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Geschrieben von Schneck78 am 26.07.2018, 9:56 Uhr

Trennung im Urlaub

Hallo,
mich würde Eure Meinung mal zu meinem Problem interessieren.
Mein Freund und ich sind seit fast 18 Monaten zusammen. Wir wohnen aber getrennt. Er ist oft bei mir und meinen Kindern (6 und 14). Er kommt super mit ihnen klar, holt sie von Kita und Schule, macht ihnen Geschenke usw. Er hat selber keine Kinder.
Unsere Beziehung war bisher immer sehr harmonisch. Er hatte allerdings mal Angst vor der Familie mit Kindern, obwohl er sich immer Kinder gewünscht hat, hat mit seiner Exfrau aber nicht geklappt. Damals hat er quasi kalte Füße bekommen, sich dann aber für uns entschieden. Das ist ca. 1 Jahr her. Ab und zu hat er sich für mich grundlos zurückgezogen, ohne mir Gründe zu nennen.
Nun waren wir das erste Mal eine Woche im Urlaub. Er plante die ersten Tage noch einen weiteren Urlaub, verwöhnte meine Kinder und mich. Aber an Tag 5 hat er die Beziehung beendet!! (auf mein Nachfragen, was denn los sei) Sein Grund war, dass meine Kinder zu anstrengend und laut im Urlaub waren. Das hat mich so dermaßen vor den Kopf gestoßen. Er hätte sich wohl bis zum Urlaub keine Trennungsgedanken gemacht, er liebt mich noch und war bis dato glücklich mit mir. Es sollte sich nach dem Urlaub an unserem Alltag nichts ändern. Ich habe auch nichts falsch gemacht, sagt er.
Für mich ist sein Grund aber kein Grund, eher eine Überreaktion auf maßlose Überforderung. Auch mir waren die Kinder oft zu anstrengend, sie haben sich oft gezofft. Aber so ein Urlaub ist doch oft nicht wirklich entspannend. Zumal er vielleicht 10 Jahre vorher gar nicht in den Urlaub gefahren ist.
Ich grübele oft, bin unsagbar traurig, verletzt, schockiert, wütend, finde es unfassbar, nicht nachvollziehbar, ich fühle mich der Möglichkeit beraubt, etwas ändern zu können, hätte ich etwas gewusst.... Ich finde, so macht man es gar nicht. Auf meine Frage, erstmal nach Hause zu fahren und zur Ruhe zu kommen, wollte er nicht eingehen.
Was meint ihr dazu? Vielen, vielen Dank
Schneck78

 
26 Antworten:

Re: Trennung im Urlaub

Antwort von kravallie am 26.07.2018, 10:10 Uhr

so eine geschichte habe ich schon mal gehört, das macht sprachlos, ja.
was hättest du ändern können? nur die kinder ruhigstellen und das ist ja wohl keine lösung.
die kinder sind da, es gibt dich nur im trippelpack. er hatte die wahl und hat sich jetzt entschieden.
so schwer es fällt, aber würdest du einen mann lieben können, der deine kinder nicht leiden kann???

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von AnnyMagus am 26.07.2018, 10:15 Uhr

Ich finde ihn ehrlich. Nat. stößt dich das vor den Kopf, es sind deine Kiunder und du bist nur im Dreierpakc zu haben. Aber lieber so als wenn er so tun würde als ob nichts wäre. Ich kenne n paar Patchworkfamilien, da muß0 sich der Partner wirklihc total auf die fremden Kinder einlassen können. Mit Partnern die vorher kinderlos und nur nur Partnerurlaub oder partneralltag kannten, ist das viel schwieirger.

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@ kravallie

Antwort von Schneck78 am 26.07.2018, 13:29 Uhr

Danke für Deine Antwort.
Ich wollte die Kinder nicht ruhigstellen. Ich weiß, dass Urlaub mit Kindern Stress bedeutet, hatte ihn aber auch dementsprechend vorgewarnt. Es ist aber bei uns vorher harmonisch gewesen ist. Auch hinterher hätte sich nichts an unserem Alltag geändert. Ich weiß, dass er meine Kinder lieb hat. Er hat sie immer umsorgt, sich nach ihnen erkundigt, etwas mit ihnen unternommen, sich mit ihnen beschäftigt. Dinge getan, die der Kindsvater mit ihnen nicht tut. Sie haben ihn dafür geliebt.
Diese Kinderbetreuung durch ihn (so möchte ich sein Engagement mal nennen) macht man glaub ich nicht, wenn man jemanden nicht leiden kann.

Außerdem hat er die Tage vor der Trennung noch einen nächsten Urlaub mit den Kindern geplant. Kann man nach weiteren zwei Tagen eine wunderbare, glückliche fast 1,5 Jahre andauernde Beziehung wegwerfen, ohne darum gekämpft zu haben?

Für mich ist es unsagbar schlimm, dass er mir keine Chance gegeben hat, mit ihm drüber zu sprechen und vielleicht ne Lösung zu finden. Zumal er mein Vorleben und den Umgang mit dem Kindsvater kannte.

Liebe Grüße

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von Flora61 am 26.07.2018, 15:25 Uhr

PN!

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Re: @ kravallie

Antwort von kravallie am 26.07.2018, 16:02 Uhr

ob man kann, weiß ich nicht, ER kann/konnte es.
vielleicht wollte er wirklich, aber er hat dann für sich erkannt, dass er so nicht leben will.
gezaudert hat er ja wohl schon mal.
man kann in niemanden reinschauen, vll wird er dir gelegenheit geben, sich zu erklären, das wäre nur fair.
im mir bekannten fall hat das ein jahr gedauert, aber dann konnte es verarbeitet werden.

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von Alexa1978 am 26.07.2018, 16:18 Uhr

Ich finde es ehrlich. Man entscheidet sich für oder gegen einen Partner / eine Familie. Er hat seine Entscheidung getroffen.

Tut mir natürlich trotzdem leid für dich, aber hättest du lieber einen Partner, der sich für dich verbiegt? Versucht hat er es offenbar ja.

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von Nurit am 26.07.2018, 16:28 Uhr

Ich habe vor Jahren eine ähnliche Situation erlebt: mein Freund war kinderlos, am Ende seines Studiums und ich AE mit (damals) 2 Kindern.
Unter der Woche wohnte er in Hannover, weil er dort im KH arbeitete. Wenn er dienstfrei hatte, wohnte er bei mir in HH.
Ich hatte damals ein Reihenhaus und viel Platz. Als er seine Doktorarbeit schrieb, nahm er sich frei-zur gleichen Zeit hatten meine Kinder Ferien. Wegen ihm sind wir nicht in den Urlaub gefahren und die Kinder waren fast durchgängig tagsüber im Schwimmbad etc. Abends waren sie eine Etage höher in ihren Zimmern.
Irgendwann musste er wieder nach Hannover und am Wochenende kam er kurz zu mir und dann fiel ihm ein, dass er doch noch mal nach Hannover muss. Von da aus machte er telefonisch Schluss. Ich zitiere fast wörtlich: er hat wenig Zeit und ich und die Kinder wären derzeit die entbehrlichen Zeitfaktoren, die es gälte zu eliminieren.
Zudem wären die Kinder nur laut gewesen. Hä? Die waren doch fast nie da! Und außerdem: es ist das Zuhause der Kinder und nicht seins.
Und was soll ich sagen: kurz danach erfuhr ich, dass eine Krankenschwester von ihm schwanger war. Aber immer schön auf die Kinder schieben...
Meine Erfahrung: wer so herzlos Schluss macht und nicht mal einen Kompromiss sucht, hat meistens schon längst innerlich Schluss gemacht. Und oft: eine Next ist im Spiel.

Du kannst nur daraus lernen: keinen kinderlosen Mann mehr. Jedenfalls habe ich das so gemacht.

Es tut mir sehr leid und ich wünsche Dir alles Gute.

nurit

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von Schneck78 am 26.07.2018, 17:01 Uhr

@ Flora,

auch PN

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von kleineTasse am 26.07.2018, 17:09 Uhr

Ich finde ihn nicht ehrlich, im Gegenteil, eher feige und falsch. Sie musste ihn fragen, was los sei. Ich lese nicht, dass er das Gespräch gesucht und ihr sein Verhalten erklärt hat. Erst plant er die ersten Tage einen weiteren Urlaub und an Tag 5 ist dem Sensibelchen schon alles zuviel. Was sind das bitte für Kinder, dass ein Mann die ganze Beziehung hinschmeissen muss??? Er kannte die Kinder schon vorher im Alltag und da werden sie auch nicht brav bastelnd in der Ecke gesessen sein. Wenn man im Urlaub den ganzen Tag Kinder um sich rum hat, ist das nun mal was anderes, als wenn sie halbtags vielleicht in den Kindergarten gehen. Er scheint ein grundsätzliches Problem zu haben und nicht zu wissen was er will. Er wiegt die Schreiberin sogar in Sicherheit, in dem er zu Beginn einen weiteren Urlaub plant und dann, 5 Tage später, haut er ab, weil "die Kinder sich zoffen und anstrengend sind". Das ist feige und infantil und keineswegs männlich.

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von Falbala am 26.07.2018, 17:30 Uhr

Meine Mutter hat immer gesagt, im Urlaub zeigt sich, was eine Beziehung taugt.
Tut mir sehr leid für Dich, aber er war zumindest ehrlich. Ich könnte mir vorstellen, dass er irgendwann seine Entscheidung bereut, wenn es ansonsten eine schöne Beziehung war.
Nicht grübeln, das ist sinnlos. Dein Freund hat sich wegen den Kindern getrennt, nicht wegen Dir. Das ist schlimm, und ich hoffe, dass Deine Kinder das nie gehört oder mitbekommen haben.
Anzeichen waren ja schon, dass sich der Partner "grundlos" (Euphemismus für "Flucht vor den Kindern, die sich normal verhalten") zurückgezogen hat. Nicht wahr, er hat sich zurückgezogen, wenn die Kinder anstrengend waren?
Vielleicht haben sich die Kinder so gezofft, um (unbewußt) Deinen Partner aus der Reserve zu locken, in einer Situation, wo er sich nicht "zurückziehen" konnte. Gerade Pubertisten machen das gerne (und das ist normal).

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von Schneck78 am 26.07.2018, 19:05 Uhr

Vielen Dank für Eure Antworten. Sie haben mir gutgetan.
Dass sich Geschwister ärgern und zoffen und anmotzen ist doch normal oder?! Dass sie laut sind usw. ?! Besonders wenn man 24 Stunden auf engem Raum zusammen ist.
Vielleicht haben es meine Kinder übertrieben, denn selbst mir waren sie zu frech. Aber es sind Kinder, keine Maschinen. Meine haben sehr viel Schlimmes durch die Trennung vom Kindsvater mitgemacht, auch ich. All das wusste mein Freund. Schade, dass es trotzdem nicht funktioniert hat.
Vielleicht wird das mit dem Grübeln mit der Zeit besser....
Liebe Grüße

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@ kleineTasse

Antwort von Schneck78 am 26.07.2018, 19:09 Uhr

So sehe ich es auch!!
Ja ich musste ihn fragen. Er wollte den Urlaub abwarten und es mir zu Hause sagen. Damit er mir den Urlaub nicht versaut. Er ist auch nach dem Heimkommen noch mit bei uns reingekommen, wir haben Kaffee getrunken und bissel mit den Kindern gespielt. Erst nach ner Stunde fuhr er zu sich.
Es ist für mich nicht logisch, erst neue Urlaube usw. zu planen und zwei Tage später alles hinzuschmeissen!! Zumal ich ihn gebeten habe, erstmal nach Hause zu fahren und zur Ruhe zu kommen.
Naja....
Danke Dir.

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von AKAM am 26.07.2018, 19:34 Uhr

Hallo,

ich finde sein Verhalten eher undurchschaubar bzw. merkwürdig.

Ich meine, er kannte euch schon eine ganze Weile, hat Zeit mit den Kindern verbracht, wollte mit euch einen gemeinsamen Urlaub machen. Das war ja seine Entscheidung und er hat sicherlich gewusst, dass es für ihn nicht einfach wird, wenn er generell ein Problem mit dem Thema "Familie und Kinder" hat.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es ihm zu viel geworden ist. Das kann sich ja gesteigert haben, anfangs hat er es noch gut gefunden, war vielleicht sogar optimistisch und hat weiteren Urlaub geplant. (Vielleicht war das aber auch nur ein Selbstbetrug seinerseits, weil er unbedingt wollte, dass er damit klarkommt?)

Dann war es ihm eben doch plötzlich zu viel. Das kann ich alles irgendwie nachvollziehen.

ABER: Ich kann nicht wirklich verstehen, warum er dann gleich die ganze Beziehung in Frage stellt und hinschmeißt. Es gäbe ja auch andere Möglichkeiten, die Beziehung weiterzuführen und auf seine Überforderung Rücksicht zu nehmen. Er könnte seine "Familienphobie" bearbeiten, ihr könntet das Thema "Urlaub" aus eurer Beziehung ausklammern oder vielleicht ohne die Kinder verreisen, während sie beim Vater sind.

LG
Anja

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@AKAM

Antwort von Schneck78 am 26.07.2018, 20:37 Uhr

Liebe Anja,
danke für Deine Antwort. Seine Überforderung kann ich auch nachvollziehen. Deshalb war mein Vorschlag, erstmal nach Hause zu fahren und zur Ruhe zu kommen. Jeder in seinem Bereich. Dass wir dann nach ein paar Tagen Abstand beratschlagen, wie man solche Situationen besser lösen kann bzw. was man ändern kann.
Ich kann eben auch nicht nachvollziehen, wie er nach 3 Tagen Vollstress unsere 1,5 jährige Beziehung in Frage stellt.
Liebe Grüße

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von pauline-maus am 26.07.2018, 21:53 Uhr

Ganz klar, das ist alles andere als schön aber lieber jetzt ,als wenn die Kinder zu sehr an ihm hängen.
Im Prinzip finde ich es aber auch sehr ehrlich von ihm, zu sagen,das es nicht seine Lebensvorstellung ist mit family und co.
Da es auch sind nicht seine Kinder sind, hat er das Recht , für sich zu entscheiden zu gehen und dieses leben so nicht zu führen, wie es lief.
Aber klar, toll ist die Situation natürlich nicht...

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von Falbala am 27.07.2018, 6:43 Uhr

Dass Geschwister streiten, gehört dazu wie die Butter aufs Brot! Meine Schwester und ich haben immer gestritten, nicht nur im Urlaub... und unsere Streits sind meist eskaliert, dass unsere Mutter uns - als zarte Pubertisten ;-) - trennen u d uns in unsere Zimmer schicken musste.
Sieh es so: ein Mann, der so erwas nicht aushält, ist zu schwach für Dich! Suche die Schuld nicht bei Dir.
Ich denke, der Druck, dass die Kinder harmonisch sein müssen, damit es dem Heichtel gut geht, hat die Situation erst eskalieren lassen.

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von Jorinde17 am 27.07.2018, 9:46 Uhr

Ich hatte beim Lesen zwei Gedanken: Zum einen ist er offenbar jemand, der schon bei kleineren Schwierigkeiten laufen geht. Wenn es nicht die Kinder gewesen wären, wäre es etwas Anderes gewesen.

Zum anderen konnte ich ihn ein winziges bisschen auch verstehen. Er hat sich in DICH verliebt, und nicht in die Kinder. Die hat er in Kauf genommen. Und jetzt merkt er, dass er das einfach nicht kann.

Das ist alles nicht schön und sehr traurig. Ich glaube aber, dass er der falsche Mann für Deine Lebenssituation ist.

LG

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schweirig

Antwort von Ellert am 27.07.2018, 9:49 Uhr

Ich bin als erstes gestolpert dass Ihr 1,5 Jahre glücklich zusammen seid aber er erst vor einem Jahr die Frau verlassen hat,
also 6 Monate testen konnte was er schöner findet ?
Auf Distanz klappt alles gut, im Urlaub erkennt er was dauerhaftes Zusammensein bedeutet und merkt dass dies nicht seine Lebensvorstellung ist ?

Dass sowas so kommt kann man nicht vermeiden
wie es lief finde ich allerdings heftig, gerade wenn Kinder im Spiel sind .
Deine Kinder sind ja noch klein und noch ne Weile bei Dir, er kann Dich nur mit den KIndern haben und die zoffen sich sicher nicht nur im Urlaub.
Wäre es nicht im Urlaub passiert dann vermutlich mit dem Zusammenziehen...

dagmar

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@ dagmar

Antwort von Schneck78 am 27.07.2018, 11:48 Uhr

Liebe Dagmar,
danke für Deine Antwort. Er ist nicht zweigleisig gefahren. Er war bevor wir uns kennenlernten einige Monate Single, so wie ich. Er hat vor einem Jahr bei mir schon mal Muffensausen bekommen und sich dann für mich UND die Kinder entschieden.
Du hattest da etwas missverstanden.
Ein Zusammenleben war gar nicht geplant, vielleicht in nem Jahr oder so. Aber nicht demnächst...
Liebe Grüße

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von spiky73 am 29.07.2018, 11:43 Uhr

...irgendwie kann ich es aber schon verstehen.

Du schreibst schließlich selbst, dass die Kinder laut waren und über die Stränge geschlagen hätten.
Aber was hast DU eigentlich getan, um die beiden mal in die Schranken zu verweisen?

Ich hasse auch nichts mehr wie wenn Kinder sich daneben benehmen und die Eltern stehen daneben und schauen tatenlos zu...

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@spiky

Antwort von Schneck78 am 29.07.2018, 12:36 Uhr

Natürlich habe ich die Kinder in die Schranken gewiesen. Ich kann doch nicht meckern und habe nix für ne Besserung getan. Ich habe mit ihnen jedes Mal geredet und auch geschimpft, habe sie ins Kinderzimmer geschickt. Aber das Versprechen der Besserung der beiden hielt nur kurz und dann fing der Zoff wieder von vorne an. Meistens war es abends als sie ins Bett sollten. Über den Tag waren sie meistens friedlich. Diese abendlichen Sticheleien und Heulerei hat meinem Freund so zugesetzt. Weil er es eben nicht kennt.
Ich kann die Überforderung meines Freundes auch verstehen, aber nicht, dass er unsere bis dato glückliche Beziehung wegwirft. Zumal er mich noch liebt und glücklich war. Das setzt mir so zu. Weißt Du....

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Re: @spiky

Antwort von pauline-maus am 29.07.2018, 14:06 Uhr

in weiser vorraussicht ,wird aber genau das dann eure beziehung überschatten.
ich bin ehrlich, wären es nicht meine eigenen kids, würde ich mir das auch nicht antun wollen

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Re: @spiky

Antwort von stjerne am 29.07.2018, 21:07 Uhr

Ähm ja. Ich habe zwei pubertierende Töchter. Sie können sich prima verstehen, sie können sich aber auch zielsicher gegenseitig zur Weißglut bringen. Man braucht schon ein großes Herz voller Liebe, um das zu ertragen.
Es ist naiv zu glauben, dass man dieses Verhalten unterbinden könne. Ich glaube, sie brauchen diese Reibungen, sie können aneinander Konflikte durchexerzieren, die mit anderen Menschen unmöglich wären, weil sie sich auf die unzerbrechliche Geschwisterliebe verlassen können. Und auch auf die Elternliebe. Ohne die hätte ich sie in so einer Situation vermutlich zur Adoption freigegeben.

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Re: @spiky

Antwort von pauline-maus am 29.07.2018, 22:33 Uhr

Ich habe nur eine , 11 Jahre alt...das reicht mir schon
Wäre es nicht mein eigen Fleisch und Blut, gebe es eine Staubwolke hinter mir, in der blutrot f**** you aufleuchtet.
Andere Pubertierende würde ich generell weit von mir weisen,wenn sie nicht zur engeren Blutsverwandtschaft gehören

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von Nikas am 30.07.2018, 2:14 Uhr

Vielleicht ist Deinem Freund mitten im Urlaub, als Ihr zu viert staendig aufeinanderhocktet, schlagartig und drastisch klar geworden, dass er Dich halt nur im Dreierpack bekommt, und Ihr beide Euch schwerlich einfach erst einmal nur auf Euch beide konzentrieren und intensiv kennenlernen koennt. Nach 18 Monaten kennt man sich noch nicht; das ist alles noch recht frisch; zudem wohnt Ihr getrennt; es ist also eh noch vieles halbgar.

Vielleicht waere erst einmal ein Urlaub, zumindest ein Kurzurlaub, fuer Euch beide alleine besser gewesen. Wo er Dich fuer ein paar Tage alleine fuer sich gehabt haette. Aber wo haettest Du in der Zeit Deine Kinder hingesteckt? Und danach waeren sie ja wieder dagewesen. Und es haette SEIN Problem mit der Dreierpackgeschichte am Ende doch nur aufgeschoben.

Ich denke, Du brauchst einen reifen und souveraenen Mann. Und Dein Freund scheint weder das eine noch das andere zu sein. Da nuetzt Dir seine Dir beschworene Liebe herzlich wenig. Denn sie ist fuer Deine Lebenssituation als Mutter zweier Kinder nicht tauglich.

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Re: Trennung im Urlaub

Antwort von nils am 30.07.2018, 7:48 Uhr

Ich denke ein Mann, der schon am 5. Tag nicht mehr kann, nur weil Kinder laut sind ist für den Alltag in einer Patchwork-Familie nicht geeignet. Ev. muss er sich trotzdem langsam auf die Situation einstellen und kommt nach einer Auszeit wieder zurück zu euch. Fragt sich nur was dann die nächsten Jahre so bringen werden?

Wir sind auch eine Patchwork-Familie und meinem Mann ist es früher auch oft zu viel geworden. Dann wurde er oft gemein zu den Kindern und hat sie geschimpft (oft auch für Dinge für die sie nichts konnten) - rein nur weil er überfordert war. Das hat mich auch oft gestört und stört mich zum Teil heute noch, aber es ist viel besser geworden.

Patchwork ist immer harte Arbeit und eigene Kinder ist etwas anderes als Bonuskinder zu haben - das weiß ich aus eigener Erfahrung.

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