Haushalt vom Mann machen lassen, wenn der acht Wochen in Elternzeit gehe, gäbe es allgemein nicht.

Wo ich herkomme? Ursprünglich aus einem tiefschwarzen, katholischen, ländlichem Loch.
Wo ich jetzt lebe, ist es auch tiefschwarz, aber in der Nähe einer Unistadt.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von ursel7 am 04.09.2017, 13:30 Uhr

Wahrscheinlich eine Mischung aus Neid und dem Bedürfnis darzustellen, wie toll man das doch selbst immer allein hinbekommen hat, obwohl man es selbst ja viiiiiel schwerer hatte.

Ich durfte mir beim 1. Kind beim ersten kleinen Gejammer von einigen Bekannten auch anhören, so ein kleines Kind mache ja keinen Dreck, schlafe doch sowieso viel etc.

Schön für alle, die so entspannte Kinder hatten. Aber es gibt auch andere Kinder und wer es nicht selbst erlebt hat, kann sich nicht vorstellen, wie man da am Limit ist und sollte sich auch dementsprechend zurück nehmen.
Kind 2 und 3 waren dagegen auch locker flockig, aber Kind 1 echt zum Abgewöhnen.

Lustigerweise sinds dann auch noch die gleichen Leute, die mir bei Kind 1 sagten, ein Kind wäre ja keins und so pflegeleicht und das bisschen Haushalt etc. und bei Kind 3 (als mein Mann dann 2 Monate Elternzeit hatte) meinten, sie hätten ja nie Unterstützung gehabt und hätten alles allein machen müssen etc.

Ich glaube, manche brauchen das einfach, um sich gut zu fühlen.

LG U.

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Re: Ich finde ihre Posts nicht wirr.

Antwort von Danyshope am 04.09.2017, 18:58 Uhr

Na das verwundert jetzt wenig!!!!

Bei einer solchen dauern meckernden Frau hätte ich auch immer weniger Bock was zu machen. ist ja eh alles falsch was Mann macht....

Ist so was von typisch. Er macht eh alles falsch, sie meckert. er immer weniger Bock irgendwas zu machen, sie meckert mehr und beschwert sich darüber das er nichts macht. dabei ist es am Ende genau das was sie selbst verbockt hat. Und in ein paar Monaten lesen wir dann den Thread wo sie sich getrennt haben und sich darüber ausgelassen wird weil er ja sie nie unterstützt hätte.

Aber ich bin eh eine der Frauen welche ja nur aus lauter Neid hier schreiben. Und ja, in meinen Augen sind viele Frauen heutzutage völlig überfordert und unfähig in vielen Bereichen. Das ist die Generation welche jetzt selbst Kinder bekommen deren Mütter ihnen bis 30 noch den Ar.. abgeputzt haben. Und teils auch darüber hinaus. Wo Oma arbeitet, ihren Haushalt macht und dann zu Töchterchen/Sohnemann fährt und dort putzt, Fenster wischt oder Wäsche wäscht. Und dann noch Enkelkind hütete weil die eigentlichen Eltern ja sooo erschöpft sind vom Eltern sein.

Nach 8 Wochen daheim sollte sich einigermaßen Routine eingestellt haben. Frühchen hin oder her. Wenn beide es nicht gebacken bekommen, dann Prost Mahlzeit. Der eigentliche Spaß beim Eltern sein fängt nämlich meistens erst noch an.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Danyshope am 04.09.2017, 19:01 Uhr

Jep eben. Das vergessen viele aber.

Das haben unsere Eltern hinbekommen. Und viele Eltern schaffen das sogar mit mehr wie einem Kind. Oder was machen die wo der Partner warum auch immer nicht da ist, sei es komplett nicht da oder wo der nur spät nachts, am Wochenende oder nur alle paar Wochen/Monate. Die müssen es auch alleine regeln.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von Danyshope am 04.09.2017, 19:12 Uhr

Nö, bist du nicht.

Ich habe die ersten Wochen fast nur gestillt. Kind konnte so gut wie nie abgelegt werden - und zwar in keine anderen Hände aus in meine. Er wollte nur Körperkontakt - und den will er jetzt mit 5 Jahren noch regelmäßig.ich hatte richtig schwere Geburtsverletzungen, inzwischen weiß ich das ich alleine wegen der Blutverlustes schon knapp an einer Konserve vorbeigerutscht bin.

Trotz allen, es würde erst so richtig stressig wie der Kleine mobiler wurde. das vorher war der reinste Witz dagegen. Ab dann war Dauernörgen, Trotzen und Co angesagt. Und trotzdem ging es wo. war halt eine Frage der Planung.

Richtig fies wurde es aber mit einem Jahr wo ich wieder arbeiten musste, mit der dauernden "Uhr" im Nacken. Kind pünktlich abliefern, weiter zur Arbeit, dann nachher wieder abholen. Und ja bloß keine Verzögerung weil sonst passte der enge Zeitplan nicht mehr. Dann noch alle Termine, Haushalt usw.

Ich neide da echt niemanden etwas, aber ich habe kein Verständnis wenn wer meint mit einem "normalen" Säugling überfordert zu sein. Sieht anders aus bei extremen Kindern die wirklich schwerst krank sind, bei Schreikindern. Und mein Mitleid auch den Müttern welche unter Depressionen leiden. Aber dann muss man sich eben entsprechende Hilfe suchen.

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Re: Urlaub ist doch auch nicht notwendig.

Antwort von Danyshope am 04.09.2017, 19:34 Uhr

Tja, keine Ahnung wo und wie du groß geworden bist.

Ich bin BJ 75 und bin auch nicht so erzogen worden. Im gegenteil, bei uns gingt größtenteils meine Mutter arbeiten, wir Kinder haben sehr früh den Haushalt geschmissen und mein Vater war für Kochen zuständig. bedient wurde hier nur derjenige der krank war. Und auch dafür brauchte es schon einiges. Ging auch gar nicht anders, weil es zum reibungslosen Ablauf sein musste das alle wo mit gemacht haben. In den Zeiten wo mein Vater nicht arbeiten musste bzw meine Mutter nicht weil arbeitslos oder sonstwas, hat der Teil dann auch mehr abgenommen. War immer eine Selbstverständlichkeit. Und wenn einer von uns in den Prüfungen oder sonstwo drin steckte, dann haben wir Kinder auch untereinander geschaut wie man denjenigen etwas unterstützen kann. das hieß aber nicht das derjenige dann gar nichts machen musste. Und genau das meinen ja heute nicht wenige Frauen nach einer Geburt, sie wären jetzt nur noch für´s Kind da und alles anderen haben gefälligst Rücksicht zu nehmen und den Boden zu küssen.

Wenn Frau meint nach dem Mutterschutz weiterhin daheim bleiben zu wollen, dann ist sie in der Zeit eben für Kind und Haushalt überwiegend alleine zuständig. Passt ihr das nicht, soll sie doch arbeiten gehen und Mann bleibt dann eben daheim. Aber das wollen ja viele auch nicht und wenn man dann fragt warum, ja weil es doch so viel angenehmer ist daheim und nur Kind...

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von memory am 04.09.2017, 19:45 Uhr

Ja sicher, aber Ich kenne einige wo der Vater die Elternzeit genommen hat , als die Mutter wieder arbeiten ging , deswegen meine Verwunderung warum davon ausgegangen wird , diese Zeit des Vaters wäre zur Schonung der Mutter gedacht!

Und wer das dann ZU ZWEIT genießt, und dann immer noch "nie Zeit für sich hat und kaum zum duschen kommt "macht eindeutig etwas verkehrt, sorry. Und Nein das ist kein Neid aber sicher, wenn man das selbst alles allein , teilweise mit mehr als nur einem Kind gemacht hat , darf man auch mal verwundert nachfragen , ob eventuell die Prioritäten oder die Organisation da falsch liegen. Klar gibt es schwierige Kinder , wobei die wenigsten Babys immer satte Sonnenscheinchen sein werden , teilw.spucken und kacken tun sie alle aber das ich jetzt 24/7 nur allein auf ein Baby fokussiert bin und zu absolut gar nichts mehr komme , ist schon a.) bei mehreren Kindern unmöglich und b.) bei 2 Erwachsenen mit 1 Kind doch eindeutig unorganisiert!

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Sehe ich auch so

Antwort von stjerne am 04.09.2017, 19:52 Uhr

***Nach 8 Wochen daheim sollte sich einigermaßen Routine eingestellt haben.***
Nach acht Wochen sollte der Vater gelernt haben, wie man einen Sauger reinigt, das ist doch kein Hexenwerk. Andete Väter versorgen ihre Kinder allein, ohne dass die Mutter ihnen alles abnimmt und bekommen das auch hin.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von stjerne am 04.09.2017, 20:00 Uhr

Ja, vielleicht wäre es tatsächlich besser gewesen, der Mann der AP wäre mit dem Kind allein. Dann müsste er ran und könnte nicht alles an seine Frau delegieren. Denn das scheint doch das Problem zu sein, dass der Mann sich kaum noch einbringt.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von mf4 am 04.09.2017, 20:01 Uhr

Lach... nein, nicht Missgunst aber Neid schon... auch, ich arme Jungfer zart hätte ich nur gehabt... ach nee, das war ja ein König und keine Waschmaschine.

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daran kann ja HIER keiner etwas ändern

Antwort von Nina411 am 05.09.2017, 7:16 Uhr

Hier kann ihr aber mitgeteilt werden, dass er bei der Art wie sie ihm spricht dazu führen kann, dass er noch weniger Bock hat.
Sie hat wirklich viele gute Tipps bekommen wie es mit Partner besser läuft und wie sie es mit dem Baby hinkriegen und auch wie sie es dann alleine schafft wenn er wieder arbeitet. Beim Haushalt muss man halt Abstriche machen oder ER muss den A...hochkriegen, wenn ER derjenige ist, der es sauberer will. Davon lese ich in ihrem AP aber nix. Da steht nur wie unfähig er bei allem ist. Würde mir mein Partner so begegnen wie sie ihrem, würde ich die Umzugskisten wieder vollpacken.
Er sollte sich mehr ins Zeug legen, natürlich. Aber es macht viel aus wie man miteinander redet.
Unverständnis bekam sie von vielen Seiten. Auch von mir.

Sie hat keine Stillprobleme, nachts ist es bestimmt ungewohnt zu stillen, Windeln wechseln und der ganze Kram. Ansonsten kann sie sich kaum beschweren.

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Re: daran kann ja HIER keiner etwas ändern

Antwort von stjerne am 05.09.2017, 7:34 Uhr

Nun, die AP wird hier wohl kaum noch lesen. Jedenfalls wäre ich über alle Berge, wenn ich in einem neuen Forum derart angekeift worden wäre.
Schon lustig, der AP den Tonfall vorzuwerfen und selbst rumzuzicken wie eine Horde Waschweiber.

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Re: daran kann ja HIER keiner etwas ändern

Antwort von Nina411 am 05.09.2017, 13:53 Uhr

Mich hat emilie ein wenig aufgeregt, die sich da selbst irgendwie in dem AP unten gesehen hat. Und nachdem ich gelesen habe was emilei weiter unten geantwortet hat ist mir auch klar warum sie so eine abneigung gegen klassische Rollenteilung hat. Sie scheint ja viel erlebt zu haben mit dem Thema.

Ich verstehe beide nicht. Meinen Mann nachts wecken damit er die Windel wechselt obwohl ich wach bin würde mir im Traum nicht einfallen und auch sonst bin ich nicht der Typ der sich einen Lakai hält oder den eigenen Partner so behandelt als kriege er nix gebacken.
Aber es gibt ja hier genug Befürworter

Ich bin nun raus hier. Meine Sorgen sind es glücklicherweise nicht und solche Sorgen hätte ich mir auch tunlichst erspart.

Ob sie die Tipps nun liest oder nicht kann mir auch herzlich egal sein.

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?

Antwort von stjerne am 05.09.2017, 14:54 Uhr

Die AP berichtet, dass ihr Mann immer ausschläft und seinen Hobbys nachgeht und zum Dank meckert, sie würde nicht genug putzen.
Wieso macht sie ihn zum Lakaien?

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Re: ?

Antwort von Nina411 am 05.09.2017, 16:02 Uhr

Nein. Da stand, dass er den ganzen Tag Zeit für Hausarbeit hat die in 2-3 Std erledigt wäre und das nicht schafft.
Ich nehme mal an er sieht es wie ich: 2-3 Std am Tag muss man mit 2 Personen und einem Neugeborenen nicht putzen. Dass er sie scheucht stand da nicht. Sie drehte sich mit ihren Aussagen hin und her und plötzlich meckerte er über ihre Wäschehaufen. Seltsam. Davon stand gar nichts im AP sondern nur dass es sie stört. Kommt mir nun doch eher so vor als suche sie krampfhaft nach Kopfstreichlern und jemandem der ihr sagt was sie für ein faules Stück Mann hat.

Sie geht ab und zu 2Std spazieren, geht mit oder ohne Mann duschen, befindet sich in anderen Räumen zum Putzen (spricht wieder dafür, dass sie es so will) und geht zur Post und anderswo hin und kocht, zockt und fernsieht. Also wenn man manch andere Neumama so hört, die vor Erschöpfung noch nicht einmal mehr dazu kommt zu essen, zu duschen oder mit dem Partner zu schlafen (was die beiden tun) dann sehe ich keinen Grund für Jammern.

Und so herrisch wie sie hier rüberkommt, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ihr Mann keinen Bock mehr auf so ein Theater hat und ich kann mir nicht vorstellen, dass er ihr zuviel zockt sonst würde sie herrisch wie sie ist den Pc verbannen und ihn zum Putzen bringen oder ihm verklickern wie er Sauger zu spülen hat. Vielleicht ist es auch nur ein Kalkfleck an den Saugern. Unsere sind schon optisch sauber wenn sie nur ins Spülwasser plumsen.

Ich bleibe dabei, es ist wirklich Luxus mimimi. Zocken kann ich eh nicht verstehen ab einem gewissen Alter und wenn das dann auch noch dazu führt, dass mein Partner das Wichtige nicht auf Reihe kriegt, wäre das Ding im Keller eingestampft.
Muss jeder selber wissen, aber mein Verständnis hat sie nicht.

Der Satz mit dem Lakaien war auf emilie bezogen die ihren Mann nachts weckt zum Windelwechseln.

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Nachts Mann wegen Windel wechseln wecken

Antwort von emilie.d. am 05.09.2017, 16:46 Uhr

Aufgrund meiner Anatomie (Steilstellung Rücken, Becken verkippt) wurde mir bei meiner 2. Geburt, nachdem das Kind ins Becken eingetreten war, unter den Wehen der rechte Beinnerv abgequetscht. Das Kind saß fest. Ob ich gleichzeitig noch einen Bandscheibenvorfall hatte, war nicht ganz klar, hat für die Genesung aber auch keine Rolle gespielt. Der Nerv war erstmal hin.

Hast Du das selbst schon mal gehabt? Bei jedem Niesen, Husten, Aufstehen im Wochenbett, hat sich der Nerv gemeldet. Das ist ähnlich wie beim Zahnarzt, wenn der zu tief bohrt. Das tut höllisch weh. Auf der rechten Seite liegen war unmöglich. Zusätzlich zu dem, was so ein sekundärer Kaiserschnitt eh schon so an Schmerzen mit sich mitbringt.

Mich würde ehrlich interessieren, ob Du es in der gleichen Situation körperlich aus einem niedrigen, elektrisch nicht verstellbaren Bett mit Baby bis zum Wickeltisch geschafft hättest.

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Re: ?

Antwort von stjerne am 05.09.2017, 16:47 Uhr

Nein.
Im Ausgangspost steht bereits, dass er über ihre Wäsche meckert, dass auch sie viel im Haushalt macht, aber findet, auch er müsse sich beteiligen (was ich tatsächlich normal finde) und dass sie extra mit dem Baby woanders schläft, damit er seine Ruhe hat.

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Re: Nachts Mann wegen Windel wechseln wecken

Antwort von Nina411 am 05.09.2017, 19:25 Uhr

Das konnte ich nicht wissen. Das rückt die Sache in ein anderes Licht.

Und ja, solche Schmerzen kenne ich. Warum wieso weshalb schreibe ich dir gerne über PN falls es dich interessiert das möchte ich hier nicht öffentlich.
(Gewickelt habe ich nachts im Bett)

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Dann muss ich wohl ebenfalls zu den unfähigen Müttern gehören.

Antwort von emilie.d. am 05.09.2017, 21:07 Uhr

Ist ja offenkundig kein Problem, frischoperiert und mit eingeklemmten Nerv noch selbst zu wickeln.

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von kirshinka am 17.09.2017, 11:12 Uhr

Ich verstehe das schon.
Meine Tochter war zu Beginn - bis etwa 10 Wochen wirklich fast ständig am Stillen - die hat halt einfach nur ständig getrunken auf einmal. Die pennte auch immer ein nach ein paar Schlucken.
Und sie hat wirklich wenig geschlafen und schon gar nicht irgendwo anders als auf meinem Arm oder im Tragetuch.
Sie hat mindestens 3 Monate auf meinem Arm gelebt! Oder auf dem meines Mannes.
Ablegen ging nicht - nicht für 5 Minuten!
Als sie sich dann mit 3,5 Monaten auf den bauchbdrehen könnte würde es besser - aber das Kind wollte partout nicht auf dem Rücken liegen.
Die ersten 3 Wochen schlief sie nachts entweder auf Papas oder auf meinem Bauch. Maximaler Körperkontakt! Sonst was Dauergeschrei!
Und abends Clusterfeeding - Kind hing gefühlte Stunden an der Brust mit 5 Minuten Unterbrechung und wir haben derweil Pizza bestellt.
Und nachts waren es nie mehr als 2-3 Stunden am Stück die sie schlief. Und weil ich soviel Milch hatte, dass sich das Baby im Liegen verschluckte, musste ich die ersten 10 Wochen immer im Sitzen stillen - danach war ich dann erstmal wach.

Tagsüber nie länger geschlafen als 20 Minuten am Stück - es sei denn ich war mit dem Trageruch unterwegs - dann gerne stundenlang aber nur wenn ich in Bewegung war. Hinsetzen und sofort war Baby wach!
Es gibt nämlich solche und solche babies!

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Re: Weil mir das im Reallife auch echt auffällt.

Antwort von kirshinka am 17.09.2017, 11:27 Uhr

Haushalt? Putzen? Nix!
Blieb vollkommen liegen - mein Mann hatte in den ersten Babynahrung sehr viele Aufträge und deshalb rund um die Uhr und am Wochenende gearbeitet.
Insgesamt habe ich Kind getragen bis sie 9 Monate war und sitzen konnte. Dann ging Kinderwagen.
aber heute weiß ich, dass ich wohl auch eine leichte postnatale Depression hatte - was es natürlich nicht einfacher macht.
Vielleicht hat's deshalb mit dem zweiten Kind nicht mehr geklappt.

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