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Geschrieben von Katya89 am 13.11.2019, 9:34 Uhr

Ständig Streit wegen Geld

Hallo zusammen,
Kennt ihr das auch, mein Mann und ich streiten, seit unser Baby da ist, ziemlich oft und geraten wegen Kleinigkeiten und den grossen Problemen ständig aneinander. Er hat überhaupt kein Verständnis dafür, dass ich mich im Moment mit nichts, oder kaum was anderem beschäftigen kann, außer dem Baby. Er ist 2 Monate alt! Mein Mann meckert an allem rum, dass in der Küche was liegengeblieben ist, dass im Bad Kalk an der Fliese ist usw. Und es geht weiter mit den Dingen, die ich seiner Meinung nach tun sollte, wo ich doch den ganzen Tag zu Hause bin; seine Steuererklärung, um Geld zu sparen, anderen Papierkram, ich soll mir was einfallen lassen, jetzt nebenbei Geld zu verdienen. (Wir sind beide Selbständige, er hat noch eine Festanstellung)
Er hat im Moment ziemlich viel zu tun, es kam auch familiär noch was dazu, es ist nicht einfach für ihn und er hat Angst vor dem Ruin. Aber ich finde er lässt es zu sehr an mir aus, bzw macht mich dafür verantwortlich, dass nichts läuft. Das Baby liebt er sehr und nimmt ihn auf den Arm, trägt ihn herum, dann gehe ich in der Zeit kurz duschen (das ist 5min purer und einziger Luxus für mich), ansonsten muss er ihn nicht wickeln, nachts nicht aufstehen, nicht füttern, nicht in den Schlaf wiegen, nicht beruhigen, wenn er weint. Alles mache ich und ich mache es gern und erwarte da von ihm gar keine Hilfe. Aber dass er mir zum Teil seine eigene Fehlplanung zum Vorwurf macht, finde ich ziemlich unfair und menschlich daneben. Ich habe gerade 1 Stunde geheult, während ich das Baby gestillt habe. Das kann es doch nicht sein. Was soll ich tun, wie kann ich ihm begreiflich machen, was ich tue für unser Kind. Er versteht nicht, daß mir die Küche völlig egal ist und das nun mal im Moment andere Prioritäten herrschen. Er möchte aber weiterhin, morgens in die Küche kommen und sich ein Brot schmieren und da nicht vorher eine schmutzige Pfanne und einen Teller mit Krümeln vorfinden. Er verhält sich manchmal sehr unfair, er lässt selbst oft die Dinge einfach stehen und beschwert sich abends, dass es da ist. Während ich es kaum auf die Toilette geschafft habe geschweige denn mir etwas zu essen zu machen.
Naja musste mir den Frust irgendwie von der Seele schreiben, ich hoffe, damit nicht zu nerven, aber ich schon gerne den einen oder anderen Zuspruch...

 
39 Antworten:

Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von pauline-maus am 13.11.2019, 10:30 Uhr

ich verstehe deinen mann schon sehr, denn trotz baby darf der rest des lebens nicht brach liegen .
ein 2 monate altes baby , liegt nch und schlft auch noch viel ,was machst du in dieser zeit?
und das du nur das kind hütest und der rest an deinem mann hängt ,finde ich wiederum nicht fair

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Es ist schon ein gewaltiger Unterscheid zwischen " da steht noch ein krümeliger teller"

Antwort von Leewja am 13.11.2019, 10:37 Uhr

und "alles am Mann hängenbleibt", oder ?

Mein Baby hat mit 2 Monaten alle 2 Stunden für ne halbe Stunde getrunken, Tag und Nacht.
Und musste dann oft noch 10-15 min geschuckelt werden, um Bäuerchen zu machen. Und schrie viel und war nur an und auf mir ruhig.

Ich würde bei einem Neugeborenen auch wirklich den blöden kalk an der Fliese nicht wirklich wichtig nehmen und tatsächliche erwarten, dass der Mann den Krümelteller halt selbst eben abspült und wegräumt, denn wie du oben lesen kannst bleibt ja im Gegenteil Babymäßig alles an IHR hängen. Was sie ok findet, aber muss man(n) dann echt ein Drama um einen nicht 100% perfekten Haushalt machen???

Auch, dass sie sich jetzt einen Job suchen soll zum Nebenherverdienen, finde ich persönlich strange - einer wird wohl beim Baby sein müssen, scheint mir dann miserabel geplant, wenn das nicht mal in den ersten 3 Monaten klappen soll wegen Geldmangel.

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Re: Es ist schon ein gewaltiger Unterscheid zwischen " da steht noch ein krümeliger teller"

Antwort von memory am 13.11.2019, 10:43 Uhr

Danke Leewja. Ich dachte auch ich lese nicht richtig. 8 Wochen der Zwerg und der Mann beschwert sich über Kalk an der Fließe??????? An die Ap , ist denn die finanzielle Seite wirklich sooooooo dramatisch? Ich meine das wusste man ( n) doch vorher? Generell denke ich , bist du ( und das Dreckgeschirr) nur sein Blitzableiter. DAS ist schon mal was , was ich mir auch ohne Säugling nicht bieten lassen würde und dann würde ich halt gemeinsam schauen ob es wirklich sein muss, dass der arme arme Göga sich ( in seinen Augen) tot rackert , während du ja so ( in seinen Augen) gar nix machst.

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von pauline-maus am 13.11.2019, 10:52 Uhr

naja der kalk ist wirklich quatsch aber den abwasch schafft man schon und auch grundlegende sachen sollten schon gehen.
so wie ich es lese , macht sie gar nix, da würde ich mich gar nicht mehr wohlfühlen in meinem heim

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von pauline-maus am 13.11.2019, 11:08 Uhr

ich war mit baby allein unter der wuoche( das geht vielen so, da bin ich kein held) und musste auch teller absülen und soweit alles in ordnung halten , ohne dabei von perfekt tem haushalt zu sprechen .
stressiger fand ich dann als mein kind anfing zu krabeln und zu laufen aber auch das war machbar

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von Mala28 am 13.11.2019, 11:28 Uhr

Also ich bin da auf der Seite deines Mannes.
Ganz ehrlich, ihr könnt mir doch nicht erzählen, dass ihr eure Babys 24h anschaut und nix macht.
Warum kann die Wohnung nicht ordentlich sein? Warum müssen Sachen rumliegen oder nicht gekocht sein?
Ich hab dafür kein Verständnis. So wie ich den Text lese ist es euer erstes Kind?
Ich schmeiß den Haushalt auch, habe ich mit einem Kind gemacht als ich daheim war und auch als ich Vollzeit gearbeitet habe, wobei wir uns dann den Haushalt geteilt haben. Jetzt mit Kind2 sieht es nicht anders aus und Kind3 kommt im Frühjahr.
Es muss nicht stiril Zuhause sein aber ordentlich.

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von pauline-maus am 13.11.2019, 12:07 Uhr

und vor allem, wie haben das die frauen früher gemacht, ohne die technischen raffinessen, die wir heute zu verfügung haben

ich bin hier dafür, das beide aufeinander zukommen . er meckert weniger und sie legt einen zahn zu

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von Lena915 am 13.11.2019, 12:18 Uhr

Einfache Lösung, er nimmt sich elternzeit solange das Kind nicht zur Kita gehen kann und du gehst arbeiten. Dann müsste er ja genug Zeit für das Bad die Küche usw. haben... ist ja alles offensichtlich so einfach mit Baby!!
Also im Ernst, was hast du dir denn für eine macho-Pfeife angelacht... Nenene!

Bei uns lief es übrigens so, dass ich mich tagsüber um unseren Sohn gekümmert habe und er nachts, und zwar fast jede Nacht! Tagsüber war er bei der Arbeit natürlich und im Haushalt hat er seine üblichen Aufgaben trotzdem gemacht! Meint dein Mann, dass du jetzt Urlaub hast Oder wie
Wenn ihn der dreck so stört, dann biete ihm doch an, das du dich jetzt um das Baby kümmerst damit er in aller Ruhe putzen kann!

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von Katya89 am 13.11.2019, 12:46 Uhr

Ich habe nicht aufgezählt, was ich mache, bzw dass ich den Haushalt sehr wohl mache, allein. Es ist alles ordentlich und sauber bei uns. Die Beispiele, die ich aufgezählt haben, waren vielleicht nicht richtig gewählt um zu zeigen, dass er sich um ästhetische Makel handelt, die er kritisiert.
Und es ist so, dass er die ganze Woche mit wochenende nicht da ist, er isst außerhalb und geht seinem Hobby nach.. Er kommt nur zum Schlafen nach Hause und da nimmt er das Kind 5 min vor dem Schlafen, oder vor dem Fernseher, auf den Arm.
Ich wollte nur sicherstellen, dass ich nicht nichts tue und alles von Ihm erwarte, sondern nur etwas Nachsicht mit mir, wenn ich meinen Teller mal stehengelassen haben soll. Es ist nämlich so, dass ich mich nicht mehr wohlfühle zu Hause und das Gefühl habe in einer wg zu wohnen, wo man aufpasst, dass man nichts hinterlässt und gleichzeitig hinter allen herräumt.

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von memory am 13.11.2019, 12:57 Uhr

"Früher" , wurde das Baby eben schreiend liegen gelassen ." Früher" starben auch viele Frauen nach der Geburt bzw im Kindbett und "Früher" kam die Mutter oder Schwiegermutter , Tanten ect. und machte den Haushalt oder" Früher" mussten das einfach die älteren Geschwister übernehmen oder aber "Früher "je nach dem wie weit man zurück will , war der Säugling Aufgabe der Amme und die Mutter musste Haus und Bett hüten und durfte erst nach 6-8 Wochen raus und dann auch nur zur Kirche. Es ist eher ein neuzeitiges Ding , dass als frischgebackene Mutter ,alles tippitoppi flutschen muss , am besten noch mit 40Grad Fieber und Fersensporn Was aber hier egal ist! Der Umgang des Mannes IST einfach unter aller Kanone . ICH habe kein Säugling , würde dem Göga aber was husten , käme der mir mit dreckigen Fließen und einem Teller.

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von pauline-maus am 13.11.2019, 13:03 Uhr

das klingt aber nun schon anders ....

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von bea+Michelle am 13.11.2019, 14:55 Uhr

Da unterschreibe ich mal.

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Worum geht es denn wirklich?

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.11.2019, 15:14 Uhr

Die Überschrift erzählt vom Streit ums Geld, im Text kommen die Kacheln im Bad und die krümeligen Teller vor. Kann es sein, daß Ihr beide Euch beim Streiten "verirrt" und über krümelige Teller streitet, wenn es doch eigentlich um ganz andere Dinge geht?

Krümelige Teller würde ich dem Kerl um die Ohren hauen. Aber für Existenzangst habe ich Verständnis. Klar, es ist weder hilfreich noch nett, wenn er das an Dir ausläßt. Aber gerade bei solchen Ängsten ist es eben auch nicht zielführend, wenn diese vom Gegenüber nicht mal gesehen werden. Ich stelle mir vor, daß Ihr da aneinander vorbei redet und dann gemeinsam im Kleinklein der krümeligen Teller und der gewechselten Windeln landet.

Wovor hat Dein Mann konkret Angst? Du schreibst was von "Ruin"! Ist diese Angst berechtigt oder nicht? Was kann, schlimmstenfalls, passieren? Was tut er gegen "schlimmstenfalls"? Was könnte er darüber hinaus tun? Wie kannst Du ihn dabei unterstützen? Was kann er tun, um Dir die Unterstützung möglich zu machen?

Ist ja nicht so, als würde Dich ein "Ruin" des aktuellen Ernährers nicht auch betreffen, so irgendwie.

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von Katya89 am 13.11.2019, 15:22 Uhr

Nachtrag
Außerdem habe ich solche Bemerkungen was irgendwie den Haushalt angeht, auch schon 3 Tage nach der Geburt zu hören bekommen, seitdem steigert sich seine Unzufriedenheit und meine Wut auf ihn, dass er mir mit den Lächerlichkeiten kommt.
Und ja, das Kind schläft viel, aber auf mir oder im Arm, Tragetuch etc. Und ja, ich möchte ihn nicht ablegen oder irgendwie ruhig halten, damit ich in Ruhe die Fenster putzen kann...ich finde es wichtiger, dem Kind meine ganze Aufmerksamkeit zu schenken, anstatt Fliesen schrubben etc.... Und ich versuche trotzdem, bzw schaffe es auch trotzdem zu waschen, putzen, aufräumen.
Ich verstehe natürlich, wenn man niemanden hat, schafft man es auch irgendwie alleine und die Kinder werden auch groß.
Aber ich fühle mich von ihm verraten, weil eigentlich alles abgesprochen war und nun was kommt, womit ich nicht gerechnet habe.

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Re: Worum geht es denn wirklich?

Antwort von kravallie am 13.11.2019, 15:29 Uhr

irgendwo hatte ich auch einen text verfasst, der das trifft, was stt meint. find ihn nicht mehr, bin heute an mehreren geräten angemeldet.

ich hatte auch mal einen, der schlicht und ergreifend neidisch war, dass ich nicht gearbeitet habe (bv), der meinte, ich müsse die Wohnung putzen und aufräumen, in der er SEIN Geld verdient hat. ich bin auf und davon, grad rechtzeitig, bevor er auch noch UNSER Geld hätte verdienen müssen, was eh nicht gereicht hätte.
kann schon sein, dass auch ER angst vor dem ruin hatte und deswegen extremst pingelig war....

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Re: Worum geht es denn wirklich?

Antwort von Katya89 am 13.11.2019, 15:37 Uhr

Ja, das ist mir gerade aufgefallen.. Es stimmt schon dass wir aneinander vorbei reden. Und ich war noch so aufgewühlt beim Schreiben. Nein, die finanzielle Lage ist nicht so schlimm, wie es sich liest, ich habe seine Worte verwendet. Er übertreibt. Und würde es uns an den Kragen gehen, würde ich hier gar nicht schreiben. Es geht um Dinge, die man lassen kann und er verweigert alle meine Vorschläge. Wie gesagt, selbstständige.. Da gibt es viele Aufträge, die man nicht tun möchte, aber manchmal muss und seine zu hohen Ansprüche runterschrauben, gerade jetzt mit Baby. War auch so abgesprochen, jetzt passt es ihm aber nicht mehr und er lässt seinen Frust an mir aus. So scheint es mir

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Re: Worum geht es denn wirklich?

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.11.2019, 15:40 Uhr

Dann sag nicht: "Ich kann aber keine Teller abwaschen, solange ich mich 24/7 um unseren gemeinsamen Schratz kümmere!"

Sag lieber: "Ich verstehe, daß Du diese blöden Aufträge nicht so gerne annehmen willst, aber laß Deinen Frust nicht an mir und den Tellern aus. Wir werden nicht verhungern und es war so abgesprochen. Ende des Gesprächs!"

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Ich hab bei Kind 1 nix gemacht.

Antwort von emilie.d. am 13.11.2019, 16:27 Uhr

Wirklich nichts. Nicht mal für mich gekocht, nur Fertigmüll gegessen. Meinen Mann um 6 geweckt und ihm Kind in die Hand gedrückt, damit ich mal schlafen konnte, bis er aus dem Haus ging.

Bei Kind 2 war ich nach 4 Wochen wieder arbeiten und hab einen Haushalt mit 2 Kindern gewuppt. Kinder sind ja nun mal sehr unterschiedlich pflegeleicht. Bzw. lasse ich meine Kinder nicht schreien, bloß damit der Göttergatte eine warme Mahlzeit abends hat. Ich hab jahrelang als Single Vollzeit gearbeitet und meinen Haushalt komplett dazu, ist ja wohl nichts dabei. Wüsste nicht, warum eine Wöchnerin ihren Gatten bekochen sollte. Schön, wenn man es schafft, aber 2 Monatsbaby ist mehr als Vollzeitjob vom Arbwitsaufwand her. Deutlich mehr.

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von emilie.d. am 13.11.2019, 16:43 Uhr

Dein Mann hat die nicht gerade wenig verbreitete Vorstellung, dass ein Baby keine Arbeit mache. Freund von mir dachte auch, er mache HO und Kind schlafe friedlich während einer Telefonkonferenz im Laufstall.

Der hat parallel zur Kinderpflege nicht mal die Wäsche gewaschen bekommen.

Es gibt pflegeleichte Kinder, aber meist ist man mit Baby echt ausgelastet. Mal als Beispiel die Steuer. Wenn ich ein Kind habe, was ständig wach wird, leide ich unter Schlafmangel. Wenn Kind dann mal schläft (mein 1. auch bevorzugt zwischen 13 und 16 Uhr, muss man mitschlafen. Sonst packt man irgendwann die Nächte nicht mehr.

Man kann reden und reden, einfacher wäre ein Rollentausch. Du arbeitest zeitweise, in der Zeit nimmt er das Kind. Geht auch wenn man stillt. Oder Du gehst zumindest mal 2, 3 h regelmäßig aus dem Haus.

Dass Dein Mann gar nicht wickelt, finde ich schräg.

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von PaulaJo am 13.11.2019, 17:51 Uhr

Wow....wenn ihr Mann eine "Macho-Pfeife" ist, dann ist deiner wohl ein warmduschendes Weichei,hm? Er geht den ganzen Tag arbeiten, um dann anschließend den Haushalt zu machen und Nachts das Baby zu versorgen? Armes Kerlchen.

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von Atombiene am 13.11.2019, 21:36 Uhr

Ich habe mein Kind mit 2 Monaten noch dauergestillt. Das ging von 8 Uhr früh bis 23 Uhr Abends. Mit wenigen Unterbrechungen von 20 Minuten. Geschlafen hat er damals maximal 10 Stunden, also insgesamt innerhalb von 24 Stunden und natürlich nicht am Stück. Er hat auf mir gelebt, ablegen unmöglich. Nur im Kinderwagen schieben war genehm. Zumindest bis er 4 Monate war, ab da ging nur noch das Tragetuch.

JEDES Kind ist anders. Manche Frauen können ihr Kind ablegen, das Kind schläft brav oder gluckst fröhlich vor sich hin. Tja, bei anderen geht sowas nicht und für mich persönlich war schreien lassen nie eine Option. Im Haushalt ging in dieser Zeit auch nichts. Geduscht habe ich, als mein Mann aus der Arbeit kam. Gegessen habe ich irgendeine Kleinigkeit mit Baby an der Brust. Ja, so war das. Hätte ich dann noch dämliche Sprüche oder irgendwelche Ansprüche von meinem Mann gehört, der wäre hochkant rausgeflogen. Sorry, aber Arbeiten ist pillepalle, wenn man so ein Baby hat. Und ich habe einen hochanspruchsvollen Beruf. Der fühlt sich für mich mittlerweile wie Urlaub an (Kind wird bald 2,5). Zum Glück hatte mein Mann immer Verständnis und hat mich stets so gut es geht unterstützt. Da bin ich ihm sehr dankbar.

Ich kann deinen Unmut daher sehr gut nachvollziehen. Der würde mir gehörig auf den Keks gegen. Mein Tipp: binde ihn mit ein! Er SOLL wickeln, umziehen, baden, beruhigen, am Wochenende das Baby in der Früh übernehmen und dich ausschlafen lassen. Das ist so wertvoll für die Bindung zwischen den beiden und hilft ihm vielleicht zu verstehen, was es heißt ein Baby zu haben und für es zu sorgen.

Noch ein Tipp: Falls du nicht auch dauerstillst, dann versuche es doch mal mit Tragetuch/Babytrage. Das hilft ungemein im Alltag, man hat zwei freie Hände und die meisten Babys mögen es.

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von pauline-maus am 13.11.2019, 22:00 Uhr

Ist es nicht erstaunlich, wie man mit der Person, die man eigentlich liebt und die mit der wichtigste Mensch ist, in einem fight landet, wer wohl der Übervorteilte ist?!
Ich selber habe das auch durch und es endete nicht gut,weil sich alles immer weiter hochschaukelte( aber betraf nicht das Problem wie hier)
Wäre es nicht das beste, wieder zu einem Team zu werden, Strategien zu entwickeln,wie es für alle besser laufen könnte und offen über alles zu reden( und das in ruhigem ton) was einem missfällt.
Der Mensch tickt schon merkwürdig.

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Re: memory

Antwort von spiky73 am 14.11.2019, 4:44 Uhr

Danke für diesen Beitrag!

"Früher" war mehr Lametta.
Da war die Gesellschaft anders strukturiert, man lebte in der Großfamilie und jede(r) hatte seine Aufgabe. Es war anders als heute - und damals hat man sich auch nicht tot gearbeitet. Es gab wohl mal eine Studie zur "Arbeitszeit im Mittelalter" oder so. Weil man heute ja gerne davon ausgeht, dass die Leute damals nur arbeiten mussten und keinen Spaß im Leben hatten, war es wohl um so erstaunlicher, dass dabei heraus gefunden wurde, dass die Menschen in früheren Jahrhunderten weniger als heute arbeiteten, dass es zwar keinen Urlaubsanspruch gab, aber durch Feiertage etc. trotzdem viel freie Zeit zwischendurch etc.

Und die Frauen waren schon dadurch entlastet, dass vieles gemeinsam gemacht wurde, immer jemand da war, der mit ein Auge auf die Kinder hatte und sich schon dadurch der Stress anders verteilte.
"Früher" waren andere Zeiten, aber die waren nicht unbedingt schlechter...

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von Katya89 am 14.11.2019, 10:11 Uhr

Danke für deine Antwort,
Ich bin am dauerstillen, ablegen geht nur, wenn ich daneben stehe und die ganze Zeit mit dem Kind rede. Eine Trage habe ich, da ist er auch oft drin und gerne, draußen und drinnen.
Es ist nicht so, dass ich nicht was im Haushalt mache, den kriege ich irgendwie hin. Es ist nur eben nicht mehr so makellos, und es steht eben mal ein Teller noch rum, über den sich mein Mann prompt beschwert. Dass ich an dem Tag seine Sachen gewaschen, den Boden und Staub gewischt habe, nimmt er als selbstverständlich hin.

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von Strudelteigteilchen am 14.11.2019, 10:40 Uhr

Kann es sein, daß Dich das selber nervt? Meistens springt man ja auf die Vorwürfe an, die einen wunden Punkt treffen.

Nicht nur Deinem Mann gegenüber - auch hier im Thread rechtfertigst Du Dich bei jedem "Was steht der krümelige Teller auch rum? Schaffst Du etwa Deinen Haushalt nicht?"-Beitrag. Das triggert Dich irgendwie, gell?

Entspann Dich. Du willst nicht zählen, wie oft bei mir krümelige Teller rumstehen - und ich habe keinen frischgeschlüpften Tragling daheim, nur einen renitenten Teenager, der definitiv zu schwer ist zum Tragen

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von Atombiene am 14.11.2019, 12:16 Uhr

Da würde ich ehrlich gesagt ansetzen. Er nimmt es als selbstverständlich an und hat überhaupt kein Verständnis dafür, was du eigentlich den ganzen lieben langen Tag leistest. Hier hilft nur reden oder den Mann den Kram mal selber erledigen lassen.

Hilft er dir eigentlich im Haushalt? Du schreibst weiter oben, dass er dir beim Kind zumindest keine Hilfe ist. Du findest das zwar in Ordnung, ich stufe das als sehr bedenklich ein. Aus oben genannten Gründen. Ihr seid ein Team und als solches solltet ihr agieren. Jeder sollte Verantwortung übernehmen, und zwar über den Job hinaus.

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von Monroe am 14.11.2019, 13:57 Uhr

Weißt du, ich verstehe euch beide total gut.
Einerseits muß man eben sagen, dass es mit Baby alles anders ist. Der Tages- und besonders der Nachtrythmus. Du mußte nachts aufstehen, bist daher tagsüber müder.
Da wäre mein Kompromiss, dass er das am Wochenende mal übernimmt, was du so leistest. Er kann ja putzen, seine Steuererklärung machen, das Baby wickeln, mit ihm rausgehen (denn das ist für das Baby auch unglaublich wichtig) und nachts aufstehen. Er kann das Baby nicht stillen, aber er kann ja trotzdem mal wach sein, um zu sehen wie das ist. Wenn das alles so pillepalle ist, kann er das ja auch tun, oder? ;-)
Zum anderen muß man halt auch sagen, dass eine gewisse GRUNDORDNUNG eben schon herrschen kann. Aber ich rede hier nicht von perfekt geputzten Fliesen und makelloser Küche. Da geht es mir lediglich um die GRUNDORDNUNG. und das kann dein Mann auch verstehen, denke ich. Wenn nichts mehr zum Anziehen iim Schrank ist und die Toilette zum Himmel stinkt, läuft definitiv was falsch, das kann auch mit 8 Wochen altem Baby gemacht werden. Bügeln nur bei Sachen, bei denen es notwendig ist. Fensterputz, Schränke auswischen...alles Sachen, die nicht weglaufen und von denen keiner umkommt, wenn sie nicht gemacht sind.
Es hilft vielleicht, wenn du deinem Mann auchl sagst, WAS du gemacht hast und dir nicht nur vorhalten lässt, was du nicht gemacht hast. Stillen ist bei vielen Babys auch nicht nach 10Min erledigt.
Und dass du jetzt nicht mehr mehrere Stunden am Tag putzen kannst, ist logisch.
Vielleicht ist es bei deinem Mann einfach das berufliche Ding, was ihn so schnell aus der Haut fahren lässt. Mit 2 Monate alten Stillkind kannst du wohl kaum halbtags irgendwo arbeiten gehen. Das ist ja wohl ganz logisch.
Redet einfach in Ruhe miteinander.

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Ein Baby ist keine Krankheit...

Antwort von Hexhex am 14.11.2019, 16:10 Uhr

Huhu,

auch, wenn man sich sehr gut ums Baby kümmert, ist es nicht nötig, 24 Stunden nur neben ihm zu sitzen. Man ist keine bessere Mutter, nur weil man nichts anderes mehr macht. Eine Frau, die rein gar nichts mehr tun will außer ihrem neuen Hobby „Baby“, belastet die Ehe sehr. Natürlich macht Dein Mann auch viel falsch, auch er muss sich um sein Kind kümmern. Aber da Du momentan offenbar Hausfrau bist, hast Du natürlich auch mehr Gelegenheit, Dich um Kind und Wohnung zu kümmern.

Mein Tipp für mehr Harmonie und eine saubere Wohnung: Mir selbst hat das Scheibchen-Prinzip geholfen: Ich habe jeden Tag nur eine einzige, kleine Einheit im Haushalt gemacht: Heute nur die Küche geputzt. Morgen alles einmal gesaugt. Übermorgen das Bad geputzt. Einen Tag später das Klo. Beim Fensterputz nur ein Fenster pro Tag, nach 14 Tagen war ich durch.
Diese kleinen Einheiten schränken Dich nicht ein und überwältigen Dich auch nicht so sehr, wie ein großer Hausputz. So kleine 15-Minuten-Einheiten schaffst Du ganz leicht. Und trotzdem ist alles sauber.

Achte darauf, dass Du nicht das Baby vorschiebst, um Dich selbst und den Haushalt komplett hängen zu lassen. Ein Baby ist kein Alibi, um keine anderen Aufgaben mehr zu übernehmen. Früher hatten Mütter 8 oder 10 Kinder, und haben trotzdem geschafft, den Haushalt am Laufen zu halten. Das muss kein Vorbild sein, es zeigt nur, dass Du nicht in eine komplette Babystarre verfallen musst, nur weil Du jetzt Mutter bist.

Sprich mit Deinem Mann, ab wann Du wieder arbeiten kannst. Momentan ist das zu früh. Sage z. B., dass Du ein Erziehungsjahr nehmen willst, damit der Streit über dieses Thema aufhört. Ich selbst habe beim ersten Kind ein Jahr ausgesetzt, beim zweiten Kind nur acht Wochen (habe dann Home Office gemacht). Das geht alles, wenn man den Alltag gut durchplant und Routine bekommt.

Komm‘ vielleicht ein bisschen aus Deiner Opferrolle heraus. Ein Baby ist keine schwere Krankheit, die einen am Leben hindert. Auch Du bist natürlich zwar müde - wie jede frischgebackene Mutter - aber nicht krank. Du kannst den Haushalt im Scheibchenprinzip wuppen.

Wenn Dein Mann auch nach einem guten Gespräch glaubt, Du könntest schon ganz schnell wieder arbeiten gehen, würde ich ihn zu einer Paarberatung schleppen, denn dann hakt da ganz grundsätzlich etwas. Denn klar kannst Du den Haushalt schaffen, aber mit Baby berufstätig sein musst Du nicht.

LG

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Re: Ein Baby ist keine Krankheit...

Antwort von Katya89 am 14.11.2019, 16:56 Uhr

Ich beschwere mich nicht über den Haushalt, oder dass mir das alles zu viel ist (ich weiß oben steht, dass ich zu nichts oder kaum etwas komme). Damit meinte ich aber nicht dass ich nichts tue außer Baby. Den Haushalt halte ich schon in Ordnung, eben nur nicht so wie früher. Ich ging davon aus, dass das verstanden wird..
Die Wohnung ist in Ordnung, Baby geht es ausgezeichnet, ich bin mit ihm jeden Tag an der frischen Luft, es gibt Familie, Freunde, die zu Besuch kommen, oder die man in der Stadt trifft. Mein Leben an sich fühlt sich gut an.
Das worum es geht was mich verletzt, ist die doppelte Moral, dass mir Kleinigkeiten vorgeworfen werden, während man selbst alles stehen lässt und nur mit viel Gemecker etwas wegräumt. Er erwartet Perfektion und dazu noch alles mit seinem erlesenen Geschmack.

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Re: Ein Baby ist keine Krankheit...

Antwort von pauline-maus am 14.11.2019, 21:14 Uhr

Oh das klingt aber auch nicht nett.
Mir scheint, das du mit deinem baby eine Einheit bildet gegen deinen Mann, dabei seid ihr doch ein dreiergespann, sollte zumindest so sein.
Wichtig wäre wirklich mal ein Gespräch aber ohne Beschimpfungen und Vorwürfen

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Re: Ein Baby ist keine Krankheit...

Antwort von pauline-maus am 14.11.2019, 21:14 Uhr

Oh das klingt aber auch nicht nett.
Mir scheint, das du mit deinem baby eine Einheit bildet gegen deinen Mann, dabei seid ihr doch ein dreiergespann, sollte zumindest so sein.
Wichtig wäre wirklich mal ein Gespräch aber ohne Beschimpfungen und Vorwürfen

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Unter Stress reagiert jeder anders.

Antwort von emilie.d. am 14.11.2019, 23:45 Uhr

Es ist ein bisschen wie auf der Arbeit. Die einen krempeln die Ärmel hoch, die anderen betreiben fingerpointing und geifern rum.

Irgendwie macht Dein Mann letzteres.

Ich würde wirklich versuchen, ihn mehr mit Baby machen zu lassen, damit er merkt, dass er völlig überzogene Erwartungen hat. Und auf der anderen Seite halt das fingerpointing als solches ansprechen und was das soll.

Ehrlich gesagt würde ich komplett ausflippen in deiner Situation und wahrscheinlich in die Arme meiner Familie flüchten, weil ich auf zusätzlichen Stress zu Kind keinen Bock hätte. Aber konstruktiv ist das nicht.

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Labern...

Antwort von Bela66 am 15.11.2019, 8:39 Uhr

Es ist ein bisschen leierkasten-artig, wie bei jedem Posting immer "zum Gespräch" geraten wird - so als ob die APs nicht längst schon X-mal versucht hätten, mit dem Mann zu reden. "Ihr müsst einfach mal drüber reden" - wenn das so einfach und die Lösung wäre, gäbe es keine Partnerschafts-Konflikte und keine Paartherapeuten. Es gibt aber eben nun leider sehr viele Männer (und vielleicht auch Frauen), die mit Gesprächen eben nicht erreichbar sind.

Hier hilft nur eine Mediation, also eine Paarberatung mit einem Dritten - der aufpasst, dass man ins echte Gespräch kommt, dass man dabei sachlich und fair bleibt, und dass man vor allem gemeinsam Lösungen vereinbart. Wenn ein Mann auch zu so einer Hilfe von außen keine Lust hat, was ja leider meist der Fall ist, dann muss man eben sagen: Nicht alle Beziehungen sind zu verbessern. Und dann muss frau halt entscheiden, ob sie trotzdem bleibt und das in Kauf nimmt, oder eben nicht.

LG

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Re: Labern...

Antwort von pauline-maus am 15.11.2019, 9:32 Uhr

ich verstehe ,was du meinst und ich bin auch nicht der typ, der immer alles erörtern muss aber ganz schnell verliert man bei alltsagsproblemen das vernünftige höffliche reden und plautzt raus, was nicht passt
somit ist man schnell in einer spirale von pampigkeiten und vorwürfen
deswegen einen schritt zurück und sagen " komm lass uns mal normal reden" hilft das nicht und es gibt kein einsehen, muss man eben schauen und entscheiden , wie es für mich dann das beste ist in der zukunft der beziehung

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Re: Worum geht es denn wirklich?

Antwort von uriah am 15.11.2019, 22:00 Uhr

Dann müßt ihr eben mal in Ruhe ohne Vorwürfe miteinander reden. Was jeden bedrückt, welche Sorgen und Bedürfnisse jeder hat und vom anderen erwartet.

Finanziell: geht das Konto gegen Null oder seid ihr schon verschuldet? Werden die Schulden denn größer oder kleiner? Habt ihr Schuldzinsen zu tilgen? Wo könnte man bei den Ausgaben sparen? Wo können Investitionen verschoben werden? Wo seid ihr in 6 Monaten finanziell, wo in einem Jahr? Wann kannst du frühestens wieder Teilzeit arbeiten? Und wie geht das dann?

Sauberkeit und Ordnung: was ist gut, was ist seiner Meinung nach untragbar, wo liegen die Prioritäten? Könnte eine Oma mal aushelfen? Was kann man aufschieben und was sollte immer sauber sein?

Ehrlich gesagt, Kalkreste auf Fliesen beseitigen geht mit einem Reiniger von Aldi oder Essigreiniger schneller als hier einen Kommentar zu schreiben. Es dauert höchstens 5 min. Warum streitet ihr euch drüber? Das ist doch so schnell erledigt.

Ich denke, dass ihr zu wenig Zeit als Paar und als Familie miteinander verbringt, und dann hockt ihr auch noch vor dem Fernseher anstatt miteinander was zu machen.

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Re: Worum geht es denn wirklich?

Antwort von spiky73 am 16.11.2019, 6:25 Uhr

"Ehrlich gesagt, Kalkreste auf Fliesen beseitigen geht mit einem Reiniger von Aldi oder Essigreiniger schneller als hier einen Kommentar zu schreiben. Es dauert höchstens 5 min."

Manche Ratschläge hier finde ich einfach zum piepen. Haben so viele Frauen hier einen Putzfimmel?

Auf dem Auge für Flecken jeglicher Art, Staubmäuse und ähnliches bin ich komplett blind.
Die entferne ich je nach Lust und Laune alle Jubeljahre mal.
Und bei mir dürfen auch Teller rumstehen. Und Junge machen.

Ein Mann, den das stört, könnte mir gestohlen bleiben. Ich mag keine solchen Korinthenkacker. Alternativ würde ich so einem Kerl noch gerne den Weg zu meinem Putzschrank erklären, dann kann er sich austoben und ich muss es nicht machen.
Sehr einfach das alles.

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Re:* Lach*

Antwort von memory am 16.11.2019, 8:45 Uhr

Ja, die Ap hätte halt schreiben sollen , " mein Mann will 8Wochen nach der Geburt ständig Sex und meckert mich an, wenn ich zu kaputt und müde bin" Dann hätte sie wahrscheinlich weniger " Mensch mit Säugling ja nun wirklich nicht so ein Problem" , "also ne halbe Stunde am Tag schafft man ( Frau) da doch locker , bei DM gibts da Gleitgel für,n 5er geht doch dann fix, " man muss da doch den Mann verstehen , der sieht ja nur, du bist Zuhause" - Antworten bekommen.

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Re: Ständig Streit wegen Geld

Antwort von wir6 am 19.11.2019, 10:06 Uhr

Ich würde raten, dass er ein paar Wochen die Elternzeit übernimmt wenn es finanziell drin ist.

Meine Maus ist jetzt 7 Wochen und ich konnte letztens schmunzeln, weil mein Mann doch glatt meinte, dass ich mich ja jetzt morgens ausruhen könne, und erst gegen Mittag anfange, die Küche, das Wohnzimmer, das Esszimmer aufzuräumen zu fegen und zu waschen ( staubwischen, nähen Glasflächen reinigen, wischen und Badezimmer etc. hat er irgendwie nicht erwähnt) und nebenbei für alle koche

Wir haben 6 Kinder und alle kommen sie zum Mittagessen nach Hause.

Ja, klar, ich sitze den ganzen Tag und guck aus dem Fenster

Ich kann darüber lachen, weil mein Mann ab Januar Elternzeit nimmt, viel Spaß dabei, ich geh derweil ins Büro.

Das wird das Verständnis wohl wieder hochkommen lassen, was ich hier so leiste, gerade weil ich vor zwei Wochen noch operiert wurde und nachts aufstehe um die kleine zu stillen ( was ein Glück wieder funktioniert)

Also ich seh das entspannt und freu mich gemeinerweise auf seine Elternzeit.

Erspart mir jetzt ne patzige Antwort, die mir auf den Lippen lag.

Viele Grüße

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Re: praktischer Vorschlag

Antwort von Erdbeere81 am 20.11.2019, 11:36 Uhr

Momentan bisst du so kräftemäßig ausgepowert für das Baby, dass du auch ein bisschen einen Tunnelblick hast. Ich hätte da ein paar Gedanken/Ideen:

Wenn du nächstes mal stillst, schreib doch mal eine Liste, was du heute schon alles gemacht hast. Rein für dich, dass du dir selber bewusst werden lässt, wie viel du bereits gegeben hast. Vermutlich hauptsächlich für das Kind.

Und dann nimmt dir vor, bewusst etwas schönes für deinen Mann zu überlegen. Wie du ihm eine Freude machen kannst. Etwas dass er mag. Lob ihn oder bedank dich für bei ihm für irgendetwas, was dir gerade auffällt.
Erzähl ihm was du gerne mit ihm alleine unternehmen würdest, auch wenn es gerade nicht geht.
Vielleicht einen Kuchen backen oder ein Parfüm als Geschenk.
Und sag ihm, dass du siehst wie sehr er sich für die Familie bemüht mit den zwei Jobs.

Probiere mal den Fokus auf ein paar positive Sachen zu bringen.

Raus aus dem Karrussel der Erwartungen. Meiner Erfahrung nach lohnt es sich so den ersten Schritt zu gehen. Entgegen der Empfindungen die man gerade so hat.

Bei manchen Männern habe ich das Gefühl, sie sind nicht richtig erwachsen geworden. Und wie kleine Kinder, merken sie, dass etwas nicht passt, Spannungen da sind und sie machen dass was sie kennen. Einfach erstmal sagen, dass alles doof ist und meckern.
Viele Männer haben da gerade in Bezug auf Beziehungsebenen nicht so gute Antennen, wie wir Frauen.

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